DE2656485A1

DE2656485A1 - Buero- oder wohnmoebel

Info

Publication number: DE2656485A1
Application number: DE19762656485
Authority: DE
Inventors: Norbert Poettker
Original assignee: Poettker & Co Metallwarenfabri; Poettker & Co Metallwarenfabrik
Current assignee: POETTKER, NORBERT, 4780 LIPPSTADT, DE
Priority date: 1976-12-14
Filing date: 1976-12-14
Publication date: 1978-06-15
Also published as: DE2656485C2

Description

Beschreibung zur P a t e n t-

~~-~~- enaeldung:

"B ü r o- o d e r W o h n m ö b e 1" Die Erfinduiig bezieht sich auf ein Büro- oder Wohnmöbel mit mehreren übereinander angeordneten Schubkästen, die von seitlich angebrachten und ein Heben oder Senken des Schubkastens zum Ausgleich des Abstandes zwischen den Schubkästen ermöglichenden Schubführungen getragen werden, die aus jeweils zwei ineinandergreifenden metallischen Laufschienen bestehen, von denen die eine mit dem Möbelkorpus und die andere mit dem Schubkasten verbunden ist.
Die Befestigung der Laufschienen kann mit einem in der Serienfertigung vertretbar hohen Aufwand nicht so mangenau vorgenommen werden, daß der Abstand zwischen den übereinander angeordneten Schubkästen, insbesondere wenn diese all der Vorderseite eine die Schubkasteiihöhe überragende Blendleiste besitzen, genau gleich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, für derartige Möbel eine Schubfiihrung zu schaffen, mit der sich der Schnbkasten derart in der Höhe verstellen läßt, daß sich der Abstand zwischen den Frontseiten der übereinander angeordneten Schubkästen leicht und einfach korrigieren läßt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die mit dem Schubkasten verbundene Laufschiene iii eine in die Schubkastenwangen eingebrachte und mindestens um das Höhenverstellmaß breiter als die Lanfsciiiene ausgeführte Nut eingreift und daß im Bereich des vorderen Endes der Laufschiene ein zylindrischer metallbolzen in die Schubkastenwangen eingesetzt ist, der eine exzentrische Gewindebohrung aufweist, in die eine von der Außenseite in die Laufschiene eingesetzte Kopfschraube eingeschraubt ist. Bei einer derartigen Schubführung wird zum Anheben oder Abs enkell des vorderen Schubkasteiiteils lediglich die Kopfschraube voriibergehend gelöst uiid der Metallbolzen verdreht. Je nacli Drehrichtung des Metallbolzeis hebt oder senkt sich der vordere Teil des Schubkastens, während der Schubkastens im hinteren Bereich sich mit der oberen Seitenfläche der Nut auf der FÜhrungsschiene abstützend stets in der gleixchen höhe verbleibt. Eine solche Höhenverstelleinrichtung läßt sich leicht und feinfühlig handhaben.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des ERrfindungsgedankens ist die von dem Gewindeschaft der Kopfschraube durchsetzte Öffnung in der Laufschiene als ein im Durchmesser dem Gewindeschaft angepaßtes Rundloch ausgebildet. Eine solche Ausführungsform erfordert eine Nut in der Schubkastenwange, die länger ist als die Laufschiene, da diese bei der höhenverstellung des Schubkastens sich in der Nut verschiebt. Diese Längsverschiebzung der Laufschiene tritt nicht auf, wenn die Öffnung in der Laufschiene als Langhloch ausgeführt ist.
Die Zeichnung Veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A durch eine Schubführung, während Fig. 2 einen Horinzontalschnitt nach der Linie B-B darstellt.
Die zwischen dem Möbelkorpus 1 und dem Schubkasten 2 angeordnete Schubführung besteht aus den beiden U-förmigen Laufschienen 3 und 4, zwischen deren ineinandergreifenden und jeweils eine rinnenförmige Vertiefung aufweisenden Schenkeln Kugeln 5 laufen, die in dem bei geschlossenem Schubkasten im mittleren Bereich der Schubführung liegenden Kugelkäfig 6 gelagert sind. Die innere Laufschiene 3 ist mit Schrauben 7 an dem Möbelkorpus 1 befestigt, während die äußere Laufschiene 4 mit dem Schubkasten 2 verbunden ist. Dabei greift die äußere Laufschiene 4 in eine in die Schubkastenwange 8 eingebrachte Nut 9 ein, die um mindestens das größte Höhenverstellmaß breiter als die Laufschiene 4 ausgeführt ist.
Im vorderen Bereich der Schubführungen ist die äußere Laufschiene 4 mit der Schubkastenwange 8 verschrankt. Die Verschraubung erfolgt durch eine Kopfscraube 10, 11, die mit ihrem Gewindeschaft 10 durch eine im Durchmesser an die Stärke des Gewindeschaftes angepaüßte und in den Steg 12 der Laufschiene 4 eingebrachte Bohrung 1@ hindurchgesteckt und in eine Gewindebohrung 18 eines in die Schubkastenwange 8 eingesetzten zylindrischen Bolzens 14 eingeschraubt ist und mit ihrem Kopf 11 auf der Außenseite der Laufschiene 4 aufliegt. Die Gewindebohrung 18 ist exzentrisch in den Bolzen 14 eingebracht, so daß beim Verdrehen des Bolzens der vordere Teil das Schubkastens 2 sich ìlebt oder senkt. Dabei verschiedet si cli die Laufschiene 4 geringfiigig in der Nut 9. Bei der Höhenverstellung des vorderen Schubkastenteils stützt sich der Schubkasten im hinteren Bereich mit der oberen Seitenfläche 17 der Nut 9 auf der Führungsschiene 4 ab, so daß der hintere Teil des Schubkastens stets in der gleichen Höhe verbleibt.
Um den Bolzen 14 leicht verstellen zu können, weist dieser auf seiner zum Inneren des Schubkastens 2 gerichteten Seite einen Schlitz 19 zum Eingriff eines Schraubendrehers auf.
Der Bolzen 14 ist mit einem Kopf 15 versehen, mit dem er in einer vom Schubkasteninneren her eingebrachte Versenkung liegt. L e e r s e i t e

