DE677703C - Zahnaerztlicher Bohrkopf - Google Patents
Zahnaerztlicher BohrkopfInfo
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- DE677703C DE677703C DEM126935D DEM0126935D DE677703C DE 677703 C DE677703 C DE 677703C DE M126935 D DEM126935 D DE M126935D DE M0126935 D DEM0126935 D DE M0126935D DE 677703 C DE677703 C DE 677703C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/02—Tooth drilling or cutting instruments; Instruments acting like a sandblast machine
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
- Zahnärztlicher Bohrkopf Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Bohrkopf mit einer durch den Scheitel des Bohrkopfes durchgehenden und weiteren vor dem Scheitel endenden Schneiden mit unterschnittenen Schneidkanten. Bei den bekannten Bohrern sind die paarweise diametral einander zugeordneten Schneiden in Scheitelnähe gegenüber der durchgehenden Schneide in Schaftrichtung gleich weit zurückversetzt. Das ist nachteilig, weil sofort nach dem Arbeitsbeginn der durchlaufenden Schneide auch sämtliche anderen Schneiden zur Wirkung kommen.
- Bei dem neuen Bohrkopf wird ein sanftes Bohren und insbesondere ein ständiges Abstützen des Bohrers gegen die Zahnwandungen dadurch erreicht, daß die Schneidenpaare in Zonen enden, die gegen die durchgehende Schneide verschieden weit zurückversetzt sind.
- Diese Anordnung bedingt es, daß bei axialem Vorschub des Bohrers zunächst die beiden ineinander übergehenden Zähne und dann das erste Paar der zurückgesetzten Schneiden zur Wirkung kommen. Bei weiterem Vorschub arbeiten dann nach und nach auch die anderen Zähne mit den .ersten zusammen. Die beiden im Scheitelpunkt zusammenlaufenden Zähne sind an der Stirnseite des Kopfes mit je einer oder mehr Einkerbungen und die beiden sie kreuzenden Zähne ebenfalls mit je einer oder mehreren Einkerbungen versehen. Die Einkerbungen der beiden Seitenzähne stehen denjenigen der beiden vordersten Zähne gegenüber auf Lücke. Die beiden Seitenzähne sind von den beiden vordersten Zähnen je durch eine tiefe Einkerbung getrennt Man kann die einzelnen Zähne des Zahn- usw.
- Bohrers als mit Facetten versehene hinterdrehte Fräser mit halbrundem Zahngrund ausbilden.
- Sämtliche Zähne besitzen denselben Schneidwinkel, der Winkel verändert sich auch beim Schleifen nicht. Es hat sich herausgestellt, daß die Bemessung des Schneidwinkels selbst für die Arbeitsweise der Werkzeuge von Bedeutung ist.
- Als Schneidwinkel ist dabei derjenige Winkel zu verstehen, der sich zwischen einer Schneidkante und der an sie gelegten Tangente auf der der Drehnchtung abgekehrten Seite bildet. Ist dieser Winkel kleiner als 920, dann wirken die Schneiden tatsächlich schneidend, während sie im anderen Falle nur schabend arbeiten, wodurch eine Erwärmung des Zahnes eintritt.
- Auf die beschriebene Art lassen sich insbesondere Zahnbohrer ausbilden, aber auch chirurgische Fräser und Bohrer der verschiedensten Formen.
- In der Zeichnung'ist der neue zahnärztliche Bohrkopf in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I den Bohrkopf in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Bohrkopf und Abb. 3 den Bohrkopf in einer gegen Abb. I um go0 versetzten Stellung.
