DE9102619U1 - Verschiebewagen für Schiebetüren u.dgl. - Google Patents
Verschiebewagen für Schiebetüren u.dgl.Info
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Description
Anmelder:
FAPIM s.&eegr;.c, Via Sibolla, Altopascio, F 120 GM
Italien 4. März 1991
Verschiebewagen für Schiebetüren und dergleichen
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schiebetore, Schiebetüren, Schiebefenster und dgl., wobei der Einfachheit
halber in der Beschreibung von Schiebetüren, in den Ansprüchen von Schiebetüren o.dgl. die Rede ist, ohne daß
deshalb aber andere, vergleichbare Bauelemente, wie eben Schiebetore als größere und Schiebefenster als entsprechend
kleinere Bauelemente ausgeschlossen sein sollen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Verschiebewagen,
wie er den verstellbaren Schiebeteilen von Schiebetüren zugeordnet ist, um diese im festen Rahmen der Schiebetüren
verstellen zu können. Es ist dabei insbesondere an einen Verschiebewagen gedacht, der eine Höheneinstellung des
verstellbaren Teils einer Schiebetür gegenüber deren festem Rahmen zuläßt.
Bei üblichen Schiebetüren ist deren verstellbares Teil mit einem Verschiebewagen festen Schienen zugeordnet,
wobei in zumindest einem Radlager zumindest ein Rad angeordnet ist, wobei die Bezeichnung Rad keine Festlegung
auf eine bestimmte Form eines rollenden Mittels beinhalten soll und im Zusammenhang mit der Erfindung ein Rad durchaus
auch eine Kugel oder eine zylindrische Walze sein kann. Ein solches "Rad" besteht nun im allgemeinen aus einem Kunstharz,
um die Rollgeräusche niedrig zu halten. Diese Kunstharzräder
sind durch das Zusammenwirken mit den festen Schienen, die im allgemeinen aus Metall bestehen, erheblichem Verschleiß
unterworfen und müssen deshalb relativ häufig ausgewechselt werden. Um den Verschleiß in Grenzen zu halten,
werden FehlJustierungen zu vermeiden versucht, weshalb die
Räder zwischen beweglichen Teilen und festen Rahmen von Schiebetüren deren beweglichen Teilen im allgemeinen ein-
bzw. verstellbar zugeordnet werden, zumindest die Räder den verstellbaren Schiebeteilen höhenverstellbar zugeordnet
sind. Bei einer ersten Ausführungsform eines einstellbaren Verschiebewagens ist die Möglichkeit einer Anzahl von Einstellpositionen
für ein Rad geboten, so daß durch das Verstellen von einer zu einer anderen Einstellposition
die Relation des Rades zur Schiene und zum Schiebeteil in der Höhe verändert werden kann. Um dies zu bewirken,
muß jedoch das Schiebeteil völlig von der Schiene freigekommen sein und es ist nur jeweils eine Position aus einer
vorgegebenen bestimmten Anzahl von Positionen möglich. Bei einer zweiten Ausführungsform eines einstellbaren Verschiebewagens
ist es möglich, die Höheneinstellung ohne Anheben des Schiebeteils zu bewirken, weil das Rad bzw. die Mehrzahl
der Räder bzw. ein Radträger in gleitendem Kontakt mit einer Schrägfläche des Rahmens des Verschiebewagens
mittels einer Stellschraube in Anlage gehalten wird, wobei die Stellschraube eine vertikale Längsachse hat und die
Drehung der Schraube um ihre Längsachse die Relation zwischen Rad und Verschiebewagen bzw. Schiebeteil und Schiene in
vertikaler Richtung verändert. Andererseits birgt diese zweite bekannte Lösung den Nachteil in sich, daß der Verschiebewagen
komplett aus seinem Gehäuse herausgenommen werden muß, um die Verstellung eines Rades bewirken zu
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können. Das Rad ist auf einem Zapfen drehbar gelagert, der zum Verstellen des Rades ausgebaut werden muß und
dies kann nur von einer Seite des Verschiebewagens her geschehen, so daß dieser aus dem Gehäuse im Schiebeteil
herausgenommen werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Verschiebewagen einer Schiebetür o.dgl. so auszubilden, daß eine
Höheneinstellung eines Rades ohne großen Aufwand relativ zum Rahmen des Verschiebewagens möglich ist, ohne daß
der Verschiebewagen aus dem Schiebeteil der Schiebetür ausgebaut oder das Schiebeteil angehoben werden muß.
