DE7209963U - Seifenstueck mit ablageteil - Google Patents

Seifenstueck mit ablageteil

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DE7209963U
DE7209963U DE19727209963 DE7209963U DE7209963U DE 7209963 U DE7209963 U DE 7209963U DE 19727209963 DE19727209963 DE 19727209963 DE 7209963 U DE7209963 U DE 7209963U DE 7209963 U DE7209963 U DE 7209963U
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DE19727209963
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LEISSNER J
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Description

Sie Erfindung betrifft ein Seifenstück mit mindestens einem Ablageteil, das es erlaubt, das Seifenstück trocken und rutschfest abzulegen·
Bekannt sind verschiedene Mittel, die den Zweck haben, das Seifenstück so abzulegen, daß die bei der Benutzung angelöste Außenschieht der Seife wieder abtrocknet und somit nicht im Übermaß sondern nur bedarfegemäß verbraucht wird, daß die Seile nicht auf schrägen, glatten Flächen abrutscht, und daß die Ablageflächen nicht durch gelöste Seife verunreinigt werden. Insbesondere sind Seifenablagen und Seifenschalen bekannt, die vorstehende Noppen, Rippen oder andere profilierte Oberflächer ι aufweisen, so daß die Seife auf dem größeren Teil der Oberfläche trocken liegt. Diese Ablagen haben verschiedene Nachteile. Nur ein Teil der Oberfläche liegt trooken, während,/der andere aufliegende Teil, vergrößert um Randbereiohe, in denen sich Wasser und Seifenschaum hält, nur langsam trocknen. Weiterhin verbleibt an der Unterlage eine Schicht von Seife auf der Oberfläche und von Waseer und Schaum auf den tiefer liegenden
Flächen, die rasch zu unansehnlichen Oberflächen und einem Sumpf führen, so daß eine umständliche Reinigung der Ablage in kurzen Zeitabständen nötig ist. Hinzu kommt, daß mehrere Ablagen oder das Mitführen der Ablage erforderlich ist, wenn das Seifenstück an verschiedenen Stellen, z. B. an Waschbecken, Badewanne und Dusche benutzt wird.
Ein anderes Mittel ist die Aufhängung der Seife an einer Magnethai terung, in-dem eine flache, becherförmige Stahlkappe in die Seife gedrückt wird, die an einem Magneten haftet, der in einem an einer Wand anzubringenden Arm befestigt ist. Diese saubere und trockene Seifenablage erfordert jedoch, die Halterung mit einem gegebenenfalls größeren Arbeitsaufwand anzubringen. Sie ist mit Mühe und im allgemeinen nicht ohne Schäden wieder zu entfernen. Hinzu kommt, daß eine solche Halterung die ästhetische Form des Raums stören kann. Sie ist jeweils nur an einei* Stelle verfügbar, wenn nicht mehrere Halterungen angebracht werden.
Beim Verbrauch des Seifenstückes schützt die Stahlkappe die unter ihr liegende Seife, so daß die Kappe mit fortschreitendem Verbrauch auf einem Vorsprung sitzt, auf dem sie schließlich nicht mehr ohne weiteres haftet und der den unverbrauchbaren Seifenrest vergrößert.
Bekannt sind weiterhin Seifenstücke, in die eine Kordel eingelassen ist, an der die Seifenstücke aufgehängt werden können.
Diese wenig gebräuchliche und nur als Luxusseife angebotene Ausführung ist unhandlich, sie verlangt wie die magnetisch aufgehängte Seife eine besondere Halterung oder benetzt ersatzweise benutzte Vorrichtungen des Bades mit dem an der Kordel haftenden Wasser und Seifenschaum.
) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine trockene und
rutschsichere Ablage eines Seifenstücks ohne die Mängel der bekannten Mittel und unter Berücksichtigung der Handhabung,der ästhetischen Form und der Preiswürdigkeit zu schaffen.
