DE612087C - Vorrichtung zum Aufbewahren, Eintreiben und Ausziehen von Heftzwecken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren, Eintreiben und Ausziehen von Heftzwecken

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DE612087C
DE612087C DEK127453D DEK0127453D DE612087C DE 612087 C DE612087 C DE 612087C DE K127453 D DEK127453 D DE K127453D DE K0127453 D DEK0127453 D DE K0127453D DE 612087 C DE612087 C DE 612087C
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DEK127453D
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AUGUST KIST
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/02Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by manual power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbewahren, Eintreiben und Ausziehen von Heftzwecken Die Erfindung betrifft :eine Vorrichtung zum Aufbewahren, Eintreiben und Ausziehen von Heftzwecken.
  • Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die im Handgriff oder in einem besonderen ringförmigen Teil untergebrachten Reißnägel in die Unterlage eingedrückt werden, ohne daß sie mit der Hand berührt werden müssen.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird beim Eintreiben des Reißnagels zunächst das Gestell oder das Gehäuse der Vorrichtung auf die Unterlage aufgestellt und dann auf den Reißnagel mittels eines Druckstückes eine Schubkraft ausgeübt.
  • Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie die Stelle der Unterlage, an der der Reißnagel eingeführt werden soll, verdecken und da, wo nur eine sehr kleine Auflagefläche zur Verfügung steht, nicht angewendet werden können.
  • Es sind ferner pistolenartig ausgeführte Vorrichtungen zum Eintreiben von Reißnägeln oder ähnlichen mit plattenförmigen Köpfen versehenen Nägeln bekannt. Auch mit diesen Vorrichtungen können Reißnägel in die Unterlage eingedrückt werden, ohne daß sie mit der Hand berührt zu werden brauchen.
  • Diese Vorrichtungen lassen jedoch das Eintreiben von Reißnägeln, insbesondere von solchen mit großem Kopf, kaum zu und gestatten ebenfalls vorwiegend nur eine, einzige Art von Nägeln für Befestigungszwecke zu benutzen, wobeisder Nagel bei einem einzigen Auslösen des Schlagbolzens eingetrieben werden muß, da beim darauffolgenden Auslösen des letzteren der nächste Nagel getroffen wird.
  • Sowohl diese als auch die anderen obenerwähnten Vorrichtungen haben weiterhin den Nachteil, daß die damit eingetriebenen Reißzwecken auf der Unterlage mitunter Markierungen hinterlassen bzw. überhaupt zu tief eingetrieben werden.
  • Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, indem zum Eintreiben der Heftzwecken ein in einer Hülse geführter, unter der Einwirkung einer Feder stehender Schlagbolzen durch einen Betätigungshebel und übertragungsglieder spann-und entspaimbar angeordnet und zur Aufnahme der jeweils .einzutreibenden Heftzwecken am Ende der Hülse vor dem Schlagbolzen eine geschlitzte Kappe angeordnet ist. Durch Anbringen der im übrigen für verschieden große und verschieden ausgebildete Heftzwecken geeigneten Kappe wird erreicht, daß der mit seiner einen Hälfte auf dem festgemachten Gegenstand aufliegende Heftzweckenkopf mit seiner anderen Hälfte von dem festgemachten Gegenstand zunächst noch absteht und, ohne den letzteren zu beschädigen oder Abdrücke zu hinterlassen, nach dem erfolgten seitlichen Entfernen der Vorrichtung infolge der Federung des Kopfes mit der gesamten Fläche zum Aufliegen, auf den zu befestigenden Gegenstand kommt.
