DE2516816A1

DE2516816A1 - Aufbewahrungsvorrichtung fuer blattfoermige halter

Info

Publication number: DE2516816A1
Application number: DE19752516816
Authority: DE
Inventors: Werner Kahlert; Fritz Vieler
Original assignee: Hunke and Jochheim
Current assignee: Hunke and Jochheim
Priority date: 1975-04-15
Filing date: 1975-04-15
Publication date: 1976-10-28
Also published as: DE2516816C2

Description

"Aufbewahrungsvorrichtung für blattförmige Halter" Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für blattförmige Halter, welche im Bereich eines ihrer Ränder lösbar an jeweils einer Stange befestigt sind, und bei der die Stangen mit über die Halter vorstehenden Enden in miteinander fluchtenden Löchern von in Lochleisten vorgesehenen Lochreihen gelagert sind.
Bekannt ist eine Aufbewahrungvorrichtung der vorstehenden Art, bei der die Stangen zum Lösen und Befestigen der Halter deformiert werden müssen, um den Abstand zwischen ihren Endpunkten so weit zu verkürzen, daß jeweils ein Stangenende aus einem Loch entfernt werden kann. Diese Art der Montage und Demontage der Halter vermag nicht voll zu befriedigen, und zwar einerseits deshalb, weil der Steifigkeit der Stangen Grenzen gesetzt sind und andererseits,weil die Handhabung gewisses Geschick erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufbewahrungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ein bequemes Befestigen und Lösen der Halter zuläßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem einen Ende der Stangen eine vordere und eine hintere Lochleiste mit Paaren fluchtender Löcher zugeordnet ist, daß zwischen diesen beiden Lochleisten mindestens ein Schieber zum Abdecken der Löcher in der hinteren Lochleiste hin- und herbewegbar gelagert ist und daß das andere Ende einer jeden Stange bei durch das ihr zugeordnete nicht abgedeckte Loch inder hinteren Lochleiste ragenden ersten Ende der Stange das zu seiner Halterung dienende Loch in einer dritten Lochleiste freigibt.
Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung für blattförmige Halter gestattet einen Austausch der Halter ohne eine Deformation der Stangen. Um die Halter einzusetzen oder zu entnehmen, werden durch Verlagern des Schiebers die Löcher der hinteren Lochleiste freigegeben, so daß das eine Ende der Stangen durch beide Lochleisten geschoben werden kann, wodurch das andere Stangenende aus den Löchern der anderen Tochleiste heraustritt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine als Ständer ausgebildete Aufbewahrungsvorrichtung; Fig. 2 die Haltemechanik der Aufbewahrungsvorrichtung; Fig. 3 eine erste Ansicht der Haltemechanik gemäß Fig. 2, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 betrachtet; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht der Haltemechanik und Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Figur 5.
In Figur 1 ist 11 ein als Ständer ausgebildeter Träger für zwei Profilleisten 12 und 13 zur Befestigung von Stangen 14, die als Schuppentafeln ausgebildete Halter 15 blattartig am Träger 11 halten. Die Halter 15 besitzen eine Vielzahl von Schuppen 16, die an ihrem oberen Rand 1? und ihrem den Stangen 14 zugewandten Rand 18 offene Schuppentaschen bilden. An ihren den Stangen 14 abgewandten Rand 19 sind die einzelnen Halter mit Waben 20 ausgestattet.
Einzelheiten des Aufbaus der Haltemechanik der Aufbewahrungsvorrichtung ergeben sich aus Figuren 2 bis 6. Die Profilleiste 12 besitzt zwei Wände, von denen die eine eine hintere Tochleiste 21 und die andere eine vordere Lochleiste 22 bildet. Beide Lochleisten 21, 22 sind mit Lochreihen aus Löchern 23 versehen. Die in den Lochleisten 21, 22 angeordneten Löcher fluchten miteinander. Während die Profilleiste 12 mit zwei Lochleisten 21 und 22 ausgestattet ist, besitzt die Profilleiste 13 nur eine Lochleiste 24 mit Löchern 23. Die Profilleiste 12 formt einen im wesentlichen U-förmigen Führungskanal 25 für einen ebenfalls im wesentlichen U-förmigen Schieber 26. Auch der Schieber 26 besitzt eine ochleiste 27, und zwar wird diese Lochleiste 27 vom Joch des Schiebers gebildet. In der Normalstellung ragen die Enden 28 und 29 durch ihnen zugeordnete Löcher 23 in das Innere der Profilleisten 12 und 13. Der Betrag, um den die Enden 29 in die Profilleiste 13 ragen, wird durch Stützelemente 30 begrenzt.
Die Profilleiste 12 besitzt an ihrer Oberseite 31 einen Längsschlitz 32, durch den ein Betätigungselement 33 nach außen ragt, das zum Verschieben des Schiebers 26 dient. Um die Profilleisten 12 und 13 bzw. die Lochleisten 21, 22 und 24 am Träger 11 befestigen zu können, sind die Profilleisten mit Befestigungsflanschen 34 versehen.
In Figur 2 nehmen das Betätigungselement 33 und der Schieber 26 die in den Figuren 3 und 4 dargestellte Lage ein.
Dies bedeutet, daß das Ende 28 der Stange nicht durch die Löcher 23 der Lochleiste 21 geführt werden kann. Um einen Halter 15 mit einer Stange 14 auswechseln zu können, wird das Betätigungselement 33 aus der in Figur 3 dargestellten Lage nach links in die in Figur 5 dargestellte Lage überführt. Die Folge ist, daß die Löcher 23 der Lochleiste 27 des Schiebers 26 mit den Löchern 23 der Lochleisten 21 und 22 fluchten. Die Stange 14 kann,in Figur 2 betrachtet, nunmehr nach links verschoben werden, bis das Ende 29 die Löcher 23 der Lochleiste 24 freigibt. Ist dieser Zeitpunkt erreicht, so kann das Ende 29, in Figur 1 betrachtet, vom Träger 11 leicht entfernt werden und anschließend das Ende 28 aus der Profilleiste 12 herausgezogen werden. Beim Einsetzen eines Halters 15 verfährt man in umgekehrter Weise. Die Lochleisten 22 und 24 haben eine leichte Schräglage, um das Einführen der Enden 28 und 29 der Stangen 14 in die ihnen zugeordneten Löcher 23 zu erleichteren.
Zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Aufbewahrungsvorrichtung sind denkbar. So wäre es beispielsweise möglich, die Profilleisten 12 und 13 nicht an einem ständerartigen Träger, sondern an einem nach Art eines Ringbuches ausgebildeten Träger zu befestigen.

