DE7432092U - Bettgeschirr zum Urinieren - Google Patents

Bettgeschirr zum Urinieren

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DE7432092U
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carrying
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JUNGGEBURTH W
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Description

Walter Junggeburth, Düren/Rhld., Wirteltorplatz 11
"Bettgeschirr zum Urinieren"
Die !feuerung bezieht sich auf ein Bettgeschirr zum Urinieren mit einem flaschenartigen, mit einer Tülle versehenen Behälter und einem Trag- oder Griffteil.
Derartige Bettgeschirre, die meist aus Glas bestehen, sind bekannt. Sie müssen nach jedem Gebrauch gereinigt werden, was einen umständlichen und zeitraubenden Arbeitsvorgang darstellt.
Die Aufgabe der Neuerung ist daher darin zu sehen, ein Bettgeschirr zum Urinieren der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits eine leichte Handhabung zuläßt und bei dem andererseits das Reinigen nach jedem Gebrauch sich erübrigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Heuerung ein Bettgeschirr der beschriebenen Gattung vor, bei dem der flaschenartige Behälter aus einem wasserlöslichen und/oder zerkleinerbarem Material besteht, und der Trag- oder Griffteil aus Metall, Kunststoff, Glas od. dgl. eine den flaschenartigen Behälter auf-
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nehmende Ausnehmung bildet.
Als wasserlösliches und/oder ζerkleinerbares Material kommt vorzugsweise Papierschliff zur Anwendung, v/ie auch jedes andere wasserlösliche und zerkleinerbare Material Anwendung finden kann, das in seinem getrockneten Zustand dem flaschenartigen Behälter seine Form gibt und erhält, während es 1/2 oder 3/4 Stunde nach Eintauchen in eine Flüssigkeit sich aufzulösen beginnt. Hierdurch kann der flaschenortige Behälter aus seinem Trag- oder Griffteil herausgenommen, in einer an sich bekannten Zerkleinerungseinrichtung zerstückelt und die-· wasserlöslichen Stücke in die Kanalisation gespült werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besteht der flaschenartige Behälter aus zwei mit Endabschnitten klemmend ineinandersteckbaren Teilen. Hierdurch ergibt sich nicht nur ein herstellungsmäßiger Vorteil, sondern ein platzsparender Transport und eine entsprechende Lagerung der Einzelteile des Behälters, die vor Gebrauch zusammengesteckt werden können.
Besteht der flaschenartige Behälter aus einem undurchsichtigen Material, so z. B. Papierschliff, so kann die Tülle nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einem Längsschlitz versehen sein, der an der Oberseite der Tülle angeordnet ist und durch welchen die Lage des Urinspiegels in der Bettflasche erkennbar ist.
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In weiterer Ausgestaltung der !feuerung trägt der den flaschenartigen Behälter aufnehmende Trag- oder Griffteil an seiner Ausnehmungswand einen Längsschlitz. Hierdurch ergeben sich federnde Wandungsteile, durch die der flaschenartige Behälter klemmend in den Trag- oder Griffteil gehalten werden kann.
Ferner kann der Handgriff des Trag- oder Griffteils sich etwa rechtwinklig vom Boden dieses Teils fort erstrecken und einen Stützabschnitt für den Behälter bilden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt
Pig. 1 einen Seitenschnitt durch den flaschenartigen Behälter und den Trag- oder Griffteil und
Pig. 2 eine Draufsicht auf diese Teile bei teilweise weggebrochener Trag- oder Griffteilwand.
Die neuerungsgemäße Bettfla3che besteht im wesentlichen aus dem flaschenartigen Behälter 1 und dem Irag- oder Griffteil 2. Der flaschenartige Behälter 1 ist unterteilt in einen unteren becherartigen Teil 3 und einen die Tülle 4 aufweisenden oberen Teil 5, der mit seinem unteren Endabschnitt 5a über den oberen Endal'schnitt 3a des becherartigen Unterteils 3 geschoben ist und die beiden Endabschnitte klemmend miteinander verbunden sind.
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Beide Teile 3, 5 und somit der gesamte flaschenartige Behälter 1 sind aus wasserlöslichem und/oder zer kleiner "bar em Material, vorzugsweise Papierschliff, hergestellt. Hierbei kann die Innen- oder Außenwand der Teile 3, 5 mit einer dichteren Schicht oder einer zusätzlichen wasserlöslichen, zerkleinerbaren Schicht versehen sein, die die Urinundurchlässigkeit des flaschenartigeu Behälters erhöht.
Un außer an dem Gewicht des Behälters 1 mit seinem Inhalt den Füllungsgrad des Behälters 1 feststellen zu können, ist von dem Rand 6 Ms zu der in den End abschnitt 5a übergehenden Wölbung 7 ein Längsschlitz 8 vorgesehen, durch den der Urinspiegel 9, 9a, 9b erkennbar wird, ohne daß hierdurch der Gebrauch der Flasche beeinträchtigt vrärde. Der Gestalt der TüII entsprechend kann es auch genügen, den Längsschlitz bis zum Füllungsfuß zu führen.
Der Trag- oder Griffteil der Bettflasche besteht aus Metall, Kunststoff, Glas, Porzellan, Steingut od. dgl. und besitzt einen Boden 1o, an den sich eine Schrägwand 11 anschließt, die in die beiden Seitenwände 12, 13 übergeht, die in die Deckseite 14 übergehen. Diese er3treokt sich etwa im rechten Winkel zu der Schrägfläche 11 und reicht mit ihrem oberen Rand 14a bis etwa an die Unterkante 5b des Endabsohnittea 5a des die Tülle 4 tragenden Oberteils 5.
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Der Sohrägwand 11 abgekehrt ist der Handgriff 15 ausgebildet, der einerseits durch ein Bogenstück 16 und einen Stützteil 17 gebildt wird, die durch einen Steg 18 miteinander verbunden sind, der eine Auflage für den Randabschnitt 5a des Oberteils 5 und damit des flaschenartigen Behälters 1 bildet.
Die Deckseite 14 kann einen Längsschlitz 19 aufweisen, der sich von dem oberen Rand 14a in. Richtung auf Jie Schrägwand 11 erstreckt, wodurch federnde Seitenteile gebildet werden, durch die der flaschenartige Behälter 1 in dem Trag- oder Griffteil ? federnd und klemmend gehalten wird, der durch den Boden 1o, die Wände 12, 13» die Deckseite 14 und die Schrägwand 11 eine Ausnehmung für den Behälter 1 bildet. Hierzu kanu die Innenseite der Deckseite 14 und der Seitenwände 11, 12 einer, wulstartigen Vorsprung 2ο aufweisen. - Der Behälter kanu auch nur lose in clen Trag- und Griffteil 2 gehalten werden. - Zur Benutzu.ng der neuerungsgemäßen Bettflasche kann diese an. dem Handgriff 15 erfaßt und mit ihrem Inhalt getragen, werden. i?ür die Benutzung durch den Patienten kann der flaschenartige Behälter 1 entweder mit dem Trag- oder Griffteil 2 angewendet werden oder aber der flaschenartige Behälter 1 karni aus dem Trag« oder Griffteil 2 herausgenommen und nach der Benutzung wieder in diesen eingesetzt werden. - Zum Entleeren des Behälters 1 wird dieser aus dem Trag- oder Griffteil herausge-
an
nommen und in eine/sioh bekannte Zerkleinerungseinrichtung
eingelegt, in welcher der flaschenartige Behälter 1 zerkleinert
, , , till Il
und die zerkleinerten Stüoke duroh eine Wasserspülung in äie Kanalisation gespült werden, wo sie sioh auflösen.
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Claims (6)

