AT140531B - Messerkörper und Messerklinge für Fleischschneidmaschinen, insbesondere Fleischwölfe. - Google Patents

Messerkörper und Messerklinge für Fleischschneidmaschinen, insbesondere Fleischwölfe.

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AT140531B
AT140531B AT140531DA AT140531B AT 140531 B AT140531 B AT 140531B AT 140531D A AT140531D A AT 140531DA AT 140531 B AT140531 B AT 140531B
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Carl Goldeband Maschf
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    Messerkorper nd Messerklinge fiir Fleisehsehneidmaschinen, insbesondere Fleisehwölfe.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Messerkörper (Messerscheibe, Messerstern) für Fleischsehneidmaschinen, insbesondere Fleischwölfe, mit einer oder mehreren eingesetzten, leicht auswechselbaren, sich selbst einstellenden,   einschneidigen   Klingen. 



   Auswechselbare Klingen wurden, wenn sie einschneidig waren, bisher im Messerkörper meistens mittels Schrauben oder ähnlicher Befestigungsmittel fixiert, was aber den Nachteil hat, dass die Befestigung sich während der Messerarbeit lösen kann und die durch   Schraubenlöcher   od. dgl. geschwächten Klingen leicht ausbrechen. Ein weiterer Nachteil dieser Messerkörper für Fleischwölfe ist der Mangel einer Nachstellmöglichkeit für die Klinge entsprechend deren ungleicher Abnutzung, die dadurch hervorgerufen wird, dass das äussere Ende der Klinge längs der Loehscheibe mit höherer Geschwindigkeit rotiert als das innere Ende.

   Um dies zu verhindern, hat man bereits vorgeschlagen, die Klingen im Messerkörper zum Zwecke der   Selbsteinst : : llung   in einer   Kreisbogenfühnmg   zu lagern, derart, dass sie stets unter gleichem Druck innen und aussen auf der Lochscheibe aufliegen. Damit ferner die Klingen während der Arbeit möglichst wenig beansprucht werden und auch im Schneidgut nicht unnötig viel Raum einnehmen, ist es vorteilhaft, wenn die Schneidkante der Klinge möglichst wenig über den Messerkörper vorragt. 



  Dem widerspricht aber eine andere Forderung, die dahin geht, dass das Herausnehmen der Klingen aus 
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 unterliegt einer Reihe von konstruktiven Bedingungen : Er soll insbesondere bei genügender mechanischer Festigkeit möglichst sparsam bemessen sein, womöglich keine in das Schneidgut vorspringenden Teile besitzen und auch wenig Raum einnehmen. Die verwendeten Klingen sollen, da sie häufig ausgewechselt werden, möglichst billig sein : wenn sie daher eine Gestalt besitzen, die bei der Herstellung wenig Abfall ergibt, so ist dies von erheblichem Vorteil. 



   Es bestehen also zahlreiche, einander zum Teil widerstreitende Forderungen, denen die bisher bekannten   Messerkörper und-klingen nicht   oder nur unvollständig genügt haben, die aber durch die vorliegende Erfindung erfüllt werden. Erfindungsgemäss wird die zur Aufnahme der Klinge im Messerkörper bestimmte   Kreisbogenführung   so ausgebildet, dass sie zumindest an einer Stelle einen Zugang zur Messerrüekenkante frei lässt, so dass die Klinge durch einen Druck auf ihre Rückenkante aus dem Messerkörper leicht ausgestossen werden kann. Entsprechend der vorgesehenen   Kreisbogenführung   ist die Rückenkante der Klinge an den Auflagestelle kreisbogenförmig gekrümmt, und dies ermöglicht in bekannter Weise eine wirksame Selbsteinstellung der einschneidigen Klinge während des Gebrauches. 



   Der Umstand, dass die Klinge nur an ihren Enden und nicht längs der ganzen Rückenfläche in der Führung gelagert ist, bringt auch den Vorteil leichterer Selbsteinstellbarkeit mit sich, u. zw. deshalb, weil durch diese Bauart die Gewähr dafür gegeben ist, dass die gleitende Reibung beim Verstellen nur an einer Stelle des   Klingenrückens   auftritt, an der die auf die Schneide wirkende Verstellkraft sich in eine grosse, die Verstellung bewirkende, in die Bewegungsrichtung fallende und in eine kleine dazu   senk-   rechte, Reibungswiderstände hervorrufende und daher schädliche Komponente zerlegt ;

   denn die tangential zur Kreisbogenführung wirkende Kraftkomponente wird um so grösser und die senkrecht zur Bahn wirkende Komponente wird um so kleiner, je weiter man sich von der Mitte einer kreisbogenförmigen Rückenauflage nach beiden Seiten hin entfernt. Ein weiterer Vorteil des Weglassens des mittleren   Teiles der Kreisbogenführung ist die dadurch gebotene Möglichkeit, die Materialstärke der Messerarme erheblich zu verringern, so dass letztere sparsam bemessen werden können und nicht unnötig viel Raum   

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 je zwei   taschenförmige   Ausnehmungen 4, deren die   Klingenrückenkante   aufnehmender Boden kreisbogenförmig gekrümmt ist.

