DE2054442A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Körpers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Körpers

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DE2054442A1
DE2054442A1 DE19702054442 DE2054442A DE2054442A1 DE 2054442 A1 DE2054442 A1 DE 2054442A1 DE 19702054442 DE19702054442 DE 19702054442 DE 2054442 A DE2054442 A DE 2054442A DE 2054442 A1 DE2054442 A1 DE 2054442A1
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Norbert 7554 Kuppenheim; Nitsche Eberhard 7550 Rastatt. P Hagen
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Raku Kunststoff-Verpackungswerke Gmbh, 7550 Rastatt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/18Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on curved surfaces of articles of varying cross-section, e.g. bottles, lamp glasses

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken eines Körpers.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken eines Körpers, der unter Verwendung eines oder mehrer Farbträger mit zwei oder mehr nacheinander aufzubringenden und ineinanderliegenden Aufdrucken versehen wird. Ein derartiges Verfahren wird vor allem dann angewandit, wenn das Resultierende Druckbild mehrfarbig ist. In diesem Fall wird Jede Farbe für sich, also in einem besonderen Druckvorgang aufgebracht. Die bekannten Verfahren sind ausserordentlich zeit-und arbeitsaufwendig. Dies ist im wesentlichen darauf zurUckzuführen, dass nach jedem Einzeldruck die auf dem Körper aufgebrachte Farbe getrocknet werden muss, bevor der nächste Aufdruck angebracht werden kann. Das Durchführen des nächsten Aufdruckes, solange die Farbe des vorangegangenen Druckvorganges noch nicht völlig getrocknet ist, führt dazu, dass der Farbträger Farbe vom vorangegangenen Aufdruck aufnimmt, die beim nächstfolgenden Druckvorgang auf den dann zu bedruckenden Körper übertragen wird. Dadurch kommt es unweigerlich zu Fehldrukken. Es kann zwar davon ausgegangen werden, dass die Farbmenge, die der Farbträger vom vorangegangenen Druck aufnimmt, ausserordentlich gering ist und somit die Qualität dieses bereits aufgebrachten Druckes nicht beeinflusst. Die geringe Farbmenge reicht jedoch norialerweise aus, um beim nächstfolgenden Druckvorgang, der dann an einem anderen Körper durchgeführt wird, Spuren der vom vorangegangenen Körper von dessen vorherigem Aufdruck aufgenommenen Farbe auf diesen anderen Körper zu Ubertragen. Bisher sind derartige Druckverfahren deahalb so ausgeführt worden, dass zwischen Jedem einzelnen Druckvorgang zunächst eine Trocknung des Aufdrucken erfolgte, durch welche Tatsache der bereits erwähnte Aufrand an Zeit und Arbeit erforderlich wird.
  • Der Erfindung liegt sorit die Aufgabe suqrunde, Verfahren und Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art So auszugestalten, dass es möglich ist, den Jeweils nEchatfÇ gEnden Aufdruck anZubringen, bevor die Farbe des oder der torlangegangenen Aufdrucke getrocknet ist. Weiterhin soll erreicht werden dass auch die einzelnen Drucktorganges möglichst schnell durchgeführt werden können, so dass also im Ergebnis die Fischen absatzweise durch zwei oder mehr aufeinanderfolgende Druckstationen gefUhrt werden, wobei nach de letzten Aufdruck dann erst die Trocknung des resultierenden Gesaitdruckes erfolgt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass zumindest der den zweiten Aufdruck aufbringende Farbträger und gegebenenfalls die weitere Aufdrucke aufbringenden Farbträger und gegebenenfalls die weitere Aufdrucke aufbringenden Farbträger nach Anbringung des Aufdruckes und vor Anbringung der Druckfarbe für den Jeweils nächsten Aufdruck gereinigt wird bzw. werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass irgendwelche Farbreste, die der Farbträger von dem Aufdruck der vorangegangenen Station aufgenommen hat, entfernt werden, bevor der Farbträger mit der ihm zugeordneten Druckfarbe versehen wird. Es ist also nicht möglich, dass irgendwelche Farbreste aus der oder den vorangegangenen Stationen, die tu Fehldrucken führen müssen, wiederum übertragen werden, obwohl eine Zwischentrocknung Jeweils nach Jedem Aufdruck entfällt.