Ein Seifenstück mit einem Ablageteil, das in der Seifenmasse gehalten wird und eine zum Aufstellen des Seifenstücks ausreichende, aus der Seifenoberfläche vorstehende Grundfläche besitzt, weist gemäß der Erfindung eine Ausnehmung zur Aufnahme des Ablageteils auf, deren Querschnitt nicht über den Querschnitt des Ablageteils hinausgreift, die zu Beginn des Verbrauchs des Seifenstücks nur teilweise von dem Ablageteil ausgefüllt wird, und in die das Ablageteil mit fortschreitendem Verbrauch des Seifenstücks weiter hineingedrückt werden kann, wobei Teilflächen,um die der Querschnitt der Ausnehmung kleiner ist als der Querschnitt des Ablageteils, eine solche Form und Größe aufweisen, daß die beim Eindrücken zu verdrängende Seifenmasse einen von Hand zu überwindenden Widerstand bildet. Das Ablageteil bewirkt, daß die gesamte angelöste Seifenoberfläche in einem Abstand von der jeweiligen Abstellfläche gehalten wird und trocknen kann. Die Ablage
ist rutschfest auf ebenen oder leicht geneigten Flächen, da sich kein Film von Seife oder Seifenschaum zwischen Ablageteil und Abstellfläche ausbildet. Die erfindungsgemäße lösung vermeidet auf überraschend einfache Weise die Nachteile bekannter Lösungen. Das Seifenstück benötigt keine weiteren Vorrichtungen zur Ablage, die die Benutzung des Seifenstticks einschränken oder { die Benutzung und/oder das Aussehen des räumlichen Bereiches stören könnten, injdem eine solche Vorrichtung angebracht ist. Die Handhabung der Seife wird durch das Einpreßteil nicht beeinträchtigt unkemftung des Teils in der Seife bleibt auch nach einem weitgehenden Verbrauch erhalten. Sobald nämlich das Ablageteil aufgrund des fortschreitenden Verbrauchs der Seife weiter aus der Oberfläche hervorsteht, als aus Gründen der Handhabung wünschenswert i3t, kann es weiter in das Seifenstück eingedrückt werden. Dieses wird durch die Ausnehmung des Seifenstücks unter dem Ablageteil ermöglicht, die sicherstellt, daß beim Eindrücken nur in geringem Maße Seifenmasse zu verformen und zu verdrängen ist, so daß das Ablageteil von Hand eingedrückt werden kann. Segen ein unbeabsichtigtes oder zu leicht-gängiges Eindrücken wird das Ablageteil dadurch gehalten, daß der Querschnitt des Ablageteils über den Querschnitt der Ausnehmung hinausragt, so daß das Ablageteil jeweils in Eindrückrichtung gegen Flächen der Seifenmasse anliegt. Gegen ein Verkanten oder Herausfallen wird das Ablageteil in der Seifenmasse dadurch gehalten, daß es an seinem gesamten Umfang sich eng an die Seifenmasse anschließt. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Querschnitt der Ausnehmung nicht über den Querschnitt des Ablageteils hinausgreift. Auch nach einem weitgehenden Verbrauch der Seife bleibt die Haftung des Ablageteils im Seifenstück erhalten, und die Handhabung der Seife wird durch das Ablageteil nicht beeinträchtigt.
Eine andere erfindungsgemäße lösung sieht ein Seifenstück mit einer kreiszylindrischen Ausnehmung zur Aufnahme eines im wesentlichen kreiszylindrischen Ablageteils mit etwa gleichem Querschnitt und mit vorstehenden, in Schraubenlinien auf dem Umfang des Ablageteils verlaufenden Rippen vor, wobei das Ablageteil zu Beginn des Verbrauchs des Seifenstücks nur einen Teil der Ausnehmung ausfüllt und bei fortschreitendem Verbrauch in die Ausnehmung hineingeschraubt werden kann. Biese Lösung weist gegenüber dem Stand der Technik die gleichen Vorteile wie die vorgenannte lösung auf, dieser gegenüber besitzt sie den Vorteil, daß bei dem Versenken des Ablageteils nur in geringem Maße Seifenmasse verdrängt werden muß, und den Nachteil des ein wenig umständlicheren Einschraubens.
Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Einsparung an Seifenmasse, die im allgemeinen als schwer aufbrauchbarer Rest zurückbleibt. In einer vorteilhaften Ausführung des Seifenstücks reicht die Ausnehmung über die Mitte des Seifenstücks hinaus, so daß das Ablageteil in seiner Endlage etwa in der Mitte des Seifenstücks liegt, und die Seifenmasse etwa gleichmäßig um die Ausnehmung
ohne einen wesentlichen Abfallrest aufgebraucht wird. Die Einsparung an Seifenmasse kommt dem Preis des Seifenstücks zugute oder aber - bei vorgegebener Menge - seiner ästhetischen und seiner Werbewirkung in Form eines vergleichsweise ansehnlicheren Stückes.
Als Werkstoff für das Ablageteil ist Kunststoff aufgrund seiner Haltbarkeit, der Möglichkeit einer einfachen und serienmäßigen
J Verarbeitung, der geringen Material- und Herstellungskosten und der Möglichkeit einer ansprechenden Form- und Farbgebung mit Vorteil zu verwenden. Besonders die Grundfläche des Ablageteils tritt bei der Benutzung und ggf. beim Vertrieb der Seife in Erscheinung und bietet sich für eine ästhetische oder werbewirksame Gestaltung an. Die Kante der Grundfläche kann zur besseren Handhabung gebrochen oder gerundet sein oder mit einer Fase versehen werden. Weiterhin kann die Grundfläche des Ablageteils gegenüber der Jeweiligen Abstellfläche durch Vorsprünge wie Wulste oder
* Noppen hochgelegt werden, die vorzugsweise in der Nähe des ümfangs der Grundfläche angebracht sind und bewirken, daß das Seifenstück nur mit diesen Vorsprüngen in wenigen Punkten auf der Abstellfläche aufliegt und die Grundfläche des Ablageteils im wesentlichen trocknen kann - auch dann, wenn die Grundfläche durch kräftigen Aufdruck bis zur Seifenoberfläche eingedrückt wird.
Das Ablageteil kann weiterhin mit einer nach Art eines Saugfusses ausgebildeten Grundfläche versehen werden oder mit einem Saugfuß fest aber lösbar verbunden werden, um nütigenfalls das Seifen-
stück auch an senkrechten oder sehr stark geneigten Flächen abstellen zu können* In einer anderen vorteilhaften Ausführung kann insbesondere für Grobseifen das Ablageteil oder dessen Grundfläche aus Bimsstein oder ähnlichen Stoffen gebildet sein und die Anwendung des Seifenstücks erweitern,,
Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Seifenstücke besteht sowohl die Möglichkeit, diese serienmäßig mit einem Ablageteil zu versehen, das nach Verbrauch des Seifenstückes weggeworfen wird, oder aber die Seifenstücke durchgehend oder wahlweise lediglich mit einer geeigneten Ausnehmung zu versehen, in die ein wiederverwendbares Ablageteil hineingedrückt oder hineingeschraubt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Seifenstücks mit einem eindrückbaren Ablageteil,
Fig. 2 die Ansicht von unten einer abgeänderten Ausführung des Seifenstücks ohne Ablageteil,
Fig. 3 die Ansicht von unten einer weiteren abgeänderten Ausführung des Seifenstücks ohne Ablageteil,
Fig. 4- den Längsschnitt durch ein Seifenstück mit einem einschraubbaren Ablageteil·
Ein Seifenstück 11 nach Fig. 1 weist eine im wesentlichen kreis-
zyliudriscne Ausnehmung 12 auf, deren Durchmesser zur Seifenoberfläche in einem umlaufenden Absatz vergrößert ist und deren Raum stirnseitig durch eine Auswölbung 14 zur Aufnahme verdrängter Seifenmasse erweitert wird. Die Ausnehmung wird durch einen Ablageteil 15 verschlossen, die gegen den Absatz 13 anliegt und mit einer umlaufenden Wulst aus der Seifenoberfläche hervorragt.
In einer abgeänderten Ausführung des Seifenstücks 11 nach Pig. 2 ist die Ausnehmung im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet und weist anstelle des Absatzes 13 Zwischenwände 16 auf, die in einem Kreuzprofil in der Ausnehmung 12 angeordnet sind. In einem weiteren Beispiel einer erfindungsgemäßen Ausführung entsprechend Fig. 3 besitzt das Seifenstück 11 eine kreiszylindrische Ausnehmung 12, in deren Querschnitt Wulste 17 der Seifenmasse mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt hineinragen, um ein eindrückbares Ablageteil abzustützen.
