DE923545C - Heftgeraet in Form einer Pistole - Google Patents

Heftgeraet in Form einer Pistole

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DE923545C
DE923545C DEK10694A DEK0010694A DE923545C DE 923545 C DE923545 C DE 923545C DE K10694 A DEK10694 A DE K10694A DE K0010694 A DEK0010694 A DE K0010694A DE 923545 C DE923545 C DE 923545C
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DE
Germany
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staple
housing
ejection
piston
stapler according
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Expired
Application number
DEK10694A
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English (en)
Inventor
Hans Klopstock
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/30Driving means
    • B27F7/34Driving means operated by fluid pressure

Description

  • Heftgerät in Form einer Pistole Die Erfindung bezieht sich auf ein Heftgerät in Form einer Pistole mit Drücker zum Anslösen der cine Heftklammer ausstoßenden Treiberklinge.
  • Es sind Heftgeräte bekannt, bei denen Heft-I<la,mm,crstr,eifcii -unter Fedierdruckgegen einen Anschlag am Ende der Heftklammerstreifen gebracht und die einzeilnen Heftklammern mittels einer Treiberklinge durch das zu heftende Gut, Z. B. Papierbögen, gegen eine Platte- oder Grundplatte zum Verhinden der Bügen und in. anderen Fällen zum, Befestiggen von Papierffilättern auf Holzschachteln, Zeichenbrettern u. dgl. gepreßt werden, -wobeji die einzelnen Heftklammern. durch das Papier, die Pappe u. dgl. indas Holz ohne Verklammern ihrer Scli2n1,.el getrieben werden.
  • Solche Geräte arbeiten zufriedenstellend für Büro- und andere. Zwecke, z. B. zum Anheften von Z.etteln auf Schachteln. Aber alle solche bisher bekannten Heftgeräte können nur auf flachen, leicht zugänglichen Oberflächen benutzt werden.
  • Ziel der Erfindung ist, ein Heftgerät zu schaffen welches nicht nur bequem gehandhabt und für alle normalen Zwecke angewendet: werden, kang für welche Heftmaschinen und Geräte zur Zelit benutzt werden, sondern insbesondere auch.,dann gebraucht werden kann, wenn Heftklammern in Ecken und an anderen nicht leicht zugänglichen Stellen einzutreiben,sind.
  • Insbesondere soll das Heftgerät auch bei der Möhelherstellung oder Innendekoration verwendbar sein, um Tuchstoffe und ähnliche Materialien. auf eine hölzerne Oberfläche oder ein Gestell aufzubringen. Durch Verwendung von zusätzlichen Hilfseinrichtungen kann:die Pistole dann auch dazu benutzt werden, um Papierlage#n zusammenzuheften. Das neue Ikftgerät hat die Form einer Pistole mit einein Drücker zum Auslösen. der eine Heftklammer ausstoßenden Treiberklinge und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammerausstoßöffnung in einer nach vorn schn-a.,bielärtig ausgeibildeten Verlängerung des HeftgehäuL#;# angeordnet ist, um 4-as Anlegen der Öffnung gegen unregelmäßig geformte Oberflächen zu erleichtern, Z> und daß im Gehäuse ein durch ein Druckmittel, z. B. Federn, Öl, Druckluft od. dgl. beeinflußter und durch den Drücker auslösbarer Mechanismus zum Ausstoßen der Heftklammern vorgesehen ist, derart, daß bei zurückgezogenem Drücker die Spannung des Druckmittels auf die Treiberklinge einwirkt.
  • Dabei kann, diedie Mündung der schnaibelaxtigen Verlängerung bildendeHeftklaminematisstoßöffnung in der Klammeilausstoßrichtung der am weitesten hervorragende Teil des Gehäuses seini. Hierbei kann(die schnabelartige Verlängerung in, Richtung der oberen Schmalseite des Gehäuses ang#mrdn,et sein und mit diesem eine Spitze ib..i1,d(en.
  • Die schnabelartige Verlängerung kann mit der Ausstoßöffnurig vorn in -der Mitte des Gehäuses angeordnet sein, derart. daß das Gehäuse oberhalb und unterhalb der Klammerausstoßöffnung entgeg.en.üer Aussitoßrichtung zurückspringt.
  • Innerhalb des Gzhä-u-ses und senkrecht zum Klamm--rausstoßkanal kann ein Magazin zum Aufnahme von mehreren Hefitklanimerstreifen drehbai und feststellbiar angeordnet sein, welches seitlich vom KI!a;inmewaus#s#toß-kanal oben eine. öffnung zum Füllen mit Heftklammern aufweist, und es kann ein in der zurückgezogenen Stellung feststellb,arer Klammersähieber vorgesehen sein, derart, daß ieweils nur die Heftklammern das vordereni Heftklammerstreifens in den( Klarnme-,r,aus,stoß#,kanal gedrückt werden.