  • Die als Führung für den Stiftteil der Heftzwecke und als Lager ausgebildete Kappe verhindert somit zwangsläufig auch, daß. die Heftzwecke zu tief eingetrieben wird. Sie kann daher, trotz der durch das plötzliche Auslösen des Schlagbolzens erzielten zuverlässigen Befestigung, leicht herausgenommen werden, ohne daß sie selbst oder die 'Unterlage dabei beschädigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsg egenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigen Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 dieselbe in Draufsicht mit dem teilweise ausgebrochenen mittleren Gehäuseteil, und zwar unter Fortlassung der Betätigungs. mittel, Abb.3 die an der Führungshülse angeordnete Gberwurfmutter im Schnitt nebst der Lagerkappe, und zwar im vergrößerten Maßstabe, Abb. d. einenTeil derVorrichtung im Schnitt im Zustand der größten Spannung der Feder des Betätigungshebels, .also kurz vor der Auslösung des Schlagbolzens, Abb. 5, 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen der zur Aufnahme der Heftzwecke bestimmten Lagerkappe in Draufsicht, Abb.8 eine der Lagerkappen in Stirnansicht, Äbb.9 die zur Aufnahme der Lagerkappe dienende überwurfmutter im Längsschnitt, Abb. i o die überwurfmutter in Draufsicht, Abb. i i eine Abart der überwurfmutter, die aus einem einzigen Werkstück mit der Lagerkappe besteht, im Schnitt, Abb. 12 einen Teil der Betätigungsvorrichtung, und zwar das schwenkbare Lagerstück nebst dem an diesem ebenfalls, schwenkbar befestigten Sperrstück für sich, in Richtung des Pfeiles A der Abb. i gesehen, Abb.13 den Reißzweckenheber für sich in Vorderansicht, Abb. 14 die zur Befestigung des schwenkbaren Reißzweckenhebers dienende Schraube nebst den dazugehörigen Teilen im vergrößerten Maßstabe.
  • Die Vorrichtung, die in der Form einer Pistole ausgebildet ist, besteht aus drei Teilen- der mit i bezeichneten Führungshülse, dem mittleren Gehäusetei12 und dem höhlen, als Aufhewahrungsbehälter für Heftzwecke und Ersatzteile dienenden Handgriff 3. Die Führungshülse i ist einerseits mittels eines Gewindes oder eines Bajonettverschlusses an dem mittleren Gehäusetei12 auswechselbar angeschlossen und andererseits mit einer überwurfmutter 5- versehen. Die überwurfmutter hat einen verjüngten vorstehenden Teil 6, auf welchem seine Kappe 7 gesteckt ist. Die Kappe ist z. B. federnd ausgeführt und in ihrem oberen, nach einer oder beiden Seiten hin zum Teil offenen Abschlußteil 8 mit einem Einschnitt 9 zum Einführen des Stiftes i o der Heftzwecke i i versehen. Der untere Teil der Kappe ist in Form eines in sich geschlossenen oder geschlitzten Zylinders ausgeführt, während der Kappenkörper, wie Abb. 8 zeigt, abgesetzt ist. Der obere Abschlußteil8 der Kappe kann beispielsweise, wie in Abb. 7 angegeben ist, .einen in den Schlitz 12 endenden Einschnitt aufweisen. Um die Herstellung zu verbilligen, kann die Kappe mit der überwurfmutter aus einem einzigen Werkstück hergestellt sein, wodurch jedoch das Einführen beliebig starker Heftzwecke, das bei getrennter Ausführung der Kappe und der Überwurfmutter möglich ist, erschwert wird. In den vorderen ausgesparten, verjüngten. Teil 6 der überwurfmutter und in das Innere der an der letzteren angeordneten Kappe ragt ein Schlagbolzen 13 hinein, welcher mit seinem Rückenteil der inneren Mantelfläche der Führungshülse entsprechend bemessen ist und. in dieser geführt wird.
  • Der Schlagbolzen, der unter der Einwirkung einer Feder 4.steht, ist am Ende seines Rückenteils geschlitzt und nimmt mittels -eines Stiftes 15 eine tlbertragungsstange 16 auf. Letztere wird durch eine in - dem mittleren Gehäuseteil vorgesehene Öffnung 17 geführt und mittels eines Stiftes 18 an dem zur Be-" tätigungsvorrichtung gehörenden, mit einem Ausschnitt i g - (Abb. -i 2) versehenen Lagerstück 2o befestigt.
