DE2232290A1 - Schneidvorrichtung fuer garnreiniger - Google Patents
Schneidvorrichtung fuer garnreinigerInfo
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Description
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DIPL-UMC. FiNoTr- - - - ' ' ■ CRAMKOV 3 * JUNI
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Schneidvorrichtung fur Garnreiniger
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung für Garnreiniger, die ein Schneidmesser und einen Amboss als
Gegenlage aufweist.
Schneidvorrichtungen für Garnreiniger bekannter Art werden elektromagnetisch betätigt, wobei sie entweder nach Art
einer Schere oder aber nach Art eines Meisseis ausgebildet sein können. Die letztere Ausführungsform ist infolge
ihrer einfacheren Bauart bevorzugt. Um eine hinreichend grosse Standzeit bei gleichbleibender Schneidleistung zu
erreichen, d.h. die Abnützung der Schneide und des als Gegenlage wirkenden Ambosses möglichst klein zu halten,
ist vorgeschlagen worden, den Amboss gefedert zu lagern, um die Schlagkraft beim Auftreffen des Messers auf den "
Amboss abzuschwächen. Diese Bauart hat jedoch nicht zu einer entscheidenden Verlängerung der Standzeit geführt.
Eine andere Ausbildung der Schneidvorrichtung für Garnreiniger verwendet ein Schneidmesser mit einem zylindrischen,
drehbar gelagerten Amboss, wobei die Schneide längs einer Mantellinie des Ambosses auftrifft. Durch die drehbare
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Lagerung des Ambosses wird die ganze Mantelfläche des Ambosses als Gegenlage zur Verfugung gestellt und die Wahrscheinlichkeit,
dass die Schneide stets längs der gleichen Mantellinie aufschlägt und dadurch allmählich eine Vertiefung
(Einkerbung) und damit vermindertes Schneidvermögen verursacht, wird entsprechend reduziert.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Schneidvorrichtung für Garnreiniger mit einem Schneidmesser und
einem Amboss als Gegenlage, und zeichnet sich dadurch aus, dass die der Schneide des Schneidmessers zugekehrte
Fläche des Ambosses über deren Breite aus Materialien unterschiedlicher Härte zusammengesetzt ist.
Insbesondere ist die Anordnung der mit verschiedenen Härtegraden ausgewählten Materialien dann vorteilhaft, wenn
der Bereich des Ambosses, in welchem das Garn durchläuft und folglich auch geschnitten wird, aus einem gegenüber
dem Schneidenmaterial weicheren Werkstoff besteht, dagegen die Zonen, auf denen keine Schnitte auftreten, aus einem
Werkstoff bestehen, dessen Härte mit der Härte des Schneidenmaterials vergleichbar ist.
Diese Ausbildung der Ambossfläche nit Zonen verschiedener
Oberflächenhärte kann auf verschiedene Arten erfolgen. Eine Art besteht beispielsweise darin, dass ein Einsatzstück mit
den erforderlichen Härteeigenschaften in die Ambossfläche
eingepasst und befestigt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Amboss als Ganzes aus einem Werkstoff
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mit der geringeren Härte hergestellt -wird und die nicht
im Bereich des G-arndurchlaufes liegenden Zonen durch an
sich "bekannte Verfahren der lokalen Oberflächenhärtung vergütet vjerden.
Anhand der Figuren "werden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigt: .
Fig. 1 eine Schneidvorrichtimg in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Schneidvorrichtung in Frontansicht,
Fig. 3 einen vergrüsserten Ausschnitt aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 3·
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Die Schneidvorrichtung besteht aus einem Schneidmesser 1, das in einer Führung 2"längsverschieblich gelagert ist,
und eine Schneide 3» die vorzugsweise gehärtet ist, aufweist.
Mit dem Pfeil 4 ißt in allgemeiner Form eine geeignete
Vorrichtung angedeutet, die das Schneidmesser 1 schlagartig nach unten bewegt und anschliessend seine
Rückführung in die Ausgangslage bewirkt. Das zu schneidende
Garn ist mit 18 bezeichnet. Dem Schneidmesser 1 ist nun der Amboss 11 mit seiner Schneidfläche gegenübergestellt.
