DE960984C - Locher mit zwei Anschlaegen zum Einmitten von Schriftstuecken - Google Patents

Locher mit zwei Anschlaegen zum Einmitten von Schriftstuecken

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DE960984C
DE960984C DESCH20319A DESC020319A DE960984C DE 960984 C DE960984 C DE 960984C DE SCH20319 A DESCH20319 A DE SCH20319A DE SC020319 A DESC020319 A DE SC020319A DE 960984 C DE960984 C DE 960984C
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Germany
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punch
table top
gear
flap
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DESCH20319A
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English (en)
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Alfred Schimkus
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ALFRED SCHIMKUS
WALTER MILIUS
Original Assignee
ALFRED SCHIMKUS
WALTER MILIUS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Locher mit zwei Anschlägen zum Einmitten von Schriftstücken Die Erfindung bezieht sich auf einen Locher mit zwei Anschlägen zum Einmitten von, Schriftstücken, von denen ein Anschlag fest angeordnet und der andere Anschlag mittels eines die beiden Anschläge verbindenden Getriebes um den doppelten weg des Lochers verschiebbar ist, der symmetrisch zu stiner Quermi.ttelebene, mit einem die Quermitte zwischen den Anschlägen bestimmenden Getriebeteil verbunden. ist, nach Patent 941 727, wobei das Getriebe von einer Grundplatte und einer in dieser geführten Deckplatte abgedeckt ist. Bei diesen bekannten. Lochern ist das Getriebe vollständig zwischen der Grund- und Deckplatte eingekapselt und. der Locher selbst auf der Deckplatte angeordnet. So. praktisch dieser Locher in der Handhabung ist, erfordert er doch bei.spielswei:se auf einem Schreibtisch, Ablagetisch u. dgl. einen beträchtfcben Platzbedarf. Dieses führt dazu, da.ß der Locher bei Nichtbedarf von der Tischplatte entfernt wird und daher bei Bedarf dann unter Umständen nicht sofort zur Hand ist, wodurch eine Arbeitsverzögerung eintritt, die sonst gerade durch den gemäß dem Gattungsbegriff ausgebildeten Locher vermieden werden soll.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Locher gemäß denn Gattungsbegriff so zu verbessern, daß der Locher praktisch. ohne Platzbedarf auf der Platte eines Schreibtisches, Ablagetisches od. dgl. im Bedarfsfall stets zur Hand ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß als Grundplatte eine Tischplatte mit einer als Bedienungshebel für den Locher dienenden. Klappe vorgesehen ist, unterhalb welcher der Locher über das Gütriebe auf einem Träger verschiebbar a.n-,ordnet ist, zu dem die Lochstempel etwa senkrecht stehen und mittels der Klappe durch den Einführungsschlitz für das Schriftgut hindurch.-drückbar sind, dessen Seitenwände von. einem flachen. kastenartigen und an der Tischplatte befestigten Gehäuse gebildet sind, das die Tischplatte durchsetzt und dessen Ausmündung von einer in der Tischplatte geführten Deckplatte an. die Heftrandlänge des Schriftgutes dadurch einstellbar ist, daß die Deckplatte mit dein äußeren verschiebbaren Getriebeteil für den, einstellbaren Anschlag verbunden ist, während der andere mit dem feststehenden Anschlag verbundene Getriebebeil im Bereich einer Stirnwand des Gehäuses zu dieser unverschiebbar angeordnet ist, derart, daß zum Einmitten des Lochers die mittel- oder unmittelbar mit dem Getriebe verbundene Stirnwand des Gehäuses den festen und die zugekehrte Stirnfläche der Deckplatte den beweglichen Anschlag für die Anlegekanten des Schriftgutes bildet.
