DE2818710A1 - Vorrichtung zum einschneiden von fleisch - Google Patents

Vorrichtung zum einschneiden von fleisch

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DE2818710A1 DE19782818710 DE2818710A DE2818710A1 DE 2818710 A1 DE2818710 A1 DE 2818710A1 DE 19782818710 DE19782818710 DE 19782818710 DE 2818710 A DE2818710 A DE 2818710A DE 2818710 A1 DE2818710 A1 DE 2818710A1
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Horst Glass
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einschneiden von Fleisch
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einschneiden von Fleisch im Kreuzschnitt.
  • Es sind sogenannte Fleischmürber bekannt, die aus zwei einander in waagerechter Ebene gegenüberliegenden Walzen bestehen, wobei diese Walzen an ihrer Mantelfläche mit radial abstehenden, stabförmigen Messerklingen versehen sind. Die äußere gedachte Mantelfläche, die die Enden der stabförmigen Klingen jeder Walze umhüllt, schneidet die Mantelfläche der jeweils gegenüberliegenden Walze, d.h., bei der Drehung der Walzen gegeneinander überschneiden sich die stabförmigen Klingen. Ein Fleischstück, das von oben her zwischen den beiden Walzen des Paares hindurchpassiert wird, wird von beiden Seiten her etwa streifenförmig eingestochen und damit mürbe gemacht. Diese bekannten Fleischmürber werden vorzugsweise für Schnitzel, Steaks, allgemein für Fleischstücke verwendet, die bis etwa 20 mm dick sind.
  • Bei der Verarbeitung von Fleisch werden in vielen Fällen auf den Außenseiten der Fleischstücke, und zwar vorzugsweise auch dann, wenn noch Haut vorhanden ist, wie beispielsweise beigauchen, Kasseler, Eisbein, jedoch auch bei Schinken, Kochpökelwaren, Schultern und Rindfleisch u.dgl., von Hand etwa senkrecht zueinander verlaufende Schnitte angeordnet, sogenannte Kreuzschnitte oder Karees. Das Fleisch wird eingeschnitten, um zu verhindern, daß bei der weiteren Verarbeitung, beispielsweise beim Braten oder Schmoren, die Haut oder die Außenschichten sich stärker zusammenziehen, undurchlässig werden und damit die inneren Schichten des Fleisches negativ beeinflussen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Fleischstücke beliebiger Dimensionen und Formen auf einfache, schnelle und zuverlässige Weise mit Einschnitten in Kreuzform zu versehen sind. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung nach der Erfindung gekennzeichnet durch zwei mit ihren Drehachsen in einer Ebene liegende und in gleicher Drehrichtung angetriebene Messerwalzen, denen in einer parallelen Ebene gleichsinnig angetriebene Förderelemente gegenüberliegen, wobei eine der Messerwalzen mit parallel zu ihrer Drehachse angeordneten Kamm-Messern, die andere mit Messerscheiben versehen ist.
  • Die Messerwalzen können untereinanderliegen und mit jeweils daneben in gleicher Höhe liegenden Förderwalzen ein Walzenpaar bilden.
  • Die Förderwalzen sind dann mit einer tiefen Riffelung ihrer Mantelfläche versehen. Die Förderwalzen sind zweckmäßig an den beiden Enden ihrer Drehachsen mit einer Andruckvorrichtung versehen, die in Richtung der Drehachse der jeweils gegenüberliegenden Walze des Paares wirkt. Die Andruckvorrichtung besteht zweckmäßig aus einer in ihrer Spannung verstellbaren Feder und ist vorzugsweise mit einem Endanschlag versehen.
  • Die Messerwalzen können auch waagerecht hintereinanderliegen, wobei darunter ein Förderband angeordnet ist. Die Messerwalzen sind dann gegenüber dem Förderband senkrecht verstellbar und vorzugsweise mit einer gegen das Band wirkenden Andruckfeder versehen.