Ein bei der Lösung der Aufgabe vorausgesetzter Verschiebewagen weist einen langgestreckten Rahmen auf, der in ein
im unteren Bereich des Schiebeteils eingerichtetes Gehäuse einsetzbar und zur Lagerung eines Rades geeignet ist, wobei
ein Ende des Rahmens gleitfähig an einer schrägen Wand in Anlage gehalten ist, während auf das Gegenende eine Stellschraube
einwirkt. Gemäß der Erfindung weist der Rahmen des Verschiebewagens eine Führung zur Längsverstellung
des Radlagers und letzteres einen entsprechenden Schlitz auf, wobei ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Rahmens
mit dem Schiebeteil durch die Führung hindurchragt und zum Zusammenwirken mit der Wandung des Schlitzes bestimmt
ist, um die Längsbewegung des Radträgers zu begrenzen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen /erfindungsgemäß ausgebildeten Verschiebewagen
in perspektivischer Darstellung,
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Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Verschiebewagen als Seitenansicht bzw. teilweise Mittellängsschnitt,
Fig. 3 den in Fig. 1,2 dargestellten Verschiebewagen als Ansicht auf seine Unterseite,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Verschiebewagens
gemäß der Erfindung.
Der Rahmen 1 eines erfindungsgemäßen Verschiebewagens ist
so langgestreckt konturiert, daß er in ein Gehäuse bzw. eine Kammer eingesetzt werden kann, das bzw. die gemäß
Fig. 4 im unteren Bereich des Schiebeteils einer Schiebetür gebildet ist. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß
es im Zusammenhang mit der Erfindung ohne wesentliche Bedeutung ist, ob es sich um eine Schiebetür, ein Schiebetor
oder ein Schiebefenster handelt, der Einfachheit halber jedoch hier nur von einer Schiebetür gesprochen wird, ohne
daß damit aber eine entsprechende Einschränkung verbunden sein soll. Der Rahmen 1 besteht im wesentlichen aus zwei
parallelen seitlichen Längswandteilen la,Ib, die am einen Ende in einem Block Ic ihren Ausgang nehmen und an dem
dem Block gegenüberliegenden Ende durch einen Querriegel Id miteinander verbunden sind.
Zwischen den beiden seitlichen Längswandteilen la,Ib ist
ein Radträger 2 angeordnet und zwischen zwei gabelförmigen Armen 2a dieses/Radträgers 2 ist ein Rad 3 drehbar gelagert.
Wie es im einzelnen aus Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist, bilden
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-D-
die seitlichen Längswandteile la,Ib des Rahmens 1 zwei
schräg verlaufende Flächen 4a,4b, an denen die freien Enden des gabelförmigen Teils 2a des Radträgers 2 anstoßen
bzw. über die sich der Rahmen 1 auf dem Radträger abstützt. An seinem dem Rad 3 abgekehrten Ende wirkt auf den Radträger
2 eine Stellschraube 5 ein, die in Längsrichtung durch den Block Ic des Rahmens 1 und in Längsrichtung verstellbar
hindurchgeschraubt ist.
Von den seitlichen Längswandteilen la und Ib des Rahmens 1
steht an der Rahmenunterseite je eine Lippe 6 nach innen gerichtet ab; beide Lippen sind einander entgegengerichtet
und befinden sich unterhalb des Blocks Ic derart, daß der Freiraum zwischen beiden seitlichen Längswandteilen la,Ib
im Bereich der Lippen verengt ist, um eine Führung für den Abschnitt 2b des Radträgers 2 zu ergeben, so daß dieser
auf den Lippen aufliegt und in Längsrichtung gleiten kann, ohne vom Rahmen freizukommen.
Im Bereich der Lippen 6 ist im Abschnitt 2b des Radträgers 2 eine Längsöffnung 7 vorgesehen, in die ein Gewindestift 8
hineinragt, der mit seiner Längsachse senkrecht zur Längsachse der Stellschraube 5 gerichtet in den Block Ic eingeschraubt
ist. Mit seiner Spitze ragt der Gewindestift 8 aus dem Block Ic nach oben heraus, um in einen Steg 9 des
Schiebeteils der Schiebetür hineinzuragen (Fig. 4) und so an ihm den Verschiebewagen zu sichern. Mit seinem der
Spitze abgekehrten Endabschnitt ragt der Gewindestift 8 in die Längsöffnung 7 derart, daß er mit der Wandung der
Längsöffnung zusammenwirken kann, um insbesondere die Längs- aber auch1die Querbewegung des Radträgers 2 zu
begrenzen. In Fig. 4_ist auch schematisch der untere
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Bereich des Schiebeteils der Schiebetür und das dort vorgesehene Gehäuse bzw. die Kammer zur Aufnahme des Verschiebewagens
gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt,
Um den Verschiebewagen und mit ihm den Schiebeteil der zugehörigen Schiebetür bei in einer nicht dargestellten
festen Schiene befindlichen Rad 3 zu heben und zu senken, muß lediglich die Stellschraube 5 nach rechts oder links
gedreht werden, um den Radträger 2 zu veranlassen, in der einen oder anderen Richtung entlang den Schrägflächen 4a,
4b des Rahmens 1 zu gleiten. Bei einer Bewegung in der einen Richtung wird der Rahmen 1 nach oben verstellt,
während er sich im anderen Fall unter dem Einfluß des Gewichts des Schiebeteils der Schiebetür nach unten verstellt.
