DE605088C - Zangenartiges Geraet fuer chirurgische Zwecke, insbesondere zum Zusammenheften von Binden - Google Patents

Zangenartiges Geraet fuer chirurgische Zwecke, insbesondere zum Zusammenheften von Binden

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DE605088C
DE605088C DEL84204D DEL0084204D DE605088C DE 605088 C DE605088 C DE 605088C DE L84204 D DEL84204 D DE L84204D DE L0084204 D DEL0084204 D DE L0084204D DE 605088 C DE605088 C DE 605088C
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DE
Germany
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DEL84204D
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STEWART LOFDAHL DR
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STEWART LOFDAHL DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • A61F15/006Bandage fasteners

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Zangenartiges Gerät für chirurgische Zwecke, insbesondere zum Zusammenheften von Binden Die Erfindung betrifft ein zangenartiges Gerät für chirurgische Zwecke, insbesondere zum Zusammenheften von Binden mittels Drahtklammern. Kennzeichen der Erfindung ist ein mit einem Längsschlitz für das Einschieben der zu heftenden Bindenenden ausgestattetes Gehäuse, dessen durch den Schlitz gebildeter zungenartiger Unterteil- einen unbeweglich feststehenden Zangenschenkel bildet, der in einen festen Griff ausläuft, und dessen feststehender Oberteil eine mit einem senkrecht verschiebbaren Stempel zusammenarbeitende bewegliche Druckstange mit einem beweglichen Handgriff und einen mit einer Vorschubeinrichtung versehenen Zuführungskanal für die durch den Stempel herabzudrückenden Heftklammern enthält.
  • Hierdurch ist ein Gerät geschaffen, dessen Einführungsöffnung für die Bindenenden eine feststehende Lage hat im Gegensatz zu bekannten Geräten dieser Art, bei denen die Einführungsöffnung für die Bindenenden durch die beweglichen Zangenschenkel gebildet wird. Die Handhabung des Gerätes ist somit erfindungsgemäß erleichtert.
  • Weitere Zwecke und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung -beispielsweise dargestellt.
  • Fig. z ist eine schaubildliche Darstellung des Geräts.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. z.
  • Fig. 3 gibt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 wieder.
  • Fig. q. veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2.
  • Fig.5 zeigt schaubildlich mehrere Einzelteile des Geräts nebeneinandergesetzt.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Fig.7 stellt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 dar.
  • Fig. 8 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie VIII-VIII in. Fig. 5.
  • Fig. g ist eine schaubildliche Ansicht einer Reihe zusammenhängender Heftklammern für das Gerät nach der Erfindung.
  • Das Gerät besteht aus einem Gehäuse xo, das zweckmäßig eine nach hinten gerichtete Verlängerung hat, die zu einem Griff 13 geformt ist. Die innere Wand des Gehäuses ist entfernt, so daß eine Öffnung =q gebildet ist. Am Boden des Gehäuses ist eine Zunge 15 vorgesehen, derart, daß zwischen dieser und dem unteren Ende des Gehäuses ein verhältnismäßig tiefer Schlitz 16 vorhanden und ein feststehender Zangenschenkel gebildet ist.
  • An dem Gehäuse ist auf einem Bolzen 17 ein Griff 18 drehbar gelagert, dessen äußeres Ende durch die Öffnung =4 aus dem Gehäuse herausragt. Das innere Ende des Griffes 18 trägt einen Zapfen ig, der in einem Längsschlitz 2o arbeitet, der in dem einen Ende einer drehbaren Druckstange 21 gelagert ist. Die Stange 2i ist innerhalb des Gehäuses auf einem Bolzen 22 drehbar gelagert. Das äußere Ende 23 der Stange geht durch eine OffRung 24 hindurch, die in einem Stempel --5 ausgespart ist. Der Stempel 25 gleitet in einer Führung 26, deren Ränder 27 so nach innen umgebogen sind, daß eine Fü':rungsnat für den Stempel 25 entsteht. Die Führung 26 ist auf einem kanalartigen Gehäuse 28 gelagert, das im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Der Kanal 28 ist innerhalb des Gehäuses io um einen Bolzen 29 drehbar, der durch Lappen 3o hindurchgeht, die an dem Kanal 28 befestigt sind. Innerhalb des Kanals 28 ist eine Zuführungsvorrichtung herausnehmbar angeordnet, die aus einer. Platte 31 besteht, die auf einer Führungsrippe 32 innerhalb des Kanals gleitet. Die Zuführungsplatte 31 wird gewöhnlich auf einer Stange 33 mittels einer Feder 34 gehalten, die auf der Stange 33 sitzt und zwischen der Platte 31 und einem Griff 35 angeordnet ist, der am rückwärtigen Ende der Stange 33 sitzt. Der Griff hat seitliche Stifte 35', die in nach hinten geneigte Nuten 32' der Führungsrippe 32 innerhalb des Kanals 28 eingreifen.
  • Die zum Heften dienenden, in Fig. g besonders dargestellten U-förmigen Heftklammern sind als zusammenhängende Einheit so untergebracht, daß die Klammern nacheinander von ihrer Einheit abgetrennt werden, um dann in noch zu beschreibender Weise in die Binde hineingedrückt zu werden.