  • Der Aus#stoß#iuejchanismus kann Leinen druckfaderbelasteten mit der Treibeirklinge gektippellen Kolben aufweisen, der mit dem Drücker Übex üine Klinke vebunden ist, die mittels eines Hakens in den Kolben eingreift und durch ein-- Auslösevorrichtung außer Eingriff bringbar ist, deraxt, daß beim Zurückziehen des Drückers die Druckfeder des Kolbens gespannt und durch die Auslösevorrichtung freigegeben wird, um den Kolben nach vorn zu pressen, und !die Heftklammer aus dem Gierät auszustoßen.
  • Als Auslösevorrichtun#g kann ein einstellbar an der Seitenplatte dns Gehäuses gelegierter Stift vorgesehen sein, der eine, kegelstumpfförinige Spitze aufweist und so angeordnet ist, daß die Spitze bei zurückgezogenem Drücker auf die Oberseite, der Klinke auftrifft und diese außer Eingriff bringt. Deibei kann die Treiberklinge an ihrem der Ausstoßöffnung entgegengesetzten Ende einen Block aufweisen, der Über einen Hebel und eine Kulisse mit dem Kolben verbunden ist.
  • In der Zeichnung sind Atisführungsformen von Heftgeräten in Pistolenform gemäß der Erfirrdung erläutert. Es stellt dar Fig. i eine Ansicht ein-es Heftgerätes mit abgenommenem Deckel in der Gebrauchslage, Eig.:2 die Draufsicht auf däs Heftgerät nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig, i, Fig. 4 die Unteransicht auf das Heftklammermagazin im ve%-rößerten Maßistaib, Fig. 5 eine Ansicht des Heftgerätes nach Fig. i mit Deckel und Kliammerumhiegevorrichtung, Fig. 6 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Heftgerä;es mit abigenommenem Deckel in der Gebrauchslage, Fig- 7 eine Ansicht eines durch Druckluft oder Flüssigkeit betätigten Hefügemäles mit abgenommene.,ni Deckel.
  • Das Gehänse des Heftgerätes in, Pistolenform f ür das Auslührungsbuispiel nach Fig. i his 5 wird von einer aasgestanzten Sf.tiahlpl#attei2 mit einem rings,um ]laufenden und etwas senkrecht zu, ihr stelienclen Flansch 13, der die Umiißform bestimmt, und von einer Deckplatte 14 gebildet, welche als Gegenplatte parallel zur Platte 12 angeordnet ist. Die Deckplutte 14 ist mit der parallelen Seitenplatte 12 !durch Bolzen verbunden, so daß mittels des Flansches 13 ein geschlossenes Gehäuse entsteht, das die Form einem Pistole aufweist. In beiden Platten sind Ausspartuigen 15 vorgesehen, die: sichdecken. Entlang der Aussparung in der Plabtio 12 läuft senkrecht zu ihr, ein zweiter Flansch 16, um den Spah zwische#i beiden Platten i 2 und 14 aibzuldecken.
  • Der in U-Profil gepreßte StahLdruddiidbel 17 ist anigelexikt an einem Stift 18, der an der Sieitenplatte-12 angeschweißt isit. In seinen parallelen Wänden ha,t der Druckhebel längliche Schlitze ig, in denen ein Stift :2o edngraift. Auf diesem Stift ist eine durch eine Öffnung im Drokhebel hindurchgehencle Klinke 21 angelenkt. Diese ist mit ihiem Teil 22 nach oben gebogen, das an seinem freien Ende einen Haken 23 aufweist, der durch einen rechteckigen Schliitz:24 inder Bodenwand eines Zylinders 25 hindurchgeht und im Eingriff mit oiner I#z-,er,be 26 im vorderen Ende eines Kollbene 27 steht, welcher,im Zylinder 25 gleitmd angeordnet ist. Der Zylinder ist auf die Seitenplatte 12 geschweißt und wirdin seiner Längslage durch einen zwischen dem hinteren Endedes Zylinders und dein Flansch 13 angeordneten Sitahliblotk 28 und am vorderen Ende (durch eine starke Platt.-.29 mit an ihrer freien Stirnsedte an#oiabrazhten Verstärkungsripplm 3o gehalten. Alle Teile sind auf der Seitenplatte 12 aufgeschweißt. Ein Puffer 3 1 aus einem zähen elasitischen Mateillal Ist zwÜchen der Platte 29 und dem vorderen Ende des Zylinders 25 angebracht.
  • Der KolihM 27 hat am hinteren Ende eine topfförmige Attesparung, in die eine starke Druckfeder 32 eingreift. Dieseist mit einem Ende am Block 28 abgestützt unddrückt mitdem anderen Encte gegen die Rückseitedes Kol&,ns. 27. Ain vorderen Ende des Koltbens 2,7 isit eine gibelaxtige Aussparung vorgesehen, um eine an den Koliben- idurch einen Stift 34 angelenkte Kulisse 33 aufzunehmen. Eine mit einem En-de am DruckheM,17 und mit dem anderen Ende an der Seiltenplatte 1:2 befestigte Schraubenfeider 17-4 gewährleistet, daß der Druckhebel nach Abschiaen der Klammer in seine Ursprungsstellung zurückkehrt, während eine andere im Druckliebel 17 angebrachte Zugfeder :21A das Hakenglied 22, unter Spannung und im Eingriff mit Kolben. 27 hält, wenn der Druckhebel in seine Normalstellung nach Betätigung der Pistole zurückgekehrt ist.
