DE2232290C3 - Schneidvorrichtung für Garnreiniger - Google Patents
Schneidvorrichtung für GarnreinigerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/70—Other constructional features of yarn-winding machines
- B65H54/71—Arrangements for severing filamentary materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Garnreiniger mit einem Schneidmesser und einem
Amboß als Gegenlage.
Eine derartige Schneidvorrichtung für Garnreiniger ist beispielsweise aus der Schweizer Patentschrift
4 30 538 bekannt und aufgrund ihrer einfacheren Bauart gegenüber einer nach Art einer Schere arbeitenden
Schneidvorrichtung vorteilhaft. Um eine hinreichend große Standzeit bei gleichbleibender Schneidleistung zu
erreichen, d. h. die Abnützung der Schneide und des als Gegenlage wirkenden Ambosses möglichst klein zti
halten, ist bei der bekannten Schneidvorrichtung vorgesehen, den Amboß gefedert zu lagern und dafür zu
sorgen, daß der Amboß möglichst hart ist und eine gegenüber dem Schneidmesser möglichst kleine Masse
besitzt. Diese bekannte Vorrichtung erreicht zwar erhöhte Standzeiten, aber insgesamt ist das Ergebnis
immer noch nicht zufriedenstellend, da das Schneidmesser stumpf wird und ausgetauscht werden muß.
Aus der Schwerer Patentschrift 4 78 051 ist eine
Schneidvorrichtung für Garnreiniger bekannt, bei der das Schneidmesser mit einem zylindrischen, drehbar
gelagerten Amboß zusammenwirkt, wobei das Schneidmesser längs einer Mantellinie des Ambosses auftrifft.
Durch die drehbare Lagerung des Ambosses kann die gesamte Mantelfläche des Ambosses als Gegenlage
ausgenützt werden, und die Wahrscheinlichkeit, daß das Schneidmesser stets längs der gleichen Mantellinie
aufschlägt und dadurch allmählich eine Vertiefung (Einkerbung) und damit ein vermindertes Schneidvermögen
verursacht, wird entsprechend reduziert. Der Amboß kann somit aus einem verhältnismäßig weichen
Material hergestellt sein, so daß das Schneidmesser trotz der ungefederten Aufhängung des Ambosses
länger scharf bleibt. Jedoch wird die Mantelfläche des Ambosses aufgrund der Kerbwirkung des Schneidmessers
verhältnismäßig schnell rauh, so daß die Schneidwirkung zurückgeht
Aufgabe der Erfindung ist es nun, für Garnreiniger eine Schneidvorrichtung mit weit verbesserter Standzeit
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer der eingangs genannten Gattung entsprechenden Schneidvorrichtung dadurch
gelöst daß die der Schneide des Schneidmessers zugekehrte Fläche des Ambosses über deren Breite aus
ίο Materialien unterschiedlicher Härte zusammengesetzt
ist
Aufgrund der Erfindung wird der Vorteil erreicht daß
einerseits die Schneide nur langsam abstumpft und andererseits der Amboß vor Einkerbungen geschützt ist
is Insbesondere ist die Anordnung der mit verschiedenen
Härtegraden ausgewählten Materialien dann vorteilhaft wenn der Bereich des Ambosses, in welchem
das Garn durchläuft und folglich auch geschnitten wird,
aus einem gegenüber dem Schneidenmaterial weicheren Werkstoff besteht dagegen die Zonen, auf denen keine
Schnitte auftreten, aus einem Werkstoff bestehen, dessen Härte mit der Härte des Schneidenmaterials
vergleichbar ist
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine Schneidvorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Schneidvorrichtung in Frontansicht,
F i g. 1 eine Schneidvorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Schneidvorrichtung in Frontansicht,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2,
Fig.4 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 3.
