DE956444C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren

Info

Publication number
DE956444C
DE956444C DEB29565A DEB0029565A DE956444C DE 956444 C DE956444 C DE 956444C DE B29565 A DEB29565 A DE B29565A DE B0029565 A DEB0029565 A DE B0029565A DE 956444 C DE956444 C DE 956444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing strip
door
housing
strip
another
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB29565A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Bihl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB29565A priority Critical patent/DE956444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956444C publication Critical patent/DE956444C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
    • E06B7/20Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills

Description

AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
B 29565 V137 d
Es ist ein seit langem bekanntes Übel, daß besonders die untere Kante an Türen in geschlossenem Zustand selbst bei guten Türen nicht satt auf dem Fußboden bzw. der Schwelle aufsitzt, sondern ein offener Spalt bestehenbleibt, wodurch eine Zugluft im Raum ermöglicht wird, die besonders im Winter zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Diesem Übel abzuhelfen wurden bereits sehr viele Vorrichtungen entwickelt, die diesen Spalt verschließen sollen, wenn die Tür geschlossen ist. Diesen Vorrichtungen ist meist gemeinsam, daß im oder am Türsockel ein Dichtungsstreifen oder eine Dichtungsleiste aus Holz, Filz od. dgl. angeordnet ist, der über ein Gestänge nach unten gedrückt werden kann und sich durch Federkraft so anhebt, daß er bei geöffneter Tür nicht stört. Das Gestänge selbst ist bei offener Tür in Nullage und wird beim Schließen vom linken oder rechten Türfutter über einen vorstehenden Knopf, Stift oder Hebel bewegt.
Diese Vorrichtungen sind kompliziert und mit mehreren Hebeln und Stangen usw. ausgestattet und daher sehr teuer; sie müssen an jede einzelne Tür besonders angearbeitet werden; sie sind außerdem meist ziemlich starr, so daß sie nicht oder nur unvollkommen abdichten. Bei anfallenden Reparaturen muß stets ein Fachmann zugezogen werden. Außer-
dem haben sie eine verhältnismäßig große Konstruktionshöhe, so daß auch die Bearbeitung des Türsockels erschwert und verteuert wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dagegen verhältnismäßig einfach, die Gefahr eines 'Bruches ist wesentlich herabgesetzt, und falls je eine Reparatur nötig sein sollte, kann diese von jedem handwerklich auch nur einigermaßen geschickten Mann ausgeführt werden. Fernerhin ist die Bauhöhe auf ίο ein Minimum herabgesetzt, so daß nur eine flache Nut in den Türsockel eingefräst werden muß, um die Vorrichtung sofort einbauen zu können.
Der größte Vorteil der erfindungsgemäßen Türdichtung liegt jedoch darin, daß sie in ihrer Länge verstellbar ist, so daß sie in gewissen Grenzen an die Türbreite genau angepaßt werden kann. Man kommt daher meist mit zwei Grundgrößen aus, während bisher für jede Türbreite eine besondere Ausführung nötig war. Weiterhin differieren die Türen, die planmäßig gleich breit sein sollten, in der Praxis um geringe Beträge, so daß die bisherigen Vorrichtungen genau passend fast nie erhältlich waren, sondern die Dichtungsleisten meist noch abgesägt werden mußten, was Zeit und Kosten verursachte, von oft auftretenden Beeinträchtigungen in ihrer Funktion (durch Verbiegen, u. dgl.) ganz abgesehen. Ein zusätzlicher Vorteil der Verstellbarkeit liegt darin, daß die Dichtungen bei etwaigen Umbauten od. ä. auch an etwas breiteren -30 oder schmaleren Türen wieder gleich gut verwendbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Druckgliedes im Längsschnitt nach Linie A-B, im Querschnitt nach Linie C-D und in der Draufsicht und Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der seitlichen Befestigung am Türsockel im Längsschnitt und in einer Ansicht von unten.
In einer in den Türsockel 1 eingeschnittenen Nut ist eine mittels zweier Winkellaschen 3 am Herausfallen gehinderte Dichtungsleiste frei beweglich gelagert. Die. Leiste besteht aus zwei L-Profilen 5, 5a, die einen Filzstreifen 4 so umschließen, daß dieser nach unten übersteht. Die beiden Winkel werden mit dem Filzstreifen durch mehrere Schrauben $c miteinander zu einer starren Leiste verbunden, und zwar ist in dem einen Winkel 5a ein Muttergewinde eingeschnitten, während sich im anderen Winkel S und eventuell auch im Filzstreifen 4 ein Langloch 56 für jede Schraube befindet, so daß die Winkel gegeneinander um die Länge des Langloches 5& verschiebbar sind und in dieser Grenze genau an die Türbreite angepaßt werden können. Der Filzstreifen wird natürlich in größter Länge geliefert und dann der Türbreite entsprechend einfach abgeschnitten.
Um den Filz auch an den Enden, an denen er gegebenenfalls einseitig frei liegt, sicher zu befestigen, ist es zweckmäßig, dort z. B. ein schmales Blech 4a od. dgl. anzuleimen oder z. B. mit Nieten leicht zu befestigen (vgl. Fig. 3). Die Versteifung 4a kann auch etwa aus Kunstharz bestehen und von vornherein angebracht sein, so daß sie mit dem Filz zugleich abgeschnitten werden kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das jeweilige Ende des betreffenden Winkels 5 oder 5a U-förmig abgebogen ist und so das Ende des Filzstreifens umgreift, nachdem dieser gekürzt ist.
