DE599199C - Abgrateinrichtung fuer duenne, zweischneidige Rasierklingen, die in Bandform bearbeitet werden - Google Patents

Abgrateinrichtung fuer duenne, zweischneidige Rasierklingen, die in Bandform bearbeitet werden

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Publication number
DE599199C
DE599199C DEA68860D DEA0068860D DE599199C DE 599199 C DE599199 C DE 599199C DE A68860 D DEA68860 D DE A68860D DE A0068860 D DEA0068860 D DE A0068860D DE 599199 C DE599199 C DE 599199C
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DE
Germany
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trimming device
cutting edges
cutting
thin
double
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Expired
Application number
DEA68860D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TONSOR AB
Original Assignee
TONSOR AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE599199C publication Critical patent/DE599199C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/48Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors
    • B24B3/485Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors for travelling razor blades, in the form of a band or fitted on a transfer means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Beim Scharf schleifen von Messerschneiden, d. h. beim Ausschleifen der wirksamen Schneide entsteht an der Schneidkante ein Grat, der vor dem Feinschleifen und Polieren zweckmäßigerweise entfernt wird. Das Feinschleifen dient dazu, die auf der vorbearbeiteten Fläche vorhandenen, noch sichtbaren Schleif striche zu verwischen, da mit der Feinheit des Oberflächenzustandes die Schärfe der durch die Flächen gebildeten Schneidkante zunimmt. Eine neue Gratbildung entsteht hierbei an der Schneidkante nicht, wohl aber stört der vom Vorschleifen vorhandene Grat, falls er vor dem Feinschliff nicht entfernt wird, wenn für den Feinschlift Scheiben aus weichem Material als Träger des Schleifmittels verwandt werden (Holz oder Leder). Wird der Grat erst durch die Wirkung des Feinschliffs von der Schneide
20. gelöst, dann dringen häufig Teile desselben in die Scheibenoberfläche ein, die auf den nachfolgend zu schleifenden Oberflächen als Werkzeug wirken, sichtbare Spuren hinterlassen und somit den Erfolg der Feinschleifarbeit behindern.
Das ist insbesondere der Fall, wenn es sich um fortlaufende Bearbeitung vieler Teile, z. B. Rasierklingen, handelt. Soweit solche Klingen einzeln geschliffen werden, ist es üblich, sie nach dem Vorschleifen zu größeren Paketen zu vereinigen und an diesen den Grat durch Bürsten und ähnliche Mittel zu entfernen. Wird die ganze Arbeitsfolge der Schneidenherstellung erledigt, während die Klingen noch im Stahlband zusammenhängen, so liefert das dabei übliche Querbürsten zur Entfernung des Grates kein befriedigendes Ergebnis. Wie die mikroskopische Untersuchung zeigt, wird durch das dabei erfolgende Hinundherbiegen der Grat nur unvollkommen entfernt, und die Schneidkante erhält Verletzungen, die zum Teil durch die nachfolgende Feinbearbeitung nicht beseitigt werden und die Güte des Fabrikats beeinträchtigen.
Nach der Erfindung wird für die Entgratung der Klingen am laufenden Band eine Vorrichtung verwendet, die erstens eine vollkommene Entfernung des Grats gewährleistet 'und zweitens die Verletzung der Schneidkanten vermeidet. Sie besteht darin, daß die Schneidkanten der Klingen nach dem Vorschleifen mit ihren Schneidkanten an dünnen, federnden Abstreifern vorbeilaufen. Solche Abstreifer könnten aus hartem Metall oder einem anderen Material hergestellt werden, das härter ist als die zu behandelnden Klingen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Herstellung des genauen Abstreiferwinkels, der mit dem der Schneiden übereinstimmen muß, und die dauernde Anhäufung des abgestreiften Grates zu Störungen führt. Nach der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Fischer in Berlin-Hermsdorf.