  • Eine Kulisse 33 ist mittels eines Bolzens 35 am Hebel 36 angelenkt. Dieser hat einen Schlitz am unteren Ende, in den ein Stift 37 eingreift, der auf der Platte 1:2 aufgeschweißt ist. Das obere Ende des Hebels 36 ist gegabelt und umschließt eine Zung`B 38 des Hammerblocks 39, an dessen Oberseilte idie Treiberklinge41 befestigt ist, die sich in Ruhestellung des Heftgerätes bis zur 1,r#lammerausstoßöffnun,-48 der Pistole erstreckt. Die Treib---rklinge, 41 bildet Jen Klammerausstoßer des Heftgeräte-s und ist zwischen d-en am Flansch 13 befestigten Führungsstreffen 42, 43 verschiebbax geführt. Der -untere Führungsstreifen43, der zur Erhöhung der Festigkeit aus zwei zusammengehef te ten Stahlstreifen besteht, bildet mit Führung gsstreifen 42 einen Kanal 45, durch welchen die Heftklammern nach Verlassen des '.k\,lagaz-ins durch die Treiberkliiige ausgeschossen verden.
  • Der vordere Teil der Platten 12 und 14 enthält gegeneinander ausgerichtete große rechteckige Aussparungen, geschlossen durch Klappen 46, welche im Querschnitt kreisbogenförmig ausgebildet und ZD ti scharnieraxtig an den Platten 12 und 14 befestigt sind. Dervon-denKlaPPen46ein..,-eschloss!eneRium bildet die Kammer für das Ma-,azin47, -,v-e--Iches auf einem Stift 49 an der Unterseite des Führutigsstreifens 43 und auf dem quadratisch endenden Kopf 5o der Welle 5 1 angebracht ist. Die Welle 5 1 ist im Flansch 13 und auf einem innarenauf Seitenplatte 12 aufgeschiveißten Stützflansch 52 gelagert. Die Welle 5 1 hat an -dem aus dem Gehäums-- herausragenden Ende einen Knopf 53, durch welchen das Magazin gedreht werden kann. Diese W- elle 5 1 kann durch den Knopf 53 axiaJ gegen die Wirkung einer Feder 4o bewegt werden, um den quadratischen Kopf 50 zum Entfernendes Magazins 47 aus diesem herausziehen zu können. Ein handheidienbarer Heibei 54, an einem Stift 55 zwischen einem Ansatz 56 an dem inneren Stützflansch 52 und der, Seitenplatte 12 angelenkt, ragt durch Flanisch 13 heTvoT und kann mittels eines Fingers um den Stift 55 9-, schwenkt werden.
  • Das obere Ende deis Hebels 54 hat einen Zapfen 57, der indas Magazin eingreift undes gegen Verdrehen sichert. Beim Bewegen des Hebels 54 in Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. i gezeigt, gegen die Wirkung einer Zugfeder 58, kommt der Zapfen, 57 außer Eingriff mit dem Magazin 47 und erlaubt dessen Drehen mittels des Knopfes 53.
  • Nach Fig. 4 wird das Magazin 47 von vier im Querschnitt U-förmigen Taschen 59 gebildet, von welchen jede einen Ileftklammersitreifen aufnehmen kann. Die vier Taschen 59 erstrecken sich über die ganze Länge des Magazins, wie in Fig. i gezeigt ist, und sind an den SitegIzanten ihrer Stteige 6o miteinander verbunden, z. B. durch Schweißen, und zwar derart, daß die Stege 6o einen im Querschnitt quadratischen Hohlraum einschließen. Am den parallelen Flanschen jeder U-förinigen Tasche, 59 s-iiid Führungsteile 61 befestigt, welche über die äußeren Längskanten der Flanische gebogen und innerhalb der kanalförinigen. Taschen im Abstand von den, die seitlichen Taschenwände bildenden Flanschen angeordnat sind, so daß Schlitze 6:2 entstehen. Die Führungsteile 6 1 erstrecken sich ebenfalls Über die ganze Längedes Magazins, so daß in jeder Taische innerhalb der Schlitze 62 Heftklammerstreifen mit ihren Schenkeln eingeführt werden können. Die Stegei 6o der Kanäle sind durch quadratische Platten 63 an jedem Ende das Magazins überbrückt, wobei die Platte am unteren Ende ein viereckiges Loch 64 zur Aufnahme des viereckigen Knopfes 5 o der Welle 5 1 und die Platte am oberen-, Ende ein kreisföriniges Loch 65 zur Aufnahme des Stiftes 49 aufweist. Bogenförmigge Verstärkungsstreben 66 verbinden benachbarte Taschen 59 an den Außenkanten, während auf der Rückseite der Stege 6o auf der Längsmittellinie je-der Tasche Blarttfedern 67 befesti 'gt sind, die an einem Ende arigenietet und im weiteren Verlauf gebogen sind und durch ein Loch im Steg in die zugeordnete Tasche hineinragen.