An jedem Ende der Leiste 4, 5, S8 ist eine schmale Lasche 6 auf der Oberseite z. B. angeschweißt. Diese steht über die Enden der Länge nach vor und kann mit einer Warze od. ä. versehen sein. Sie schließen mit den Winkellaschen 3, die ebenfalls eine Warze besitzen können, je eine Druckfeder 6a ein, die die Dichtungsleiste 4, 5 nach oben drücken.
Die Leiste 4, 5, 5Ö ist von einem Gehäuse umgeben, das unten offen ist und gleichfalls aus zwei L-Schienen besteht, die in die Nut des Türsockels 1 fest eingepaßt sind. Auch hier überlappen sich die kurzen Schenkel der Schienen 7, Ja und sind mit zwei oder mehreren Schrauben jc miteinander verstellbar verbunden, indem die untenliegende Schiene Ja ein Muttergewinde und die obere ein Langloch "Jb besitzt.
Die Schrauben 7C greifen gleichzeitig in ein kurzes Flacheisen 8 ein und halten dieses ebenfalls fest. Das letztere kann natürlich auch an der Unterfläche der Schiene Ja angeschweißt od. ä. befestigt werden. Das eine End© S0 des Flacheisens 8 soll sich etwa in der Mitte der Vorrichtung befinden und ist nach unten abgekröpft, wie in Fig. 2 dargestellt.
Eine Stange 9 ist in zwei an der Schiene 7a befestigten Ösen 9a längs verschiebbar gelagert und mit einem Daumen 10 versehen, der an ihrem inneren Ende drehbar angelenkt ist. Wird die Stange 9 zur Mitte hin geschoben, dann gleitet der Daumen 10 an der Abkröpfung 8ß entlang und drückt mit seiner Spitze etwa mittig auf 'die Dichtungsleiste 4, 5 und preßt diese nach unten. Wird die Stange 9 freigelassen, dann heben die Federn 6a die Leiste 4, 5 wieder an und schieben damit die Stange über den Daumen 10 wieder nach außen zurück, wie gestrichelt in. Fig. 2 angedeutet ist. Um die Bewegung der Stange 9 zu unterstützen, ist es zweckmäßig, wenn ein kleiner Stift gb od. ä. in die Stange eingesetzt ist und zwischen ihm und der benachbarten Öse9fl eine Druckfeder oder — wie in Fig. 1 — eine Zugfeder 9e eingehängt ist. Das äußere Ende der Stange durchsetzt die Befestigungslasche 3 und steht aus ihr um eine gewisse Länge hervor. Die Vorrichtung ist so in den Türsockel 1 eingesetzt, daß die Stange an der Angelseite heraussteht. Bei geöffneter Tür findet sie dann keinen Widerstand, während beim Schließen der Tür das Futter 2 die Stange in bekannter Weise nach innen schiebt. Daß auf das Stangenende eine fein verstellbare Hülse 11 aufgeschraubt werden kann, ist bereits bekannt.
Es ist selbstverständlich, daß das geschilderte Beispiel auf viele Arten abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So las können z. B. je zwei U-Schienen an Stelle der
Winkel verschiebbar angeordnet werden oder das Langloch S6 oder jb durch mehrere dicht nebeneinandersitzende Rundlöcher ersetzt werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Abdichtung ίο von Türen, welche aus einer am Türsockel befestigten, in einem Gehäuse gelagerten Dichtungsleiste besteht, die beim Schließen der Tür nach unten gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (γ, γα) und die Dichtungsleiste (4, 5, 5S) je aus mindestens zwei Teilen bestehen, die längs verstellbar miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste aus zwei einen Filzstreifen (4) umschließenden Winkeln (5. 5a) besteht, deren Schenkel sich überlappen und die von mehreren Schrauben (5C) durchsetzt und miteinander verbunden sind, wobei mindestens ein Winkel mit einem Langloch (56) oder mehreren Löchern für jede Schraube versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei L-S chienen (7, γα) besteht, deren sich überlappende Schenkel mit einer oder mehreren Schrauben (yc) miteinander verbunden sind, wobei mindestens eine Schiene (7) mit einem Langloch oder mehreren Löchern für jede Schraube versehen ist (jb).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, -daß das durch Verschieben der Winkel (5, 5a) einseitig frei liegende Ende des Filzstreifens (4) gegen Umknicken und Ablösen gesichert ist.
5. Vorrichtung nach Ansp- .ich 3 oder 4, bei der die Dichtungsleiste von zwei Federn nach oben gedruckt oder gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer in bekannter Weise bei geschlossener Tür (1, 2) nach innen geschobenen . Stange (9, ga, gb, gc, 11) ein Daumen (10) angelenkt ist, der über einen am Gehäuse (7) angebrachten Anschlag (8, 8a) nach unten gleitet und mit seiner Spitze die Dichtungsleiste (4, 5, 5a) abwärts drückt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 802 016.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 6(»5«/208 7.56 (609 756 1. 57)
DEB29565A 1954-02-06 1954-02-06 Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren Expired DE956444C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB29565A DE956444C (de) 1954-02-06 1954-02-06 Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB29565A DE956444C (de) 1954-02-06 1954-02-06 Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE956444C true DE956444C (de) 1957-01-17