   Nach demselben Kreisbogen, dessen Mittelpunkt bei 5 angedeutet ist, sind auch die Auflagestellen 3 der Messerrückenkante (Fig. 3) geformt, die im beschriebenen   Ausführung-   beispiel die seitlichen Enden der   Riickenkante   bilden. Es ist ohne weiteres   verständlich,   dass die eben geschilderte Lagerung der Klinge 1 in einer   Kreisbogenführung   des   Messerkörpers   ein Drehen der Klinge um den Mittelpunkt   5   der   Bogenstücke J und   damit eine Selbsteinstellung bei ungleicher Abnutzung 
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 beliebigen Linie geformt sein, also beispielsweise, wie dies durch das Bogenstück 6'angedeutet ist, demselben Kreis angehören wie die   BogenstÜcke.

   3, Lm aber   ein Vorragen der Klinge über die Rückenseite des Messerkörpers hinaus zu vermeiden, wird erfindungsgemäss eine Klingenform vorgezogen, bei der der mittlere Teil der Rückenkante nach einer zur Schneidkante parallelen Geraden 6 geformt ist. Dem Teil 6 der Rückenkante könnte selbstverständlich auch irgendeine andere, nicht über den Messerkörper vorragende Gestalt gegeben werden, doch hat die Gerade 6 auch den besonderen Vorteil, dass sie die Massenherstellung der Klingen verbilligt, da infolge des Überwiegens geradliniger Begrenzungen der unvermeidliche Materialabfall geringer wird. Die Klingen sind aus dem Messerkörper leicht entfernbar, weil sie durch einen Druck auf den Mittelteil 6 ihrer Rückenkante von Hand aus oder mittels eines Werkzeuges leicht ausgestossen werden können.

   Der freie Mittelteil hat aber auch den Vorteil, dass die   Materialstärke   der   Messerarme nur nach   der in   Fig. 3   mit a, nicht aber nach der mit b bezeichneten Pfeilhöhe zu bemessen ist. 



   Der Messerkörper kann im übrigen, sofern er die früher genannten erfindungsgemässen Merkmale besitzt, beliebig ausgebildet sein. Die Grösse des zugänglichen Teiles der   Messerrüekenkante,   die Zahl der Arme des   Messerstemes   und der eingesetzten Klingen, die besondere Formgebung des   Messerkörper   und seine Anordnung im Fleischwolf sind gleichfalls keiner Beschränkung unterworfen. Es ist mit- 
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 dass sie gegenüber der Lochscheibe 8 des Fleischwolfes eine schräge Stellung einnehmen (Fig. 4). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Messerkörper (Messerscheibe) für Fleischschneidmaschinen, insbesondere Fleischwölfe, mit 
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 kante im Messerkörper von einer Kreisbogenfülrung aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kreisbogenführung mindestens an einer Stelle einen Zugang zur Messeerrückenkante frei lässt, so dass die Klinge durch einen Druck auf ihre Rückenkante aus dem Messerkörper ausgestossen werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Messerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisbogenführung von einer oder mehreren taschenförmigen Ausnehmungen des Messerkörpers gebildet wird.
    3. Messerkörper nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur die seitlichen Enden des Messerrückens in der Kreisbogenführung gelagert sind, wogegen der Zugang zum mittleren Teil der Rückenkante der eingesetzten Klinge frei bleibt.
    4. Messerklinge für Messerkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Enden der der Schneidkante entgegengesetzt liegenden Rückenkante nach konzentrischen Kreisstückes gekrümmt sind, während der mittlere Teil der Rückenkante nach irgendeiner andern Linie, vorzugsweise nach einer zur Schneidkante parallelen Geraden, geformt ist.
AT140531D 1932-12-19 1932-12-19 Messerkörper und Messerklinge für Fleischschneidmaschinen, insbesondere Fleischwölfe. AT140531B (de)

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