DE916215C

DE916215C - Abdichtungsvorrichtung fuer Tueren

Info

Publication number: DE916215C
Application number: DER6698A
Authority: DE
Inventors: Willi Reichardt
Original assignee: WILLI REICHARDT
Current assignee: WILLI REICHARDT
Priority date: 1951-09-16
Filing date: 1951-09-16
Publication date: 1954-08-05

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Abdichtung der Türunterkante gegenüber dem Fußboden.
Vielfach kann man an Türen feststellen, daß sie unten Zugluft durchlassen, was der Erwärmung der Räume sehr abträglich ist. Es wurden schon mehrfach Versuche gemacht, dies zu verhindern, doch meistens ohne Erfolg.
Beim Gegenstand der Erfindung ist dies gelungen, indem an der Unterkante der Tür in einer Nut, in einem Gehäuse geführt, eine Dichtungsschiene angeordnet ist, an welcher eine bewegliche Schubstange angelenkt ist, die, sobald ihr Ende gegen den Türrahmen austritt, die Dichtungsschiene entlang schräger Flächen entgegen der Wirkung einer Zugfeder gegen den Boden drückt, wobei - sich die Dichtungsschiene an die Unehenheit des Fußbodens anpaßt. An der Unterkante der Dichtungsschiene ist ein Abdichtungsstreifen aus Filz angebracht. Die Länge der Schiene und das Gehäuse können der Breite der Tür angepaßt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt darin Abb. i das Türblatt, zum Teil im Schnitt, mit einer Ansicht der Abdichtungsvorrichtung, Abb. 2 die Tür mit der Abdichtungsvorrichtung im Querschnitt.
In einer Nut im Türsockel ist ein Gehäuse a eingesetzt, in welchem, in schräger Fläche gleitend, eine Dichtungsleiste b geführt ist, die eine bewegliche Schubstange d aufweist. Die Führung der Dichtungsleiste b wird dadurch gewährleistet, daß am Gehäuse a ein Zapfen e angeordnet ist, der in einen Schlitz f bei der Senkung der Dichtungsschiene b gleitet. Zwischen dem Gehäuse a und der Dichtungsschiene b ist eine Zugfeder g zwischengeschaltet, die die Dichtungsschiene b wieder in ihre Ruhestellung zurückzieht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Schließen der Tür schlägt die Schubstange d gegen die Türumrahmung. Dadurch wird die Schubstange d in das Gehäuse a und damit die Dichtungsschiene b gegen den Boden gedrückt, wobei die Dichtungsschiene b entlang einer im Gehäuse a angeordneten schiefen Ebene und eines Schrägschlitzes f, innerhalb dessen ein Zapfen e gleitet, geführt ist. Wird die Tür wieder geöffnet, wird die Dichtungsschiene b durch die Zugfeder g wieder in die Ausgangsstellung zurückgezogen, sobald die Schubstange d vom Türrahmen freigegeben wird. An der Unterseite der Dichtungsschiene ist ein Dichtungsstreifen c aus Filz od. dgl. angebracht.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil gegenüber dem Bekannten, daß schubstangenseitig die Vorrichtung nach Breite der Tür durch Absägen od. dgl. verkürzt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist auch ermöglicht, daß sich der Dichtungsstreifen allen Unebenheiten des Fußbodens anpaßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtungsvorrichtung für Türen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Tür in einer Nut, in einem Gehäuse geführt, eine Dichtungsschiene angeordnet ist, an die eine Schubstange angelenkt ist, die, sobald ihr Ende gegen den Türrahmen anstößt, die Dichtungsschiene entlang schräger Flächen entgegen der Wirkung einer Zugfeder gegen den Fußboden drückt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Dichtungsleiste eine Abdichtungsleiste aus Filz od. dgl. angebracht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schiene und des Gehäuses der Breite der Tür entspricht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 183 157, 8o2 o16; schweizerische Patentschrift Nr. 178 993; französische Patentschrift Nr. 664 711; britische Patentschrift Nr. 562 6z7.