DE677729C - Umlaufendes Messer zur Oberflaechenbehandlung oder zum Zerkleinern schmierender Werkstoffe - Google Patents

Umlaufendes Messer zur Oberflaechenbehandlung oder zum Zerkleinern schmierender Werkstoffe

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DE677729C
DE677729C DEE49202D DEE0049202D DE677729C DE 677729 C DE677729 C DE 677729C DE E49202 D DEE49202 D DE E49202D DE E0049202 D DEE0049202 D DE E0049202D DE 677729 C DE677729 C DE 677729C
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DE
Germany
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knife
roller
rotating knife
rotating
crushing
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Expired
Application number
DEE49202D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Etzkorn
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RUDOLF ETZKORN DIPL ING
Original Assignee
RUDOLF ETZKORN DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

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In der holzbearbeitenden Industrie werden beispielsweise an Hobelmaschinen, Fräsmaschinen u. dgl. rotierende Schneidmesser verwendet. Diese sind meistens paarweise auf einer umlaufenden Walze befestigt und stehen über deren Oberfläche aus Sicherheitsgründen mit der Schneidkante nur wenig λόγ. Während es einwandfrei gelingt, von Hölzern aller Art entsprechende Späne abzuheben, um die Oberfläche der Hölzer zu glätten, verursacht eine solche Maschine Schwierigkeiten, wenn man damit Stoffe bearbeiten will, welche schmieren, wie beispielsweise Kunstharz als Bindemittel enthaltende Isolierbauplatten, cellulosehaltige Stoffe und Celluloseverbindungen. Dann verschmiert nämlich die Schneidkante sehr schnell, d. h. der Schnittraum zwischen der umlaufenden Walze und der Messerschneide setzt sich mit dem schmierenden Stoff rasch zu, so daß das zu bearbeitende Stück von der umlaufenden Messerwelle von seiner Unterlage abgehoben wird, aber keine Spanbildung mehr zustande kommt.
Dieser Nachteil wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung behoben, welche aus einer umlaufenden Messerwalze mit einem oder mehreren Messern besteht, deren Schnittkanten sich nach jedem Schnitt selbsttätig von dem schmierenden Stoff reinigen. Dies geschieht dadurch, daß das oder die Messer gegenüber der umlaufenden Walze eine Relativbewegung ausführen, wodurch der an den Schnittkanten sich festsetzende Stoff abgestreift wird.
In den Fig. 1 bis 6 sind einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
Nach Fig. 1 und 2 ist ein Schneidmesser 1 in einer umlaufenden Walze 2 derart angeordnet, daß die Drehachsen der Walze und des Messers außermittig zueinander versetzt sind. Um dem Messer 1 eine freie außermittige Bewegung zu ermöglichen, hat die Walze 2 einen Längsschlitz, welcher mindestens um die doppelte Exzentrizität breiter ist als das Schneidemesser, wie dies aus Fig. 3 deutlich hervorgeht. Die Walze 2 wird in der Pfeilrichtung in Umdrehung versetzt, wodurch das Messer 1 in Umlauf, jedoch um die außermittig angeordnete Messerachse, versetzt
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wird. Von der lotrechten Stellung des Messers, gemäß Fig. 3 ausgehend, kommt das Messer nach einer Achtelumdrehung in die Lage, welche in Fig. 4 dargestellt ist. Nach einer Viertelumdrehung von der ursprünglichen Stellung aus kommt das Messer gegenüber der Walze in die in Fig. 5 dargestellte Lage. Aus Fig. 3 bis 5 ist zu ersehen, wie sich die Spalte, welche sich beiderseits des umlaufenden Messers in der Walze befinden, in ihre-r Weite verändern. Gleichzeitig ist zu ersehen, wie die obere Messerkante sich aus der Stellung nach Fig. 3 langsam in dem Schlitz der Messerwelle verschiebt und nach 900 Drehung vollkommen in dem Schlitz der drehenden Walze verschwindet.
Um nun ein Abstreifen des schmierigen Stoffes zu ermöglichen, müssen die zwischen Messer und Messerwalze befindlichen Spalte
