DE7639036U1

DE7639036U1 - Buero- oder wohnmoebel

Info

Publication number: DE7639036U1
Application number: DE7639036U
Authority: DE
Original assignee: Poettker & Co Metallwarenfabrik 4780 Lippstadt
Current assignee: Poettker & Co Metallwarenfabrik 4780 Lippstadt
Priority date: 1976-12-14
Filing date: 1976-12-14
Publication date: 1977-03-24

Description

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478O Lippstadt

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung: "B ü r ο- ο d e r W ο h η m ö b e 1"

Die Neuerung bezieht sich auf ein Büro- oder Wohnmöbel mit mehreren übereinander angeordneten Schubkästen, die von seitlich angebrachten und ein Heben oder Senken des Schubkastens zum Ausgleich des Abstandes zwischen den Schubkästen ermöglichenden Schubführungen getragen werden, die aus jeweils zwei ineinandergreifenden metallischen Laufschienen bestehen, von denen die eine mit dem Möbelkorpus und die andere mit dem Schubkasten verbunden ist.

Die Befestigung der Laufschienen kann mit einem in der Serienfertigung vertretbar hohen Aufwand nicht so maßgenau vorgenommen werden, daß der Abstand zwischen den übereinander angeordneten Schubkästen, insbesondere wenn diese an der Vorderseite eine die Schubkastenhöhe überragende Blendleiste besitzen, genau gleich ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, für derartige Möbel eine Schubführung zu schaffen, mit der sich der Schubkasten derart in der Höhe verstellen läßt, daß sich der Abstand zwischen den Frontseiten der übereinander angeordneten Schubkästen leicht und einfach korrigieren läßt. Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die- mit dem Schubkasten verbundene Laufschiene in eine in die Schubkastenwangen eingebrachte und mindestens um das HÖhenverstellmaß breiter als die Laufschiene ausgeführte Nut eingreift

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und daß in Bereich des vorderen Endes dieser Laufschiene ein mit seiner Längsachse vertikal verlaufendes Langloch eingebracht ist, durch das von der Seite der anderen Laufschiene her eine Kopfschraube hindurchgesteckt ist, die mit ihrem Kopf auf der Laufschiene aufliegt und mit ihrem Gewindeschaft in e.jLne in die Schubkastenwange eingesetzte Gewindebuchse eingreift. Bei einer derartigen Schubführung braucht zum Anheben oder Absenken des vorderen Schubkaatenteils lediglich die Schraubver-

bindung im vorderen Bereich der Laufschienen vorübergehend gelöst zu werden. Der hintere Teil des Schubkastens bleibt mit seiner oberen Fläche der seitlichen Nuten auf den Führungsschienen liegen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Neuerungsgedankens ist die Gewindebuchse mit einem Kopfflansch versehen, mit dem sie in einer vom Inneren des Schubkastens her eingebrachte Versenkung liegt.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A durch eine Schubführung, während

Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie B-B darstellt.

Die zwischen dem Höbelkorpus 1 und dem Schubkasten 2 angeordnete Schubführung besteht aus den beiden U-fÖrmlgen Laufschienen 3 und 4, zwischen deren ineinandergreifenden und jeweils eine rinnenförmige Vertiefung aufweisenden Schenkeln Kugeln 5 laufen, die in dem bei geschlossenem Schubkasten im mittleren Bereich der Schubführung liegenden Kugelkäfig 6 gelagert sind.

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Die innere Laufschiene 3 ist mit Schrauben 7 an dem Möbelkorpus 1 befestigt, während die äußere Laufschiene k mit dem Schubkasten 2 verbunden ist. Dabei greift die äußere Laufschiene k in eine in die Schubkastenwange 8 eingebrachte Nut 9 ein, die um mindestens das größte Höhenverstellmaß breiter als die Laufschiene k ausgeführt ist_T

Im vorderen Bereich der Schubführungen ist die äußere Laufschiene k mit der Schubkastenwange verschraubt. Die Verschraubung erfolgt durch eine Kopfschraube 10, 11, die mit ihrem Gewindeschaft 10 durjh ein in den Steg 12 eingebrachtes, bei eingebautem Schubkasten vertikal verlaufendes Langloch 13 hindurchgesteckt und in eine in die Schubkastenwange 8 eingebrachte Gewindebuchse lk eingeschraubt ist» Die Gewindebuchse weist einen Kopfflansch 15 auf, mit dem sie in eine vom Schubkasteninneren eingebrachte Versenkung liegt. Um beim Eindrehen der Schraube 10, 11 ein Mitdrehen der Gewindebuchse lk zu verhindern, ist diese im Preßsitz in die Schubkastenwange 8 eingesetzt oder es ist ein allgemein bekannter Verdrehungsschutz angebracht.

Die Länge der Gewindebuchse ist so groß gehalten, daß die Laufschiene k mit ihrem Steg 12 stets an der Gewindebuchse zur Anlage kommt.

Zwischen dem Schraubenkopf 11 und der Laufschiene 4 ist eine Unterlegacheibe 16 angeordnet, die auch als Schraubensicherung ausgeführt sein kann.

Claims

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Schutasansprüche

I. Büro?- oder Wohnmb'bel mit mehreren übereinander angeordneten Schubkästen, die von seitlich angebrachten und ein Heben oder Senken dea Schubkastens zum Ausgleich des Abstandes zwischen den Schubkästen ermöglichenden Schubführungen getragen werden, die aus jeweils zwei ineinandergreifenden metallischen Laufschienen bestehen, von denen die eine mit dem Möbelkorpus und die andere mit dem Schubkasten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schubkasten (2) verbundene Laufschiene (k) in eine in die Schubkastenwangen (8) eingebrachte und mindestens um das Höhenver» stellmaß breiter als die Laufschiene (k) ausgeführte Nut (9) eingreift und daß im Bereich des vorderen Endes dieser Laufschiene (k) ein mit seiner Längsachse vertikal verlaufendes Langloch (13) eingebracht ist, durch das von der Seite der anderen Laufschiene (3) her eine Kopfschraube (10, 11) hindurchgesteckt ist, • die mit ihrem Kopf (ll) auf der Laufschiene (k) aufliegt und mit ihrem Gewindeschaft (10) in eine in die Schubkastenwange (8) eingesetzte Gewindebuchse (lA) eingreift»

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2. Möbel, nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß dör Schubkasten (2) !zumindest im hinteren Bereich mit der oberen Seitenfläche (17) der Nut (9) auf der Führungsschiene (4) aufliegt.
3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (1A) einen Kopfflansch (15) aufweist und mit diesem in einer vom Inneren deB Schubkastens (2) her eingebrachten Versenkung liegt.

k. Möbel nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse {lk) so weit aus der Außenseite der Schub

kastenwange (8) heraussteht, daß die Laufschiene (k) an der Gewindebuchse (l%) anliegt.