Erfindung werden auch diese Nachteile vermieden, indem für die Abstreifer ein Material, welches weicher ist als der Klingenstahl, beispielsweise ein hornartiges Material, wie Fiber oder Celluloseprodukte, verwendet wird. Zufolge der Weichheit und Elastizität dieser Stoffe schneiden die Klingen in die Streifen kleine Kerben ein, in denen sich der Schneidenwinkel selbsttätig bildet und an ίο denen der Grat restlos von den Klingen abgestreift und entfernt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung· sind im nachfolgenden beschrieben.
' Die Zeichnung zeigt in Draufsicht die Einzelheiten der Erfindung.
Das zu entgratende Klingenband 1 bewegt sich in Pfeilrichtung 2 und wird an der Entgratungsstelle 3- durch eine Unterlage 4 und einen federnden Niederhalter 5 geführt. An den Entgratungsstellen greifen die Abstreifer 6 an. Diese haben die Form von Hohlzylindern mit dem Durchmesser 7 und sind in drehbaren Scheiben 8 mittels Klemmringe 9 befestigt. Die Achsen 10 der Drehscheiben 8 stehen zur Bandlaufrichtung in einem Winkel von etwa 45 ° und sind durch ihre Lagerungen 11 im Winkel und Abstand zu den Schneiden so einstellbar, daß sich die Streifringe 6 gegen die festen Unterlagen 4 mit leichter Federung anlegen. Dadurch wird die für das Einschneiden der Abstreifkerbe erforderliche Vorspannung der Abstreifer 6 an der Entgratungsstelle 3 erreicht. Die Achsen der Abstreifer liegen vorzugsweise in der gleichen Ebene wie das Klingenband. Die Drehrichtung der Abstreifer ist dabei vorzugsweise so gewählt, daß das Band auf seine Gleitunterlage 4 gedruckt wird, d. h. von oben nach unten auf das Band zu.
Ao Eine einzelne Kerbe vermag zwar den Grat einer größeren Anzahl Klingen einwandfrei abzustreifen, ist aber dazu nicht dauernd imstande. Um dies zu ermöglichen, ist der Abstreifer ringförmig, d. h. endlos geformt und wird über die Vorgelege 12, 13 und 14 durch den Elektromotor 15 in sehr langsame Drehung versetzt. Dadurch kann das Klingenband, wenn es mit seinen Randausschnitten 16 die Kerbstelle 3 passiert, in eine benachbarte Stelle des Umfanges von 6 eingreifen, so daß im Laufe des Betriebes dessen ganzer Umfang für das Abstreifen ausgenutzt wird. Der Vorschub je Klinge braucht nur wenige hundertstel Millimeter zu betragen. Dabei kann der Abstreifer unzählige Male benutzt werden, bevor seine Arbeitskante durch Abschneiden des eingekerbten Randes ernettert werden muß.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 6q
    i. Abgrateinrichtung für dünne, zweischneidige Rasierklingen, die in Bandform bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Vorschleifen der Schneidkanten an diesen entstehende Grat direkt im Anschluß an das Schleifen durch federnde Abstreifer aus einem , Material, welches weicher ist als der Klingenstahl, entfernt wird, indem die Schneidkanten Kerben in die Abstreifer einschneiden, die den Grat von der Schneide abscheren.
  2. 2. Abgrateinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer ein Hohlring ist, der in einer Drehscheibe so gelagert ist, daß seine Mantellinien mit ihrem freien Ende unter einem Winkel von etwa 45 ° zur Bewegungsrichtung der abzustreifenden Schneidkanten stehen, und daß der Ring im Winkel und Abstand zu den Schneiden einstellbar ist.
  3. 3. Abgrateinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abstreifring tragende Drehscheibe durch einen Motorantrieb mit großer Untersetzung während des Abgratens in sehr langsame Drehung versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA68860D 1933-02-28 1933-02-28 Abgrateinrichtung fuer duenne, zweischneidige Rasierklingen, die in Bandform bearbeitet werden Expired DE599199C (de)

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DE (1) DE599199C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4265055A (en) * 1977-12-05 1981-05-05 Warner-Lambert Company Method and apparatus for forming a razor blade edge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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