  • Vorteilhaft ist das Verfahren so ausgestaltet, dass der Körper nach Jedem Aufdruck zu einer Station, an der Jeweils der nächsten folgende Aufdruck erfolgt, vortransportiert wird, so dass also die Bedruckung in einem einzigen Arbeitsablauf erfolgen kann, innerhalb welchem die flir das resultierende Gesamtbild notwendigen Aufdrucke aufgebracht werden. Un auch die Anbringung der einzelnen Aufdruck. möglichst schnell erfolgen zu lassen, kann in jeder Station während des Aufbringens des Aufdruckes durch einen Farbträger ein weiterer Farbträger gereinigt und/oder mit Druckfarbe versehen werden. mithin ist es während der Zeit, die benötigt wird, ul die Körper von einer Station sur anderen Statton zu transportieren, nur noch erforderlich, den mit Druckfarbe versehenen Farbträger in die Ausgangsposition fUr die Aufbringung des Aufdruckes zu bewegen.
  • eur Durchführung de6 vorbeschriebenen Verfahrens wird zweck mässig ein Vorrichtung init einem als Stempel asgebildeten Farbträger benutzt, der die Druckfarbe von eines Klischee, einem Sieb oder dgl. auf den Körper übertngt. Die Erfindung sieht hier dt. Nsglichkeft vor, ddsm Stempel eine Reinigungseinrichtung zuzuordnen, der zweckmäseig zwischen Letzterer und/ oder Klischee oder dgl. und zu bedrackendem Körper hin- und herbewegbar ist. Dabei können zwei oder inehr Stempel von einer gemeinsamen, absatweise bewegbaren Halterung getragen sein.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit. dass der oder die Stempel einer @ruckstation um eine vertikale oder eine horizontale Achse absatzweise rotierbar ist bzw. bzw. sind.
  • Sämtlichen Stempeln einer Druckßtatlon ist vortetlhaft ein gemeinmsames Klischee, ein Sieb oder dgl. und eine gemeinsame Reinigungseinrichtung zugeordnet.
  • Es war bereits eine Ausgestaltung gewählt worden, bei welcher die zu bedruckenden Körper nacheinander die einzelnen Druckstationen durchlaufen. DafUr kann ein absatzweise umlaufendes Tragelement, z. a. ein Tisch oder dgl., vorgesehen sein, wobei fUr dieses Tragelement und fUr die Stempelhalterungen ein gemeinsemer Antrieb vorhanden sein kann, so dass zwangsläufig eine Synchronisation erfolgt. Da an die Genauigket hinsichtlich der Anbringung der einzelnen Aufdrucke durchweg sehr hoihe Anforderungen gestellt werden, kann es weiterhin zweckmässig sein, Transportelement und Halterung ao auszubilden, dass die während des Aufbringens der Aurdrucke miteinander verriegelbar sind. Auch diese Massnahme dient dem Ziel, die einzelnen Körper in den Druckstationen genau in die richtige Lage zum Druckstempel bzw. Farbträger zubringen. Die Stempel können gegenüber der Halterung einzeln verschiebbar angeordnet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Stempel fest an der Halterung angebracht und mit dieser verschiebbar sind, wobei also die Halterung in ihrer Gesamtheit beispielsweise absenkbar ist. Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, das Klischee beweglich anzuordnen.
  • Die Stempel können aus Silikongummi, Weichgummi, Gelatine oder dgl. bestehen oder an ihrer die Druckfarbe tragenden Fläche mit einem Überzug aus solchem Material versehen sein. Insbesondere Silikongumi hat den Vorteil, dass die Druckfarbe leicht zu entfernen ist. Zum anderen ist es in hohem Masse elastisch nachgiebig, so dass es auch die Bedruckung von unebenen und unregelmässigen Flächen erlaubt.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Reinigung der Stempel durch Vorbeifahren, Anrollen oder Abstempeln an Papier, Stoff, Schwamm oder dgl. erfolgt, wobei vorteilhaft dieses die zu entfernende Druckfarbe aufnehmende Material die Form eines Bandes vorgesehen ist, das von einer Rolle abgezogen werden, kann. Dabei können gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung auch zusätzlich vorzugsweise fltlssige Reinigungsmittel benutzt werden, mit denen beispielsweise das Band oder dgl. getränkt werden kann.
