DE694218C - Strohbinder - Google Patents

Strohbinder

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Publication number
DE694218C
DE694218C DE1939G0098898 DEG0098898D DE694218C DE 694218 C DE694218 C DE 694218C DE 1939G0098898 DE1939G0098898 DE 1939G0098898 DE G0098898 D DEG0098898 D DE G0098898D DE 694218 C DE694218 C DE 694218C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
sleeve
knot
press
slotted needle
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939G0098898
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Geu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM GEU
Original Assignee
WILHELM GEU
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Publication date
Application filed by WILHELM GEU filed Critical WILHELM GEU
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Application granted granted Critical
Publication of DE694218C publication Critical patent/DE694218C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F1/00Stationary apparatus or hand tools for forming or binding straw, hay or the like into bundles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

Es sind Strohbinder bekannt, bei denen das Stroh über einen in einer Preßrnulde gehaltenen Faden fällt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art "führen zwar beim Schließen der Presse die beiden Fadenenden zusammen, das. Binden muß jedoch stets besonders mit der Hand erfolgen, wodurch ein erheblicher Aufwand an Arbeitszeit und Arbeitskräften erforderlich ist.
to Die Erfindung behebt diesen Nachteil und bringt daher eine wesentliche Ersparnis an
. Arbeitszeit und Arbeitskräften mit sich. Erfindungsgemäß wird der Strohbinder, bei dem der Faden in eine aufklappbare Preßinulde eingelegt ist, so ausgebildet, daß der Faden einerseits mit einer Schlaufe auf einer am festen Teil der Presse verschiebbaren Hülse aufgesetzt und andererseits mit einem Knoten in einer Schlitznadel gehalten ist, die am be-
ao weglichen Preßbügel befestigt ist und beim Schließen der Presse mit dem Knoten in die verschiebbare Hülse gedrückt wird und .diese dabei so weit zurückschiebt, daß die Schlaufe des Fadens auf die Schlitznadel hjnter dem Knoten springt.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar..
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 2 leine Seitenansicht, und
Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die verschiebbare.Hülse und die zu ihrer Führung dienenden Teile.
Der Strohbinder besteht aus einer Preßmulde, die · einen' festen Teil α und einen. beweglichen. Teil b aufweist. Der feste Teil der„ Mulde α wird durch einen aus Ilahmenwerk bestehenden Träger c ,gehalten. Die das. Binden bewirkenden Teile sind in Abb. 3 näher dargestellt. In !einer Hülde£?, welche mittels einer Platte e am Vorderteil der Mulde angeschraubt ist, ist eine Hülse / verschiebbar. Die Hülse / ist in der Hülse d mit-

Claims (1)

  1. tels zweier Zapfen g geführt, welche in Längsschlitzen der Hülse d verschiebbar sind. Die Verschiebung der Hülse /in der Hülse .ei ist nur entgegen der Kraft einer Feder h möglich, welche das Bestreben hat, die Hülse / nach außen zu drucken.
    Am beweglichen Teil b der Presse ist eine Schlitznadel i befestigt, welche beim Schließen der Presse mittels der Handgriffe k in
    ίο die verschiebbare Hülse / eintritt und diese entgegen der Kraft der Feder h zurückdrückt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Ist ein Bund Stroh in die Mulde a gefallen, so hat es sich über einen Faden / gelegt, welcher mittels einer Schlaufe auf der verschiebbaren Hülse / aufgesetzt ist und andererseits mittels eines Knotens in der Schlitznadel i gehalten wird. Befindet sich genügend Stroh im Binder, so wird der bewegliche Teil b der Presse mittels der Handgriffe k über den festen Teil gedrückt, so daß das Stroh in bekannter Weise gepreßt wird. Gleichzeitig ist die Nadel / in die verschiebbare Hülse / eingedrungen und hat diese dabei so weit zurückgedrückt, daß die Schlaufe von der Hülse / nicht mehr gehalten wird und deshalb auf die Schlitznadiel hinter dem Knoten des anderen Fadenteiles springt. Wird der Preßbügel b dann mittels der Händgriffe k wieder abgehoben, so. gleitet der Knoten des Fadens aus der Schlitznadel, und die Bindung ist fertig. Es erfolgt also gleichzeitig und durch dieselbe Betätigung das Pressen des Strohbündels und das Herstellen der Bindung, so daß für letztere keine besondere Arbeitszeit erforderlich ist.
    Durch eine Kurbel tn (Abb. 2) kann die Schlitznadel i und die Handgriffe k in die Bahn des Strohzulaufes versenkt werden. Dies ist wichtig, damit nicht das zulaufende Stroh den Knoten aus der Schlitznadel herausreißt. Durch eine Schwenkung der Kurbel in der anderen Richtung werden dann die Schlitznadel und die Handgriffe wieder angehoben, so daß sie leicht zu betätigen sind, wenn genügend Stroh im Binder ist.
    Gleichzeitig mit dem Heben und Senken der Handgriffe und der Schlitznadel durch die Kurbel tn werden auch Absperrstangen 11 angehoben bzw. gesenkt, welche den Strohzulaxtf verhindern, wenn der Binder in Tätigkeit ist. Das Stroh ruht dann solange am Absperrstiick und wird, wenn das Binden eines Bundes beendet und die Handgriffe k und die Nadel i wieder versenkt sind, der Preßmulde zugeführt.
    ■ Patentanspruch:
    Strohbinder mit in eine aufklappbare Preßmulde eingelegtem Faden, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (I) einerseits mit einer Schlaufe auf einer verschiebbaren Hülse (/) aufgesetzt und andererseits mit einem Knoten in einer Schlitznadel (i) gehalten ist, die am beweglichen Preßbügel befestigt ist und beim Schließen der Presse den Knoten in die verschiebbare Hülse (f) drückt und diese so weit zurückschiebt, daß die Schlaufe des Fadens auf die Schlitznadel hinter dem Knoten springt.
    Hierzui Blatt Zeichnungen
DE1939G0098898 1939-05-07 1939-05-07 Strohbinder Expired DE694218C (de)

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DE1939G0098898 DE694218C (de) 1939-05-07 1939-05-07 Strohbinder

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