DE368783C - Reibahle o. dgl. mit durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem Messertraeger - Google Patents
Reibahle o. dgl. mit durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem MessertraegerInfo
- Publication number
- DE368783C DE368783C DESCH64551D DESC064551D DE368783C DE 368783 C DE368783 C DE 368783C DE SCH64551 D DESCH64551 D DE SCH64551D DE SC064551 D DESC064551 D DE SC064551D DE 368783 C DE368783 C DE 368783C
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- DE
- Germany
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- reamer
- slots
- knife carrier
- strips
- expandable
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D77/00—Reaming tools
- B23D77/06—Reaming with means for compensating wear
- B23D77/08—Reaming with means for compensating wear by spreading slotted parts of the tool body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 12. FEBRUAR 1923
AM 12. FEBRUAR 1923
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE
(Sch 64551 Ij4gb*)
Schneidwerkzeug Ges. m. b. H. in Briesen, Mark.
Reibahle 0., dgl·., mit· durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem Messerträger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1922 ab.
Es sind Reibahlen und ähnliche Werkzeuge
bekannt, deren zylindrischer, mit einer Bohrung
versehener -Messerträger so geschlitzt ist, daß durch Einschieben eines Domes der
äußere Durchmesser verändert werden kann, um das Werkzeug nachstellbar zu· machen.
Wenn 'die Schlitze, um eine gute Nachgiebigkeit in radialer Richtung zu erzielen, soweit
durchgeführt sind, daßi verhältnismäßig wenig Fleisch übrigbleibt, so liegt die Gefahr vor,
868783
daß bei der Arbeit und beim Auftreten größerer Widerstände die einzelnen .Streifen,
in die der Reibählenkörper zerlegt ist, aneinanderrücken,
so daß der Zwischenraum zwischen einem Streifen und dem benachbarten· auf der einen Seite verringert und auf
der anderen Seite vergrößert wird. Wenn dies eintritt, so wird die Reibahle unrund
und arbeitet nicht mehr einwandfrei. ίο Die vorliegende Erfindung1 beseitigt diesen
Übelstand dadurch, daß die Reibahle an den Stirnseiten mit Schlitzen o. dgl. versehen
wird, in die Rippen von Flachringen ein>fassen, so daß eine Verschiebung der einzelnem
Streifen nur in. radialer Richtung, nicht dagegen in Richtung des Umfanges
möglich ist.
»Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Aus f uhr ungs form der Erfindung, und zwar ist
Abb. ι eine Ansicht mit teilweisem Schnitt durch eine Reibahle, welche gemäß; der Erfindung·
ausgebildet ist,
Abb. 2 eine Abwicklung des Umfanges des Reibahlenkörpers,
Abb. 3 ein Schnitt durch Abb. 1 in Richtung der Linie 3-3, während
Abb. 4 ein Schnitt durch Abb. 3. in Richtung der Linie 4-4 ist.
Die Reibahle besteht in bekannter Weise aus einem Messerträger a( von ringförmigem
Querschnitt, der durch abwechselnd von der einen Seite oder anderen Seite bis nahe an
den gegenüberliegenden Rand geführte Einschnitte b in Streifen s unterteilt ist. Die Abwicklung
in AMx 2 zeigt diese Unterteilung. Zwischen den Einschnitten b sind an dem
Messerträger α die Messer c angeordnet. Man kann eine beliebige Anzahl von Einschnitten
b vornehmen. Bei dem: Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 sind von jeder Seite vier
Einschnitte angebracht, so daß; also! im Abstande von 450 ein Einschnitt liegt. Durch
den Messerträger hindurch ist ein Dorn ώ gesteckt, der achsial verschoben werden kann.
Zu diesem Zweck ist der Dorn an seinen beiden Enden mit Gewinde versehen, auf das
die Muttern d und e aufgeschraubt werden. Die Mutterni legen sich gegen Unterlagsringe
/ und g, die sich mit kegeligen Anlageflächen gegen die entsprechend kegelig ausgebildeten
Enden des Messerträgers legen, so daß durch Einstellung der Muttern d und e
eine Verschiebung des Domes und beim Festziehen dieser Muttern gleichzeitig auch ein
Gegenpressen des Messerträgers gegen den Dorn stattfindet.
Es kann nun vorkommen, daß bei der Arbeit, wenn einem Messer ein größerer Widerstand
entgegengesetzt wird, die einzelnen Streifen- sich innerhalb der Unterlagsringe/
und g in Richtung, des Umfanges verschieben!,
so daß also zwei Streifen zusammenrutschen
und der Spielraum zwischen ihnen verringert, dagegen der Spielraum gegenüber dem benachbarten Streifen auf der anderen
Seite vergrößert wird. Um diese Verschiebung der Streifen und das damit verbundene
Unrundwerden der Reibahle zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung die einzelnen
Streifen s mit radialen Nuten h versehen, und ist zu beiden Seiten des Messerträgers je ein
Ring i bzw. k angebracht, der mit entsprechenden radialen Rippen«, in die Nutenh
an den Streifen J- einfaßt. Die Rippen m
führen die Streifen in radialer Richtung und verhindern deren Verschiebung in Richtung
des Umfanges.
Natürlich kann die Form der Aussparungen
h und der Rippen», ebenso auch ihre Anzahl beliebig sein. Man kann auch umgekehrt
an den Streifen Rippen anbringen, die in Nuten eines Ringes einfassen, o. dgl.m.
Die Erfindung ist auch für Reibahlen oder ähmlicheWerkzeuge verwendbar, bei denen die
Schlitze nicht abwechselnd, sondern nur von einer Seite her ausgeführt sind, oder bei
denen die Schlitze ganz durchgeführt sind, sowie überhaupt für alle Werkzeuge, bei
denen bei zu starker Beanspruchung ein Zusammenschieben einzelner Streifen entstehen
kann.
Claims (2)
1. Reibahle o. dgl. mit durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem Messerträger,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Verschiebung der durch die Unterteilung entstehenden Streifen des
Messerträgers in Richtung des Umfanges die Streifen mit. Führungen versehen
sind, die lediglich eine radiale Bewegung gestatten.
2. Reibahle o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß die Streifen
(s) mit radialen Schlitzen (K) bzw. Rippen versehen sind, die mit entsprechenden
Rippen (m) bzw. Schlitzen von Ringen (i und k), inl' Eingriff stehen, die sich
gegen die Stirnseiten des Messersträgers (a) legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64551D DE368783C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Reibahle o. dgl. mit durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem Messertraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH64551D DE368783C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Reibahle o. dgl. mit durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem Messertraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368783C true DE368783C (de) | 1923-02-12 |
Family
ID=7438308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH64551D Expired DE368783C (de) | 1922-04-05 | 1922-04-05 | Reibahle o. dgl. mit durch Schlitze unterteiltem, spreizbarem Messertraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839894C (de) * | 1950-02-21 | 1952-05-26 | Ludwig Gack | Einstellbare Reibahle |
-
1922
- 1922-04-05 DE DESCH64551D patent/DE368783C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839894C (de) * | 1950-02-21 | 1952-05-26 | Ludwig Gack | Einstellbare Reibahle |
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