DE679144C - Messerscheibe fuer Abhaeutevorrichtungen - Google Patents

Messerscheibe fuer Abhaeutevorrichtungen

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DE679144C
DE679144C DEM140094D DEM0140094D DE679144C DE 679144 C DE679144 C DE 679144C DE M140094 D DEM140094 D DE M140094D DE M0140094 D DEM0140094 D DE M0140094D DE 679144 C DE679144 C DE 679144C
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Germany
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blades
knife
cutting
cutting edges
angle
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DEM140094D
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TURNER AKT GES MASCHF
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/163Skinning knives with disc-shaped blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messerscheibe für Ahhäutevorrichtungen Es sind mechanische Enthäutevorrichtungen bekannt, bei denen die umlaufende, durch Schutzplatten abgedeckte Messerscheibe aus einem im Kreis angeordneten Kranz dünner Klingen besteht, die einstellbar und leicht auswechselbar zwischenentsprechenden Klümmringen gehalten werden. Die bisher übliche Ausbildung der Messerklingen ergab jedoch einerseits keine gute Schneidwirku.ng aus den noch zu erläuternden Gründen, und andererseits ist das Schleifen und Instandhalten der Messerklingen kostspielig und schwierig, indem sich beim Nachschleifen von Hand nur schwer eine einwandfreie, gut wirkende Schneide "erzielen läßt.
  • Die einzelnen Messerklingen können auch so ausgebildet sein, daß sie zu einem Kranz aneinandergereiht eine ringförmige Schneidkante ergeben. Das Schleifen solcher Klingen ist jedoch schwierig. Um eine bessre Schneidwirkung zu erzielen, wurden auch die Schneidkanten derselben mit einem kleineren Krümmungsradius versehen, als dem Radius des gesamten Messerkranzes entspricht. Sowohl bei der hierdurch gebildeten wellenförmigen als auch bei genau kreisförmiger Messerscheibe wird aber die Herstellung der Klingen durch die bogenförmige Gestaltung ihrer Schneidkanten, die aufs feinste geschliffen und abgezogen sein müssen, sehr verteuert, und vor allen Dingen wird das Nachschleifen derselben von Hand und das Abziehen außerordentlich erschwert.
  • Es wurde aus diesem Grunde vorgeschlagen, die Schneidkante geradlinig auszuführen, so daß der Klingenkranz die Form eines Vielecks erhält. Diese Ausbildung der Messerklinge hat jedoch ebenfalls wesentliche Nachteile, die im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Schon jetzt sei erwähnt, daß ein wesentlicher Nachteil solcher Klingen mit geraden Schneidkanten darin liegt, daß beim Nachschleifen der Schneidkanten der Abstand zwischen zwei Klingen größer 'wird und somit die nicht geschliffenen Seitenteile der Klingen freiliegen, mit denen naturgemäß keine ordnungsmäßige Schneidwirkungerzielt werden kann.
  • Um allen diesen Nachteilen zu begegnen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die geradlinigen Schneidkanten der einzelnen Klingen im Winkel zu der Tangente anzuordnen, die zu',dem Kreis gehört, der durch die Mitte der Messerklinge geht. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, .daß jeweils ,eine schräge Schneidkante mit dem Hautgewebe in Berührung kommt und die Schneidwirkung ausübt. Das Nachstellen der angeschliffenen Klingen hat keinen Einfloß mehr, wie es bei den bekannten Klingen der Fall war.
  • Die Schneidkanten der einzelnen Messerklingen setzen sich zweckmäßig aus geradlinigen, im Winkel zueinander angeordneten Teilen zusammen, von denen, einer oder mehrere winklig zu der Tangente des Messerscheib:enumfanges stehen, die den umschriebenen Kreis in der Mitte der Messerklinge berührt.
  • Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Messerscheibe von Enthäutevorrichtungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Anordnung bekannter Klingen .an dem nur teilweise dargestellten Messerkranz, und die Abb. z bis q a zeigen verschiedene Ausführungsformen von @ebenfalls nur teilweise dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Klingen, die in ihrer Gesamtheit die Messerscheibe bilden.
  • Bei der in der Abb. i dargestellten bekannten Ausführungsform der Klingen, die in ihrer Gesamtheit die Messerscheibe bilden, ist nur die gerade Kante geschärft. Diesle Kante liegt in der Tangente an dem Kreis, der durch die Mitte der Klingen hindurchgeht. Die Ecken 1, 3 der Klingen sind etwas abgerundet, um ein Ausbrechen bzw. Abbiegen der spitzen Ecken zu vermeiden. Hierbei ist es aber unvermeidlich, daß nicht nur die scharf geschliffene Schneidkante 5 jeder Klinge auf das zu zerschneidende Bindegewebe auftrifft, sondern auch die stumpfe Kante 3, wenn die Messerscheibe in der durch einen Pfeil dargestellten Richtung umläuft. Bei tongekehrter Drehrichtung würde die stumpfe Kante in der Ecke i der Abb. i zur Wirkung kommen. Auf jeden Fall wird bei beliebigem Umlauf der Messerscheibe, gleich in welcher Richtung, also jeweils eine ungenügende Schneidleistungerzielt. Diese -ungünstige Wirkung wird noch erhöht, wenn die Schneidkanteöfter abgeschliffen ist und die Klingen des Kranzes entsprechend nach außen nachgestellt wurden. Der Abstand zwischen den Klingen wird dabei größer, wie aus den in gestrichelten Linien dargestellten nachgestellten Klingen ersichtlich.
  • Wenn demgegenüber die den Gegenstand der Erfindung bildende Schneidenform der einzelnen Messerklingen gewählt wird, wird dadurch ein einwandfreier Schnitt auch bei geradliniger Ausbildung der Schneidkanten gewährleistet. Die Anwendung geradliniger Schneidkanten ist besonders aus dem Grunde sehr erwünscht, weil sich dabei die Schneidkanten leicht schleifen und nachschleifen lassen. Die Schneidkanten der einzelnen Messerklingen sind an sich immer geradlinig. Sie liegen jedoch unter einem Winkel zu der Tangente T, die zu dem Kreis I( gehört, der jeweils durch die Mitte der Messerklinge geht.
  • In Abb. z ist zwar noch die sehnen- bzw tangentenartige Lage der Hauptschneidkante beibehalten. Diese mittlere Hauptschneidkante der Klinge ist jedoch nicht wirksam beim Schneiden. Die eigentliche Schneidwirkung wird lediglich durch die Ecken 9, 13 dieser Hauptschneidkante mit den schrägten Seitenkanten i i, 15 ausgeübt, die sich ohne Beeinträchtigung der späteren Schneidwirkung nachschleifen lassen.
  • Bei gleichbleibendem Umlauf des Messerkopfes kann sich bei der in Abb. a ausgebildeten Art der Schneiden auch dadurch eine bessere Ausnutzung des Schneidkopfes erzielen lassen, daß die Messer bei solchen Maschinen um i8o° umgewendet werden, so daß die unverbrauchten Teile der Schneidkante 15 und 13 an die Stelle der stumpf gewordenen Schneidkanten i i und 9 gelangen.
  • Die Abb. 3 zeigt ebenfalls eine Klingle, bei der die Schneidkante gerade ist, jedoch verläuft sie in einem Winkel zur Tangente des Messerscheibenumfanges. Selbstverständlich kann bei der Anwendung dieser Art Klingen der Kopf nur in einer einzigen Richtung umlaufen. Im übrigen wird nur immer das äußerste Ende 17 der Schneidkante der Klingen zum Schneiden benutzt, während der innenliegende Teil vollkommen ungenutzt bleibt.
  • Die Abb. q. und q.a zeigen Klingen, bei denen die Schneidkante aus zwei in einem Winkel zueinander stehenden Teilen besteht, die verschieden groß sein können.
  • Die Ausbildung der Klingen kann jedoch auch noch andere beliebige Formen erhalten:

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜC13E: i. Umlaufende Messerscheibe für mechanische Abhäutevorrichtungen, die aus einem Kranz auswechselbarer Klingen mit geradlinigen Schneidkanten bestehen, da,-durch gekennzeichnet, daß die ,geradlinigen Schneidkanten der einzelnen Klingen im Winkel zu der Tangente stehen, die zu dem Kreis gehört, der durch die Mitte der Messerklinge geht. z. Messerscheibe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schheidkanten der einzelnen Messerklingen sich aus geradlinigen, im Winkel zueinander angeordneten Teilen zusammensetzen, von denen einer oder mehrere winklig zu der Tangente des Messerschneidenumfanges stehen, die den umschriebenen Kreis in der Mitte der Messerklinge berührt.
DEM140094D 1937-12-14 1937-12-14 Messerscheibe fuer Abhaeutevorrichtungen Expired DE679144C (de)

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DEM140094D DE679144C (de) 1937-12-14 1937-12-14 Messerscheibe fuer Abhaeutevorrichtungen

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DEM140094D DE679144C (de) 1937-12-14 1937-12-14 Messerscheibe fuer Abhaeutevorrichtungen

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DE679144C true DE679144C (de) 1939-07-29

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DEM140094D Expired DE679144C (de) 1937-12-14 1937-12-14 Messerscheibe fuer Abhaeutevorrichtungen

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DE (1) DE679144C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031876B (de) * 1953-07-14 1958-06-12 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Ausgleich des Temperaturganges von elektromagnetischen Schnellreglern fuer Stromerzeuger
DE102012108245A1 (de) * 2012-09-05 2014-03-06 Heinrich Gmbh Messersatz für einen Fleischwolf

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