  • Befindet sich das Magazin 47 in der in Fig. i gezeigten Stellung, so kann der U-förtnige Klaminerschieber68 in den! vorn liegenden Kanal 59 dergestalt nach oben bewegt werden, daß er gleichzeitig einen Heftklammerstreifen hochdrückt und die zu oberst liegende Heftklammer in den Ausstoßkanal 45 hineindrückt.
  • Der Klammerschiebex 68 -wird, mitteels Stifte 69, deren herausragende Enden an einem Läufer 70 befestigt sind, durch diesen in zwei Führungsschlitz;en 71 auf und ab bewegt, die in den. Platten 12 und 14 angeordnet sind. Der Klammerschieber 68 wird durch eine, Schraubenfeder 72 nach oben gezogen,die mit einem Ende an einem Stift 73 auf der Platte 12 'befestigt sowie über eine Scheibe 74 geführt und mit da-in anderen En-de am Läufer 70 befestigtist. Die Schlitze 71 sind an ihren unteren Enden abgesetzt, um einen Ansatz 75 in dein Platten 1:2 und 14 zu bilden, gegen welchen sich, der Läufer 70 abstützen kann, um den Klammerschieber 68 aus den Taschen 59 herauszuhalten und in einem Schlitz 68A zwischen dem Stützflansch 52 und einem geteilten Block 68B festzulegen.
  • Um das Heftgerät zu laden, wird eine Reihe von Heftklammerstreifen 77 durch die seitlich vom Klammerausstoßkanal angeordnete Öffnung 76, die sich im oberen Teil der angelienkten Deckfeltür be- findet, in die darunter befindl-iche Tasche 59 eingeführt, wobei die Schenkel der Heftklammern in den Schlitzen 62 entlang gleiten und,die Blattfedern 67 den Streifen in 6einer Lage halten. Der Hebel 54 wird dann im Uhrzeigersinn geschwenkt, um den Zapfen 57 außer Eingriff init dem Magazin zu bringen. Das Magazin wird dann durch den Knopf 53 um go' in entgegengesetztem Drehsinn des Uhrzeigers von oben gesehen gedreht. Die nächste Tasche wird dann in gleicher Weise mit einer Reihe von Heftklammern gefüllt unKt der Vorgang wiederholt, bis alle vier Taschen gefällt sind. Dann wird der Elebel 54 und damit die Feder 58 freigegeben, die den Hebel 54 in seine normale Lage zurückbringt, in welcher er das Maglazin gegen Drehen sichert. Der Läufer 70 wird dann vom Ansatz 75 ausgeklinkt, und der Klammerschieber 68 drückt den ;in der vorn gelegenen Tasche 59 befindlichen Heftklammerstreifen nach oben) so daß die obere Heftklammer im Kanal 45 an der Unterseite der Treiberklitige 41 anliegt. Das Hehtgerät ist idann zum Gebrauch fertig.
  • Zur Erklärung des Heftvorganges wird angenommen, daß beispielsweise ein Zettel durch eine Heftklammer #an einem Holzstück befestigt weriden soll. Dazu wird die MÜn#dung 48 auf den oberen der aneinander zu befestigenden Gegenstände gesetzt und dann der Drückwer 17 zurückgezogen, also das Heftgerät wie eine P.isto-le betätigt. Wenn deT Drücker gezogen wird, zieht der Haken 23 der Klinke 2 1 den Kolben 27 unter Zutsainmendr-üdQ--n der Druckfeder 32 und die Treiberklinge 41 mittels der Kulisse 33 und des Hebels 36 zurück. Sobald der Drücker seine Endstellung erreicht, gibt die Treiberklinge41 den Heftklammerstreifenim vordersten Kanal 59 des Magazins frei und erlaubt dabei der oberen Heftklammer in den Klammerkan.,al zwischen den Führungsstreifen 4-- und 43 einzutreten. Unmittel(bar danach kommt die obere Seite des Hakengliedes 22 in Berührung mit der Spitze des AuslÖsestiftes78. Der Sltift78 ist mit Gewinde versehen und in einem tauf der- Platte 12 aufgeschweißten, mit Innengewinde, versehenen Block 79 in, axialer Richtung verschraübbax und feststellbar angeordnet. Die beiderseits des Blocks 79 auf dem AuslÖsestift 78 angeordnotlen Muttern So verhindern ein uhbeab-sichtigtes Verstellen des Stiftes 78. Da. die OheTkante des Hakengliedes 2,2 gegen die Achse des AuslÖSestiftes 78 geneigt ist, veranlaßt eine kleine Rückwärtsbe#vegung des Drückers 17 nach der Berührung des Auslösesitiftes 78 mit dem Hakenglied 2,2 die Auslösung des Haken& 23 aus dem Kolben 27. Die volle Spannung der ausgelösten Druckfeder 32 wird über den Kolben 27 und idie Kulisse 33 und den Hebel 36 auf den HammerblOck 39 und durch diesen auf den Treibürstößel 41 übertraglen. Das Gewicht des mit der Treiberklinge 41 verbundenen Blocks 39 verstärkt dabei die Ausstoßkraft. Die Heftklammer wird somit aus dem Kanal heraus in die zu be#.-festigenden Stoffe gepreßt, wol)ei dann die Federn 17 A und 2jA den Drücker in seine Normalstellung zurückbringen, in der der Hakien:23 wieder in Eingriff mit dem Kolbe11:27 kommt, wodurch das Gerät wieder heftbereit ist.