Claims

A n s p r ü c h e 1. büro - oder Wohnmöbel mit mehreren übereinander angeordneten Schubkästen, die von seitlich angebrachten und ein Heben oder Senken des Schubkastens zum Alisgleich des Abstandes zwischen den Schubkästen ermöglichenden Schubführungen getragen werden, die aus jeweils zwei ineinandergreifenden metallischen Laufschienen bestehen, von denen die eine mit dem Möbelkorpus und die an dem Schubkasten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schubkasten (2) verbundene Laufschiene (4) in eirse in die Schubkastenwangon (8) eingebrachte und destens um das Höhenverstellmaß breiter die Laufschiene (4) ausgeführte Nut (9) eingreift und daß im Bereich des vorderen Endes der Laufschiene (4) ein zylindrischer Bolzen (14) in die Schubkastenwange (8) eingesetzt ist, der eine exzentrische Gewindebohrung (18) aufweist, in die eine von der Außenseite in die Laufschiene (lì) eingesetzte Kopfschraube (10, 11) eingeschraubt ist.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zum Inneren des Schubkastens (2) gerichteten Seite des Bolzeins (14) eine handhabe (19-) , wie Längs-oder Kreuzschlitz oder ein Vielkant, zum Verdrehen angebracht ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Gewindeschaft (10) durchsetzte Öffnung (13) in der Laufschiene (4) als ein im Durchmesser dem Gcwilldescllaft (10) angepaßtes fluiidloch oder als ein in Richtung der Längsachse der Laufschiene verlaufendes Langloch, dessen kleiner durchmesser dem des Gewindeschaftes (11) entspricht, ausgebildet ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) länger als die Führungsschiene (4) ausgefiihrt ist.
5. Möbel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkasten (2) zumindest im hinteren Bereich mit der oberen Seitenfläche (17) der Nut (9) auf der Führungsschiene (4) aufliegt.
6. Möbel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (14) einen Kopf (15) aufweist und mit diesem in einer vom Inneren des Schubkastens (2) her eingebrachten Versenkung liegt.
7. Möbel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bol.zen (i4) so weit aus der Außenseite der Schubkastentfange (8) hervorsteht, daß die Laufschiene (4) an dem Bolzen (14) anliegt.