DE654168C - Vorrichtung zum Trocknen von Rasierklingen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Rasierklingen

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DE654168C
DE654168C DEB172212D DEB0172212D DE654168C DE 654168 C DE654168 C DE 654168C DE B172212 D DEB172212 D DE B172212D DE B0172212 D DEB0172212 D DE B0172212D DE 654168 C DE654168 C DE 654168C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D27/00Shaving accessories
    • A45D27/46Devices specially adapted for cleaning or disinfecting shavers or razors
    • A45D27/48Drying devices therefor

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen von Rasierklingen, die aus einer kastenförmigen Hülse besteht, in der ein Päckchen aus feuchtigkeitsaufsaugenden Blättern lose eingelegt ist.
Es sind für den genannten Zweck schon Vorrichtungen verschiedenster Art vorgeschlagen worden, bei welchen entweder die Klinge zwischen nach Art einer Wäschemangel angeordneten Aufsaugwalzen hindurchbewegt oder zwischen durch Federn und Druckschrauben aufeinandergepreßten Aufsaugwalzen hindurchgezogen wurde. Diese Vorrichtungen haben eine Menge der Abnutzung unterworfene bewegte Teile, wie Walzen, Zapfen, Achsen, sowie Verbindungsteile, wie Schrauben, Stifte, Nieten usw., sind im Gebrauch umständlich und in der Herstellung teuer.
Bei anderen als Sammeltaschen ausgebildeten Trockenvorrichtungen für Rasierklingen mußte man die eingesteckten Klingen erst zwischen einzelnen Löschblättern suchen, welche in einer geschlossenen Hülse eingelegt waren, so daß die von den Löschblättern aufgenommene Feuchtigkeit nicht verdunsten konnte und deshalb die Gefahr eines Röstens der Klingen bestand.
Diese genannten Eigenschaften werden nun bei der Trockenvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die kastenförmige Hülse oben und unten offen und an einander gegenüberliegenden Seiten des rechtwinkligen Innenraumes mit Auflagevorsprüngen für das Päckchen versehen ist, die in einem gewissen Abstand vom Bodenrand sitzen, und daß das von oben lose eingeschobene Päckchen kürzer als die Klinge ist, so daß die in das Päckchen von oben eingeschobene Klinge zum Erfassen innerhalb des Hülsenfußes teilweise hervorragt.
Dank dieser Ausbildung ergibt sich für die neue Trockenvorrichtung eine einfache Handhabung, indem die Klinge einfach von oben in das Gerät eingesteckt und von unten wieder herausgezogen werden kann. Außerdem ist das Gerät handlich und einfach, hat keine der Abnutzung unterworfene zu bewegende Teile und keine Verbindungsteile, gestattet ein einfaches Ersetzen der Aufsaugpäckchen und ist billig herstellbar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ihn
Fig. ι im Schaubild mit eingeschobener Rasierklinge,
Fig. 2-im Längsschnitt nach der LinieA-B der Fig. ι und 3,
Fig. 3 im Längsschnitt nach der Linie C-D
der Fig. ι und 2. · -.-■;;.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der
Trockenpolster, und '■[·'
Fig. 5 ist die Vorrichtung in einem Gestell"
aufgehängt.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine an und für sich bekannte kastenförmige Hülse α auf, in welcher ein Päckchen Löschpapier c lose von oben eingelegt ist. Erfindungsgemäß ist die Hülse oben und unten offen, und das in ihren rechtwinkligen Innenraum eingesetzte Löschpapierpäckchen besteht aus mehreren, ζ.,Β. vier Polstern c, die durch zusammengefaltete Löschpapierstreif en gebildet sind und an ihren oberen Kanten Abrundungen m haben, so daß die durch sie gebildeten Einschiebschlitze η nach außen auseinanderklaffen, was das Einschieben der Rasierklinge d erleichtert. Die Rasierklinge kommt dann mit ihren beiden Seitenflächen zwischen" zwei Polster zu liegen, welche das anhaftende Wasser aufsaugen.
Damit die Rasierklinge d vollständig zwischen die flüssigkeitsaufsaugenden Polster eingeschoben und trotzdem bequem wieder herausgezogen werden kann, weist die Hülse a gegenüber der Einschieböffnung b eine Ausziehöffnung e (Fig. 2) auf, aus der die vollständig eingeschobene Klinge d etwas herausragt (Fig. i, 2 und 3). Damit die· herausragende Klinge d keine Schnittverletzungen verursachen kann, bilden die Wände der Hülse eine der eingesteckten Klinge entsprechende Verlängerung / (Fig. 2), die ein Anfassen der Klinge an den Schneiden verhindern. Um trotzdem ein ungehindertes Anfassen der eingesteckten Klinge d zwecks Herausziehens zu ermöglichen, sind die Wandverlängerungen f an den mit der Klinge parallel verlaufenden Längsseiten mit einer Aussparung g versehen, die ein Anfassen der Klinge zwischen den Schneiden gestatten, ohne die Schneiden selbst freizugeben. Der die Verlängerung / und die Aussparungen g bildende Teil· der Hülse ist so ausgebildet, daß er sockelartig ein sicheres Aufstellen der Vorrichtung mit der Ausziehöffnung nach unten und der Einschieböffnung nach oben ermöglicht, so daß die Klinge in die Vorrichtung eingeschoben werden kann, ohne daß die Vorrichtung in der Hand gehalten zu werden braucht.
Vorsprünge Ji3 z. B. in Gestalt von Leisten, an der Innenwandung der Hülse verhindern ein Herausfallen, -stoßen oder -ziehen der auswechselbaren Polster c nach der Ausziehseite hin, ohne das Herausziehen der Klinge d zu beeinträchtigen und ohne ein absichtliches Herausstoßen der auswechselbaren Polster c von der Ausziehseite her gegen die Einschiebseite hm, was beim Herausnehmen der auswechselbaren Polster c in Betracht kommt, zu "^
illlsEuftlocher i im Gehäuse ermöglichen Luftzutritt zu den auswechselbaren Polstern c und bezwecken ein rasches Trocknen des flüssigkeitsauf saugenden Werkstoffs trotz der zwisehen ihm steckenbleibenden Klinge d. Zur besseren Erreichung dieses Zwecks weisen auch die auswechselbaren Polster c Luftlöcher k und sonstige Luftöffnungen I auf, die in der Gebrauchslage mindestens zum Teil vor einem Luftloch i des Gehäuses stehen.
Die auswechselbaren Polster c bestehen im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Löschpapier, das so gewickelt ist, daß dem Polster c ein Federvermögen innewohnt, welches einerseits gestattet, diese Polster c bei ihrem Einbringen in'die Hülse auf das dem Hohlraum des Gehäuses entsprechende Maß zusammenzudrücken, und das anderseits die erwähnten Polster c in der Gebrauchslage derart gegen- g5 einander bzw. gegen die Hülsenwandung preßt, daß zwischen die Bestandteile c gesteckte Rasierklingen d durch Klemmung gehalten werden.
Damit die Klinge nicht nur in die Vorrichtung eingesteckt, sondern auch daraus herausgezogen werden kann, ohne daß er von der Unterlage, auf der er steht, abgehoben werden muß, kann er vorteilhaft in einem Gestell drehbar aufgehängt sein (Fig. 5).
Die Hülse kann auch vorteilhaft mit einer Vorrichtitng ausgestattet sein, welche ermöglicht, daß der Apparat an der Zimmerwand oder sonstwo derart in die Luff ragend angebracht werden kann, daß mindestens die Hülsenseiten mit der Einschieb- und der Ausziehöffnung für die Finger frei zugänglich sind, so daß die Klingen in den Apparat eingeschoben und aus ihm herausgezogen werden können, ohne daß er selbst berührt zu werden 1G5 braucht. Diese Anbringvorrichtung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die Vorrichtung immer an derselben Stelle in bequemer Reichweite zur Hand ist und nicht auf dem Wasch- oder Toilettetisch stört. Die no Klinge kann nach Gebrauch mit einem einzigen Griff in die Vorrichtung hineingesteckt und bei Wiedergebrauch mit einem einzigen Griff aus ihm herausgeholt werden, ohne daß die Vorrichtung herbeigeholt oder auch nur ng berührt zu werden braucht. Diese Vorrich^ tung kann in einem Bolzen mit Schraubengewinde, einer Steckvorrichtung o. dgl. bestehen.
Statt einer Hülse zur Aufnahme der auswechselbaren Bestandteile kann die Vorrichtung auch ein gerippeartiges Gestell (wie sich
ein solches ζ. Β. ergibt, wenn man beim im Ausführungsbeispiel gezeichneten Gehäuse die Schmalseiten wegläßt, von den Längsseiten nur die Ränder beläßt, die durch die nun als Verbindungsteile dienenden Vorsprünge h miteinander verbunden sind) o. dgl. zur Aufnahme der auswechselbaren Polster besitzen. Statt nur einer Öffnung zum Einbringen von auswechselbaren Polstern wie im Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung auch deren mehrere haben.
Auch kann die Vorrichtung zur Aufnahme der auswechselbaren Polster statt mehrerer Luftlöcher nur eine einzige Luftzutrittsöffnung aufweisen. Dasselbe gilt auch für die auswechselbaren Polster.