Claims

Patentansprüche:

ö. Aufbewahrungsvorrichtung für blattförmige Halt er, welche im Bereich eines ihrer Ränder lösbar an jeweils einer Stange befestigt sind, und bei der die Stangen mit über die Halt er vorstehenden Enden in miteinander fluchtenden Löchern von in Lochleisten vorgesehenen Lochreihen gelagert sind, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß dem einen Ende (28) der Stangen (14) eine vordere und eine hintere Lochleiste (21, 22) mit Paaren fluchtender Löcher (23) zugeordnet ist, daß zwischen diesen beiden Lochleisten (21, 22) mindestens ein Schieber (26) zum Abdecken der Löcher (23) in der hinteren Lochleiste (21) hin- und herbewegbar gelagert ist und daß das andere Ende (29) einer jeden Stange (14) bei durch das ihr zugeordnete nicht abgedeckte Loch (23) in der hinteren Lochleiste (21) ragenden ersten Ende (28) der Stange das zu seiner Halterung dienende Loch (23) in einer dritten Lochleiste (27) freigibt.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Lochleisten (21, 22,24) Wände von Profilleisten (12, 13) bilden, von denen eme einen Führungskanal (25) für den Schieber (26) formt.
3. zu Auf Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schieber (26) im wesentlichen U-förmig ist und in seinem der hinteren Lochleiste (21) zugewandten Joch eine den anderen Lochreihen entsprechende Lochreihe aufweist.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die an ihrer Vorder-und Rückwand Lochreihen aufweisende Profilleiste (12) an ihrer Oberseite (31) einen Längsschlitz (32) aufweist, durch den ein Betätigungselement (33) zum Verschieben des Schiebers (26) nach außen ragt.
5. zu Auf Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die der mit einer Lochreihe ausgestatte dritten Lochleiste (24) zugeordneten Enden (28) der Stangen (14) mit die Eindecktiefe der Stangen in die Löcher begrenzenden Stützelementen (30) versehen sind.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c - e t , daß die Lochleisten (21, 22, 24) mit einem Befestigungsflansch (34) versehen sind.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die an den Stangen (14) befestigten Halter (15) von Schuppentafeln gebildet werden.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schuppentaschen der Schuppentafeln an ihrem oberen (17) und ihrem den Stangen (14) zugewandten Rand (18) offen sind.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schuppentafeln an ihrem den Stangen (14) abgewandten Rand (19) mit Gabeln (20) versehen sind.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lochleisten (21, 22, 24) auf einem als Ständer ausgebildeten Träger (11) befestigt sind.