DE1427052A1

DE1427052A1 - Fraeser mit auswechselbaren Schneiden

Info

Publication number: DE1427052A1
Application number: DE19621427052
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Richard Bogsten
Original assignee: Saab Scania AB
Current assignee: Saab AB
Priority date: 1961-07-03
Filing date: 1962-07-02
Publication date: 1969-10-23
Also published as: GB1053810A

Description

1427052 Dipl.-lng. H. Sauerland ■ Dr.-Ing. R. König Patentanwälte · 4ooo Düssaidorf · Cecilienallee 7S · Telefon 43373a

P 14 27 052.1 21. Mai 1969

mmmmm Il/Soh/18 479

Aktiebolaget Seania-Vabis, Södert&lje, Schweden

"Präger mit auswechselbaren Sohneiden"

Sie vorliegende Erfindung besieht sich auf Präaer mit auswechselbaren Sohneiden und insbesondere auf große fräser mit auswechselbaren Hartmetallsohneiden, die zum Fräsen von Kurbelwellenkröpfungen und ähnlichen Werkstücken Verwendung finden.

Bei solchen Präsern war es üblich, die Schneiden mit Hilfe von Keilen und ,Schrauben unmittelbar in auf der Mantelfläche des Präsers und auf angrenzenden !Dellen seiner Stirnfläohen vorgesehenen Hüten einzuspannen. Ein Präser dieser Art ist mit einer großen Anzahl Sohneiden versehen. Beim Auswechseln oder Verstellen der Schneiden muß die Präsmasohine stillstehen, was mit Rücksicht auf die zeitraubende Arbeit einen beträchtlichen wirtschaftlichen Verlust bedeutet. Da der Präser infolge seiner Größe sehr schwer und schwierig zu handhaben ist, ist es auch nicht zweckmäßig, ihn aus der Fräsmaschine zu demontieren und durch einen vorher fertiggestellten Präser zu ersetzen.

Es gibt auch Präser, die aus einer Zentrumscheibe und einigen an deren Umkreis befestigten, kreisbogenförmig gekrümmten und als Schneidenhalter dienenden Segmenten bestehen, wobei die Schneiden in einem Stück mit den dazugehörigen Segmenten ausgebildet sind. Die Herstellung solcher Segmente erfordert sehr hohe Präzision. Das Schleifen

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der gehärteten Schneiden und auch das Nachschleifen muß außerdem vorgenommen werden, während die Segmente auf der Zentrumscheitie festgespannt sind.

Die Erfindung "bezweckt eine weitgehende Vereinfachung der Arbeit sum Auswechseln der Schneiden und damit eine beträchtlich© Verkürzung der Eum Auswechseln erforderlichen Seit. Außerdem ermöglicht die Erfindung trotz der Verkürzung dar Auswechselzeit die Verwendung einer größeren An»= sah! "won Ssfoneiden, wodurch sich eine größer® Vorschixbgeso&wia&igksit und damit auch eine Produktioasateigerung der Fräemasohine ergibt.

nach der Erfindung lestmiit aus einer 2@n scfceibe und an deren Umkreis befestigt®^ lo?aisbogenförmig gekrümmten und mit mehreren Schneiden vsi-sehenen Segmanten und kennzeichnet sich dadurch₉ dai die Sohneiden an den Segmenten lösbar befestigt siad. Die Segmente sind auf der Zentrumscheibe mit Hilfe von radial gerichteten Schrauben befestigt, welche in die Zentrumschaise eingeschraubt sind und deren Köpfe in die Mantelflächen der Segmente versenkt sind. Mir die seitliche Führung der Segmente ist sweck« mäßig in der Mitte der Mantelfläche der Zentrumscheibe eine Führungsleiste vorgesehen, die in Nuten der inneren zylindrischen Flächen der Segmente eingreift, während die Segmente mit Hilfe von zwischen ihnen angeordneten, in der Zentrumscheibe befestigten Xreibkeilen angetrieben werden«

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in äer Zeielmaag dargestellt. Es zeigen

Fig» 1 eine Seitenansicht eines halben Fräsers_?

