DE577495C - Verfahren zur Vorbearbeitung der Schneidkanten von Stahlbaendern fuer duenne Rasierklingen - Google Patents

Verfahren zur Vorbearbeitung der Schneidkanten von Stahlbaendern fuer duenne Rasierklingen

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Publication number
DE577495C
DE577495C DEA64126D DEA0064126D DE577495C DE 577495 C DE577495 C DE 577495C DE A64126 D DEA64126 D DE A64126D DE A0064126 D DEA0064126 D DE A0064126D DE 577495 C DE577495 C DE 577495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edges
tape
razor blades
steel strips
tools
Prior art date
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Expired
Application number
DEA64126D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TONSOR AB
Original Assignee
TONSOR AB
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE577495C publication Critical patent/DE577495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31.ΜΑΠ933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 c GRUPPE 3o4
A 64126 114Pc1 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 11. Mai
Patentiert im Detitschen Reiche vom 15. November 1931 ab
Dünne Rasierklingen für Sicherheitsrasierapparate werden meist so hergestellt, daß die einzelnen Klingen aus einem Stahlband von gleichmäßiger Dicke ausgestanzt, dann gehärtet und geschliffen werden. Nach einem anderen Herstellungsverfahren werden die. Löcher oder Schlitze, die zum Halten der Klingen dienen, in das Stahlband gestanzt, die Endbegrenzungslinien im Band jedoch
nur vorgedrückt, worauf das Härten des Bandes und das Schleifen der Schneidkanten noch am Bande erfolgt, wonach die Trennung in einzelne Klingen vorgenommen wird.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zur Ersparnis der Grobschleifarbeit das Zuschärfen der Schneidkanten mittels Prägestempel vorzubereiten. Alle diese Verfahren sind wegen der geringen Dicke des Bandmaterials recht schwierig in bezug auf die Erzielung einer gleichmäßigen Abschrägung der Schneidkanten und einer einwandfreien Schärfe der Schneidlinie.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Schwierigkeiten und betrifft ein Verfahren, nach dem die die Schneidlinien bildenden Abschrägungen an dem Stahlband vor dem Härten mittels Hobelwerkzeuge in einer Ziehvorrichtung vorbearbeitet werden. Zugleich können an dem ungehärteten Band die Löcher zum Halten der Klingen im Rasierhobel ausgestanzt und nötigenfalls die Bruchlinien für die spätere Unterteilung des Bandes in die einzelnen Klingen vorgedrückt werden. Danach erfolgt das Härten des zusammenhängenden Bandes und zuletzt das Fertigschleifen, Läppen und Polieren der Schneidkanten.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Ziehverfahrens, die aus einer Bandführung besteht, in welcher Aussparungen zur Aufnahme von vier Hobelwerkzeugen vorgesehen sind, mittels welcher die beiden Schneidkanten des Bandes gleichzeitig vorbearbeitet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht an einem Ausführungsbeispiel die zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die Hobelvorrichtung quer zum Stahlband teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht;
Abb. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung in einem Längsschnitt mit Teilansicht.
Das Band α ist der Deutlichkeit wegen mit verstärkter Dicke Veranschaulicht. Seine vier zu bearbeitenden Schneidkantenflächen sind mit b bezeichnet. Das Band wird den vier Schabewerkzeugen c in der Pfeilrichtung d mittels der Gleitbahnen e, f, g zugeführt. Die Gleitbahn e ist fest angeordnet und hat auf ihrer Einlaufseite zwei über die Gleitfläche überstehende Kanten h, die das Band seitlich führen. Die Führungen f und g sind mit der Führung e mittels der Halteschrauben i und der Beilagen j befestigt, durch welche das ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Wagner in Berlin-Charlottenburg.
naue Maß des Gleitspaltes einstellbar ist. Die vier Schabewerkzeuge, deren Schneidkanten aus Hartmetall oder Diamanten bestehen können, sind quer zum Band in einer Ebene angeordnet. Sie sind in Haltern /: durch Klemmschrauben / befestigt. Die Halter k sind in dem Supportschlitten m mittels des Hebels η und der Schraube ο verstellbar. Der Schlitten m ist durch die Schrauben p und q quer zum Band verschiebbar, so daß die genaue Einstellung der Schabewerkzeuge im Betrieb nach jeder Richtung möglich ist. Der nicht dargestellte Bandantrieb erfolgt in der bei Ziehbänken üblichen Weise. Da die Schneidkanten des Bandes vor und hinter den Hobelwerkzeugen eine kurze Strecke freiliegen, ist die Abfuhr der abgetrennten Späne gesichert. Zur Schonung und Kühlung der Werkzeuge und des Bandes sind, wie üblich, Düsen r zur Zuführung eines Kühlmittels vorgesehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur \rorbearbeitung der Schneidkanten von Stahlbändern für dünne Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten des ungehärteten Stahlbandes mittels spanabhebender Werkzeuge vorbearbeitet werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zieheinrichtung das zu bearbeitende Band an vier in Aussparungen der Bandführung untergebrachten Hobelwerkzeugen vorbeiführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelwerkzeuge in nachstellbaren Haltern angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellen der Halter durch doppelarmige Hebel erfolgt, auf deren freie Hebelarme Einstellorgane einwirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nachstellen der Hobelwerkzeuge quer zur Bandrichtung der die Halter (k) tragende Schlitten (m) mit Druck- und Halteschrauben {p, q) ausgerüstet ist, die den Schlitten (m) gegenüber einem feststehenden Gehäuse (e) verschieben und halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64126D 1931-11-15 1931-11-15 Verfahren zur Vorbearbeitung der Schneidkanten von Stahlbaendern fuer duenne Rasierklingen Expired DE577495C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235321A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-09 Julius Maschinenbau GmbH Verfahren zum Bearbeiten von Metallband und hierzu dienendes Führungslineal

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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