  • Durch diese: NZaßn:ahmen wird jedoch nicht nur eine sehr vorteilhafte Lösung der'. Erfindungsaufgabe erzielt, sondern darüber hinaus ein Locher geschaffen, der infolge des großen Hebelarmes der als Bedienungshebel: dienenden Klappe und, durch die Abstützung auf einem Träger eine hohe Stanzleis.tung hinsichtlich der Dicke eines zu lochenden Schriftgutstapels, aufweist. Da der Locher selbst nicht mehr sichtbar ist, können seine Einzelteile ohne Rücksicht auf das äußere Aussehen nach: reinen Zweckmäßigkeitserwägungen und Festigkeitsgründen gestaltet und, ausgeführt werden, wodurch sich einmal eine Verbilligung der Herstellung und zum anderen. eine in. keiner Weise störanfällige und jeder Belastung standhupende AusbdIdung des Lochers, erzielein läßt. Außerdem wird der weitere Vorteil erzielt, daß der Locher auch mit einer Hand hedienbar ist, weil das zu lochende Schriftgut in dem schräg oder senkrecht zur Tischplatte verlaufenden. Einführungsschlitz nicht mehr festgehalten werden, muß.
  • In der Zeichnung sind: drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch esnen: Locher mit schräg zu,r Tischplatte angeordneten Lochstempeln und einem schräg zu dieser verlaufenden Einführungsschlitz, Abb. 2 die Draufsicht auf eine dem: Locher nach Abb. i verdeckende Tischplatte mit Deckplatte und Klappe, Abb.3 einen: Querschnitt durch einen Locher eines zweiten Ausführungsbeispieles mit parallel zur Tischplatte angeordneten Lochstempeln und einem senkrecht zu dieser verlaufenden Einfiihrungsschli.tz, Abb. q. einen Querschnitt durch. einen Locher eines dritten Ausführungsbeispieles mit zur Tischplatte geneigten Lochstempeln. und einer den Einführungsschli.tz und die Klappe verschließenden Schutzplatte.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i und 2 besteht die den Locher aufnehmende Grundplatte: im wesentlichen aus einer Tischplatte -i beispielsweise eines Schreibtisches., eines Ablagetisches. od. dgl., in welcher eine Deckplatte 2 verschiebbar geführt ist, die mit denn eigentlichen Locher über ein Getriebe verbunden ist. Ein Teil der Tischplatte i ist als Klappe 3 ausgebildet, die als Bedienungshebel zum j\Tie.derdrücken der Lochstempel q. des Lochers. dient.
  • Die Tischplatte i hat vorzugsweise parallel zu den Schmalseiten an der vom Arbeitsplatz aus gesehen linken Schreibtischseite eine schlitzartige Durchbrechung 5, deren, Länge etwas größer als die größte Hefbrandlänge des zu lochenden Schriftgutes ist. In der Durchbrechung 5 ist zum Führen dies Schriftgutes. ein flaches kastenartiges Gehäuse 6 aus Blech vorgesehen, das lediglich. die Begren,zungswän:de das Einführungsschlitzes 7 bildet und daher unten offen ist und eine Halteleiste 8 zum Befestigen an der Tischplatte i aufweist, die mit einem vom Einführungsschlitz 7 abgekehrten, abgewinkelten Längsrand versehen ist. Die schlitzartige Durchbrech.un g 5 ist im Bereich der ob-eren Tischfläche schwälbenschwanzförmig verbreitert sowie etwas länger als das Gehäuse 6 ausgeführt und vorteilhaft an den Seitenflächen mit Gleitleisten 9 aus Kunststoff, Metall od. dgl. versehen. In diesem, Gleitleisten 9 ist leicht verschiebbar die Deckplatte 2 angeordnet, deren. Länge der Längendifferenz zwischen dem Gehäuse 6 und der gesamten Länge der verbreiterten als Führung für die Deckplatte 2 dienenden schlitzartigen Durchbrechung 5 entspricht und deren obere Fläche bündig.mit der der Tischplatte i ist. Die Deckplatte 2 ist auf der Unterseite, d. h. auf der dem Gehäuse- 6 zugekehrten Fläche, mit einer in das Gehäuse 6. hineinragenden Rippe io versehen und weist timgegenüberliegenden Teil, d. h. auf ihrer Oberseite, eine zu den Längswän&n des Gehäuses 6 parallel liegende Nut auf, in, die der zur gegenüberliegenden Gehäusewand parallel abgewinkelte Längsrand, i i eines auf der Tischplatte