In einer Ausführung der Erfindung gemäß Pig. 4 weist das Seifenstück 11 eine kreiszylindrische Ausnehmung 12 und ein im wesentlichen kreiszylindrisches Ablageteil 18 etwa gleichen Durchmessers auf, das an seinem Umfang mit Rippen 19 versehen ist, die aufgrund ihres schraubenförmigen Verlaufes die Verstellung des Ablageteils in das Seifenstück hinein erlauben. Das Ablageteil weist auf seiner Grundfläche 21 Noppen 20 auf, auf die das Seifenstück gestellt werden kann.
Ansprüche

Claims (8)

Ansprüche
1. Seifenstück mit mindestens einem Ablageteil (15)» das in der Seifenmasse (11) gehalten wird und eine zum Aufstellen des Seifenstücks ausreichende, aus der Seifenoberfläche vorstehende Grundfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Seifenstück eine Ausnehmung (12) zur Aufnahme des Ablageteils (15) aufweist, deren Querschnitt nicht über den Querschnitt des Ablageteils hinausgreift, die zu Beginn des Verbrauchs des Seifenstücks nur teilweise von dem Ablageteil (15) auagefüllt wird und in die das Ablageteil (15) mit /ortschreitendem Verbrauch des Seifenstücks weiter hineingedrückt werden kann, wobei Teilflächen (13, 16, 17), um die der Querschnitt der Ausnehmung (12) kleiner ist als der Querschnitt des Ablageteils (15), eine solche Form und Größe aufweisen, daß die beim Eindrücken zu verdrängende Seifeninas se einen von Hand zu überwindenden Widerstand bildet.
*
2. Seifenstück mit einem Ablageteil (15)» das in der Seifenmasse
(11) gehalten wird und eine zum Aufstellen des Seifenstücks ausreichende, aus der Seifenoberfläche vorstehende Grundfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß das Seifenstück eine kreiszylindrische Ausnehmung (12) zur Aufnahme eines im wesentlichen kreiszylindrischen Ablageteils (18) mit etwa gleichem Querschnitt und mit vorstehenden, in Schraubenlinien auf dem Umfang des Ablageteils verlaufenden Rippen (19) aufweist, wobei das Ablageteil (18) zu Beginn des Yerbrauchs des Seifenstücks nur * mindestens
einen Teil der Ausnehmung (12) ausfüllt und bei fortscnreitendem Verbrauch in die Ausnehmung (12) hineingeschraubt werden kann.
3. Seifenstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn g e k e η η aeicnnet , daß die Ausnehmung (12) über die Mitte des Seifenstücks hinausreicht.
4. Seifenstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Ablageteil (15» 18) im wesentlichen aus Kunststoff gefertigt ist.
5. Seifenstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundfläche des Ablageteils (15, 18) eine Werbefläehe aufweist.
6. Seifenstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurcn gekennzeichnet. , daß die Grundfläche des Ablageteils eine gebrochene, angefaste oder gerundete Kante aufweist.
7. Seifenstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch in der Nähe des Umfangs der Grundfläche angebrachte, vorstehende und zum Aufstellen des Seifenstücks ausgebildete Vorsprünge, wie Wulste (16), Noppen (20) oder dergleichen.
8. Seifenstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine als Saugfuß ausgebildete Grundfläche des Ablageteils (15, 18) oder einen mit dieser fest aber lösbar verbundenen Saugfuß·
9· Seifenstück nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Ablageteil oder dessen Grundfläche aus Bimsstein oder ähnlichen Stoffen gebildet ist.
DE19727209963 1972-03-16 1972-03-16 Seifenstueck mit ablageteil Expired DE7209963U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016927A1 (de) * 1979-03-15 1980-10-15 Blendax-Werke R. Schneider GmbH & Co. Stückseife und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0016927A1 (de) * 1979-03-15 1980-10-15 Blendax-Werke R. Schneider GmbH & Co. Stückseife und Verfahren zu deren Herstellung

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