  • Das Förderband selbst ist zweckmäßig insgesamt um eine unterhalb der Messerwalzen liegende waagerechte Achse schwenkbar, die auch höhenverstellbar sein kann.
  • Vorzugsweise ist die in Förderrichtung zweite Messerwalze gegenüber der ersten Messerwalze in gleicher Ebene verstellbar. Die in Förderrichtung zweite Messerwalze kann auch gegenüber der ersten Messerwalze mit einem Antrieb für eine höhere Umdrehungszahl ausgestattet sein.
  • Die in Förderrichtung erste Messerwalze ist zweckmäßig mit Kamm-Messern versehen. Vorzugsweise hat sie einen Gesamtdurchmesser von etwa 60 bis 120 mm und ist mit 18 bis 20, über den gesamten Umfang gleichmäßig verteilten Messer-Kämmen versehen. Dabei haben die einzelnen Schneiden der Kamm-Messer eine Breite von 8,5 mm, und die Zwischenräume zwischen den Schneiden sind 3 mm breit. Ein Messerkamm ist 200 bis 600 mm lang.
  • Bei der in Förderrichtung zweiten Messerwalze sind an den Messerscheiben die. einzelnen Messer umgekehrt sägezahnartig ausgebildet mit der Schneide an der Vorder- und Außenkante. Die Messerscheiben haben vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 9o mm, bei einem Durchmesser des Walzenkerns von etwa 30 mm und einer Messerhöhe von etwa 20 mm. Die Scheibenmesser sind auf ihrer Walze in Abständen angeordnet, die den Lücken zwischen den Kamm-Messern entsprechen und sie tauchen in diese Lücken ein.
  • Die Walze mit den Kamm-Messern besteht aus einem Kernstück, das an seiner Mantelfläche mit achsparallelen Einschnitten von Messerstärke und höchstens halber Messertiefe versehen ist, wobei die Kamm-Messer etwas länger ausgebildet sind als das vorgenannte Kernstück, so daß sie in die Einschnitte eingesetzt, diese auf beiden Seiten frei überragen und beiderseits von Endscheiben festgeklemmt sind, die auf der das Kernstück durchdringenden Achse mittels Spannschrauben angezogen sind. Die mit Messerscheiben versehene Walze ist aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, und zwar jeweils abwechselnd einer die Kernwalze bildenden starken Scheibe und einer Messerscheibe, die auf eine durchgehende Achse aufgesetzt, mit von beiden Seiten mittels Spannschrauben gehaltener Endscheiben zusammengepreßt sind.
  • Gegen die Unterseite der Kernwalze mit den Scheibenmessern anliegend, sind Abstreiffinger angeordnet, deren Breite etwa dem Abstand zwischen zwei Scheibenmessern entspricht. Die freien Enden der Abstreiffinger sind zweckmäßig der Anlagefläche an der Kernwalze angepaßt.
  • Eine Vorrichtung zum Einschneiden von Fleisch nach der Erfindung hat den Vorteil, daß nicht nur auf einfache Weise Fleischstücke schnell verarbeitet werden können, sondern sie ist auch auf Fleischstücke beliebiger Abmessungen einstellbar, und es besteht die Möglichkeit, die Tiefe der Kreuzschnitte den jeweiligen Erfordernissen der weiteren Verarbeitung entsprechend anzubringen und einzustellen. Die Vorrichtung ist dabei übersichtlich und einfach aufgebaut, so daß eine Reinigung ohne besondere Schwierigkeiten und dabei gründlich durchführbar ist - das ist von ganz besonderer Bedeutung für Vorrichtungen, mit denen Lebensmittel verarbeitet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische schematische Übersicht über eine Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung entsprechend der Fig. 1, Fig. 3 eine Darstellung eines Kamm-Messers, Fig. 4 einen Schnitt durch den Walzenkörper zur Aufnahme des Kamm-Messers nach Fig. 3, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die untereinander angeordneten Messerwalzen, Fig. 6 eine perspektivische schematische Übersicht über eine andere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung entsprechend der Fig. 6.
  • In einem Maschinengestell, von dem in Fig. 1 lediglich eine Seite in Form eines Getriebekastens 1 angedeutet ist, sind insgesamt vier Walzen drehbar und antreibbar gelagert. Ein oberes Walzenpaar besteht aus einer Messerwalze 1 und einer Andruckwalze 2. Darunter ist ein weiteres Walzenpaar angeordnet mit einer Messerwalze 3 und einer Andruckwalze 4. Die Andruckwalzen 2 und 4 können aus Kunststoff bestehen und sind an ihrer Mantelfläche mit einer tiefen Riffelung versehen, wobei die Riefen 5 parallel zur Drehachse verlaufen und, abgewickelt, etwa die Form eines Wellblechs haben. Entsprechend der Figur 2 sind die Drehachsen 2a und 4a der beiden Walzen 2 und 4 in Gleitsteinen 6 gelagert, die in einer waagerechten Führung 7 verschieblich sind. Die Gleitsteine 6 sind von einer Druckfeder 8 belastet, deren Wirkrichtung auf die Drehachse der jeweils zugeordneten Messerwalze hinweist. In bekannter und hier nicht dargestellter Weise ist die Spannung der Druckfedern 8, beispielsweise mit Gewindespindeln, veränderlich. Den Druckfedern 8 gegenüberliegend sind die Führungen 7 für die Gleitsteine 6 durch Anschläge 9 begrenzt, die ebenfalls in waagerechter Richtung verstellbar sein können, und die den Verschiebeweg der Gleitsteine und damit der Andruckwalzen 2 und 4 in Richtung auf die gegenüberliegenden Messerwalzen 1 und 3 begrenzen.
  • Sämtliche Walzen 1 bis 4 sind angetrieben, und zwar derart, daß jeweils die Walzen eines Paares gegenläufig angetrieben sind, wie die einzelnen Pfeile für die Umdrehungsrichtung in den Zeichnungen ausweisen. Dabei kann der Antrieb derart ausgebildet sein, daß das untere Walzenpaar sich mit einer etwas höheren Geschwindigkeit dreht als das obere Walzenpaar.
  • Die Messerwalze 1 besteht aus einem walzenförmigen Kernstück 1o, in dessen Umfang beispielsweise 18 bis 20 in gleichen Abständen angeordnete radiale Nuten 11 angeordnet sind. In diese Nuten sind Kamm-Messer 13 eingesetzt, die im wesentlichen aus einem Metallstreifen bestehen, der in gleichen Abständen mit Einschnitten 14 versehen ist. Die zwischen den Einschnitten 14 stehengebliebenen Zungen 15 sind an ihren Außenkanten angeschärft und bilden die eigentlichen Kamm-Messer. Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Schneiden der Kamm-Messer 8,5 mm lang, während die Einschnitte 14 eine Breite von 3 mm haben, wobei die Höhe des gesamten Kamm-Messers 25 mm und die Länge 200 bis 600 mm beträgt. Die Einschnitte sind vorzugsweise 15 mm tief. Die Abmessungen des Kernstückes 1o der Walze sind in der Länge derart gewählt, daß sie etwas geringer sind als die Länge der Kamm-Messer 13, so daß diese nach Einsetzen in die tiefen Nuten 11 des Kernstückes auf beiden Stirnseiten der Kernwalze 10 diese um einen geringen Betrag überragen. Die Kernwalze 10 ist von ihrer Drehachse 16 durchsetzt, und an beiden Enden sind auf die Drehachse 16 Endscheiben 17 aufgesetzt, die mit Muttern 18 auf einem Gewinde auf der Drehachse 16 die Endscheiben 17 gegen die Kernwalze 1o andrücken. Die Ränder der Scheiben 17 wirken dabei gegen die überstehenden Enden der Kamm-Messer 13 und pressen diese von beiden Seiten fest, so daß die Kamm-Messer 13 gegen Herausfallen aus ihren, der Halterung dienenden Nuten 11 in der Kernwalze lo gesichert sind. Um diese Sicherung zu verbessern, können die Scheiben 17 auf ihrer Innenfläche mit einer Ausnehmung versehen sein. DiesarAusnehmung ist ein entsprechender Vorsprung in der Seitenfläche eines jeden Kamm-Messers 13 zugeordnet, so daß beim Anpressen der Scheiben 17 gegen die freistehenden Enden der Kamm-Messer eine formschlüssige Verbindung entsteht.
  • Das untere Walzenpaar besteht aus der schon beschriebenen Andruckwalze 4 sowie aus einer weiteren Messerwalze 3. An dieser Messerwalze 3 sind Scheibenmesser 19 angeordnet. Die Messerwalze 3 ist in folgender Weise aufgebaut: Auf eine Mittelachse 20 sind abwechselnd die Kernwalze bildende starke Scheiben 21 und Messerscheiben 22 aufgesetzt. Auch diese Walze ist nach Zusammensetzung der erforderlichen Anzahl der einzelnen Teile auf der Achse 20 durch Endscheiben 23 festgelegt und gesichert durch Schraubmuttern 24, die auf die Drehachse 20 von beiden Seiten her aufgeschraubt sind.
  • Die Form einer einzelnen Messerscheibe ist in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Messerscheibe 19 ist etwa sägezahnförmig ausgebildet, wobei die einzelnen Zähne an ihrer Peripherie verbreitert sind. Die Schneiden sind an der Außenkante 25 und an der Vorderkante 26 ausgebildet. Die Messerwalze 3 mit ihren Scheibenmessern 22 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß die einzelnen Messerscheiben 22 mit ihren dem Umfang am nächsten liegenden Bereichen in die Zwischenräume 14 der darüberliegenden Kamm-Messer 13 eintauchen, wie das insbesondere auch aus Fig. 5 zu erkennen ist. Es wird dadurch nicht nur eine sehr kompakte Bauweise erreicht, sondern die Funktion wird erheblich verbessert, weil die in die Kamm-Messer eintauchenden Messerscheiben eine Abstreif funktion ausüben, so daß in die Zwischenräume der einzelnen Messerkämme der Walze 1 geratene Fleischstückchen dort wieder von der unteren Scheibenmesserwalze 3 herausgeschoben oder gedrückt werden.
  • Das untere, aus den Walzen 3 und 4 bestehende Walzenpaar ist in einem gemeinsamen Walzenständer angeordnet, der gegenüber dem oberen Walzenpaar senkrecht verstellbar ist, so daß der Abstand der Walzen und damit auch die Eintauchtiefe der Scheibenmesser 22 in die Schlitze 14 der Kamm-Messer verändert werden kann.
  • Fleischstücke werden von oben her in den Schlitz zwischen den beiden Walzen 2 und 1 eingeführt und dort zunächst von den Kamm-Messern 13 an der Walze 1 mit waagerechten kurzen Einschnitten auf einer Seite versehen unter Anpressung durch die Walze 2, die unter dem Druck der Feder 8 steht. Das derart mit waagerechten kurzen Einschnitten versehene Fleisch wird dann aufgrund der Drehung der beiden Walzen 1 und 2 gegeneinander nach unten weitergeführt zwischen die beiden Walzen 3 und 4, die sich in gleicher Weise gegenüber dem dazwischenliegenden Schlitz drehen. Dort wird das Fleisch auf derselben Seite, auf der es mit den waagerechten kurzen Schnitten versehen ist, durch die Messerscheiben 22 mit senkrechten Einschnitten versehen. Aufgrund der Zuordnung der Schneiden der beiden Messerwalzen 1 und 3 beim Hindurchpassieren des Fleisches zueinander ist zu erkennen, daß sich nach dem Hindurchpassieren auf einer Seite des Fleisches ein Einschnittmuster in Form von Karees ergibt.
  • An der unteren Messerwalze 3 mit den Messerscheiben 22 sind unterhalb Abstreiffinger 27 angeordnet, die zweckmäßig schräg ansteigend gegen die Außenfläche der Kunststoffscheiben 21 zwischen den einzelnen Messerscheiben anliegen. Die Anlagefläche der Abstreiffinger 27 ist vorteilhaft der Fläche, auf der sie aufliegen, angepaßt, also mit einer Einwölbung versehen, die dem Umfang der Mantelfläche der Scheiben 21 entspricht. Die Abstreiffinger 27 werden durch die Rotation der Messerwalze 3 und das auftreffende Fleisch, welches abgestreift werden soll, zwangsläufig an die Messerwalze 3 angedrückt.
  • Die Abstreiffinger 27 können auch unter dem Druck einer Feder o.dgl.
  • stehen, so daß sie ständig sicher anliegen.
  • In den Figuren 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Dabei sind die beiden Messerwalzen, und zwar die Messerwalze 1 mit den Kamm-Messern 13 und die Messerwalze 3 mit den Messerscheiben 19, in einer waagerechten Ebene hintereinander angeordnet. Darunter ist ein Förderband ebenfalls in einer waagerechten Ebene in einem Abstand angeordnet. Dieses Förderband kann auf seiner Oberfläche mit einer Aufrauhung oder auch mit Rippen versehen sein, wie das allgemein bekannt und auch gebräuchlich ist. Das Förderband bewegt sich in der Richtung des Pfeiles D in Fig. 6. Es läuft um vordere Umlenkrollen 29 und hintere Umlenkrollen 30.
  • Das obere Trum 28a des Förderbandes läuft zweckmäßig über mindestens eine Stützwalze 31, die unterhalb der Messerwalzen 1 und 3 angeordnet ist. Um die Drehachse 32 dieser Stützwalze 31 kann das gesamte Förderband im Sinne der Pfeile B geschwenkt werden, so daß beispielsweise das vordere Ende des Förderbandes tiefer zu legen ist und das hintere Ende des Förderbandes höher, damit diese Vorrichtung in eine allgemeine Förderstraße zu integrieren ist.
  • Die Messerwalzen 1 und 3 drehen sich auf ihrer dem Förderband 28 zugekehrten Seite gleichsinnig mit dem oberen Trum 28a des Förderbandes. Die Messerwalzen sind mit ihren Drehachsen 16 und 20 in senkrechter Richtung gegenüber dem Förderband also höhenverstellbar und sie können auch unter der Wirkung einer Andruckfeder stehen, wie das weiter oben schon im Zusammenhang mit den Andruckwalzen 2 und 4 beschrieben ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind bei der hinteren Messerwalze mit den Scheibenmessern 19 Abstreiffinger 27 angeordnet.