i befestigten Abdeckbleche.s 12 eingreift, das teilweise die Breite der schlitzartigen Durchbrechung 5 auf ihrer gesamten Länge abdeckt, derart, daß beim Einführen des Schriftgutes dieses mit Sicherheit in das Gehäuse 6 und, insbesondere unter die Lochstempel ¢ gelingt. Das Gehäuse 6 ist zur Tischplatte i geneigt und. ragt mit seinem unteren Ende in die offene Längsseite eines LochergesbeRs.13, das etwa einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Das U-förmige Lochergeste:ll 13 hat auf dem der Klappe 3 zugewandten. Flansch zwei Führungen für die Lochstempel q., die entgegen der Wirkung jeweils, einer auf ihrem Schaft geführten Rückholfeder 14 mittels eines an, der Klappe 3 .angebrachten Druckstückes 15 niedergedrückt werden können. Zwischen den beiden. Lochstempeln.4 ist auf dem Lochergestell 13 ein Zahnrad 16 drehbar gelagert, das als Zwischenrad, mit zlvei. Zahnstangen 17 und 18 im Eingriff steht. Zahnrad 16 und Zahnstangen 17 und 18 bilden zusammen das Getriebe zum Einmitten des Lochers am Heftrand des Schriftgutes, das zwischen zwei als Anschläge dienenden Anlegekanten eingebracht ist. Beide Zahnstangen 17 und 18 sind parallel zur Tischplatte i und zum Gehäuse 6 bzw. Lochergestell 13 angeordnet. Die eine Zahnstange 18 ist über ein mit dem die Zahnstangen 18 aufnehmenden Schenkel ebenfalls etwa parallel zum Gehäuse 6 verlaufenden Blechstück i9 mit der verschiebbaren Deckplatte 2 fest verbunden., während die andere Zahnstange 17 fest an einem Träger 2o angeordnet ist. Der Träger 2o hat einen U-förmigen. Querschnitt und an seinen Enden an. jeder Flanschseite je einen senkrecht zu dem zugeordneten Flunsch stehenden Lappen 2i, mittels derer der Träger 2o parallel zur Tischplatte i mit den Zargen oder Längswänden des Tisches verbunden ist. Die offene Seite: des Trägers 2o ist dabei dem Lochergestell 13 zugewandt, derart, daß dieLochstempel4 et-,va senkrecht zum Steg des Trägers 2o stehen und das ebenfalls U-förmige, mit der offenen Seite jedoch, dem Gehäuse 6 - zugekehrte Lochergestel.l 13 auf den freien 1'ängs laufenden Schmalflächen, der Flansche des Trägers äo gleitbar aufliegt. Zum Verbinden des Trägers 2o mit der unverschiebbaren Zahnstange 17 ist ein im Querschnitt L-förmiges Blech 22 mit ungleich; langen Schenkeln vorgesehen, dessen längerer Schenkel mit dem unteren Flansch des Trägers 20 und dessen kürzerer Schenkel. mit der Zahnstange 17 verbunden ist, derart, daß die längs laufenden Schmalflächen der Flansche des Trägers 2o, das L-förmige Blech.22 und die fest angeordnete Zahnstange 17 eine U-förmige Führung für das Lochergestell 13 bilden. Um ein. Herausschieben des. Lochergestells 13 in Richtung des Gehäuses 6 aus dieser Führung zu vermeiden, ist das die verschiebbare Zahnstange 18 mit der Deckplatte 2 verbindende abgewinkelte Blechstück i9 his zur freien längs laufenden Schmalfläche: des die Lochstempel 4, tragenden: Flansches des Lochergest@alls . 13 herangeführt, während der andere Flansch des Locherges.tells: 13 am freien Ernde rechtwinkl.i,g zum Träger 2o umgebogen ist und zwischen der Außenfläche des drein Gehäuse 6 zugekehrten Flansches und einer im Querschnitt Z-förmigen,, außen am Flansch befestigten Schi ne 23 eingreift, so daß das. Lochergestell.13 sicher auf dem Träger 20 geführt ist und, mittels der Deckplatte 2 jeweils um deren halben Weg verschoben: werden kann. Beim Zusammenbau der gesamten Einrichtung ist in gleicher Weise wie beim Locher nach dem Hauptpatent darauf zu achten:, daß das in der Quermittelebene zwischen den Lochstempeln 4 gelagerte Zahnrad 16 jeweils den gleichen Abstand sowohl von der einen. als fester Anschlag 24 dienenden schmalen Gehäusewand: als auch von der dieser Gehäusewand zugekehrten als beweglicher Anschlag 25 dienenden Stirnfläche der Deckplatte :z aufweist.