Er ist wie angedeutet, mittels einer Schraube 16 an einem Gehäuseteil 17 befestigt.
Die Schneidfläche ist nun erfindungsgemäss über ihre Breite
in Zonen verschiedener Härte unterteilt, und zwar in zwei Randzonen mit grosser Härte und einer Mittelzone
mit geringerer Härte. Dabei erstreckt sich die Mittelzone über jene Breite der Sehneidfläche, in welcher das Garn
durchläuft, damit unter allen Bedingungen sich das Garn zwischen der Schneidkante 3 mit grosser Härte und der
Schneidfläche geringerer Härte befindet. In Längsrichtung (d.i. senkrecht zur Richtung der Schneidkante 3) ist
keine Unterteilung in Zonen verschiedener Härte vorgesehen.
Gemäss den Figuren 1 und 2 ist hierzu in den Amboss 11 eine
Ausnehmung 12 eingefräst, die durch einen prismatischen Körper 15 mit geringerer Härte als diejenige des Schneidenmaterials
ausgefüllt ist. Die der Schneidkante 3 zugewendete Seite ist dabei plan bearbeitet.
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— ο —
Die Schneidvorrichtung wirkt dabei so, dass im neuen Zu- : stand die Schneidkante 3 über ihre ganze Breite auf der
Fläche des Ambosses auftrifft. Dabei wird das Garn 18
sauber durchgetrennt. Steht die Schneidvorrichtung während einiger Zeit in Betrieb, bzw. hat sie eine Anzahl
(z. B. eine Million) Schnitte ausgeführt, so wird sich die erste Abnützung an der Schneidkante 3 zeigen, und
zwar in deren Randzonen, wo sie beim Aufschlagen auf den Amboss auf dessen Zonen 13, 14 mit grösserer, d.h. mit
vergleichbarer Härte trifft. Entsprechend wird der Teil der Schneidkante 3» der im Bereich des weicheren Mittelstückes
15 liegt, keine Abnützung erfahren, sondern nur eine schwache Kerbe in das Mittelstück 15 einschlagen.
Durch die Seitenstücke 13, 14 mit grosser Härte wird somit vermieden, dass die Schneidkante 3 eine unzulässig
tiefe Kerbe in den Amboss «11 schlägt, die ein sicheres und sauberes Durchtrennen des Garnes 18 erschwert.
Anstelle des Einsetzens eines weicheren Körpers 15 in
den entsprechend bearbeiteten Amboss 11 kann dieser auch dadurch hergestellt werden, dass er als Ganzes aus Material
mit der für das Mittelstück 15 benötigten Härte gefertigt wird, und dass die Randteile 13, 14 durch an sich bekannte
Verfahren der lokalen, auf begrenzte Bezirke beschränkten Härtung unterworfen wird (Fig. 4). Dadurch wird - wie
beim vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel - ein Amboss gewonnen, welcher seitliche Randzonen 13, 14 grosser
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Härte und eine Mittelzone 12 geringerer Härte aufweist.
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Claims (4)
1. öchneidvorrichtung für Garnreiniger mit einem Schneidmesser
und einem Amboß als Gegenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schneide (3) des üclmeidmessers
(1) zugekehrte Fläche dee Ambosses (11) über deren Breite aus haterialien unterschiedlicher Härte zusammengesetzt
iet.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die 1*lache dee Ambosses (11) in ihrem
Mittelteil, im Bereich dee Garndurchlaufes (16), ein Einsatzstück (15) aus weicherem Haterial als dasjenige
des Schneidmessers (1) aufweist.
3. Gehneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die außerhalb dee Bereiches des Garndurchlaufes (18) liegenden Teile (13* 1*0 des Ambosses
(11) aus Material mindestens angenähert der gleichen Härte wie diejenige des Schneidmessers (1) besteht.
4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidfläche
des Amboases (11) aus homogenem Material gefertigt
ist und die über ihre Breite unterschiedliche Härte durch partielle Härtung der außerhalb des Bereiches des
Garndurchlaufes (18) liegenden Teile nach an sich bekannten Verfahren erreicht ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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CH1722171A CH538418A (de) | 1971-11-26 | 1971-11-26 | Schneidvorrichtung für Garnreiniger |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5033169B2 (de) |
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