  • Sobald der Klammerstreifen in dem vorderen Kanal des Magazins verbraucht ist, wird nur der Hebel 54 im Magazininnern geschwenkt und das Magia-zin 47 entgegengesetzt der Drehrichtungg -des Uhrzeigers durch ;den Knopf 53 gedreht, um die nächste- Tasche mit dem Klammerkanal 45 in Eingriff zu bringen und einen neuen Heftklammerstreifen für die nächste Heftung bereitzustellen. Auf diese Weise können alle vier Heftklammerstreifen verbraucht wer-den, bevor das Wiederladen des Magazins erforderlich ist. Andernfalls kann ein neuer Streifen durch die Öffnung 76 in die gerade leer gewordene Tasche ohne jede Drehung des Magazins 47 eingeführt wer&n.
  • Aus dem Gesagten geht hervor, daß das Heftgerät auf Grund d'eir besonderen Form deT schn-abelartig vorgezogenen Münd:ung 48 an solchen Stellen %,erwendet werden kann, wo Überhängende Teile- die Verwendung der bekannten Heitklammerapp:axate unmöglich machen. Tatsächlich läßtsich duich. die schnabelartiige Verlängerung das Heften mit Leichtigl,eit an solchen Teilen ausführen, welche sonst nur mit Schwierigkeit zugänglich sind.
  • Wenn gewünscht wird, die Heftklammern umzulegen, #d. h. wenn Stücke aus Papier, Gewebe u. dgl. zusammengeheftet werden sollen, wirddie in Fig. 5 dargestellte Umbiegevorrichtung benutzt. S#iie ist auf einer Grundplatte So angeordnet, die auf <lem Flansch, 13 des Heftgerätes taui%ueb,racht wird. Am der Grundplatte sind drei Paar Ansäue 81, 8:2, 83 -befestigt', diebügelartig die Seitenwände des Hofteirelhätises umgreifen und von denen in Eig. 5 nur die diesseitigen Ansätze dargestellt sind. Alle drei Ansatzpaare stehen im Eingriff mit Stiften 84, die auf den Platten 12 und 14 befestigt sind. Auf drer Grundplatte So sind. zwei Blöcke 86, 87 unmittelbar über den Ansätzen Si, 83 angeordnet Der Block 87 ist zur Aufnahme eines Rohres 88 ausgebohrt, in dessen eines Endei eine Stange 89 eingeschraübt ist, die mit ihrem anderen Ende im Block 86 gef ührt ist. Das freie Ende der Stange 89 trägt einen Umbiegeblock go, welchetr eine Ausnelunung gi hat, durch die ein Ansatz gebildet wird, Eine Druckfeder 92 ist auf der Stange 89 angeordnet und mit einem Ende an dem Block 86 abgestützt, während das andere Ende gegen, das Stirnende des Rohres 88 drückt, um so das Rohr 88 und damit die Stange 89 entgegen der Aus-stoßrichtung einer Heftklammer und den Umbiegeblock go mit seinem Ansatz gegen Mündung 48 zu drücken. Ein Hebel 93 ist am Ansatz 83 InItt`C-ls des BOlzens 94 und an dein Rohr 88 durch einen Stift 95 angelenkt, welcher durch einen Schlitz 96 des Blocks 87 lundurchgreift. ane Knagge 97 ist auf der Platte 12 dergestalt befestigt, daß sie- an dem hinteren Rand des Ansatzes 83 anliegt und die Rückwärtsbewegung der Umbiegevorrichtung und ihr Außereingriffkoi =men mit den Stiften 84 verhindert.
  • Wenn zwei oder mehr dünne Gegenstände zusammengeheftet werden sollen, wird die Umbiegevorrichtung aufgesetzt, wobei die Knagge 97 in der in der Zeichnung dargestellten Lage sich befindet. Das untere Ende des Hebels 93 wird dann von Hand rückwärts gezogen. Dies veranlaßt den Umbiegeblock go, sich nach vorn von der Mündung 48 weg zu bewegen, so daß die zu heftenden Gegenstände zwischen die Mündung 48 und den Ansatz des Umbiegeblocks go eingebracht werden können. Der Umbiegeblock schnellt dann unter der Einwirkung der Druckfeder 92, zurück, um die Gegenstände festzuhalten. Durch Zurückziehen des Handgriffs 17 werden die Schenkel der Heftklammern durch die Gegenstände hindurchgepreßt und durch Anpressen an den Umbiegeblock go umgelegt. Zur Entfernung ZD zn der Umbiegevorrichtung wird die Knagge 97 nach unten geschwenkt und der Hebel 93 zurückgezogen, um die Vorrichtung von den Stiften 84 zu entfernen.