  • Die zum Niederdrücken der Lochstempel 4 vorgesehene und mit einem Druckstück 15 versehene Klappe 3 der Tischplatte i isst hinsichtlich ihrer Anlenkstelle parallel zum Einführungsschlitz 7 für das Schriftgut angeordnet, und zwar derart, daß sie mittels eines zum Träger 2o parallelen. Scharnieres 26 bündig mit der Tischplatte i abschließt. Um die Klappe 3 in waagerechter Lage. zu halten, kann noch eine besondere Druckfeder 27 (Abt. 4) vorgesehen werden; in -den meisten Fällen dürften jedoch hierzu die Rückhol£edern 14 der Loch-Stempel 4 ausreichend sein, auf denen die Klappe 3 mit dein Druckstück 15 aufliegt. Das Druckstück 15 ist derart ausgebildet; daß es die als abgerun.-dete Köpfe ausgebildeten Enden der Lochstempel 4 stets etwa axi-aJ zu ihrer Bewegungsrichtung beaufschlagt. Zur Aufnahme der durch: die Lochstempel 4 ausgestanzten Papierabfälle ist im Hohlraum des Trägers 2o ein rinnenförmiger Aufnahm:ebehälter 28 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des Lochers ist wie folgt: Das zu lochende Schriftgut wird durch den in der Tischfläche: ausmündenden Einführungsschlitz 7 und das den Schlitz ummantelnde Gehäuse 6 den Lochstempeln 4 des Lochergestells 13 zugeführt, wobei das Abdeckblech 12 ein einwandfreies Einstecken gewährleistet. DurchVerschieben der Deckplatte 2, deren dem Schriftgut zugewandte Stirnfläche den beweglichen Anschlag 25 des Lochers bildet, während die dem beweglichen Anschlag 25 gegenüberliegende Schmalseite des Gehänses.6 den festen Anschlag 24 bildet, wird das Schriftgut zur Anlage an dien. festen Anschlag 24 gebracht und die zugekührte Stirnseite der Deckplatte 2 an das Schriftgut herangeschoben, so daß dadurch der Locher zwangläufig eingemietet isst. Durch Niederdrücken der Klappe 3 wird diese alsdann. um ihr Scharnier 26 geschwenkt. Dadurch werden mittels des Druckstückes 15 die Lochstempel 4 durch das Schriftgut hindurchgedrückt, so daß dieses gelocht ist. Bei Los.lasisen. der Klappe 3 wird diese durch die Druckfeder 27 und/oder die Rückholfedern 14 wiedar in ihre mit der Tischplatte i bündige Ruhelage gebracht. Die Lochstempel 4 werden durch die Rückholfe:dern 14 aus den gestanzten Löchern gezogen, und das gelochte Schriftgut kann aus dem Einführungsschlitz 7 bzw. aus dem Gehäuse 6 herausgezogen werden.