- Über die Kugelform des Bohrkopfes ragen zwei über die ganze Stirnseite durchlaufende Schneidzähne a und b, die im Scheitelpunkt einen durchgehenden Zahn bilden, und, diese kreuzend, zwei einander gegenüberliegende Zähne c und d hinaus. Die sich vereinigenden Zähne a und b sind mit je einer oder mehreren Einkerbungen f und die beiden Zähne c und d gleichfalls mit je einer oder mehreren Einkerbungen e, die ersteren gegenüber auf Lücke stehen, versehen. Die Seitenzähne c und d sind von den Zähnen a und b durch je eine tiefe Einkerbung g getrennt und stehen hinter diesen in axialer Richtung etwas zurück. Bei axialem Vorschub des Zahnbohrers gelangen zuerst die durchlaufenden Schneidzähne a und b allein zur Wirkung, bei weiterem Vorschub um die Strecken (Abb. 1) beginnen dann die beiden Seitenzähne c und d zu arbeiten. Erst nach weiterem Vorschub um die Strecke q setzen auch die übrigen Zähne h ein. Die beiden Zähne a und b besitzen aber nicht die Nachteile eines Zweischneiders, denn bei seitlichem Druck treten sofort die beiden Seitenzähne c und d in Tätigkeit, indem sie die Zähne a und b stützen und gleichzeitig Fräsarbeit vernichten, ohne die Bohrwirkung auf Kosten der Fräswirkung zu beeinträchtigen. Die Erfindung stellt also die Kombination eines Bohrers mit einem Fräser dar.
- Sämtliche Schneidzähne sind als mit einer Facette versehene hinterdrehte Fräser ausgebildet, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist. Infolgedessen behalten die einzelnen Zähne, auch wenn sie nachgeschliffen werden, ihren Schneidwinkel unverändert bei. Der Schneidwinkel a bleibt kleiner als 920. Bei der Herstellung werden die Zähne nach dem Härten zur Erhöhung ihrer Schneidwirkung nochmals geschliffen. Der Übergang des Schaftes in den Bohr- bzw. Fräserkopf wird der größeren Festigkeit wegen abgerundet.
Claims (1)
- PATNTA.NSPRUC: Zahnärztlicher Bohrkopf mit einer durch seinen Scheitel gehenden Schneide und weiteren vor dem Scheitel endenden, paarweise diametral einander zugeordneten und in Scheitelnähe gegenüber der durchgehenden Schneide in Schaftrichtung zurückversetzten Schneiden mit unterschnittenen Schneidkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenpaare in Zonen enden, die gegen die durchgehende Schneide verschieden weit zurückversetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126935D DE677703C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Zahnaerztlicher Bohrkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM126935D DE677703C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Zahnaerztlicher Bohrkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE677703C true DE677703C (de) | 1939-06-30 |
Family
ID=7331116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM126935D Expired DE677703C (de) | 1934-03-22 | 1934-03-22 | Zahnaerztlicher Bohrkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE677703C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734455A1 (de) * | 1977-07-30 | 1979-02-01 | Kaliningrad T I Rybnoi Promy | Kugelfoermiges schneidkantenwerkzeug |
DE20302618U1 (de) | 2003-02-11 | 2003-04-24 | acurata G + K Mahnhardt Dental OHG, 94169 Thurmansbang | Dentalbohrer |
EP1849429A1 (de) * | 2006-04-24 | 2007-10-31 | Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG | Dentalbohrer |
EP2260787A1 (de) * | 2009-06-12 | 2010-12-15 | Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG | Dentalbohrer |
-
1934
- 1934-03-22 DE DEM126935D patent/DE677703C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734455A1 (de) * | 1977-07-30 | 1979-02-01 | Kaliningrad T I Rybnoi Promy | Kugelfoermiges schneidkantenwerkzeug |
DE20302618U1 (de) | 2003-02-11 | 2003-04-24 | acurata G + K Mahnhardt Dental OHG, 94169 Thurmansbang | Dentalbohrer |
EP1849429A1 (de) * | 2006-04-24 | 2007-10-31 | Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG | Dentalbohrer |
EP2260787A1 (de) * | 2009-06-12 | 2010-12-15 | Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG | Dentalbohrer |
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