  • Fig. 6 zeigt eine etwas vereinfachte Form des Heftgerätes. Bei diesemAusführungsbeispiel ist der vordere Teil des Heftgehäuses beiderseits der Mündung zugespitzt und läuft in einer kleinen Auflagefläche ioi aus. Der Rand des Gehäuses springt oberhalb und unterhalb der kleinen Auflagefläche ioi zurück, um die zugespitzte Mündung auf sonst schwierig zu erreichenden Teilen aufsetzen zu können. Die kleine Auflagefläche ioi enthält die Austrittsöffnung des Klammerkanals 102, der in einer Längsführung 103 angeordnet ist ähnlich der Anordnung nach Fig. i bis 5. Die Treiberklinge 41 bewegt sich in dem Klammerkanal io2 ebenso wie in dem des ersten Ausführungsbeispiels, mit dem Unterschied, daß beim zweiten Ausführungsbeispiel die Treiberklinge 41 unmittelbar am Kolben 27 befestigt ist. Die Anordnung des Kolbens 27, Zylinders 25, Drückers 17, Hakens 23 und des Auslösestiftes 78 ist die gleiche. Auch arbeiten diese Teile in (T leicher Weise wie die entsprechenden Teile nach den Fig. i bis 5 zusammen und erfordern somit keine weiteren Erläuterungen.
  • el Das Magazin enthält zwei Klammersättel io4 und 105, von denen der eine Klammersattel 104 oberhalb der Lätigsführung 103 und der andere Klammersattel io5 unterhalb von dieser und beide senkrecht zum Klammerkanal io2 angebracht sind. jeder der beiden Klammersättel 104 und io5 nimmt eine Reihe oder einen Satz von Heftklammern auf, die mit ihren Schenkeln über die Seitenwände des jeweiligen Klammersattels greifen und mit ihren Stegen in Nuten laufen.
  • Diese Nuten oder Zwischenräume sind auf der einen Seite zwischen jedem Klammersattel und der Platte 12 und auf der anderen Seite zwischen den Seiten beider Klammersättel und je einem Schiebedeckel angeordnet, welcher die Seite des Klammersattels überdeckt. Der untere Teil eines Schiebedeckels iog, der einen geränderten Kopfbolzen aufweist, ist unterhalb der Fig. 6 gezeigt. Beide Schiebedeckel sind in der Deckelplatte, die auf die Pistole aufgeschraubt ist, verschiebbar angeordnet und können vollständig herausgenommen werden, um die Einführung der Klammerstreifen von oben und unten auf die beiden Klammersättel zu ermöglichen. Nach Einbringung der beiden Klammerstreifen werden die Schiebedeckel iog wieder in die Deckelplatte eingeschoben. Der in Fig. 6 gezeigte Schlitz in der Deckelplatte hat den Zweck, die Bewegung des Klammerstreifens auf dem Klammersattel sichtbar zu machen, wenn die Pistole benutzt wird, und erkennen zu lassen, wenn die letzte Klammer jedes der beiden Streifen herausgeschossen worden ist. Durch einen erhöhten Flansch io6 werden die Heftklammern vom Rücken bzw. Steg her auf dem Klammersattel gehalten. Dieser Flansch ist auf der Platte 12 befestigt, und zwar parallel zum Klammersattel.
  • Auf jedem der beiden Klammersättel gleiten ein Klammerschieber 107, welche gegen die Längsführung 103 durch je eine besondere Spiralfeder io8 gedrückt werden. Diese Klammerschieber pressen die Heftklammern durch geeignete öffnungen in der Längsführung 103 in den Klammerkanal io2 vor die Klinge 41 hinein, wenn diese durch den Drücker 17 zurückgezogen wird. Der untere Schiebedeckel iog hat einen geränderten Kopfbolzen iio, welcher durch ihn hindurchgeht und mit dem Klammerschieber 107 kuppelbar ist, wenn der untere Teil des Magazins mit dem Klammersattel io5 gefüllt ist. Hierdurch wird der untere Klammerschieber vorerst arretiert und der Klammerstreifen auf dem Sattel 104 zuerst verbraucht. Sodann kann der Bolzen i i o nach außen geschraubt werden, um den unteren Klammerschieber 107 frei zu geben, welcher hierauf die Heftklammern des unteren Klammerschiebers einzeln durch die Längsführung 103 in den Klammerkanal io2 hineindrückt. Die untere Feder io8 ist schwächer ausgebildet als die obere Feder io8 und nicht stark genug, um Heftklammern durch den Klammerkanal io2 in den oberen Klammerkanal gegen Wirkung der oberen Feder io8 zu drücken. Das Füllen des Magazins wird bewirkt durch Herausnehmen des jeweiligen Schiebedeckels iog, Abnehmen der entsprechenden Feder io8 von dem zugeordneten Stift iii des je- weiligen Klammerschiebers io7, Entfernen des Klammerschiebers aus dem Klammerkanal, in welchem er gleitet, und Einsetzen neuer Klammerstreifen in die Kanäle. Die Klammerschieber 107 werden dann wieder eingesetzt, an den Federn io8 befestigt, die Führungsplatten iog wieder in ihre Verschlußlage gebracht und der Bolzen iio festgeschraubt, um das Speisen aus dem unteren Kanal zu verhindern. Das Ausstoßen der in dem Klammerkanal 102 befindlichen Heftklammern durch die Treiberklinge 41 erfolgt in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 5.
