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Die Erfindung betrifft ,einen Kasten zum Aufbewahren von Diapositiven
mit einem in. der Kopfwand angeordneten auf Rind ab bewegbaren. Schieber, der mit
einem unteren, nach innen ragenden Vorsprung di:e ihm am nächsten liegende Platte
in der Tieflage unterfaßt und beim Hochbewegen aus dem Kasten herausbefördert. Gemäß
einem älteren Vorschlag wird der durch einen Knopfzug auslösbare Schieber untrer
der Wirkung einer Druckfeder angehoben und muß von Hand zurückbewegt werden. Eine
solche Anordnung führt zu Störungen" wenn die auf den Plattenstapel drüclwnde Feder
eine solche Kraft ausübt"daß die Druckfeder den Schieber nicht anheben kann. Die
Erfindung hilft diesem Nachbeil. dadurch ab, daß der Schieber unter der Wirkung
einer Rückstellkraft steht, die ihn selbsttätig in ,die Ausgangslage zurückbringt.
Der Schieber wird zum Herausbefördern einer Platte jetzt von Hand angehoben, was
den vom nachrückenden Plattenstapel ausgehenden Widerstand stets leicht überwinden
läßt. Er wird ferner nach seinem Loslassen durch die Rückstellkraft sicher in die
Ausgangslage zurückgebracht und wird dabei die nachfolgende Platte auf ihrer Bildfläche
nicht berühren, solange die angehobene Platte nicht herausgenommen ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schieber mit einem
die Kopfwand durchsetzenden Bedienungsknopf und mit einer Rückzugfeder ausgerüstet.
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Die besondere Betriebssicherheit wird erfindungsgem.äß auch noch dadurch
verbessert, daß die Platten durch ihr eigenes Gewicht nach Schrägstellung .dis Kastens
nachgeschoben werden. Dabei dient der Kastendeckel durch Einschieben in eine an
der hinteren Stirnseite des Kastens sitzende Führung als Stütze des Kastens in der
Schräglage.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele .der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen hochgestellten Kasten, Abb.
2 einen Schnitt der Abb. i in Richtung A-B, Abb.3 einen Längsschnitt durch einen.
hochgestellten Kasten einer weiteren Ausführungsform und Abb. q. einen Grundriß
des vorderen Endes des Kastens.
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Die Vorrichtung zum Aufbewahren und zur Entnahme der Diapositive usw.
besteht aus einem länglichen Kasten i, der durch einen Deckel 2 verschlossen werden
kann, der in seitliche Führungen 3 der oberen Öffnung des Kastens i einschiebbar
ist. Soll der Kasten in Gebrauch genommen werden, dann wird der Deckel 2 von der
Öffnung abgezogen. und in an der hinteren Stirnseite q. befindlichen seitlichen
Führungen eingeschoben. Er stößt dabei mit seinem Ende 5 gegen eine Querleiste 6.
In dieser Stellung dient, wie es die Abb. i und 3 erkennen lassen, der Deckel 2
als Stütze zur Aufrechterhaltung der Schräglage des Kastens i. Infolge dieser Schräglage
rutschen die Diapositive 7 in Richtung gegen die vordere Stirnseite 8 des Kastens.
Hinter den Diapositiven wird dadurch der notwendige Raum frei für die jeweilig zurückzulegenden
Diapositive. An der vorderen Stirnseite 8 sitzt nun eine Hubvorrichtung, die vorteilhaft
als Schieber ausgebildet ist. Gemäß Abb. i besteht dieser Schieber aus einer innerer.
Platte 9 und einer ,äußeren Platte io. Das untere Ende der inneren Platte 9 ist
rechtwinklig nach innen abgebogen, so daß eine Zunge i i :entsteht. Entsprechend
ist das obere Endre der Platte io nach außen abgebogen,. wodurch eine Zunge 12 zum
Anfassen und Betätigen :des Schiebers geschaffen ist. Beide Platten 9; io sind durch
einen .Bolzen 12', eine Schraube od. dgl. miteinander verbunden. Dieser Verbindungsteil
i2' ist durch einen Schlitz 13 der vorderen Stirnwand 8 geführt. An diesem Bolzen
greift eine Feder i q. an, die im unteren Teil. des Kastens, z. B. durch leine Schraube
15 gehalten wird. Soll ein Diapositiventnommen werden, dann wird über die Zunge
12 der Schieber entgegen der Wirkung der Feder i q. nach oben gehoben, wodurch das
jeweilige ;auf der Zunge i i :der Platte 9 stehende Diapositiv angehoben wird. Wird
der Schieber losgelassen, dann zieht die Feder i q. ihn wieder in seine Grundstellung
zurück.
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Bei der Ausführung nach Abb.3 und q. ist der Schieber als Z-förmig
gebogene Platte ausgebildet, deren unteres rechtwinklig abgebogenes Ende 16 in den
Kasten i hineinragt und unter die Diapositive faßt, während das obere Ende 12 wiederuni
als Griff rausgebildet ist. Statt einer Zugfeder, wie bei-Abb. i, kann eine Druckfeder
17 Verwendung finden, die über ein Zwischenstück 18 den Schieber belastet, und zwar
ruht dieses Zwischenstück 18 auf der Zunge 16. Die Handhabung der Hubvorrichtung
geht genau so vor sich wie gemäß Abb. i. Sie wird durch die Druckfeder 17 in ihre
Anfangslage wieder zurückgebracht.