Eimer Die meisten der in neuerer Zeit hergestellten Auto mobile werden mit Pastellfarben gespritzt. Diese pa stellfarbigen Automobile sehen sehr gut aus, wenn sie rein sind, aber sie werden ziemlich rasch schmut zig. Die Besitzer solcher Automobile müssen dieselben deshalb regelmässig waschen, gewöhnlich etwa einmal, in der Woche. Das Waschen eines Automobiles ist mühsam und langweilig. Die Erfindung bezweckt, diese Arbeit zu erleichtern und zu beschleunigen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Eimer, welcher einen Tragbügel besitzt, an welchem ein Behälter zum Unterbringen von Reinigungsgerät angeordnet ist.
Dieser Eimer besitzt mit Vorteil drei Füsse, wel che es ermöglichen, ihn nicht nur auf einer ebenen, sondern auch auf einer unebenen Fläche, z. B. auf dem Dach eines Automobiles, standsicher aufzustellen.
Zweckmässig ist dieser Eimer mit einem Grund ablauf versehen, an welchen ein Schlauch angeschlos sen ist, der es ermöglicht, die Waschflüssigkeit aus dem an erhöhter Stelle aufgestellten Eimer an beliebi ge Stellen des zu waschenden Automobiles, an wel chen sie benötigt wird, zu leiten. Wenn der Eimer mit Füssen versehen ist, weist er zweckmässig einen nach unten gewölbten Boden auf, wobei der Grund ablauf an dessen tiefster Stelle vorgesehen ist.
Um ein möglichst stabiles Aufstellen des Eimers zu ermöglichen, weist dieser mit Vorteil kreisrunden Querschnitt auf, wobei seine Füsse an seinem Umfang in Winkelabständen von 1201 angeordnet sind.
Der Eimer und dessen Füsse können aus einem einzigen Stück bestehen. Mit Vorteil können Verlän gerungen für die Füsse vorgesehen sein, welche lösbar in die mit entsprechenden Bohrungen versehenen Füs- se eingesteckt oder eingesehraubt sind. Diese Ver- längerungen dienen dazu, den Eimer, wenn zum Rei nigen nur ein Handschwamm verwendet wird, in eine bequemer erreichbare Höhenlage zu bringen, oder, wenn der Eimer auf dem Dach eines Automobiles aufgestellt und mit einem an seinen Grundablauf an geschlossenen Schlauch verwendet wird, die Fallhöhe der Waschflüssigkeit zu vergrössern.
Der Behälter zum Unterbringen von Reinigungs gerät ist zweckmässig so ausgebildet und am Trag bügel angeordnet, dass das Reinigungsgerät, z. B. ein Schwamm, ein lErschleder, darin sowohl dann gehal ten wird, wenn der Tragbügel auf den Rand des Eimers niedergeklappt ist, als auch dann, wenn dieser Tragbügel in vertikale Stellung gebracht ist.
Zweckmässi,g ist der am Tragbügel angeordnete Behälter mit Abflussöffnungen versehen, so dass die Waschflüssigkeit von jedem in diesem Behälter unter gebrachten Reinigungsgerät in den Eimer abtropfen kann.
Zweckmässig besteht der Eimer aus einem geeigne ten Kunststoff, z. B. Polystyrol. Der Tragbügel und der an diesem angeordnete Behälter sind mit Vorteil aus einem einzigen Stück, und zwar ebenfalls aus Kunststoff, gebildet.