  • Verfahren und Vorrichtung gemäss der Erfindung geben die Möglichkeit, den resultierenden Gessitaufdruck in einem Bruchteil der Zeit auf zubringen, die bei Anwendung der bekannten Verfahren aufzuwenden wäre. Ws Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Verfahren und Vorrichtung gemäss der Erfindung in Bezug auf die Anwendung eines bestimmten Druckverfahrens flexibel sind. Aus diesem Grunde ist, wenn vorstehend von einem Klischee die Rede ist, dieser Ausdruck allgemein zu versehen als Mittel, dass die Farbe in bestimmter Verteilung, die dem Aufdruck entspricht, auf dem Stempel aufbringt. Anstelle des Klischees kann auch ein Sieb oder ein anderes geeignetes Mittel verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbelspiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bedrucken von Flaschen, Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht, Fig. 3 die Seitenansicht einer zweiten Ausftihrungsform, Fig. B die dazugehörige Draufsicht.
  • eim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 sind einem horisontalen Rundtinch 11, der um eine Achse 12 ab@tzweise rotierbar ist, zwei Druckstationen 13 zugeordnet. Jede Druckstation weist eine kreutertige Halterung 14 auf, die um eine vertikale Achse 15 abantzweise rotierbar ist. Die Halterung 14 trägt vier tyllnder 16, an deren Kolbenetangen 17 Druckstempel 18 angebracht sind. nie Halterung 14 rotiert in Richtung des Pfeiles Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass von den insgesamt vier Stempeln 18 einer sich an dem oder oberhalb des zu beruckenden Körpers 19 befindet, während der gegenüberliegende Stempel l8a eine Lage an oder oberhalb des klischees 2D einnimmt. Der zu bedruckende körper 19 befindet sich auf dem Randtisch 11, der selnerseite in Richtung des Pfeiles 21 absatzweise rotierbar ist.
  • Nach Beendigung des Druckvorganges, also nach Aufbringen des Druckes auf dem als Flasche ausgebildeten Körper 19, wird die Halterung um 90° in Richtung des P@iles gedreht. Dabei gelangt der Stempel 18, der zuvor in der Druckposition war, in eine Position, der eine Reinigungssinrichtung 22 zugeordnet ist. Fig. 1 lässt erkennen, dass diese Reinigungseinrichtung 22 aus einem Block 23 und einem Band 24 besteht, das von einer Vorratsrolle 25 abgewickelt und auf einer zweiten Rolle 26 aufgewickelt wird.
  • Der zwischen diesen beiden Rollen 25 und 26 befindliche Bereich des Bandes 24 liegt auf dem Block 26 auf. Das Band kann mit einer Reinigungsflüssigkeit getränkt sein, die . B. einem in der Zeichnung nicht dargestellten Flussigkeitsvorrat entnommen wird, z. B. dadurch, dass das Band durch diesen FIüssigkeitsvorrat hincurchläuft Der in der der Reinigungseinrichtung 22 entsprechenden Position befindliche Stempel ist inFig. 1 mit 18b bezeichnet.
  • Die Insgesamt vier Stempel der Druckeirrichtung sind über ihre Zylinder 16 gegenüber der Halterung 14 unabhängig mone1nander vertikal verschiebbar. Sobald der Körper 19 und der Stempel 18 die für die Aufbringung des Aufdruckes notwendige Lage maeinander haben, wird der Stempel 18 durch den zugehörigen Zylinder 16 abgesenkt, i und gegen den Körper 19 gedrückt. Der dem Stempel 18b zugeordnete Zylinder drückt ersteren gegen das Reinigungsband 24. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, dass, wenn der Stempel 18b am Reinigungsband anliegt, dieses durch entsprechende Bewegung der Rollen am Stempel vorbeigezogen wird und so irgendwelche Farbreste von diesem abnimmt.
