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Klammer zum Verschließen der Enden von Bandbereifungen Die Erfindung
betrifft U-förmige Klammern mit schräg zum Rücken stehenden Seitenteilen zum Verschließen
der Enden von Bandbereifungen, die sich zu einer Packung übereinanderstapeln lassen
und in das Magazin eines Verschlußwerkzeuges eingeführt werden können.
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Die bekannten Klammern dieser Art berühren einander flächenförmig
in dein Paket, und -zwar berühren sie sich im wesentlichen auf dem ganzen Bereich
ihrer Seitenwände; häufig ist der Stoff, aus dem die Klammern hergestellt werden,
nicht über die ganze Länge und Breite der Klammer gleichmäßig dick. Infolgedessen
hat das Klammerpaket nicht eine gerade, sondern eine gekrümmte Form. Dies hat zur
Folge, daß das Klammerpaket nur schwer in das Magazin einfuhrbar ist. Außerdem bleibt
das Klammerpaket in dem Magazin leicht hängen, so daß sich die Klammern nicht nacheinander
frei in die richtige Stellung bewegen können, aus der sie aus dem Magazin den Klemmbacken
des Verschlußwerkzeuges zugeführt werden. Ein weiterer Nachteil der flächenförmigen
Berührung benachbarter Klammern besteht darin, daß der Überführung einer Klammer
aus dem Magazin zu den Klemmbacken des Verschlußwerkzeuges erheblicher Reibungswiderstand
entgegengesetzt wird.
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Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß die
Klammern an den Seitenwänden innen oder außen Erhebungen aufweisen, so daß sich
punktförmige Berührung mit den Seitenflächen der jeweils darunterliegenden Klammer
an Stelle einer flächenförmigen Berührung ergibt. U-förmige Klammern, die an den
Seitenwänden innen Erhebungen aufweisen, sind bekannt; bei ihnen sind diese Erhebungen
jedoch nicht so ausgebildet und zueinander angeordnet, daß übereinanderliegende
Klammern gegeneinander beweglich bzw. kippbar aufeinander gelagert sind.
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Um den Verkauf bzw. den Vertrieb der Klammern und das Einführen eines
Klammerpaketes in das Magazin eines Verschlußwerkzeuges zu erleichtern, wird ein
einfaches Halteglied, z. B. ein Stück Draht, durch die übereinanderliegenden öffnungen
in den Rückenteilen der Klammern hindurchgezogen, so daß die Klammern in Form einer
Packung zusammengehalten werden, die leicht in das Magazin einfuhrbar ist.
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Fig. i der Zeichnung zeigt die neue Verschlußklammer in schaubildlicher
Darstellung. Fig.2 zeigt mehrere zu einer Packung zusammengefaßte Klammern in Seitenansicht.
Fig.3 zeigt die gleiche Packung in Stirnansicht.
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Fig. q. ist ein Teil der Packung in senkrechtem Schnitt und größerem
Maßstabe veranschaulicht.
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Fig. 5 stellt einen Aufnahmebehälter eines Verschlußgerätes, teilweise
im Schnitt, mit einer eingeführten Packung dar.
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Die Verschlußklammer 3o ist rinnen- oder muldenförmig ausgebildet
und besteht aus
dem mittleren Rückenteil 30a und den Seitenwänden
30b, die sich von dem Mittelteil 30a aus unter gleichen stumpfen Winkeln nach außen
erstrecken. Auf diese Weise wird e@.iWy@ sich nach außen erweiternde Rinne gescha
so daß mehrere Klammern zu einem Stapel" aufeinandergetürmt werden können. Damit.
die einzelnen Klammern 30 in diesem Stapel zusammengehalten werden können,
besitzt der Rücken jeder Klammer eine in seiner Mitte liegende Offnung.3oc. Die
öffnungen 3oc der zu einem Stapel übereinandergeschichteten Klammern liegen in gleicher
Flucht, so daß ein Binde- oder Halteglied 22, beispielsweise ein Draht, eine Schnur
oder ein anderes biegsames Halteglied, durch die in gleicher Flucht liegenden öffnungen
hindurchgesteckt werden kann. Zweckmäßig findet als Halteglied ein verhältnismäßig
weichen dehnbarer Draht Anwendung, dessen über die Enden der Packung hinausragende
Drahtstücke umgebogen werden, so daß. sie Haken 22- bilden, die längs den Seiten
*der Packung liegen und die einzelnen Verschlüsse in dem Stapel zusammenhalten.
Der Verschlußstapel wird also auf diese Weise zu einer einheitlichen Packung zusammengefaßt,
die in dieser Form z. B. zum Versand gelangen kann. Die Packung kann in einfacher
Weise gehandhabt werden, beispielsweise wenn die Klammern einzeln von Hand unmittelbar
über einen Verschlu:ß gesteckt werden sollen oder wenn der ganze Stapel in das Magazin
eines Verschlußgerätes eingeführt wird.
