DE100754C - - Google Patents

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DE100754C
DE100754C DENDAT100754D DE100754DA DE100754C DE 100754 C DE100754 C DE 100754C DE NDAT100754 D DENDAT100754 D DE NDAT100754D DE 100754D A DE100754D A DE 100754DA DE 100754 C DE100754 C DE 100754C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
PHILIPP REINER in KÖLN-EHRENFELD.
aus Selbstverkäufern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1898 ab.
VorliegendeErfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von kreuzweise versetzt zu einander aufgestapelten Fahrkarten und dergl. aus Selbstverkäufern und besteht im Wesentlichen aus den beiden in einander liegenden Platten a und d.
Die Platte α (in Fig. 2 in Oberansicht und Querschnitt dargestellt) besteht aus einem an einer Seite offenen Rahmen, dessen Verbindungsstück in der Mitte den rechteckigen Ansatz a1 besitzt, welcher der Breite einer Fahrkarte entspricht. Jede Rahmenleiste a2 hat auf ihrer unteren Seite zwei Führungsansätze bc, von denen die letzteren an ihrem Ende noch rechtwinklige Verstärkungen cl besitzen. Während die Entfernung der Innenkanten dieser Verstärkungen cl von einander der Breite der Fahrkarten oder dergl. entsprechen, dienen die nach den Rahmenleisten zu liegenden Kanten dieser Ansätze c1 zur Führung der zweiten Platte d. Diese besteht ebenfalls aus einem Rahmen, dessen eine Breitseite d3 einen der Breite der Fahrkarte entsprechenden Ausschnitt, die andere Breitseite dagegen einen ebenso breiten Ansatz d1 besitzt (Fig. 3).
Dieser Rahmen d liegt in dem Rahmen a, wobei seine Leisten d2 auf den Ansätzen b c ruhen und zwischen den einander zugekehrten Leisten a2 und den Verstärkungen c1 geführt werden. Die Entfernung der beiden Leisten d2 von einander entspricht der Länge der Fahrkarte oder dergl. (Fig. 3, 5 und 6). Liegen die beiden Platten ad ganz in einander, so nehmen sie die in Fig. 5 gezeichnete Gestalt ein, wobei also die Innenseite des Rahmens d der Länge und die Entfernung der beiden Ansätze a1 und d1 von einander der Breite der Karten entspricht.
Während nun die unterste Karte herunterfällt, ruht die darüberliegende auf den Ansätzen a1 und d1 und trägt so die darüber befindlichen Fahrkarten.
Zieht man die beiden Platten α d aus einander, und zwar so, dafs jede Platte den gleichen Weg zurücklegt, so kommen die stehengebliebenen Theile d3 der einen Querleiste gegen die Ansätze c1, wodurch die Gröfse der Bewegung begrenzt und eine Oeffnung für eine Fahrkarte geschaffen ist, deren Längsseiten durch die Ansätze d3 und cl und deren Breitseiten durch die Kanten der Ansätze al und dl gebildet sind (Fig. 6). Diese Oeffnung ist gegen die beim Ineinanderliegen der beiden Rahmen vorhandene Oeffnung (Fig. 5) um go° versetzt.
Diesem entsprechend müssen natürlich auch die Fahrkarten versetzt zu einander aufgestapelt werden. Nunmehr fällt die unterste von den Ansätzen a1 d1 getragene Karte herunter, während die folgende von den Ansätzen d3 und c1 getragen wird.
Zur Führung der Fahrkarten oder dergl. dienen die auf der Deckplatte e befestigten doppelwinkelförmigen Führungsstücke f, wä'h-
rend die in der Platte e vorhandene kreuzförmige Aussparung e1 ein Verschieben der Karten bei der Bewegung der beiden Platten a und d gegen oder aus einander verhütet und so ein durchaus sicheres und zuverlässiges Arbeiten der Vorrichtung gesichert ist. Die über und unter einander liegenden Platten nebst Führungen werden in einem Gehäuse untergebracht, und es erfolgt die Verschiebung der Platten α und d nach Einwurf eines festgesetzten Geldstückes durch eine der jeweiligen Verwendung entsprechende Vorrichtung.
Die Einrichtung kann nicht nur für Fahrkarten, sondern auch für alle anderen Gegenstände benutzt' werden, wobei dieselben versetzt gegen einander aufgestapelt sein müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Ausgabe von kreuzweise versetzt zu einander aufgestapelten Fahrkarten und dergl. aus Selbstverkäufern, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei in einander liegende, die Karten tragende Rahmen (a d) mit Lopf- und Seitenansätzen (a1 d1 bezw. c1 dsj derart ausgerüstet sind, dafs bei ihren, ein In- und Auseinanderschieben bewirkenden, Bewegungen entweder die von den Kopfansätzen (a1 dl) getragenen Karten freigegeben und die dagegen versetzten Karten von den Seitenansätzen (c1 d^J unterstützt werden oder umgekehrt, wobei die Ansätze (c1 d3) gleichzeitig zur Führung der Rahmen und zur Begrenzung ihrer Bewegungen dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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