  • Das Lagerstück ist drehbar bzw. schwenkbar mittels eines an einem Ende mit Gewinde versehenen Bolzens 21 an- dem mittleren Gehäusebeil a befestigt. Das Lagerstück besteht aus zwei Schenkeln und trägt an seinem unteren kurzen Schenkel ein mittels eines Stiftes 22 befestigtes Sperrstück 23, welches gegen das Lagerstück abgefedert ist. Die üb.ertragungsstange, das Lagerstück und dös Sperrstück bilden somit zusammen die Übertragungsglieder zum Spannen und Entspannen des Schlagbolzens. . -Das Sperrstück ist dabei in Richtung des Uhrzeigersinnes um mehr als 9o° schwenkbar und legt sich bei Nichtbenutzung der Vorrichtung mit seiner Rückenfläche 24 gegen das Lagerstück,.
  • Weiterhin ist die Begrenzungsfläche 25 des oberen Teiles des Sperrstückes abgeschrägt, und zwar derart, daß sie der inneren,. .ebenfalls nach einer schiefen Ebene verlaufenden Begrenzungsfläche 26 des Lagerstückes entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Übertragungsstange, wie Abb. 3 zeigt, im Augenblick des größten Rückverscliieb,ens bzw. kurz vor dieser Lage eine Auflage auf dem Sperrstück findet. Der untere Teil des Sperrstückes reicht in den Bereich des in Richtung des Pfeiles 27 beweglichen Betätigungshebels 28, der um den Bolzen 29 schwenkbar und an seinem in das Inriere des mittleren Gehäuseteiles 2 hineinragenden Teil mittels einer Feder 3o an der Scheidewand 3 i angeschlossen ist. Der unterhalb der Scheidewand 31 sich befindende hohle Handgriff ist als Aufnahmedose für Reißzwecke, Nägel und sonstige Bestand- und Ersatzteile ausgebildet und trägt einen herausklappbaren Reißzweckenheber 32, der im geschlossenen Zustand der Dose einen Teil ihrer Be gr@en.zungsfläche bildet. Der Reißzweckenheber ist in Richtung des Pfeiles 33 der Abb. i, und zwar um mehr als 9o°, schwenkbar und wird mittels einer Schraube 34 mit versenktem Kopf, die in einen hohlen Bolzen 35 mit Imiengewinde eingeführt ist, an den Wandungen des Hohlgriffes befestigt. Um den Bolzen 3 5 ist :eine Feder 36 gelegt, die mit ihrem einen Ende unterhalb der zur Aufnahme einer Befestigungsschraube dienenden Gewindebuchse 3i bzw. in einer beim Stanzen hergestellten, in der Zeichnung nicht veranschaulichten Öse und mit ihrem anderen Ende zwischen der inneren Wandung des Reißzweckenhebers und dem den vorstehenden Kopf 38 tragenden Bolzen 39 liegt. Der Reißzweckenheber steht somit unter Einwirkung der Feder 36 und wird mittels der letzteren nach dem erfolgten Schwenken und Herausziehen der Reißzwecke in seine in Abb. i dargestellte, also der geschlossenen Dose entsprechende Lage gebracht. Der Wicklungssinn der Feder kann auch so gewählt werden, daß durch sie der Reißzweckenheber das Bestreben hat, in die ausgeschwenkte Lage zu kommen. Bei dieser Ausführung ist dann zum Festhalten des Reißzweckenhebers in der gezeichneten Lage eine an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Feststellvorrichtung notwendig. Der Reißrw eckenheb.er, der mit seinem vorderen Teil in dem Schlitz des Handgriffes liegt, hat einen an sich bekannten, zur Aufnahme des Stiftteiles der Heftzwecke dienenden Längsschlitz, an dessen beiden Seiten die nach einer schiefen Ebene verlaufenden Ansätze 4o vorgesehen sind, die die Aufgabe haben, beim Unterschieben des Reißzweckenhebers unter den Kopf der Reißzwecke diese zu lockern, während die Reißzwecke alsdarni mittels der Feder in das Innere des Handgriffes zusammen mit dem Reißzweckenheber geschleudert wird. Um ein etwaiges Abgleiten der Reißzwecke bei dieser Schleuderbewegung des Reißzweckenhebers zu vermeiden, ist die Anordnung .getroffen, daß die nach einer schiefen Ebene verlaufenden Ansätze in ihren oberen Teilen etwas abgeflacht sind, so daß beim Unterschieben des Reißzw.eckenhebers die jeweilige