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Werden eine Mehrzahl von Verschlüssen 30, deren Seitenwände vollkommen
flach ausgebildet sind, in der aus den Fig. 2 und 3 erkennbaren Weise zu einem Stapel
zusammengefaßt, so kann der Fall eintreten, daß der Stapel infolge der ungleichen
Dicke der verschiedenen Seitenwandteile der einzelnen Verschlüsse .eine gekrümmte
Form annimmt. In diesem Falle ist es schwierig oder gar unmöglich, den Verschlußstapel
in einem Magazin bzw. Vorratsbehälter unterzubringen, der gerade Seitenwände aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß an den Seitenwänden
3 ob der Klammern Ansätze 30e vorgesehen sind, die zweckmäßig nach innen ragen und
oberhalb der unteren Kanten 30d der Seitenwände in der Mitte zwischen den Klammerenden
angeordnet sind. Diese Ansätze sind mehr oder weniger spitz ausgeführt und können
dadurch erzeugt werden, daß die metallenen Seitenwände mittels eines Stempels o.
dgl. nach innen durchgedrückt werden. Dabei bilden sich auf den Außenflächen der
Seitenwände Vertiefungen 3of. Sind die Klammern zu einem Stapel zusammengefügt,
so berühren die Ansätze 3oe der Seitenwandung einer Klammer die Außenflächen der
Seitenwände der darunterliegenden Klammer, wie Fig. 4 zeigt. Auf .diese Weise berühren
benachbarte Verschlüsse =eigander punktförmig. Durch diese Anordprig erhält der
Stapel die nötige Biegsam-:j lt, so daß er eine gestreck@e Form antfiehmen kann,
wie die Fig.2 und 3 zeigen, und zwar ungeachtet etwaiger stärkerer Unterschiede
in den Metallwandungen der einzelnen Verschlüsse; der Stapel kann daher leicht in
ein genau passendes, parallele Seitenwände aufweisendes Magazin eingeführt werden.
Außerdem wird durch die punktförmige Berührung benachbarter Verschlüsse der Reibungswiderstand
zwischen den benachbarten Verschlüssen verringert, so daß der jeweils unterste Verschluß
leicht von dem Stapel entfernt werden kann, wie noch nachstehend beschrieben werden
wird. Die Enden der Seiten-`wände 3 ob sind zweckmäßig an dem einen oder an beiden
Enden des Verschlusses längs schrägen Linien 30g abgeschnitten, so daß die einzelnen
Verschlüsse aus dem Magazin leicht den Klemmbacken o. dgl. des Verschlußwerkzeuges
zugeführt werden können.
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Wie erwähnt, kann die Packung 2 i in das Verschlußmagazin eines Verschlußgerätes
eingeführt werden. In Fig. 5 ist das Gerät, und zwar insbesondere dessen Behälter
i 15, zur Aufnahme der Klammern dargestellt, die gleichzeitig die äußeren Umrisse
des Verschlußkopfes 8o der Einrichtung zeigt. Das Verschlußmagazin i 15 wird mittels
eines Trägers auf der einen Seite der Bewegungsbahn des Verschlußkopfes 8o gehalten.
Auf der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtungen sind vorgesehen, um die Verschlüsse
nacheinander aus dem Magazin i 15 den von dem Arbeitskopf 8o gehaltenen Verschlußklemmbacken
83 zuzuführen.
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Das Magazin i 15 ist rinnenförmig ausgebildet und besitzt eine Rückwand
sowie Seitenwände, die ihrerseits vordere Flanschansätze aufweisen. Zwischen diesen
Flanschansätzen verbleibt ein Schlitz, durch den man Zugang zu den in dem Magazin
enthaltenen Klammern hat. Die durch das Halteglied 22 zu einem Stapel 21 zusammengefaßten
Klammern 3o können von oben her in das Magazin i 15 eingeführt und- so weit nach
unten geschoben werden, daß der unterste Verschluß auf einer Führungsplatte
117 am Boden des Magazins aufruht. Diese Führungsplatte besitzt eine nutaxtige
Vertiefung I17 b, in der ein auf der Zeichnung nicht veranschaulichtes Förderglied
für die Verschlüsse angeordnet ist; außerdem ist eine Nut I174 vorgesehen zur Aufnahme
des angebogenen unteren Endes 22a des die Klammern bei ihrer Einführung in das Magazin
zusammenhaltenden Drahtes 22. Ist die Verschlußpackung 2 i in
das
Magazin eingeführt, so können die hakenförmigen Enden 22a des Haltedrahtes dütch
den Schlitz 115 a des Magazins nach außen und von den Seiten des Verschlußstapels
fortgebogen werden. Danach kann das obere Ende des Drahtes 22 nach oben und aus
dem im Magazin liegenden Verschlußstapel herausgezogen werden.