DE1899717U

DE1899717U - Messer.

Info

Publication number: DE1899717U
Application number: DE1964E0019792
Authority: DE
Inventors: Gerhard Alarich Ern
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-04-21
Filing date: 1964-04-21
Publication date: 1964-08-27

Description

HA. 284 071-2UM

Gerhard Alarich Srn, 565 Solingen-Wald, Altenhofer Straße 5

Messer

Hie Meuerung betrifft ein insbesondere zum Schneiden von widerstandsfähigem Schneidgut, ?/ie Kartonpapier, Linoleum, Gummi o» dgl«, dienendes Messer mit einer vorzugsweise auswechselbaren, auf die Binäringtiefe in das Schneidgut einstellbaren 'blattförmigen Klinge und einem bei Hiciitgeforaucla des Messers als Klingensohneidenschutζ dienenden schiefeerartigen Afodeekorgan, das durch Zug von Hand entgegen der Wirkung einer Feder bis zur teilweisen Freigabe der Messerklinge verschiebbar ist und bei nachlassendem Zug durch die Wirkung der vorher gespannten und sieh nunmehr entspannenden Feder wieder in die Ausgangslage rückt»

Bei einem bekannten Messer führt sich dag sehieberartige Äbdeckorgan in dem kastenförmigen Messergehäuse und durchsetzt mit seiner Handhabe ein Langloeh in der Wandung des Messergehäuses*

Demgegenüber besteht die !«Teuerung darin, daß das schieberartige Abdeeliorgan sich auf cleia als Träger für die Messerklinge ausgebildeten Kopf der Handhabe des Messers führt. Das Abdeekorgan ist dabei zweckmäßig kastenförmig gestaltet.

Das neue rang s gemäß gestaltete Messer zeichnet sich gegenüber dem bekannten lait eineia schieberartigen Abäeckorgan versehenen Hesser durch größere Einfachheit im Aufbau und billigere Herstellung aus, Denn während bei dem bekannten Messer infolge der Führung des Abdeckorgans in dem Messergeliäuse dieses zweiteilig gestaltet sein muß und die beiden Teile miteinander vernietet werden müssen, entfällt bei dem neuerungsgemäß gestalteten Messer ein derartiges Gehäuse, Dieses ist vielmehr durch eine einfache, einteilige Handhabe ersetzt, die lediglieh am Kopfende zur Aufnahme der Messerklinge und Führung des Abdeckorgans ausgebildet ist,

In der Zeichnung ist die Hewsrung in einer beispielsweisen Ausführung an einem insbesondere zum Schneiden von widerstandsfähigem Schneidgut dienenden Messer veranschaulicht. Es zeigt:

Abb. 1 das Messer in Ansicht,

Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Abb, I und

Abb. 3 einen Teil-Längsschnitt«

Mit 1 ist die Handhabe des Messers bezeichnet, die am Kopfende als Träger 2 für die blattförmige Messerklinge 3 ausgebildet ist, 0er Träger 2 weist eine in äer Längsachse der Handhabe 1 liegende Verjüngung 4 auf, gegenüber der die Messertelinge 3 mit ihrer Schneide seitlich vorsteht. Bis Messerklinge 3 weist an ihrer der Schneide abgekehrten Kante in Abstand hintereinanderliegende Ausschnitte 5 auf, mit denen sie sich je nach ihrer Einstellung mit Bezug auf die Eindringtiefe in das Sehneidgut an einem nockenartigen, an dem Träger 2 befindlichen Vorsprung 6 führt, Die Messerklinge 3 weist ferner auf ihrer Längsachse liegende Lochungen 7 auf. Mit 8 ist das Kastenförmige, schieberartige Abdeckorgan für die Schneide der Messerklinge 3 bezeichnet, das sich auf dem Träger 2 mit innenseitig am Kopfende befindliehen, sich gegenüberliegenden Führungen 9,10 an den Längsseiten der Verjüngung 4 des Trägers 2 führt. Das Abdeckorgan 8 weist feigner ein Langloch Ii auf, mit desa es sieh an einer Schraube 12 führt, die unter Durchsetzung des ihr jeweilig zugeordneten Loches 7 der Messerklinge 3 in die Verjüngung 4 des Trägers 2 eingeschraubt ist. Das Abdeckorgan 8 steht unter der Druckwirkung einer vorgespannten Schraubenfeder 13, Biese ist

mit ihrem einen Ende auf einen an dem Träger 2 parallel zu dessen Verjüngung 4 angeordneten Stift 14 aufgeschoben. Bie Schraubenfeder 13 stützt sich mit ihrem einen Ende an dem Träger 2 und mit ihren anderen Ende innerhalb einer Ausnehmung 15 der Führung 10 des Äbdeekorgans 8 an diesem ab. Mit 16 ist die Handhabe des Abdeekorgans 8 bezeichnet« Bei Zug an der Sandhabe des Abdeckorgans 8 wird dieses entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 13 so weit zurückgezogen, daß die Messerklinge 3 auf einen Teil ihrer Länge freiliegt und zur Ausführung eines Schnittes angesetzt werden kann. Bie Messerklinge 3 durchsetzt dabei beim Zurückziehen des Abdeckorgans 8 einen Schlitz am Kopfende des Abdeckorgans 8« Bei nachlassendem Zug an dem. Abdeckorgan 8 rückt dieses durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunnehr entspannenden Schraubenfeder 13 wieder in die Ausgangslage, in der die Messerklinge 3 erneut vollends abgedeckt ist.

Claims

284 071*21. gchutzansprilche

1. Messer, insbesondere zum Schneiden von widerstandsfähigem Schneid gut, mit vorzugsweise auswechselbarer, auf die Eindringtiefe in das Schneidgut einstellbarer blattförmiger Klinge und einem bei Nichtgebrauch des Hessers als Klingenschneidenschutz dienenden scliieberartigen, von Hand betätigbaren und entgegen der Wirkung einer Feder bis zur teilweisen Freigabe der Messerklinge verschiebbaren Äbdeekorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckorgan (8) sieh auf dem als Träger (2) für die Messerklinge (3) ausgebildeten Kopf der Handhabe (±) des Messers führt*

2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeck— organ (8) kastenförmig gestaltet ist*