Wenn der Eimer mit einem an seinem Grundab lauf befestigten Schlauch verwendet wird, wird am freien Ende dieses Schlauches zweckmässig ein End stück befestigt, welches die Waschflüssigkeit in einen Schwamm hineinleitet. Dieses Endstück ist mit Vor teil gezähnt, damit sich der Schwamm nicht leicht von ihm lösen kann.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. <B>1</B> eine Ansicht eine Eimers mit seinen Füssen und seinem Tragbügel von vorn, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht dieses Eimers von der Seite, teilweise im Schnitt, Fig. <B>3</B> eine Ansicht des Endstückes des mit dem Eimer verwendbaren Schlauches, und Fig. 4 einen Schnitt durch dieses Endstück gemäss der Linie A-A in der Fig. <B>1.</B>
Der in den Fig. <B>1</B> und 2 dargestellte Eimer<B>11</B> besitzt einen Tragbügel 12. In der Fig. 2 ist der Trag bügel 12 in Tragstellung und, strichpunktiert, in auf den Eimerrand niedergeklappter Stellung, der Ruhe stellung, dargestellt, während die Fig. <B>1</B> diesen Trag bügel 12 nur in der Tragstellung zeigt. Der Tragbügel 12 ist in der Weise gelenkig am Eimer<B>11</B> befestigt, dass eine beiden nach innen abgebogenen Enden in Löcher in zwei auf dem Rand des Eimers einander diametral gegenüberliegende angeordneten Lagerau gen<B>13</B> greifen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Tragbügel 12 ein in üblicher Weise hergestelltem Form stück aus Kunststoff, z. B. Polystyrol. Der Tragbügel 12 weist an seinem peripheren Teil den üblichen ovalen Querschnitt auf. Dieser periphere Teil des Tragbügels 12 ist durch einen Steg<B>15</B> mit einem Behälter 14 verbunden. Dieser Behälter 14 ist aus drei gebogenen, halbmondförmigen Platten gebildet, nämlich einer ersten Platte 14a, einer zweiten Platte 14b, deren weniger gekrümmte Randteil mit dem stärker gekrümmten Randteil der Platte 14a verbunden ist, und einer dritten Platte 14c, deren stärker ge krümmte Randteil mit dem weniger gekrümmten Randteil der Platte 14a verbunden ist. Der Steg<B>15</B> verbindet den stärker gekrümmten Randteil der Platte 14b mit dem Tragbügel 12, welch letzterer in dieser Weise den Behälter 14 trägt.
Wie aus der Fig. 2 er sichtlich ist, wird ein in den Behälter 14 gebrachtes Reinigungsgerät, z. B. ein Schwamm, ein Hirschleder, bei auf den Rand des Eimers<B>11</B> niedergeklapptem Tragbügel 12 durch die Platten 14a und 14b des Be hälters 14 getragen. Wenn der Tragbügel zum Tragen des Eimers<B>11</B> in senkrechte Stellung gebracht wird, verhindert die Platte 14e, dass ein in den Behälter 14 gebrachtes Reinigungsgerät in den Eimer<B>11</B> herunter fällt. Zur Erleichterung des Hochhebens des Eimers <B>11</B> ist dessen Tragbügel 12 mit einer Handöffnung<B>16</B> versehen.
Der Tragbügel 12 mitsamt dem Behälter 14 besteht aus einem einzigen Forinstück. Die Platten 14a, 14b und 14c des Behälters 14 sind mit Löchern 14d versehen, damit die Waschflüssigkeit von einem .in diesen Behälter 14 gebrachten Reinigungsgerät in den Eimer<B>11</B> abtropfen kann.
Der Eimer<B>11</B> weist kreisrunden Querschnitt auf und seine Füsse<B>17</B> sind an seinem Umfang in Winkel abständen von 120' angeordnet. Zweckmässig besteht der Eimer<B>11</B> mitsamt seinen Füssen<B>17</B> aus einem einzigen Formstück aus Kunststoff. Die Füsse<B>17</B> sind mit Bohrungen versehen, in welche Verlängerungen<B>18</B> eingesteckt oder eingesehraubt werden können. Die Verlängerungen<B>18</B> können aus Kunststoff oder Holz bestehende Stäbe oder Metallrohre sein. Jede Verlän gerung<B>18</B> ist mit einem kugelförmigen Fussstück<B>19</B> aus gummielastischem Material versehen, damit der Eimer auf ein Automobil aufgestellt werden kann, ohne dessen Lackierung zu beschädigen.
Das Fuss- stück <B>19</B> kann an die Verlängerung<B>18</B> angesteckt oder angeschraubt sein.
Der Boden 20 des Eimers<B>11</B> ist zweckmässig nach unten gewölbt, wobei ein Grundablauf an seiner tief sten Stelle vorgesehen ist. Der Grundablauf 21 ist zum Anschliessen eines Schlauches 22 ausgebildet, um die Waschflüssigkeit aus dem an erhöhter Stelle aufgestellten Eimer<B>11</B> an jede gewünschte Stelle eines zu waschenden Automobils leiten zu können. Am freien Ende des Schlauches 22 ist ein Endstück<B>23</B> (Fig. <B>3</B> und 4) angebracht, welches in einen nicht dargestellten Schwamm eingestossen werden kann. Da mit der Schwamm sich nicht leicht vom Endstück<B>23</B> lösen kann, ist dieses Endstück<B>23</B> gezähnt.
Die Waschflüssigkeit gelangt vom Grundablauf 21 durch den Schlauch 22 in das Endstück<B>23</B> und tritt durch in diesem letzteren vorgesehene Austrittsöffnungen in den Schwamm aus.