Reißzwecke hinter die Rückwand 41 des Ansatzes 40 zu liegen kommt. Das ungewollte Herausfallen der in dem Handgriff sich bereits befindlichen Reißzwecken o. dgl. wird dadurch verhindert, -daß der Reißzweckenheber in seinem Rückenteil 42 ,etwas abgebogen ist und somit den Reißzwecken beim Abgleiten im Wege steht. Der Reißzweckenheber ist weiterhin mit Seitenwandungen versehen, so daß ein schaufelförmiges Gebilde entsteht, und besitzt in seinem vorderen Teil Abschrägungen 43. Die Abschrägungen entsprechen der Neigung der Ansätze 4o. Die Führungshülse kann entgegen der beschriebenen Ausführung aus einem einzigen Stück mit der Überwurfmutter und der Kappe bestehen, oder es kann auch die Kappe mit der überwurfmutter aus einem einzigen Werkstück hergestellt sein. Die in Abb. i und 3 in der Nähe des Betätigungshebels 28 angedeutete Gewindebuchse dient als Anschlag für den ersteren. Die Kappe besteht, insbesondere in ihrem Abschlußteil 8, aus einem derart dünnen, aber gleichzeitig widerstandsfähigen und federnden Baustoff, daß die Dicke des Abschlußteiles dem Zwischenraum zwischen der unteren Fläche des Kopfes der Heftzwecke und der unteren Begrenzung des in seinem oberen Teil meistens verstärkten. Stiftteiles der Heftzwecke entspricht.
  • Die Betätigung der Vorrichtung ist kurz folgende Die Heftzwecke wird in den Einschnitt 9 der Lagerkappe 7 eingeführt und erhält so die gewünschte Lagerung. Nun wird der anzubringende Gegenstand, z. B. ein Papierblatt, auf den Stiftteil. der Heftzwecke aufgesteckt oder vor den Stiftteil der Zwecke gehalten. Beim Betätigen des I1ebels 28 wird das Sperrstück 23 und das Lagerstück 2o in die in Abb.3 gezeichnete Lage gebracht, wobei einerseits die Feder 14 zusammengedrückt, anderseits die an dem Betätigungs-hebe! 28 angreifende Feder 3o auseinandergezogen wird. Gleichzeitig wird die übertragungsstang:e 16 und somit der Schlagbolzen 13 so lange nach dem Innern der Vorrichtung hin gezogen, bis der untere Teil des Querstückes 23 außer Bereich des Betätigungshebels 28 kommt, von diesem somit abgeleitet und infolge der schwenkbaren Anbringung außerhalb des Schwerpunktes durch das Eigengewicht in seine ursprüngliche Lage kommt. Im Augenblick des Abgleitens des Sperrstückes 23 und somit der Aufhebung der Sperrung schnellt der Schlagbolzen ,i 3 unter der Wirkung der beim Schwenken des Betätigungshebels 28 gespannten Feder 14 in Richtung zur Heftzwecke und übt auf sie die gewünschte Schlagwirkung aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufbewahren, Eintreiben und Ausziehen von Heftzwecken, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eintreiben der Heftzwecken ein in einer Hülse (r) ,geführter, unter der Einwirkung einer Feder (1q.) stehender Schlagbolzen (i3) durch einen Betätigungshebel (28) und Übertragungsglieder (16, 2o, 23) spann-und entspannbar angeordnet und zur Aufnahme der jeweils einzutreibenden Heftzwecke am Ende der Hülse vor dem Schlagbolzen -eine geschlitzte Kappe (7) angeordnet ist.
DEK127453D 1932-10-25 1932-10-25 Vorrichtung zum Aufbewahren, Eintreiben und Ausziehen von Heftzwecken Expired DE612087C (de)

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DE (1) DE612087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609198A (en) * 1949-08-26 1952-09-02 Victor C Armstrong Device for setting golf balls and tees
DE4110688A1 (de) * 1991-04-03 1991-09-12 Wilhelm Heusser Heftgeraet mit integriertem heftklammerentferner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2609198A (en) * 1949-08-26 1952-09-02 Victor C Armstrong Device for setting golf balls and tees
DE4110688A1 (de) * 1991-04-03 1991-09-12 Wilhelm Heusser Heftgeraet mit integriertem heftklammerentferner

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