  • Während das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i und 2 für normalformatiges Schriftgut vorgesehen ist, ist das. Ausführungsbeispiel nach Abb.. 3 auch für kleinste Formate geeignet.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 entspricht im grundsätzlichen Aufbau dem Awsführungsbei,spiel nach dem, Abb. i und .2. Die Lochstempels 4 sind dabei jedoch parallel und der Einführungsschlitz 7 senkrecht zur Tischplatte i angeordnet. Der Träger 2o ist mit seinem der Tischplatte i zugewandten Flansch unmittelbar an dieser befestigt. Das den Einführungsschlitz 7 umschließende Gehäuse 6 ist lotrecht in der Tischplatte i angeordnet und hat eine wesentlich kleinere Breite, so daß es lediglich, nccli einen Rahmen bildet. Infolge der gedrängten Bauweise ist die verschiebbare. Zahnstange 18 des Getriebes unmittelbar in der Deckplatte 2 vorgesehen. Um mit der Klappe 3 bzw. mit dem in dieser befestigten Druckstück 15 bei kleinem Winkelweg der Klappe 3 eine möglichst große Verschiebung der Lochstempel 4 zu erzielen, ist das Scharnier 26 der Klappe 3 an der oberen Fläche der Tischplatte i angeordnet und die lotrechte, der Klappe 3 zugewandte Schmalfläche 29 der Tischplatte i zu den Lochstempeln 4 hin abgeschrägt, so daß die Klappe 3 beim Niederdrücken. mit ihrer dem Scharnier 26 benachbarten Schmalseite in, den Raum der abgeschrägten, Schmalfläche 29 einschwenken kann. Das Ab,deckblech i2 der Deckplatte 2 isst dabei mit dem Scharnier 26 baulich, vereinitgt, indem das eine Scharnierband unmittelbar zum Abdeckblech 12 verbreitert wird.
  • Während bei den beiden Ausführungsbeispielen nach den Abb. i bis, 3 stets in der Tischplatte i der Einführungsschlitz 7 zum Einführen des Schriftgutes ofnen ist und die Tischplatte i geringfügig unterbrochen i;st, ist dies, beim Ausführungsbeispiel nach Abb. ¢ nicht mehr der Fall. Bei diesem Ausführungsbeäspiel, ist wie- bei lern nach Abb:. i der Locher mit seinen: Lochstempel 4 wiederum zur Tischplatte i geneigt; die Lochstempel 4 können jedoch auch ohne weiteres parallel zur Tischplatte i angeordnet werden.. Die Tischplatte i ist dabei im Bereich des Einführungsschlitzes 7 und der Klappe 3 schwächer ausgebildet und mit einer Schutzplatte 30 vor-seilen, die den; Einführungss.chfitz 7 und die Klappe 3 abdeckt sowie mit der Tischoberfläche bündig ist. Die Klappe 3 muß dabei derart angeordnet sein, daß die freie Längss:tirnfläche 3i einem Tei%1 der Schmralseite der Tischplatte i bildet. Die KlappO 3 ist mirt zwei. zu ihren Schmalseiten parallelem: Langlöchern 32 versehen,, in denen je ein mit der Schutzplatte 30 verbundener und mit einem Kopf. versehener Führungsstift 33 gleitbar angeordnet ist. Die Schutzplatte 3o kann daher in Richtung der Langlöcher 32 nach außen. herausgezogen werden, so daß die Schutzplatte 3e und der Ein führurigsschlitz 7 freigegeben werden. Durch Drücken, auf die herausgezogene Schutzplatte 30 können die Lochstempel 4 über die. Klappe 3 und deren. Druckstück 15 beiwegt und damit die Schriftstücke gekocht werden. Nach dem. Lochen wird die Schutzplatte 30 wieder nach innen geschoben und der Locher verdeckt, so daß wieder eine völlig ebene Tischplatte i entsteht. Um ein ungewolltes Niederdrücken der Klappe 3 zu vermeiden, kann die der Tischplatte i zugekehrte und zum Einführungsschlitz 7 parallele Stirnfläche mit Zapfen oder einer Leiste 34 versehen; sein, die in entsprechende loch- oder nutartige Ausnehmungen der zuliegenden Stirnfläche der Tischplatte i unterschneidend eingreifen.