Soll das Rad 3 ausgewechselt werden, so ist es lediglich erforderlich, den Gewindestift 8 zu entfernen, wozu ein
Schraubenzieher zwischen die beiden Lippen 6 eingeführt wird, von denen der Radträger 2 geführt wird, worauf der
Radträger 2 in Richtung des Pfeiles F (Fig. 2) aus dem Rahmen 1 herausgezogen werden kann.
Der erfindungsgemäße Verschiebewagen kann auch gemäß Fig. 5 mit zwei Rädern versehen sein, um bei schwereren Schiebetoren,
Schiebetüren oder Schiebefenstern angewendet werden zu können, während Lösungen mit einem Rad für Leichtbaukonstruktionen
ausreichend ist.
Zusammenfassend kann die Erfindung mit ihren wesentlichen
Merkmalen wie folgt gekennzeichnet werden.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verschiebewagen für Schiebetüren o.dgl. Er ist in eine Kammer am unteren Ende des
Schiebeteils der Schiebetür o.dgl. einsetzbar. Zumindest ein Rad 3 ist einem Radträger 2 zugeordnet und über dieses
Rad stützt sich das Schiebeteil auf einer Schiene ab, die Teil des festen Rahmens der Schiebetür o.dgl. ist. Der
Radträger ist gegenüber dem langgestreckten Rahmen 1 des Verschiebewagens in dessen Längsrichtung verstellbar, um
den Abstand zu Schrägflächen 4a,4b des Rahmens zu verändern, an denen der Radträger anliegt, wodurch der vertikale Abstand
des Schiebeteils von der Schiene verändert wird. In den Rahmen ist ein Gewindezapfen 8 eingeschraubt, mit dem
der Rahmen gegenüber dem Schiebeteil fixiert ist und der in eine Längsöffnung 7 des Radträgers hineinragt, um im
Zusammenwirken mit der Öffnungswandung den Bewegungsbereich zwischen Radträger und Rahmen zu begrenzen. Die Verstellbewegung
des Radträgers relativ zu den Schrägflächen erfolgt mit einer Stellschraube 5, die im Rahmen längsverstellbar
ist und am Radträger anliegt.
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Claims (4)
1. Verschiebewagen für Schiebetüren und dgl., die einen festen Rahmen und zumindest ein diesem gegenüber verstellbaren
Schiebeteil aufweisen, wobei der Verschiebewagen einen langgestreckten Rahmen (1) zum Einsetzen
in ein Gehäuse im Bereich des unteren Endes des Schiebeteils und zur Aufnahme eines Radträgers (2) aufweist,
wobei ein Ende (2a) des Radträgers gleitend an zumindest einer schräg verlaufenden Fläche (4a,4b) anliegt und
ein dem erstgenannten Ende abgekehrtes zweites Ende (2b) des Radträgers an einem Stellmittel (5) anliegt,
das dem Rahmen permanent zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Verschiebewagens
eine Führung zum Verstellen des Radträgers (2j in Längsrichtung und der Radträger eine entsprechende
Längsöffnung (7) aufweist, wobei ein Verbindungsmittel (8) zum Verbinden des Rahmens mit dem Schiebeteil in
die Führung hineinragt und im Zusammenwirken mit der Wandung der Längsöffnung die Längsbewegung des Radträgers
(2) begrenzt.
2. Verschiebewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (1) des Verschiebewagens zwei parallele Wandteile (la,Ib) aufweist, die starr miteinander verbunden
sind und'den Radträger (2) halten, wobei dem
Rahmen (1) eine Stellschraube (5) mit in der Verstellrichtung des Radträgers gerichteter Längsachse zugeordnet
ist und wobei der Radträger (2) mittels der Stellschraube an der zumindest einen Schrägfläche
(4a,4b) in Anlage gehalten ist.
3. Verschiebewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führung für die Längsverstellung
des Radträgers (2) zwei Lippen (6) aufweist, die von parallelen Wandteilen (la,Ib) des Rahmens (1)
aus gegeneinander gerichtet sind, wobei das Verbindungsmittel (8) zum Verbinden des Rahmens (1) mit dem verstellbaren
Schiebeteil ein Gewindebolzen ist, dessen Längsachse senkrecht zur Längsachse der Stellschraube
(5) verläuft, der in die Längsöffnung (7) hineinragt und dem Rahmen (1) fest zugeordnet ist.
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04.03.1991
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