  • Es ist aber auch möglich, wärend der Bewegung in Richtung des Pfeiles 40 von der Druckposition in die der Reinigungseinrichtung 22 zugeordneten Position den Stempel 18b nach unten zu bewegen, so dass er seinerseits am Band 24 entlangreibt. Nach Durchführung des nächsten Druckvorganges gelangt der so gereinigte Stempel in jene Position, die in Fig. 1 der Zeichnung der Stempel 18a aufnimmt, wo er durch den zugeordneten Zylinder gegen das Klischee 20 gedrückt wird und von diesem die für den übernächsten Druckvorgang notwendige Farbe aufnimmt.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist vorausgesetzt, dass der auf dem Tisch 11 befindliche Körper 19 in einer vorgeschalteten Station, die d in der Zeichnung nicht dargestellt ist, bereits einen Aufdruck erhalten hat, dessen Farbe noch nicht trokken ist. Dies hat zur Folge, dass der in der Druckp&tion befindliche Stempel 18, wenn er gegen den ihm in diesem Druckvorgang zugeordneten Körper 19 gedruckt wird, von diesem Farbe abnimmt, der auf den in der vorhergehenden Druckstation erfolgten Aufdruck xurückgeht. Diese vom Körper abgenommene Farbe würde beim nächstfolgenden Aufdruck, den der Stempel 18 durchführt, auf den dann zu bedruckenden Körper übertragen werden. Dies wäre der vierte Körper, der in Drehrichtung des Tisches 11 dem mit 19bezeichneten Körper folgt. Durch die Reinigung des Stempels in der Rehigungs einrichtung 22 wird eine solche Übertragung der Farbe, die zwangsläufig zu Fehldrucken führen muss, vermieden.
  • Dasgleiche gilt entsprechend für die zweite in Fig. 2 der Zeichnung in Drehrichtung 21 dargestellte Druckstation 13. Da der hier zu bedruckende Körper 19a Farbe trägt, die auf die vorangegangenen Aufdrucke zurückgeht, ist auch hier eine Mitnahme von Teilen dieser Farbe durch den Druckstempel unvermeidbar. Falls der Druckstempel nicht gereinigt würde, erfolgte zwangsläufig bei dem nächsten durch diesen Stempel durchzuführenden Druckvorgang ein Wiederauftragen dieser Farbreste, die dann natürlich zu Fehldrucken führen müssen.
  • Dem Kischee 20 ist eine Rakel zugeordnet, die zusammen mit einer Farbbürste auf- und abbewegbar ist. Der Farbvorrat befindet sich in einer Wanne 30. Ein Zylinder 31 geht zur Hin- und HNerbewegung des Klischees 20.
  • Da die zu bedruckenden Körper 19 Flaschen aus thermoplastischem Material sind, ist Jeder Druckposition der Stationen 13 ein Luftdorn 32 zugeordnet, durch den während des Druckvorganges Luft in den Hohlkörper eingeführt werden kann, damit dieser nicht unter der Einwirkung des Stempels 18 beim Druckvorgang eine unzulässige und das Aufbringen des Druckes behindernde Verformung erfährt.
  • Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäss Fig. 3 und 4 sind Teile, die mit Jenem gemäss Fig. 1 und 2 übereinstimmen, mit gleichen, Jeweils um 100 höheren Bezugszeichen versehen. Auch hier ist ein in Richtung eines Pfeiles 121 absatzweise drehbarer Tisch 111 vorgesehen, dem Druckstationen 113 zugeordnet sind. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2 ist die Halterung 114, die ebenfalls vier Stempel 118 trägt, um eine horizontale Achse 115 drehbar. Ferner erfolgt die Farbübertragung vom Farbvorrat auf den Stempel 118a unter Verwendung eines Siebes 135, dem eine Rakel 136 zugeordnet ist, die durch einen Zylinder 137 hin- und herbewegt werden kann.
  • Die Stempel 118, 118a und 118b sind auch hier durch Zylinder 116, deren Kolbenstange 117 die Stempel tragen, unabhängig voneinander verschiebbar.