Fig« 2 einen radialen Schnitt nach der linie /L-A aifisckaa zwei Segmenten in FIg₀ 1,

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Pig, 3 eine Seitenansicht eines einzelnen Segmentes, PIg₀ 4 dieses Segment in radialer Richtung gesehen und Fig, 5 einen Sohnitt nach der Linie B-B in fig, 3.

Die Zentrumscheibe 1 ist mit abnehmbaren Segmenten 2 versehen, die in an sich bekannter Weise ausgebildete und befestigte Schneiden 3 tragen. Die Segmente sind mit Hilfe von Senkkopfschrauben 4 auf der Scheibe 1 befestigt. An den fugen 5 zwischen den Enden 6 der Segmente 2 sind in die Zentrumseheibe und in die Segmente eingezinkte Keile 7 angeordnet, die in ihre Nuten in der Zentrumscheibe unverrückbar eingepaßt sind und als Mitnehmer für die Segmente dienen.

Der mit den Segmenten in Berührung stehende Teil der Keile 7 hat an der einen Planke ein spitzwinkliges Profil 8 und an der anderen Planke ein rechtwinkliges Profil 9. Durch diese Ausbildung wird das Anbringen und Entfernen der Segmente erleichtert, wie dies in Pig. 1 für ein Segment 2a mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, und gleichzeitig wird dadurch verhindert, daß die Segmente verkehrt angebracht werden. Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß die rechtwinkligen Plankenprofile 9 der Keile 7 in der durch den Pfeil angedeuteten Arbeitsrichtung des Präsers voreilen.

Die zur seitlichen Pührung der Segmente auf der Zentrumscheibe 1 vorgesehene Führungsleiste 10 (Pig· 1 und 2) hat im Querschnitt vorzugsweise die Porm eines Trapezes, so daß sie ohne Spiel in die im Querschnitt ebenfalls trapezförmigen Nuten 11 der Segmente paßt (Pig· 5)·

Wenn die Präserschneiden 3 nach längerer Anwendung abgenutzt sind, werden die Schrauben 4 gelöst, wonach die

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Segmente 2 einzeln entfernt werden ktazien. Daxauf wird ein AustauseJieatz Segmente mit neuen oder eingestellten Schneiden angebracht _β Das Auswechseln der -alten gegen die neuen Segmente geht verhältnismäßig einfach und sehneil vor sich· Auf den neuen Segmenten werden die Sehneiden vorher genau eingestellt und auf einer Scheibe indiziert» welche genau die gleichen Abmessungen hat wie die Zentrumscheibe, so daß keine andere Arbeit erforderlich ist als das Anziehen der Segmente und die Stillstandzeit der Fräsmaschine daher auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann.

Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Fräser läßt sieh natürlich auch auf anderen Heretellungegebieten verwenden _y wo besonders große ÜPräser erforderlich sind.

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Claims

Aktlebolaget Soania-Vabia, Söd«rtälje, Schweden Patentansprüche t

1. Scheibenfräser von großem Surohmesser, insbesondere zum Fräsen von Kurbelwellen, mit am Umfang der Fräsersoheibe duroh Versohrauben lösbar angeordneten Segmenten, an denen Sohneiden lösbar und einstellbar festgespannt sind, dadurch gekennseich.net, daß die Segmente (2) mit einer Vielzahl von Schneiden (3) bestüokt sind.

2. Scheibenfräser naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Sicherung der Segmente (2) gegen axiale Verschiebung zwischen den aneinanderliegenden Mantelflächen der Segmente (2) und der Scheibe (1) angeordnete, im Querschnitt trapezförmige Leisten (10) dienen, die mit entsprechend geformten Nuten (11) zusammenwirken·

3. Scheibenfräser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mantelfläche der Scheibe (1) sohwalbensohwanEförmige Nuten für aus der Mantelfläche vorragend« Kelle (7) vorgesehen sind, die die in Drehrichtung rückwärtigen Enden der Segment« (2) in taagentialer Riohtung stützen.

4. Scheibenfräser naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehriohtung rückwärtigen flanken der Keile (7) und die vorderen Flanken der entsprechenden Aussparungen mit den Segmenten (2) schräg hinterschnitten sind.

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