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Verfahren und Vorrichtung zum Mähen von Halmgut
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Mähen von Halmgut,
bei dem das Halmgut durch ein längs einer Fahrtrichtung geführtes Mähwerk geschnitten
wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Bei einem derartigen bekannten Verfahren erfolgt das Schneiden des
Halmgutes mit einem mechanischen Schneidwerkzeug, das beispielsweise im Falle eines
einen Mähbalken aufweisenden Mähwerkes durch quer zur Fahrtrichtung schwingende
Schneidmesser oder im Falle eines Kreiselmähwerkes durch umlaufende Messer gebildet
ist. Nachteile dieses bekannten Verfahrens bestehen beispielsweise darin, daß das
mechanische Schneiden ein Nachschleifen der mechanischen Schneidwerkzeuge erfordert,
daß die Schneidwerkzeuge der Abnutzung
unterworfen sind, und daß
bei Bodenunebenheiten oder auf dem Boden liegenden Fremdkörpern Zusammenstöße mit
dem Schneidwerkzeug auftreten können, die zu dessen Beschädigung oder Zerstörung
führen können.
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Es ist bereits bekannt, in Industrieanwendungen plattenförmiges Material
unter Verwendung eines Wasserstrahls zu schneiden. Die Geschwindigkeit dieses durch
einen hohen Druck erzeugten Schneidwasserstrahles beträgt dabei etwa 2 bis 3 Mach.
Bei dieser Art des Schneidens wird der Schneidwasserstrahl senkrecht auf eine einzige
Materialschicht oder einen dichten Stapel derartiger Materialschichten gerichtet
und längs der vorgesehenen Schnittkontur geführt. Eine horizontale Führung des Schneidwasserstrahls
sowie das Schneiden vieler einzelner und voneinander beabstandeter Gegenstände ist
jedoch bisher noch nicht bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahrender eingangs
genannten Art zu schaffen, durch das unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile
ein verschleißfreies Mähen des Halmgutes mit hoher Leistungsfähigkeit durchgeführt
werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schneiden
mit einem Schneidwasserstrahl ausgeführt wird.
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Durch diese erfindungsgemäße Lehre werden die mit dem mechanischen
Schneiden verbundenen Nachteile einer Abnutzung und einer Gefahr von Beschädigungen
völlig vermieden sowie ein störungsfreier und hoch leistungsfähiger Mähvorgang erzielt.
Ferner läßt sich durch die Verwendung des Schneidwasserstrahls die Schnitthöhe leicht
und genau einstellen.
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Ebenso kann dem Einfluß von Unebenheiten auf einfache Weise Rechnung
getragen werden.
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Hinsichtlich der Bemessung der Strahlgeschwindigkeit besteht eine
zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
darin,
daß das Schneiden mit einer Strahlgeschwindigkeit des Schneidwasserstrahls von mindestens
1 Mach ausgeführt wird. Dabei ist schon an der unteren Grenze dieses bevorzugten
Bereichs der Strahlgeschwindigkeit, das heißt bei einer Strahlgeschwindigkeit von
1 Mach, ein befriedigendes Mähergebnis zu erreichen.
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Es ist ferner zweckmäßig, das erfindungsgemäße Verfahren derart auszuführen,
daß der Schneidwasserstrahl im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung geführt wird.
Im Hinblick darauf, daß bei dem Halmgut der Schneidwasserstrahl viele voneinander
unregelmäßig beabstandete Stengel erfassen muß, kann es jedoch in einer alternativen
Ausführungsform des Verfahrens zur Erzielung einer möglichst großen Schneidtiefe
vorteilhaft sein, daß der Schneidwasserstrahl in seiner Richtung pendelnd geführt
wird.
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Eine wichtige weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht schließlich darin, daß der Schneidwasserstrahl aufgefangen und zur erneuten
Einspeisung als Schneidwasser rückgeführt wird. Durch diese Maßnahme kann in vorteilhafter
Weise der Verbrauch an Schneidwasser erheblich vermindert werden.
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Eine im Rahmen der Erfindung vorgesehene Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche ein mit Schneidwerkzeugen versehenes Mähwerk
aufweist, zeichnet sich dadurch aus, daß das Schneidwerkzeug durch eine Wasserstrahl-Schneiddüse
gebildet ist. Da bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung überhaupt keine mechanischen
Schneidwerkzeuge benötigt werden, treten keine Abnutzungserscheinungen oder Beschädigungen
der Schneidwerkzeuge auf.
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Ferner kann durch diese Vorrichtung bei hoher Leistung ein sehr gutes
Schnittbild erzielt werden.
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In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der
von der Wasserstrahl-Schneiddüse gelieferte
Schneidwasserstrahl
eine Strahlgeschwindigkeit von wenigstens 1 Mach auf. In diesem Bereich der Strahlgeschwindigkeit
ist eine befriedigende Leistung und Schneidtiefe zu erwarten.
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Zur Verringerung des Bedarfs an Schneidwasser ist in einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, daß ein der Wasserstrahl-Schneiddüse
in Richtung des Schneidwasserstrahls gegenüberliegender und von ihr beabstandeter
Auffangtrichter angeordnet ist, durch den der Schneidwasserstrahl auffangbar und
in einen Schneidwassertank rückführbar ist. Durch diese Maßnahme kann der beim Schneiden
auftretende Verlust an Schneidwasser äußerst gering gehalten werden, so daß in dem
Schneidwassertank nur ein verhältnismäßig kleiner Vorrat an Schneidwasser mitgeführt
werden muß.
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Ein weiterer Gedanke der Erfindung liegt darin, die Vorrichtung derart
auszubilden, daß die Wasserstrahl-Schneiddüse mit einer Schalldämpfungsvorrichtung
versehen ist.
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Als Ergänzung dieser Maßnahme ist in einer Weiterbildungdieses Gedankens
ferner vorgesehen, daß der Auffangtrichter mit einer Schalldämp-fungsvorrichtung
versehen ist.
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Jede dieser beiden Maßnahmen führt zu einer Herabsetzung der Geräuschentwicklung,
so daß eine mit dem Mähen etwa verbundene Lärmbelästigung weitgehend ausgeschaltet
werden kann.
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Im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst großen Schneidtiefe
bei dem in unregelmäßigen Abständen angeordnete Stengel aufweisenden Halmgut kann
es zweckmäßig sein, daß die Wasserstrahl-Schneiddüse bezüglich der Richtung des
Schneidwasserstrahls an dem Mähwerk pendelnd angeordnet ist. Der Vorteil einer derartigen
Anordnung liegt darin, daß der Schneidwasserstrahl im Unterschied zu einer fest
angeordneten Wasserstrahl-Schneiddüse kontinuierlich einen seiner Pendelamplitude
entsprechenden Winkelbereich
überdeckt.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß bei einer
Vorrichtung, bei der das Mähwerk einen im wesentlichen quer zu dessen Fahrtrichtung
angeordneten, die Schneidwerkzeuge tragenden Mähbalken aufweist, erfindungsgemäß
die Wasserstrahl-Schneiddüsen bezüglich der Richtung des Schneidwasserstrahls im
wesentlichen parallel zum Mähbalken ausgerichtet sind. Diese Ausgestaltung der Erfindung
besitzt den Vorteil einer guten Bodenanpassung, da die Schnittebene parallel zur
Führungsebene liegt. Ferner ist eine einfache Schnitthöhenverstellung durch Neigen
des Mähträgers möglich. Schließlich ergibt sich ein gutes Schnittbild, da kein Stufenschnitt
entstehen kann. Um bei dieser konstruktiv vorteilhaften Ausführungsform den mit
zunehmender Entfernung von der Wasserstrahl-Schneiddüse ansteigenden Energieverlust
des Schneidwasserstrahls in den für den Schneidvorgang zulässigen Grenzen zu halten,
ist es ferner zweckmäßig, daß der Mähbalken in mehrere Abschnitte von einzelnen
Schneidwasserstrahlen unterteilt ist. Die Länge des einzelnen Schneidwasserstrahls
kann bei dieser Ausführungsform somit derart eingestellt werden, daß auch an dem
der Wasserstrahl-Schneiddüse abgewandten Ende des Schneidwasserstrahls noch eine
hinreichende Strahlgeschwindigkeit zur Verfugung steht.
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In baulicher Hinsicht ist es in diesem Zusammenhang ferner besonders
vorteilhaft, eine Vorrichtung, bei der der Mähbalken mit in seine Fahrtrichtung
weisenden Abteilerfingern versehen ist, erfindungsgemäß derart auszubilden, daß
die Wasserstrahl-Schneiddüsen an den Abteilerfingern angeordnet sind. Die Abteilerfinger
dienen dabei nicht nur als Träger für die Wasserstrahl-Schneiddüsen, sondern teilen
das noch stehende Halmgut und leiten es an den Wasserstrahl-Schneiddüsen vorbei.
Ebenso ist es aber auch zweckmäßig, daß die Auffangtrichter an den Abteilerfingern
angeordnet sind.
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Eine zweckmäßige weitere Ausbildung der die Abteilerfinger aufweisenden
Ausführungsform besteht darin, daß die an den zwischen den beiden in der Längsrichtung
des Mähbalkens gesehen endseitigen Abteilerfingern angeordneten Abteilerfingern
vorgesehenen Wasserstrahl-Schneiddüsen sowie die an den dazu benachbarten der zwischen
den endseitigen Abteilerfingern angeordneten Abteilerfingern vorgesehenen Auffangtrichter
jeweils inder Längsrichtung des Mähbalkens doppelseitig ausgebildet sind. Durch
diese bauliche Maßnahme braucht nur jeder zweite der zwischen den endseitigen Abteilerfingern
angeordneten Abteilerfinger mit der doppelseitig ausgebildeten Wasserstrahl-Schneiddüse
versehen zu sein, während die unmittelbar dazu benachbarten Abteilerfinger keine
Wasserstrahl-Schneiddüsen tragen, sondern der Lagerung der doppelseitig ausgebildeten
Auffangtrichter dienen. Durch diese besondere Anordnung wird einerseits die Führung
der Druckleitungen für das Schneidwasser sowie auch der Rücklaufleitungen auf dem
Mähbalken vereinfacht.
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Als Alternative zu den doppelseitig ausgebildeten Wasserstrahl-Schneiddüsen
und Auffangtrichtern ist in einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vorgesehen, daß jeder der zwischen den beiden in der Längsrichtung des
Mähbalkens gesehen endseitigen Abteilerfingern angeordneten Abteilerfinger mit je
einer bezüglich ihres Schneidwasserstrahls in der einen Richtung im wesentlichen
parallel zum Mähbalken ausgerichteten Wasserstrahl-Schneiddüse und einem in der
dazu entgegengesetzten Richtung ausgerichteten Auffangtrichter versehen ist. Eine
derartige Ausführungsform wird konstruktiv zweckmäßigerweise derart ausgeführt,
daß die an den zwischen den endseitigen Abteilerfingern angeordneten Abteilerfinger
vorgesehene Wasserstrahl-Schneiddüse gegenüber dem auf demselben Abteilerfinger
vorgesehenen Auffangtrichter in der Bewegungsrichtung des Mähbalkens versetzt angeordnet
ist.
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Durch diese versetzte Anordnung werden die räumlichen Verhältnisse
für die Unterbringung der Wasserstrahl-
Schneiddüse und des Auffangtrichters
verbessert.
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Ebenfalls im Sinne eines einfachen konstruktiven Aufbaus sind vorteilhaft
die Wasserstrahl-Schneiddüsen auf dem Mähbalken durch eine gemeinsame Druckleitung
verbunden.
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In demselben Sinne ist es zweckmäßig, daß die Auffangtrichter auf
dem Mähbalken durch eine gemeinsame Rücklaufleitung verbunden sind. Neben einem
verhältnismäßig geringen Aufwand für die Leitungsführung ist es hierbei vorteilhaft,
daß der Mähbalken nur durch eine einzige Druckleitung und eine einzige Rücklaufleitung
mit der Druckwasserversorgung verbunden werden muß.
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Schließlich liegt bei der die Abteilerfinger aufweisenden Ausführungsform
ein Gedanke der Erfindung darin, daß die mit den Wasserstrahl-Schneiddüsen versehenen
Abteilerfinger in der Längsrichtung des Mähbalkens oszillierend ausgebildet sind.
Durch diese oszillierende Bewegung der betreffenden Abteilerfinger wird die Teilung
des noch stehenden Halmgutes sowie dessen Zuführung zum Schneidwasserstrahl günstig
beeinflußt.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im
Text nicht besonders erwähnten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
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Es zeigen: Fig. 1 a und b eine schematische Darstellung einer Druckwasserversorgung
bzw. eines davon gespeisten Mähwerks, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
mit Wasserstrahl-Schneiddüsen versehenen Mähbalkens, Fig. 3 eine Ausführungsform
eines mit Wasserstrahl-Schneiddüsen versehenen Mähbalkens, und Fig. 4 eine weitere
Ausführungsform dieses Mähbalkens.
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Wie aus Fig. ib hervorgeht, ist ein im wesentlichen quer zu seiner
Fahrtrichtung 1 ausgerichteter Mähbalken 2, von dem nur ein einzelner durch eine
strichpunktierte Linie 3 begrenzter Abschnitt dargestellt ist, in jedem dieser Abschnitte
mit einer Wasserstrahl-Schneiddüse 4 versehen.
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Die Wasserstrahl-Schneiddüse 4 ist an dem Mähbalken 2 derart angeordnet,
daß der von ihr erzeugte Schneidwasserstrahl 5 im wesentlichen parallel zu dem Mähbalken
2, das heißt im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung 1, gerichtet ist.
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Gegenüber der Wasserstrahl-Schneiddüse 4 ist in der Richtung des Schneidwasserstrahls
5 und in einem seine Schnittlänge begrenzenden Abstand zur Wasserstrahl-Schneiddüse
4 ein Auffangtrichter 6 an dem Mähbalken 2 angeordnet. Der Schneidwasserstrahl 5
trifft, nachdem er das zwischen der Wasserstrahl-Schneiddüse 4 und dem Auffangtrichter
6 befindliche Halmgut geschnitten hat, in diesen Auffangtrichter 6 und wird daher
davon aufgefangen und in eine an den Auffangtrichter 6 angeschlossene Rücklauf leitung
7 eingespeist. Eine in die Wasserstrahl-Schneiddüse 4 einmündende Druckleitung 8
dient der Zufuhr des unter einem hohen Druck stehenden Schneidwassers für den Schneidwasserstrahl
5.
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Das durch den Mähbalken 2, die Wasserstrahl-Schneiddüse 4 und den
Auffangtrichter 6 gebildete Mähwerk 9 ist über die Rücklaufleitung 7 und die Druckleitung
8 an eine in Fig. la dargestellte Druckwasserversorgung 10 angeschlossen. Diese
Druckwasserversorgung 10 weist einen Schneidwassertank 11 auf, von dem aus das Schneidwasser
über eine Leitung 12 einem von einer Antriebseinheit 13 angetriebenen Druckerzeuger
14 zuleitbar ist. Der Druckerzeuger 14, der beispielsweise durch eine mehrstufige
Kolbenpumpe gebildet ist, dient der Erzeugung eines ultrahohen Druckes, so daß das
aus dem Druckerzeuger 14 über die Druckleitung 8 der Wasserstrahl-Schneiddüse 4
zugeleitete
Schneidwasser einen Schneidwasserstrahl 5 von etwa 1 Mach hervorruft. Es sind jedoch
auch höhere Strahlgeschwindigkeiten des Schneidwasserstrahls erzielbar.
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Das durch den Auffangtrichter 6 aufgefangene und in die Rücklaufleitung
7 eingespeiste Schneidwasser wird in einem in der Druckwasserversorgung 10 vorgesehenen
Filteraggregat 15 einer Reinigung unterzogen und sodann über eine Leitung 16 in
den Schneidwassertank 11 rückgeführt.
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Im Betrieb wird das Mähwerk 9 beispielsweise mittels einer Zugmaschine
über die zu mähende Fläche in der Fahrtrichtung 1 hinweggeführt, wodurch das Halmgut
von den Schneidwasserstrahlen 5 der einzelnen Abschnitte 3 des Mähbalkens 2 getroffen
und abgeschnitten wird. Gleichzeitig wird der Schneidwasserstrahl 5 mit Hilfe des
Auffangtrichters 6 mit Ausnahme geringfügiger, durch das Auftreffen auf das Halmgut
hervorgerufener Verluste, wieder an die Druckwasserversorgung zurückgeleitet.
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Bei einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des Mähwerks 9 ist
der Mähbalken 2 mit einer Anzahl von in seiner Fahrtrichtung weisend angeordneten
Abteilerfingern 17, 17' versehen, die die Form von in der -Fahrtrichtung langgestreckten
spitzwinkligen Dreiecken aufweisen.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind bei dieser Ausführungsform die Wasserstrahl-Schneiddüsen
4 sowie die Auffangtrichter 6 an diesen Abteilerfingern 17 angeordnet. Im einzelnen
sind dabei die beiden in der Längsrichtung des Mähbalkens 2 gesehen endseitigen
Abteilerfinger 17' mit je einem der Auffangtrichter 6 versehen, wogeyen die beiden
zwischen den endseitigen Abteilerfingern 17' angeordneten und dazu unmittelbar benachbarten
Abteilerfinger 17 mit je einer der doppelseitig wirkend ausgebildeten Wasserstrahl-Schneiddüsen
4 versehen sind. Schließlich weist der zwischen den beiden die Wasserstrahl-Schneiddüsen
4 tragenden Abteilerfingern 17 angeordnete Abteilerfinger 17"
den
doppelseitig wirkend ausgebildeten Auffangtrichter 6 auf. Die Rücklaufleitung 7
verläuft längs des Mähbalkens 2 und verbindet alle Auffangtrichter 6 mit der Druckwasserversorgung
10. Ebenso erstreckt sich die Druckleitung 8 längs des Mähbalkens 2 und verbindet
die Wasserstrahl-Schneiddüsen 4 mit der Druckwasserversorgung 10.
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Bei einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Anzahl der
zwischen den endseitigen Abteilerfingern 17' angeordneten Abteilerfinger 17 gerade
zwei, wobei der eine dieser Abteilerfinger 17 den doppelseitig ausgebildeten Auffangtrichter
6', und der andere Abteilerfinger 17 die doppelseitig ausgebildete Wasserstrahl-Schneiddüse
4' trägt. Im einzelnen ist der an dem in Fig. 3 linken Ende des Mähbalkens 2 vorgesehene
endseitige Abteilerfinger 17' mit der von einem Düsenhalter 18 gehalterten einseitig
ausgebildeten Wasserstrahl-Schneiddüse 4 versehen, deren Schneidwasserstrahl 5 zum
unmittelbar benachbarten Abteilerfinger 17 gerichtet ist.
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Dieser Abteilerfinger 17 ist mit dem doppelseitig ausgebildeten Auffangtrichter
6' versehen, durch den der Schneidstrahl 5 der Wasserstrahl-Schneiddüse 4 aufgefangen
wird. Andererseits trägt der dem an dem in der Zeichnung rechten Ende des Mähbalkens
2 angeordneten Abteilerfinger 17' unmittelbar benachbarte Abteilerfinger 17 die
durch einen Düsenhalter 18' gelagerte doppelseitig ausgebildete Wasserstrahl-Schneiddüse
4', deren zueinander entgegengesetzt gerichtete beide Schneidwasserstrahlen 5 durch
den doppelseitig ausgebildeten Auffangtrichter 6' bzw. den an dem in der Zeichnung
rechten Ende befindlichen endseitigen Abteilerfinger 17' vorgesehenen einseitigen
Auffangtrichter 6 aufgefangen werden.Die längs des Mähbalkens 2 geführte Rücklaufleitung
7 verbindet die Auffangtrichter 6 und 6' mit der Druckwasserversorgung 10. Ebenso
verbindet die längs des Mähbalkens 2 verlaufende Druckleitung 8 die Wasserstrahl-Schneiddüsen
4 und 4' mit der Druckwasserversorgung 10.
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Bei einer in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind ebenso wie
bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform zwischen den beiden endseitigen
Abteilerfingern 17' des Mähbalkens 2 zwei weitere Abteilerfinger 17 vorgesehen.
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Ein Unterschied zu der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform besteht
jedoch darin, daß die beiden zwischen den endseitigen Abteilerfingern 17' angeordneten
Abteilerfinger 17 jeweils sowohl mit einer durch einen Düsenhalter 18 gehalterten
einseitig wirkenden Wasserstrahl-Schneiddüse 4 als auch einem Auffanytrichtc.r 6
versehen sind.
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Dabei ist der Schneidwasserstrahl 5 dieser Wasserstrahl-Schneiddüse
4 in der einen Richtung parallel zum Mähbalk-en 3 ausgerichtet, nämlich in der Zeichnung
von rechts nach links, während der auf demselben Abteilerfinger 17 angeordnete Auffangtrichter
6 in der dazu entgegengesetzten Richtung ausgerichtet ist.
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Im einzelnen wird bei dieser Anordnung der Schneidwasserstrahl 5,
der von der auf dem in der Zeichnung rechten endseitigen Abteilerfinger 17' getragenen
Wasserstrahl-Schneiddüse 4 ausgesendet wird, von dem auf dem dazu benachbarten Abteilerfinger
17 vorgesehenen Auffangtrichter 6 aufgefangen. Dagegen sendet die auf diesem letztgenannten
Abteilerfinger 17 angeordnete Wasserstrahl-Schneiddüse 4 ihren Schneidwasserstrahl
5 nach links zu dem benachbarten Abteilerfinger 17 aus, wo er durch den dort angeordneten
Auffangtrichter 6 aufgefangen wird.Schließlich wird der von der auf demselben Abteilerfinger
17 angeordneten Wasserstrahl-Schneiddüse 4 nach links ausgesendelta Schntidwasserstrah1
5 von dem auF dem linkenendseitigen Abteilerfinger 17 vorgesehenen Auflangtrichter
6 aufgefangen. Die längs des Mähbalkens 2 verlaufende gemeinsame Rücklaufleitung
7 verbindet die drei Auffangtrichter 6 mit der Druckwasserversorgung 10. Ebenso
verbindet die längs des Mähbalkens 2 verlaufende gemeinsame Druckleitung 8 die Wasserstrahl-Schneiddüsen
4 mit der Druckwasserversorgung 10.
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Imine Besonderheit der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform bes
Lebt i~trrer dein, daß die jeweils auf demselben zwischen den endseitigen Abteilerfingern
17' vorgesehenen Abteilerfinger 17 angeordnete Wasserstrahl-Schneiddüse 4 und der
Auffangtrichter 6 in der Fahrtrichtung 1 gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Diese die bauliche Ausführung hinsichtlich ihres Platzbedarfs erleichternde Maßnahme
hat, wie aus Fig. 4 hervorgeht, ferner zur Folge, daß die Schneidstrahlen 5 in den
einzelnen Abschnitten bezüglich der Fahrtrichtung 1 gegeneinander versetzt angeordnet
sind.
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Bei den in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen können sowohl
die Wasserstrahl-Schneiddüsen 4,4' als auch die Auffangtrichter 6,6' jeweils mit
nicht näher dargestellten Schalldämpfungsvorrichtungen versehen sein.
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Ferner können anstelle der in Fig. 1 bis 4 dargestellten festen Anordnung
der Wasserstrahl-Schneiddüsen 4, 4' diese Schneiddüsen pendelnd an dem Mähwerk 9
angeordnet sein, wobei ferner die Auffangtrichter 6, 6' fehlen können. Schließlich
ist im Unterschied zu den in Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsformen, bei denen
die Abteilerfinger 17, 17', 17" fest an dem Mähbalken 2 angeordnet sind, in einer
weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß diese Abteilerfinger in der Längsrichtung
des Mähbalkens 2 oszillierend ausgebildet sind.
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Verzeichnis der Bezugszeichen 1 Fahrtrichtung 2 Mähbalken 3 Abschnitt
4, 4' Wasserstrahl-Schneiddüse 5 Schneidwasserstrahl 6, 6' Auffangtrichter 7 Rücklaufleitung
8 Druckleitung 9 Mähwerk 20 Druckwasserversorgung 11 Schneidwassertank 12 Leitung
13 Antriebseinheit 14 Druckerzeuger 15 Filteragqre9at 16 Leitung 17, 17 )Abteilerfinger
17" 18, 18 Düsenhalter