Die Schneidvorrichtung besteht aus einem Schneidmesser 1, das in einer Führung 2 längsverschieblich
J5 gelagert ist, und eine Schneide 3, die vorzugsweise
gehärtet ist aufweist Mit dem Pfeil 4 ist in allgemeiner Form eine geeignete Vorrichtung angedeutet, die das
Schneidmesser 1 schlagartig nach unten bewegt und anschließend seine Rückführung in die Ausgangslage
bewirkt Das zu schneidende Garn ist mit 18 bezeichnet. Dem Schneidmesser 1 ist der Amboß 11 mit seiner
Schneidfläche gegenübergestellt. Er ist wie angedeutet, mittels einer Schraube 16 an einem Gehäuseteil 17
befestigt.
Die Schneidfläche ist über ihre Breite in Zonen verschiedener Härte unterteilt, und zwar in zwei
Randzonen mit großer Härte und einer Mittelzone mit geringerer Härte. Dabei erstreckt sich die Mittelzone
über jene Breite der Schneidfläche, in welcher das Garn durchläuft, damit unter allen Bedingungen sich das Garn
zwischen der Schneidkante 3 mit großer Härte und der Schneidfläche geringerer Härte befindet In Längsrichtung
(d. i. senkrecht zur Richtung der Schneidkante 3) ist keine Unterteilung in Zonen verschiedener Härte
vorgesehen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist hierzu in den Amboß 11 eine Ausnehmung 12 eingefräst, die durch einen
prismatischen Körper 15 mit geringerer Härte als diejenige des Schneidenmaterials ausgefüllt ist Die der
Schneidkante 3 zugewendete Seite ist dabei plan bearbeitet.
Die Schneidvorrichtung wirkt dabei so, daß im neuen Zustand die Schneidkante 3 über ihre ganze Breite auf
der Fläche des Ambosses auftrifft Dabei wird das Garn 18 sauber durchgetrennt. Steht die Schneidvorrichtung
während einiger Zeit in Betrieb, bzw. hat sie eine Anzahl (z. B. eine Million) Schnitte ausgeführt so wird sich die
erste Abnützung an der Schneidkante 3 zeigen, und
zwar in deren Randzonen, wo sie beim Aufschlagen auf den Amboß auf dessen Zonen 13,14 mit größerer, d. h.
mit vergleichbarer Härte trifft. Entsprechend wird der Teil der Schneidkante 3, der im Bereich des weicheren
Mittelstückes 15 liegt, keine Abnützung erfahren, sondern nur eine schwache Kerbe in das Mittelstück 15
einschlagen. Durch die Zonen 13,14 mit großer Härte wird somit vermieden, daß die Schneidkante 3 eine
unzulässig tiefe Kerbe in den Amboß 11 schlägt, die ein
sicheres utid sauberes Durchtrennen des Garnes 18 erschwert
Anstelle des Einsetzens eines weicheren Körpers 15 in den Amboß 11 kann dieser auch als Ganzes aus
Material mit der für das Mittelstück 15 benötigten Hai te
gefertigt werden und die Zonen 13,14 werden durch an sich bekannte Verfahren der lokalen, auf begrenzte
Bezirke beschränkten Härtung unterworfen (Fig.4).
Dadurch wird — wie beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel — ein Amboß gewonnen, welcher
seitliche Randzonen 13, 14 großer Härte und eine Mittelzone 12 geringerer Härte aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schneidvorrichtung für Garnreiniger mit einem Schneidmesser und einem Amboß als Gegenlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Schneide (3) des Schneidmessers (1) zugekehrte
Fläche des Ambosses (11) über deren Breite aus Materialien unterschiedlicher Härte zusammengesetzt
ist
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fläche des Ambosses (11) in
ihrem Mittelteil, im Bereich des Garndurchlaufes (18), ein Einsatzstück (15) aus weicherem Material
als dasjenige des Schneidmessers (1) aufweist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des
Bereiches des Garndurchlaufes (18) liegenden Teile (13, 14) des Ambosses (11) aus Material mindestens
angenähert der gleichen Härte wie diejenige des Schneidme<«ers (1) besteht.
4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneidfläche des Ambosses (11) aus homogenem Material gefertigt ist und die über ihre Breite
unterschiedliche Härte durch partielle Härtung der außerhalb des Bereiches des Garndurchlaufes (18)
liegenden Teile nach an sich bekannten Verfahren erreicht ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |