DE815829C

DE815829C - Aufstellbarer Behaelter fuer Rasierklingen

Info

Publication number: DE815829C
Application number: DEP1738A
Authority: DE
Inventors: Peter Nawrath
Original assignee: KARL POTTHOFF FA
Current assignee: KARL POTTHOFF FA
Priority date: 1950-05-31
Filing date: 1950-05-31
Publication date: 1951-10-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aufstellbaren Behälter für eine Vielzahl von Rasierklingen, und zwar besteht die Erfindung darin, daß der in dem Behälter unter der Druckwirkung einer Feder stehende Klingenstapel gegen einen in dem Behälter geführten und mit einer Handhabe aus diesem herausragenden, unter Gummi- oder Federzug stehenden Schieber gedrückt wird, der in der gespannten Lage mittels eines Vorsprunges die anliegende Klinge des Klingenstapels untergreift und diese beim Zurückschnellen in die Ausgangslage durch einen Schlitz in dem Behälter nach außen befördert.
Durch die Erfindung lassen sich die in dem Behälter allseitig umschlossen liegenden Klingen durch einfache Betätigung des Schiebers leicht entnehmen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Ausführungsform schaubildlich, bei der die Betätigung des die Klingen ausstoßenden Schiebers an der Stirnseite des Behälters erfolgt, und Al)b. 2 die Ausführungsform in Draufsicht; Abb. 3 stellt einen Schnitt dar nach der Linie a-a der Abb. 2 mit in der Hochstellung befindlichem Schieber; Abb. 4 zeigt den gleichen Schnitt, jedoch mit in der Tiefstellung befindlichem Schieber; Abb. 5 und 6 stellen Schnitte dar nach den Linien b-b und c-c der Abb. 3 und 4; Abb. 7 zeigt eine andere Ausführungsform schaubildlich, bei der die Betätigung des Schiebers von der Seite aus erfolgt; Abb. 8 stellt einen Schnitt dar nach der Linie d-d der Abb. 7; Abb. g zeigt eine weitere Ausführungsform schaubildlich, bei der die Betätigung des Schiebers ebenfalls von der Seite aus erfolgt, bei der die Klingen jedoch horizontal ausgestoßen werden; Abb. IO zeigt einen Längsschnitt durch den die Klingen aufnehmenden Behälterteil der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform. htit I ist der aufstellbare Behälter bezeichnet, in dessen Behälterteil 2 ein Klingenstapel 3 unter der Druckwirkung einer Feder 4 gegen einen in dem Behälterteil 2 senkrecht geführten Schieber 5 gedrückt wird, der mit einer Handhabe 6 durch einen Schlitz 7 aus dem Behälterteil 2 herausragt. Der Schieber 5 steht unter der Zugwirkung eines Gummizuges 8. An Stelle des Gummizuges 8 kann auch eine Spiralfeder verwendet werden. Der Schieber 5 untergreift in der Tieflage (Abb. 4) mit einem Vorsprung g die an dem Schieber 5 anliegende Klinge des Stapels 3, zu welchem Zweck die zum Nachfüllen mit neuen Klingen abnehmbare Bodenplatte IO des Behälterteiles 2 eine Ausnehmung I I besitzt, die den Vorsprung g des Schiebers 5 in dessen Tiefstellung aufnimmt. Beim Zurückschnellen des Schiebers 5 in die Ausgangslage nimmt der Vorsprung g die auf letzterem befindliche Klinge mit und befördert sie durch einen Schlitz 12 in dem Behälterteil 2 nach außen.
In der Ausführungsform gemäß Abb. I besitzt der Behälter I beiderseits des Behälterteiles 2 Gefächer zur Aufnahme von unbenutzten oder noch verwendbaren Klingen I3, ferner einen Schlitz 14 zum Einwerfen nicht mehr verwendbarer Klingen und schließlich einen in der Rückwand des Behälters I mündenden Schlitz I5, durch den zwischen saugfähigen Papiereinlagen Klingen zum Trocknen hindurchgezogen werden können.
Bei der in Abb. 7 und 8 veraaschaulichten Ausführungsform ragt die Handhabe 6 des Schiebers 5 seitlich aus dem Schlitz 7 des Behälters I heraus.
Darüber hinaus ist die Klingenausstoßeinrichtullg die gleiche, wie die in den Abb. I bis 6 veranschaulichte. Auch diese Ausführungsform besitzt einen Schlitz 14 zum Einwerfen nicht mehr verwendbarer Klingen, während unbenutzt oder noch verwendbare Klingen I3 an der Stirnseite des Behälters I Aufnahme finden.
Bei dem Behälter gemäß Abb. 9 und Io ragt die Handhabe 6 des Schiebers 5 ebenfalls seitlich aus dem Schlitz 7 heraus. Im (gegensatz zu den beiden vorigen Ausführungsformen, bei denen die Klingen vertikal ausgestoßen werden, werden sie bei dieser Ausführungsform horizontal durch den Schlitz 7 nach außen befördert, zu welchem Zweck der Schieber 5 in dem Behälterteil 2 horizontal gelagert ist. Damit der Schieber 5 mit seinem Vorsprung 9 die anliegende Klinge mit Sicherheit hintergreifen kann, ist in dem Behälterteil 2 eine Zwischenwand 16 angeordnet, die im Bereich des Schiebers 5 eine Öffnung I7 besitzt, die den Vorsprung g des Schiebers 5 in dessen gespannter Lage aufnimmt.
Auch diese Ausführungsform besitzt die Möglichkeit zum Ablegen nicht mehr verwendbarer Klingen durch einen Schlitz 14 und Hinzelgefächer für neue bzw. noch verwendi)are Klingen I3.

Claims

PATENTANSPRUCH Aufstellbarer Behälter für eine Vielzahl von Rasierklingen, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Behälter (I) lzw. in dem Behälterteil (2) unter der Druckwirknng einer Feder (4) stehende Klingenstapel (3) gegen einen mit einer Handhabe (6) aus dem Behälter (I) bzw. Behälterteil (2) herausragenden, unter Gummi-oder Federzug (8) stehenden Schieber (5) gedrückt wird, der in der gespannten Lage mittels eines Vorsprunges (g) die anliegende Klinge des Klingenstapels (3) unter lzw. hintergreift und diese beim Zurückschnellen in die Ausgangslage durch einen Schlitz (I2) in dem Behälter (I) bzw. Behälterteil (2) nach außen befördert.