Das gewickelte Löschpapier der auswechselbaren Polster kann in den inneren Wicklungen Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen, wodurch zwischen den übereinanderliegenden Streifen des Papiers Lufträume gebildet werden.
Die auswechselbaren Polster brauchen nicht vollständig aus feuchtigkeitsaufsaugendem Material zu sein, sondern können zum Teil auch aus anderem Werkstoff' bestehen. Sie können z. B. eine Vorrichtung aus Blech, Celluloid o. dgl. haben, die den flüssigkeitsaufsaugenden Werkstoff, der nicht unbedingt Löschpapier zu sein braucht, festhält, wobei das ganze auswechselbare Polster oder auch j nur der aus flüssigkeitsaufsaugendem Werkstoff bestehende Teil davon federnd sein kann. Statt durch Pressung mittels Federkraft kann die Klinge auch bloß durch entsprechend knappe Ausmaße des von den feuchtigkeitsaufsaugenden Teilen gebildeten Spalts erreicht werden. Bei Verwendung von nicht federnden auswechselbaren Polstern kann eine Klemmung der Klinge auch dadurch erreicht werden, daß die Vorrichtung zur Aufnahme der auswechselbaren Polster Federvermögen hat, z. B. aus Gummi besteht. Wenn die Vorrichtung zur Aufnahme der auswechselbaren Polster nicht selbst so ausgebildet ist, daß sie die Klingenschneiden abdeckt und gleichwohl ein Anfassen der Klinge zwischen den Schneiden gestattet (vgl. Hülsenverlängerung / und Aussparung g), so können vorteilhaft die auswechselbaren Polster es sein, indem sie mindestens die Länge einer Klinge und eine· Aussparung entsprechend der Gehäuseaussparung g haben.
Die Einschieböffnung wie auch die Ausziehöffnung kann mit einem Deckel ausgestattet sein, welcher Einschieb- bzw. Ausziehschlitze hat.
Das- Inberührungkommen der Flächenseiten der Klinge mit dem flüssigkeitsaufsaugenden Werkstoff der auswechselbaren Polster kann statt durch Einschieben d*er Klinge zwischen einander pressende auswechselbare Polster auch auf eine ander*e Art erreicht werden, zu B. dadurch, daß mindestens ein auswechselbares Polster so verrückbar ist, daß es gegen ein anderes auswechselbares Polster gedrückt werden kann. In diesem Falle braucht die nasse Klinge nicht in die Vorrichtung eingeschoben, sondern kann lose zwischen die auswechselbaren Polster eingelegt werden.
Die Klinge braucht auch nicht bis zum Wiedergebrauch zwischen den auswechselbaren Polstern festgehalten zu werden, sondern die Vorrichtung kann eine besondere Einrichtung für ihre Aufbewahrung haben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Rasierklingen, bestehend aus einer kastenförmigen Hülse, in der ein Päckchen aus feuchtigkeitsaufsaugenden Blättern lose eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmige Hülse (0) oben und unten offen und an einander gegenüberliegenden Seiten des rechtwinkligen Innenraumes mit Auflagevorsprüngen Qi) für das Päckchen (c) versehen ist, die in einem gewissen Abstand vom Bodenrand sitzen, und daß das von oben lose eingeschobene Päckchen kürzer als die Klinge (d) ist, so daß die in das Päckchen von oben eingeschobene Klinge zum Erfassen innerhalb des Hülsenfußes teilweise hervorragt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Päckchen aus mehreren Polstern (/) besteht, die aus zusammengefalteten Streifen von Löschpapier oder ähnlichem feuchtigkeitsaufsaugendem Stoff gebildet sind und an ihren Kanten Abrundungen haben, so daß die durch sie gebildeten Einschiebschlitze nach außen auseinanderklaffen, in die sich die Klinge leicht einschieben läßt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (α) aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, besteht und die Polster (/) so dick bemessen sind, daß der Gummikasten durch das Einschieben der Polster eine Ausdehnung erfährt und dieselben in der Gebrauchslage durch die elastische Z-ugwirkung des ausgedehnten Kastens gegeneinandergepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB172212D 1935-11-10 1935-12-17 Vorrichtung zum Trocknen von Rasierklingen Expired DE654168C (de)

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US3070899A (en) * 1959-04-02 1963-01-01 Jr James B Lappin Absorbent device to absorb grease from articles

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GB452756A (en) 1936-08-28
FR800225A (fr) 1936-06-30

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