  • Die Halterung 114, die über feststehende Arme 138 einem Süider 139 getragen ist, wird absatzweise in Richtung des Pfeiles 140 rotiert, so dass der Stempel 118. nachdem er den Körper mit einem Aufdruck versehen hat, im Verlauf der nächsten Drehbewegung um 900 in eine Stellung gebracht wird, in welcher er der Reinigungseinrichtung 122 gegenüberliegt. Diese ist analog jener gemäss Fig. 1 und 2 mit einem Band 124 versehen, das von einer Rolle 125 abgezogen wird und auf einer zweiten Rolle 126 wieder aufgerollt wird. Nach dem Reinigungsvorgang gelangt der Stempel nach einer weiteren Schwenkbewegung um 900 in den Bereich des Siebes 135, durch welches dann die Farbe für den nächsten Druck aufgetragen wird. Es ist wesentlich, dass erfinfdungsgemäss die Mdglichkeit besteht, auch das Siebdruckverfahren anzuwenden, wobei der Stempel die Funktion hat, den Abstand zwischen Sieb und zu bedruckendem Objekt zu überbrücken.
  • Wenngleich in beiden Ausführungsbeispielen für den Transport der zu bedruckenden Objekte Rundtische vorgesehen sind, besteht ohne weiteres die Möglichkeit, statt dessen andere Transportmittel, beispielsweise Ketten, Längstransportische oder dgl., zu verwenden.- Es ist also ohne weiteres möglich, Verfahren und Vorrichtung gemäss der Erfindung in eine ohnehin bestehende Strasse einzufügen.
  • Abweichend von den beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen können die einzelnen flruckstationen auch weniger oder mehr als vier Stempel aufweisen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    e Verfahren zum Bedrucken eines Körpers, der unter Verwendung eines oder mehrer Farbträger mit zwei oder mehr nacheinander aulzubringenden und ineinanderliegenden Aufdrucken versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der den zweiten Aufdruck aufbringende Farbträger und gegebenenfalls die weitere Aufdrucke aufbringenden Farbträger nach Anbringung des Aufdruckes und vor Aufnahme der Druckfarbe für den Jeweils nächsten Aufdruck gereinigt wird bzw. werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper nach Jedem Aufdruck zu einer Station, an der Jeweils der folgende Aufdruck erfolgt, vortransportiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Jeder Station während des Aufbringens eines Aufdruckes durch einen Farbträger ein weiterer Farbträger gereinigt und/oder mit Druckfarbe versehen wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 - 3 mit einem als Stempel ausgebildeten Farbträger, der die Druckfarbe von einem Klischee, Sieb oder dgl. aut einen Körper überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stempel (18) eine Reinigungseinrichtung (22) zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel zwischen Reinigungseinrichtung (22) und/oder Klischee oder dgl. (20, 135) und zu bedruckenden Körper (19) hin- und herbewegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Stempel (18) von einer gemeinsamen, áUsatzweise bewegbaren Halterung (14) getragen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stempel einer Druckstation um eine vertikale Achse (15) absatzweise rotierbar ist bzw. sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stempel einer Druckstation um eine horizontale Achse (115) absatzweise rotierbar ist bzw. sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Stempel (18) einer Druckstation (13) eingemeinfleies Klischee oder dgl. (20, 135) und eine gemeinsame Reinigungsein richtung (22) zugeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche X - 9, bei der die zu bedruckenden Körper von einem absatzweise umlauf fenden Tragelement gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass für Tragelement (11) und für die Halterungen (14) der Stempel (18) ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass Transportelement (11) und Halterungen (16) miteinander verriegelbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Anspruche 4 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel (18) gegenüber der Halterung (14) einzeln verschiebbar angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempel fest an der Halterung angebracht und mit dieser verschiebbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass Klischee (20) oder Sietrakel (136) beweglich angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stempel (18) aus Silikongummi, Weichgummi oder Gelatine bestehen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 14, dadurch gel;ennzeichnet, dass der oder die Stempel an seiner bzw. ihrer die druckfarbe tragenden Fläche mit einem iiberzug aus solchem ìlaterial versehen sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (22) ein Band (24) auÇs die zu entfernende Druckfarbe aufnehmenden Material aufweist.
    L e e r s e i t e
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