  • Die Klammerumbiegevorrichtung des Heftgerätes der Fig. 6 hat an ihrem hinteren Ende 133 eine Gabel, um den Stab. ii-- mittels einer Flügelschraube 113 auf dem Gehäuse zu befestigen, Am vorderen Ende des Stabes 112 ist ein Hebel 114 schwenkbar bzw. aufklappbar angebracht, an dessen unterem Ende gegenüber der Mündung des Klammerkanals i o2 der Umbiegeblock i 15 befestigt ist. Eine Feder i 16 drückt den B lock 11,9 gegen die Mündung. D i c Arbeitsweise dieser Umbiegevorrichtung ist durch einen Vergleich mit der Umbiegevorrichtung nach Fig. 5 verständlich. Zum Einbringen der Heftklammern in einen festgelegten Abstand von einer Führungsleiste kann auch ein hervorstehendes Führungsglied benutzt werden, das in gleicher Weise wie der Umbiegeblock 115 mittels Flügelschraube 113 am Gerät befestigt wird.
  • Das Heftgerät nach Fig. 7 entspricht in allen Teilen in bezug auf Gestalt und Magazinausbildung dem nach Fig. i bis 5. jedoch wird die Treiberklinge bei dem dritten Ausführungsbeispiel durch den Druck- einer Flüssigkeit oder mittels Luft bewegt.
  • Die Treiberklinge 41 ist hierzu an ihrem hinteren Ende an einem Block 2oo befestigt, der das freie Ende einer Kolbenstange 2oi bildet. Der letztere wird in einer Stopfbüchse 2o--> eines Zylinders 203 geführt. An dem dem Block 2oo entgegengesetzten Ende der Kolbenstange 2oi ist ein Kolben 204 befestigt, welcher gleitend in dem Zylinder 203 eingepaßt ist. Ein Kanal 2o5 am hinteren Ende des Zylinders stellt über eine Leitung 2o6 die Verbindung mit einem durch einen Drücker 2o8 gesteuerten Ventilmechanismus:207 her.
  • Der Ventilmechanismus 207 hat einen in einem Ventilzylinder 210 gleitenden Kolbenschieber 2o9. Der Ventilzylinder hat drei Austrittskanäle, von welchen der mit dem engen Rohr 212 verbundene Kanal 211 zu einer nicht gezeicrten Ölpumpe und der mit dem verhältnismäßig weiten Rohr 214 verbundene Kanal 213 zu einem die Ölpumpe versorgenden Ölbehälter führt, während der Kanal 215 in der Mitte zwischen Kanälen :211 und 213 mit der Leitung 9-o6 verbunden ist. Eine Schraubenfeder ?-16 ist zwischen dem vorderen Ende des Kolbenschiebers 2o9 und dem vorderen Ende des Zylinders 2io angeordnet, um den Kolbenschieber in die in Fig. 7 gezeigte Arbeitsstellung zu drücken.
  • Der Drücker:2o8 greift durch einen Schlitz 217 in der Zylinderwand hindurch, an welcher - der Drücker durch einen Stift 218 angelenkt ist. Außerdem greift der Drücker in einen Schlitz des Kolbenschiebers ein, und zwar mit einem Block:219, welcher sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbenschiebers in dem Schlitz bewegen kann und an welchem der Drücker 2o8 angelenkt ist. Somit kann durch Schwenken des Drückers der Kolbenschieber 2o9 axial entgegen dem von der Feder 216 ausgeübten Druck bewegt werden.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Ruhelage ist der Kolbenschieber 2o9 vollständig zurückgezogen. Der einen kleineren Durchmesser aufweisende Teil 209A liegt in dieser Stellung über den Mündungen der Kanäle 2 11, 2 13. Das unter Druck stetig durch das enge Rohr :212 zugeführte Öl kann somit ungehindert durch den Zylinder und durch das weite Rohr 214 zurück in den Behälter strömen. Dabei ist der Druck innerhalb des Zylinders 2io ausreichend, um Öl in den Zylinder:203 zu drücken und dadurch den Kolben :204 sowie die Kolbenstange 2oi zu bewegen. Wenn jedoch der Drücker 208 zurückgezogen wird, wird der Kolbenschieber 2o9 nach vorn gegen den Federdruck bewegt, so daß das Ende 2o9B des Kolbenschiebers 2o9 die Mündung des EntleerungskanalS 213 verdeckt. Der Öldruck im Zylinder 2io steigt rasch an auf einen hohen Druck, welcher durch die Leitung 2o6 auf den Kolben 204 fortgepflanzt wird und dazu führt, daß die Kolbenstange 20 1 und damit die Treiberklinge j,i beschleunigt nach vorn gedrückt werden und eine Heftklammer aus dem Magazin 47 durch die Treiberklinge 41 nach vorn ausgestoßen wird. Bei Freigabe des Drückers :2o8 veranlaßt die Feder 216 den Kolbenschieber 2o9, in seine Ruhelage zurückzukehren, in welcher der Kanal 43 offen ist, so daß das unter Druck im Zylinder 2 io befindliche Öl durch das weite Rohr 214 in den Behälter zurückfließen kann. Die mit einem Ende e, Cregen den Kolben 204 und mit dem anderen Ende gegen das vordere Ende des Zylinders :203 abgestützte Druckfeder :22o preßt die Kolbenstange 210 mit dem Kolben :204 in die für die nächste Heftung vorbereitete Stellung zurück. und drückt zur gleichen Zeit das im Zylinder:203 befindliche Öl in den Behälter zurück.