  • Die Seitenfläche 35 das Tisches. mu.ß entsprechend der Bewegungsweite der Klappe 3 ausgenommen und zurr Verhindern des Eintrietens von. Staub mit einer Abdeckung 36 versehen sein:. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, an Stelle des Zahnstangengetriebes unter entsprechender konstruktiver Abwandlung des Lochers auch ein anderes. bekanntes Getriebe, z. B. eine Nürnberger Schere, zu setzen. Zum Stanzen von ovalen Löchern können die Lochstempel :4 zum Lachergestell 13 geneigt geführt werden. So können beisp.iels,weisebeimAusführungsbeispiel nach Abb. 3 diel Lochstempel 4 parallel und das Lochergestell 13 sowie das Gehäuse 6 zur Tischplatte i geneigt angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Locher mit zwei Anschlägen zum Einmitten von Schriftstücken, von, denen, ein Anschlag fest angeordnet und der andere Anschlag mittels eines die beiden Anschläge verhinden:d-en Getriebes um den doppelten Weg des Loche:rs verschiebbar ist, der symmetrisch zu seiner Quermittelebene mit einem die Quermitte zwischen den Anschlägen bestimmenden Getriebeteil verbunden ist, nach- Zusatzpatent 941 727, wobei das Getriebe von einer Grundplatte und einer in dieser geführten Deckplatte abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundplatte eine Tischplatte (i) mit einer als Bedienun.gshebel für den Locher dienenden Klappe (3) vorgesehen: ist, unterhalb, welcher der Locher über das Getriebe auf einen Träger (20) verschiebbar angeordnet ist, zu dem die Lochstempel (4) etwa senkrecht stehen. und mittels der Klappe durch. den Einführungsschlitz (7) für da;s Schriftgut hind#urchdrückbar sind., dessen Seitenwände von einem flachen- kastenartigem und au der Tischplatte befestigten Gehäuse (6) gebildet sind-, das die Tischplatte durchsetzt und dessen Ausmündung von einer in: der Tischplatte geführten. Deckplatte (2) an die Heftrandlänge des Schriftgutes dadurch ei.ustellbn,r ist, da:$ die Deckplatte mit dem äußeren verschiebbaren Getriebeteil für den einstellbaren Anschlag (25) verbunden ist, während der andere mit dem feststehenden Anschlag (24) verbundene Getriebeteil im Bereich einer Stirnwand des Gehäuses zu dieser unverschiebbar angeordnet ist, derart, daß zum Einmitten des Lochers die mittel-.oder unmittelbar mit dem Getriebe, verbundene Stirnwand des Gehäuses den festen und die zugekehrte Stirnfläche der Deckplatte den beweglichen Anschlag für die Anlegekanten des Schriftgutes bildet.
  2. 2. Locher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe in bekannter Weise als Zahustangengetriebe mit zwei über ein. Zahnrad (16) miteinander im Eingriff stehenden Zahnstangen (17, 18) ausgebildet ist, von denen das Zahnrad auf dem Lochergestell (13) vorgesehen und eine Zahnstange mit dazu Träger (2o) und die andere Zahnstange mit der (2) verbunden ist, derart, da,ß das Lochergestell mit der Unterseite am Träger und mit der Oberseite von den Zahnstangen geführt wird.
  3. 3. Loches nach den Anspriidien i und 2, da durch gekennzeichnet, d.aß d!er Träger (2o) einen. U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen offene Seite dem, Locher zugekehrt ist.
  4. 4. Locher nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der von den beiden Flanschen und dem Steg des Trägers (2o) gebildeten. Rinne ein, Aufntahmebehälter (28) für die von den: Lochstempeln (4) ausgestanzten Papierabfälle vorgesehen ist.
  5. 5. Locher nach den Ansprüchen. i bis 4, dadurch gekennzeichnet, da8 die als Bedienungshebel für die Lochstempel (4) dienende Klappe (3) der Tischplatte (i) auf der Unterseite ein Druckstück (15) von einer solchen Form aufweist, daß die ausgeübten. Druckkräfte während d;s Schwenkweges der Klappe praktisch: axial rauf die Lochstempel übertragen. werden.
  6. 6. Locher nach, den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad: (16) dies Zahnstangengetriebes auf dem Lachergestell (13) zwischen den Lochstempeln (4) symmetrisch zur Quermitfelebene des Lochers gelagert isst.
  7. 7. Locher nach dem, Ansprüchen i bis, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (3) und der den Einführungsschlitz (7) aufweisende Teil der Tischplatte (i) durch eine in, der Klappe geführte Schutzplatte (30) abgedeckt ist, die an der Klappe und derTischplatte eingearbeitet ist, derart, daß ihre obere Fläche mit der Tischoberfläche in einer Ebene liegt. B. Locher nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (4) parallel zur Tischplatte (i) und, das den Einführungsschlitz (7) fortsetzende Lochergestell (13) senkrecht oder schräg zur Tischplatte angeordnet ist.
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