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Deckstück, insbesondere für Drehstähle zum Schneiden von zähem Werkstoff.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Deckstück insbesondere für Drehstähle zum Schneiden von zähem Werkstoff, welches eine Anlauffläche für den Drehspan an der Brustfläche des Drehstahls hinter
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Reibungswärme auf den nahe der Schneidkante liegenden Teil des Drehstahls tunlichst verhütet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine in der Richtung der Drehachse gesehene, zum Teil im Schnitt gehaltene Ansicht des Deckstücks und des Drehstahls nebst einem Schnitt durch den Werkzeugschlitten und das Werkstück, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, von oben gesehen, und Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung bei einer andern Stellung des Deckstück.
Auf dem Drehstahl A mit der Schneide al liegt ein Deckstück, auf das durch eine Platte B aus federndem Werkstoff gebildet wird. Beide Teile sind auf dem Werkzeugschlitten C, in der üblichen Weise mit Schrauben D befestigt. Die Schneide al, die ein aus Hartmetall bestehendes Einsatzstück bildet, hat eine Schneidkante, die, wie Fig. 2 zeigt, schräg zur Drehachse des Werkstücks E liegt. Die Platte B ist am vorderen Ende nach oben durchgebogen und liegt hier in einem passenden Abstand von der Schneidkante der Schneide al auf deren Brustfläche a2 mit Spannung auf. Am vorderen Ende der Durchbiegung ist die Platte B auf der Oberseite mit einem Einsatzstück bl aus Hartmetall versehen.
Beim Arbeiten der Drehbank schiebt sich der von der Schneidkante des Drehstahles abgeschälte Span ei auf der Brustfläche a2 zur Platte B hin und läuft an dieser am Einsatzstück bl hinauf, wobei er sich zu einer Locke krümmt, deren Krümmungshalbmesser sich, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 3 zeigt, entsprechend dem Abstand der Platte B von der Schneidkante ändert. Bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung der Platte B wird der Krümmungshalbmesser so gross, dass der Span gegen die Rückenfläche a3 des Stahles läuft und infolge des Widerstandes, den er hier findet, an der mit e2 bezeichneten Stelle bricht, so dass er in kleinen Stücken herabfällt.
Da das Deckstück durch eine Platte gebildet wird, die hinter ihrer Auflagestelle an der Brustfläche des Drehstahles von diesem abgebogen ist, ergeben sich zunächst die eingangs erwähnten Vorteile.
Zugleich wird dadurch die federnde Ausbildung der Platte B erleichtert. Da diese mit Spannung auf der Brustfläehe a2 aufliegt, wird verhütet, dass der Span unter die Platte gelangt und eine Verstopfung entsteht.
Durch die Anordnung des aus Hartmetall bestehenden Einsatzstüekes bl, dessen Oberfläche eine Anlauffläche für den Span bildet, wird die Lebensdauer der Platte B erhöht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Deckstück, insbesondere für Drehstähle zum Schneiden von zähem Werkstoff, welches eine Anlauffläehe für den Drehspan an der Brustfläche des Drehstahls hinter der Schneidkante aufweist, gekennzeichnet durch eine Platte (B,) die hinter ihrer Auflagestelle an der Brustfläche (a2) des Drehstahles (A) von diesem abgebogen ist.
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