  • Zum Unterschied von den federbetätigten Heftgeräten nach Fig. i bis 6 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 die Treiberklinge 41 normalerweise in zurückgezogener Stellung und wird in dieser Stellung durch die Feder 22o gehalten. Somit befindet sich die Treiberklinge 41 in ihrer Ruhelage nicht im vorderen Teil des Klammerkanals 45; somit kann daher die obere Heftklammer des K - lammerstreifens in den offenen Klammerkanal 45 hineinragen, um beim Bewegen des Drückers 2o8 ausgestoßen zu werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 kann auch so 'abgeändert werden, daß der die Treiberklinge tragende Block:2oo bzw. der Kolben 204 durch den Öldruck gegen die Wirkung einer starken Schraubenfeder zurückgezogen werden kann. Das Ausstoßen der Heftklammern wird dann durch Freigabe des Öldrucks und damit des Federdrucks bewirkt. An Stelle von ÖI'kann unter entsprechender Änderung des Zylinders 203 auch Wasser oder Luft verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHF. i. Heftgerät in Form einer Pistole mit einem Drücker zum Auslösen der eine Heftklammer ausstoßenden Treiberklinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftklammerausstoßöffnung in einer nach vorn schnabelartig ausgebildetenVerlängerung des Heftgehäuses angeordnet ist, um das Anlegen der Öffnung gegen unregelmäßig geformte Oberflächen zu erleichtern, und daß im Gehäuse ein durch ein Druckmittel, z. B. Federn, Öl, Druckluft od. dgl. beeinflußter und durch den Drücker auslösbarer Mechanismus zum Ausstoßen der Heftklammern vorgesehen ist, derart, daß bei zurückgezogenem Drücker die Spannung des Druckmittels od. dgl. auf die Treiberklinge einwirkt.
  2. 2. Heftgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mündung der schnabelartigen Verlängerung bildende Heftklammerausstoßöffnung in der Klammerausstoßrichtung der am weitesten hervorragende Teil des Gehäuses ist. 3. Heftgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schnabelartige Verlängerung in Richtung der oberen Schmalseite des Gehäuses angeordnet ist. und mit dieser eine Spitze bildet. 4. Heftgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schnabelartige Verlängerung mit der Ausstoßöffnung vorn in der Mitte des Gehäuses angeordnet ist, derart, daß das Gehäuse oberhalb und unterhalb der Klammerausstoßöffnung entgegen der Ausstoßrichtung zurückspringt. 5. Heftgerät nach Anspruch2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses und senkrecht zum Klammerausstoßkanal ein Magazin zur Aufnahme von mehreren Heftklammerstreifen drehbar und feststellbar angeordnet ist, welches seitlich vom Klammerausstoßkanal oben eine Öffnung zum Füllen mit Heftklammern aufweist, und daß ein in der zurückgezogenen Stellung feststellbarer Klammerschieber vorgesehen ist, derart, daß jeweils nur die Heftklammern des vorderen Heftklammerstreifens in den Klammerausstoßkanal gedrückt werden. 6. Heftgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßmechanismus einen druckfederbelasteten, mit der Treiberklinge gekoppelten Kolben aufweist, der mit dem Drücker über eine Klinke verbunden ist, die mittels eines Hakens in den Kolben eingreift und durch eine Auslösevorrichtung außer Eingriff bringbar ist, derart, daß beim Zurückziehen des Drückers die Druckfeder des Kolbens gespannt und durch die Auslösevorrichtung freigegeben wird, um den Kolben nach vorn zu pressen und die Heftklammer aus dem Gerät auszustoßen. 7. Heftgerät nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslösevorrichtung ein einstellbar an der Seitenplatte des Gehäuses gelagerter Stift vorgesehen ist, der eine kegelstumpfförmige Spitze aufweist und so angeordnet ist, daß die Spitze bei zurückgezogenem Drücker auf die Oberseite der Klinke auftrifft und diese außer Eingriff bringt. 8. Heftgerät nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberklinge an ihrem der Ausstoßöffnung entgegengesetzten Ende einen Block aufweist, der über einen Hebel und eine Kulisse mit dem Kolben verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 674 558.
DEK10694A 1950-07-26 1951-07-21 Heftgeraet in Form einer Pistole Expired DE923545C (de)

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DEK10694A Expired DE923545C (de) 1950-07-26 1951-07-21 Heftgeraet in Form einer Pistole

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042531B (de) * 1955-09-20 1958-11-06 Skrebba Werk Kommandit Ges Klammerheftvorrichtung
DE1074548B (de) * 1960-02-04 K. Claus K.G., Göppingen Klammerheftgerät

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE674558C (de) * 1936-02-15 1939-04-17 E H Hotchkiss Company Heftvorrichtung

Patent Citations (1)

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