federnd geschlossen werden, so daß die Schnittfläche der Messer an federnden Abstreifern anliegen, wodurch infolge der Relativbewegung der Messerkante ein Abstreifen des schmierigen Stoffes erfolgt. In Fig. 1 sind beispielsweise beiderseits der Messerfläche durch Federn 3 angedrückte Gleitstücke 4 vorgesehen, welche zweckmäßig in Führungsstiften 5 geführt sein können. Die schneidenden Messerkanten streifen an diesen Gleitstücken die an der Schnittfläche sich ansammelnden schmierigen Rückstände ab und reinigen sich damit selbsttätig, und zwar jede schneidende Messerkante nach jedem Schnitt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 können anstatt starrer Gleitstücke, welche durch Federn angepreßt werden, auch federnde Anpreßstücke verwendet werden.
Der Erfindungsgedanke kann natürlich auch mit anderen technischen Mitteln zur Ausführung kommen, wie dies beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Hier hat die Führungswalze 2 einen Schlitz, welcher nur so breit ist wie das-darin laufende Messer, das aber bei dieser Ausführungsform zweiteilig ausgeführt sein muß. Durch Federkraft oder auch selbsttätig durch die auf die Messerhälften wirkende Fliehkraft werden die Messer nach außen gedrückt. Die beiden Messerhälften erhalten eine Führung, welche eine Bewegung der Schnittkante nach dem in Fig. 6 gestrichelt dargestellten, zur Walze außermittigen Kreis bewirkt. Zwar hat man schon Platten innerhalb von Gehäusen in ähnlicher Weise umlaufen lassen, um beispielsweise Luft oder Flüssigkeiten zu pumpen. Jedoch haben diese Pumpen nichts mit dem vorstehenden Erfindungsgedanken gemeinsam.
Auch nach Fig. 6 treten die Schnittkanten während einer Umdrehung einmal aus der Messerwalze hervor, zum Zwecke, eine zerspanende Wirkung auszuüben, und einmal in oder hinter die Mantelfläche der Walze zurück, wobei die an der Schnittfläche angesetzten schmierigen Stoffteilchen abgestreift und fortgeschleudert werden.
Die beschriebene neue Vorrichtung kann zum Glätten oder Hobeln schmieriger Stoffe dienen, wobei die zu bearbeitenden Stücke tangential zur Walzenoberfläche an der Stelle entgegengeführt werden, an welcher die Messerkanten hervortreten; nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel also oben. Man kann die Vorrichtung aber auch zum Zerkleinern schmieriger Stoffe verwenden, wenn man diese radial zur Walzenoberfläche — nach dem Ausführungsbeispiel von oben nach unten—zuführt. Es werden dann-spanartige Stücke abgeschnitten, welche man noch dadurch quer zur Spanrichtung unterteilen kann, daß man die Messerschnittkante beispielsweise zahnt.
Die Flächen der Messerwalze oder der Gleitstücke werden zweckmäßig aus einem Werkstoff hergestellt, der besonders günstige Gleiteigenschaften zum verwendeten Werkstoff der Messer hat, wie dies in der Technik bei gleitender Reibung bekannt und üblich ist; auch kann der Werkstoff der Gleitstücke so gewählt werden, daß er infolge seiner Härte auf die Messerschnittfläche eine schleifende, also schärfende Wirkung ausübt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Umlaufendes Messer zur Oberflächenbehandlung oder zum Zerkleinern schmierender Werkstoffe unter Spanabhebung, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls gezahnten Messerschnittkanten eine Relativbewegung gegenüber der Messerwalze in etwa radialer Richtung ausführen, wodurch die Schnittflächen dauernd selbsttätig gereinigt werden.
2. Umlaufendes Messer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein außermittig zur Messerwalzenwelle gelagertes umlaufendes Messer und federnd an das Messer angepreßte Gleitstücke.
3. Umlaufendes Messer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein innerhalb einer umlaufenden Messerwalze geführtes zweiteiliges Messer, dessen Schnittflächen eine hin und her gehende Bewegung ausführen und hierbei gegenüber der Oberfläche, der Messerwalze vor und zurück treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE49202D 1937-01-12 1937-01-12 Umlaufendes Messer zur Oberflaechenbehandlung oder zum Zerkleinern schmierender Werkstoffe Expired DE677729C (de)

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DE677729C true DE677729C (de) 1939-07-01

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DE (1) DE677729C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982003596A1 (en) * 1981-04-24 1982-10-28 Legerius Bengt Efraim Device for making holes in soft porous material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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