I IM ■ * · * ·*· , · · I I «lit I ···· Walter Junggeburth Düsseldorf, den 24.9.1974 Meine Akte 5115b W/Sohm.- - 7 ~ Sohutzansprüohe
1) Bettgeschirr zum Urinieren mit einem flasohenartigen, mit einer Tülle versehenen Behälter und einem Trag- oder Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß der flaschenartige Behälter (1) aus einem wasserlöslichen und/oder zerkleinerbarem Material besteht und der Trag- oder Griffteil (2) aus Metall, Kunststoff, Glas od. dgl. eine den flaschenartigen Behälter (1) aufnehmende und haltende Ausnehmung
bildet.
V
2) Bettgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flaschenartige Behälter (1) aus zwei mit ihren Endabschnitten (3a, 5a) klemmend ineinandersteckbaren Teilen (3, 5) besteht.
3) Bettgeschirr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flaschenartige Behälter (1) aus einem undurchsichtigen Material besteht und die Tülle (4) mit einem Längsschlitz (8) versehen ist.,
4) Bettgeschirr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den flaschenartigen. Behälter (1) aufnehmende Trag-
t t »
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I 1(1
oder Griffteil (2) an seiner Ausnehmungswand (14) einen Längsschlitz (19) trägt.
5) Bettgeschirr nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (15) des Trag- oder Griff teils (2) sich etwa rechtwinklig vom Boden (io) dieses Teils forterstreckt und einen Stützabschnitt (17) für den Behälter (1) bildet. /
6) Bettgeschirr nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seiner Innen- oder Außenseite mit einer wasserundurchlässigen Schicht versehen ist.
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DE7432092U Bettgeschirr zum Urinieren Expired DE7432092U (de)

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