Claims (23)

  1. Patentansprüche 9 Vorrichtung zum Einschneiden von Fleisch im Kreuzschnitt, gekennzeichnet durch zwei mit ihren Drehachsen in einer Ebene liegende und in gleicher Drehrichtung angetriebene Messerwalzen (1 und 3), denen in einer parallelen Ebene gleichsinnig angetriebene Förderelemente (2 und 4) oder (28) gegenüberliegen, wobei eine der Messerwalzen mit parallel zu ihrer Drehachse angeordnen Kamm-Messern (13), die andere mit Messerscheiben (19) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen (1 und 3) untereinanderliegen und mit jeweils daneben in gleicher Höhe liegenden Förderwalzen (2 und 4) ein Walzenpaar bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (1 und 3) mit einer tiefen Riffelung (5) ihrer Mantelflächen versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (2 und 4) an den beiden Enden ihrer Drehachsen (2a und 4a) mit einer Andruckvorrichtung versehen sind, die in Richtung der Drehachse der jeweils gegenüberliegenden Walze des Paares wirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung aus einer in ihrer Spannung verstellbaren Druckfeder (8) besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Andruckvorrichtungen mit einem Endanschlag (9) versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen (1 und 3) waagerecht hintereinanderliegen und darunter ein Förderband (28) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalzen (1 und 3) gegenüber dem Förderband (28) senkrecht verstellbar sind und vorzugsweise mit einer gegen das Band wirkenden Andruckfeder versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (28) insgesamt um eine unterhalb der Messerwalzen liegende waagerechte Achse (32) schwenkbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (32) höhenverstellbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung zweite Messerwalze (3) gegenüber der ersten Messerwalze (1) in gleicher Ebene verstellbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Förderrichtung zweite Messerwalze (3) gegenüber der ersten Messerwalze (1) mit einem Antrieb für eine höhere Umdrehungszahl ausgestattet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere der Messerwalzen mit Kamm-Messern versehen ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Messerwalze 1 bei einem Gesamtdurchmesser von etwa 60 bis 120 mm mit 18 bis 20 über den gesamten Umfang gleichmäßig verteilten Messer-Kämmen (13) versehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schneiden (15) der Kamm-Messer (13) eine Breite von 8,5 mm haben und die Zwischenräume (14) zwischen den Schneiden 3 mm breit sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Messer-Kamm 200 bis 600 mm lang ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Messerscheiben (19) die einzelnen Messer umgekehrt sägezahnartig ausgebildet sind mit der Schneide an der Vorder- und Außenkante (18).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheiben (19) einen Durchmesser von etwa 90 mm haben bei einem Durchmesser des Walzenkerns von etwa 30 mm und einer Messerhöhe von etwa 20 mm.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenmesser (19) auf ihrer Walze in Abständen angeordnet sind, die den Lücken (14) zwischen den Kamm-Messern (13) entsprechen und in diese Lücken eintauchen.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) mit den Kamm-Messern (13) aus einem Kernstück (10) besteht, das an seiner Mantelfläche mit achsparallelen Einschnitten (11) von Messerstärke und höchstens halber Messertiefe versehen ist, die Kamm-Messer (13) etwas länger ausgebildet sind als das vorgenannte Kernstück, so daß sie in die Einschnitte eingesetzt, diese auf beiden Seiten frei überragen und beiderseits von Endscheiben (17) festgeklemmt sind, die auf der das Kernstück durchdringenden Achse (16) mittels Spannschrauben (18) angezogen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Messerscheiben (19) versehene Walze aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist, und zwar jeweils abwechselnd einer die Kernwalze bildenden starken Scheibe (21) und einer Messerscheibe (19), die auf eine durchgehende Achse (20) aufgesetzt mit von beiden Seiten mittels Spannschrauben (24) gehaltenen Endscheiben (23) zusammengepreßt sind.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Unterseite der Kernwalze (21) mit den Scheibenmessern (19) Abstreif finger (27) anliegend angeordnet sind, deren Breite etwa dem Abstand zwischen zwei Scheibenmessern 19 entspricht.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Abstreiffinger (27) der Anlagefläche an der Kernwalze (21) angepaßt sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392198B (de) * 1988-06-28 1991-02-11 Inject Star Poekelmasch Vorrichtung zur behandlung von fleisch
EP0421078A1 (de) * 1989-10-06 1991-04-10 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co Kg Einrichtung zum Beschicken von Passiermaschinen
US6036591A (en) * 1998-01-08 2000-03-14 Rb Engineering S.R.L. Tenderizing process for pieces of meat, mechanical equipment for the implementation of the process
FR2833464A1 (fr) * 2001-12-13 2003-06-20 Bt Groupe Procede et machine pour la fabrication d'une preparation alimentaire a base de viande attendrie, et preparation alimentaire resultant de la mise en oeuvre de ce procede

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