  • Die Heftklammern sind auf der Führungsrippe 32 gelagert. Wenn die Zuführungsvorrichtung in dem Kanal untergebracht ist, dann wird die Platte 31 entgegen der Wirkung der Feder 34 zurückgezogen, so daß die Feder 34 die Platte 31 gegen die Heftklammern drückt, wodurch die Klammern nach der Entleerungsöffnung des Kanals hin gedrückt werden.
  • Die Entleerungsöffnung des Kanals ist durch zwei nebeneinanderliegende Nasen 36 gebildet, die sich im Abstande zu dem Endteil 37 des Kanals befinden, derart, daß ein senkrechter Schlitz geschaffen ist, der in einer Linie mit der durch die Ränder 27 gebildeten Führungsnut liegt. Wenn nur der Stempel 2,5 nach unten gegen die Klammern gedrückt wird, dann tritt der Stempel in die durch die Nasen 36 geformte Nut ein.
  • Die Zunge 15 ist an ihrem äußeren Ende mit Mitteln versehen, durch welche die Enden 37' der Klarmasern 38 so gebogen werden, daß sie auf die Enden der zu vereinigenden Binden umgelegt werden. Im vorliegenden Beispiel bestehen diese Mittel aus Nuten 39, die im spitzen Winkel zum Mittelteil der Klammern 38 und etwa parallel zueinander verlaufen.
  • Das Drehen des Griffes 18 in einer Richtung erfolgt durch eine Feder 18', deren Mittelteil 40 um den Bolzen 17 herumgewunden ist und deren Enden gegen den Griff 18 und gegen die Oberseite des Kanals 28 drücken.
  • Zum Gebrauch des Geräts werden die Enden der Binde übereinandergelegt und üi den Schlitz 16 eingeführt, worauf das Gerät mittels der Griffe 13 und 18 fest erfaßt wird. Durch Druck auf den Griff 18 wird dieser so gedreht, daß das äußere Ende der Druckstange 21 abwärts gedrückt wird, die den Stempel a5 in die Nut hinter den Nasen 36 bewegt, so daß das untere Ende des Stempels auf einer der Klammern aufliegt. Durch weiteren Druck auf den Griff wird der Stempel allmählich abwärts bewegt und die Heftklammer durch die Binde hindurchgedrückt,- wobei die Zunge i5 als Amboß wirkt; die Enden 37' der Klammern treten in die Nuten 39 ein und werden dann endgültig so zusammengebogen, daß die Enden der Binde fest vereinigt sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zangenartiges Gerät für chirurgische Zwecke, insbesondere zum Zusammenheften von Binden mittels Drahtklammern, gekennzeichnet durch ein mit einem Längsschlitz (16) für das Einschieben der zu heftenden Bindenenden ausgestattetes Gehäuse (io), dessen durch den Schlitz (16) gebildeter zungenartiger Unterteil (15) einen unbeweglich feststehenden Zangenschenkel bildet, der in einen festen Griff (13) ausläuft, und dessen feststehender Oberteil eine mit einem senkrecht verschiebbaren Stempel (25) zusammenarbeitende bewegliche Druckstange (2i) mit einem beweglichen Handgriff (18) und einen mit einer Vorschubeinrichtung (31, 32, 33, 34) versehenen Zuführungskanal (28) für die durch den Stempel (25) herabzudrückenden Heftklammern (31) enthält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in dem Kanal (28) untergebrachte Führung (32), auf der die Schenkel der Klammern gleiten.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kanal (28) eine herausnehmbare Stange (33) sowie eine auf dieser verschiebbare Platte (31) vorgesehen ist, die hinter die Klammern (38) greift und diese unter dem Einfluß einer Feder (34) nach der Bewegungsbahn des Stempels (25) hin bewegt. q..
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (33) an ihrem rückwärtigen Ende einen Griff (35) trägt und seitliche Stifte (35') bat, die in nach hinten geneigte Nuten (32') der Führungsrippe (32) innerhalb des Kanals (28) eingreifen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch z, dadurch ge= kennzeichnet, daß der Kanal (28) um einen Bolzen (29,) kippbar ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die als Amboß wirkende dünne Zunge (z5) aus dem Gehäuse (zo) herausragt, um ein leichtes Einführen der Binde in den Schlitz (z6) zu ermöglichen.
  7. 7. Gerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zangenschenkel (z5) vorgesehenen Nuten (39) zur Aufnahme der Klammerenden im spitzen Winkel zum Mittelteil der Klammer (38) und etwa parallel zueinander verlaufen.
DEL84204D 1932-09-21 1933-08-02 Zangenartiges Geraet fuer chirurgische Zwecke, insbesondere zum Zusammenheften von Binden Expired DE605088C (de)

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DE (1) DE605088C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007358A1 (de) * 1979-02-26 1980-09-18 Minnesota Mining & Mfg Klammerngeraet mit mitteln, um eine doppelzufuhr von klammern zu verhindern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3007358A1 (de) * 1979-02-26 1980-09-18 Minnesota Mining & Mfg Klammerngeraet mit mitteln, um eine doppelzufuhr von klammern zu verhindern

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