Family

ID=6962971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB29565A Expired DE956444C (de) 1954-02-06 1954-02-06 Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE956444C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066342B (de) * 1959-10-01
DE1135648B (de) * 1958-12-01 1962-08-30 Josef Burda Tuerdichtung mit einer im Tuersockel federnd aufgehaengten Dichtungsleiste

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802016C (de) * 1949-11-15 1951-02-01 Otto Braun Tuerschoner mit automatischer Abdichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802016C (de) * 1949-11-15 1951-02-01 Otto Braun Tuerschoner mit automatischer Abdichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1066342B (de) * 1959-10-01
DE1135648B (de) * 1958-12-01 1962-08-30 Josef Burda Tuerdichtung mit einer im Tuersockel federnd aufgehaengten Dichtungsleiste

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1130716B (de) Schiebedeckel fuer Kraftfahrzeuge mit einer Verriegelungsmechanik und Mitteln zum Feststellen und/oder Hochstellen des Schiebedeckels
DE2436155C2 (de) Skibremse
DE956444C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren
DE60122245T2 (de) Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches
DE102016114893B3 (de) Vorrichtung zum Einspannen eines Werkstücks
DE2717152C3 (de) Auszugsperre für ein mehrere übereinander angeordnete Schubkästen aufweisendes Möbelstück
DE202014006457U1 (de) Vorrichtung für einen Fensterflügel, ein Türblatt o. dgl.
DE102017121993B4 (de) Türspaltdichtung
DE2515983C2 (de) Elektroantrieb für Fensteröffner u.dgl.
DE202009002002U1 (de) Schubkastenführung
EP2995502A1 (de) Dachträgeranordnung für ein kraftfahrzeug
DEB0029565MA (de)
DE916215C (de) Abdichtungsvorrichtung fuer Tueren
DE202004015416U1 (de) Bodenführung für ein seitlich verschiebbares Trennelement
DE1805420C3 (de) Türbefestigungseinrichtung
DE2701951C3 (de) Beschlag für Schiebetüren
DE102007033409A1 (de) Befestigungseinrichtung für eine bewegbare Scheibe eines Kraftfahrzeuges
DE202016101169U1 (de) Klemmvorrichtung zur Fixierung von schienen- und rohrartigen Bauteilen
DE833569C (de) Vorrichtung zum Ein- und Feststellen der Fruehbeetfenster
DE202020102725U1 (de) Vorrichtung zum Halten von Schutzeinrichtungen
DE102020113120A1 (de) Vorrichtung zum Halten von Schutzeinrichtungen
DE309703C (de)
DE617400C (de) Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung fuer Sitz- und Liegemoebel
DE1709394C3 (de) Stegausbildung eines Aufhängebeschlages für Schiebetüren
DE102015118353B4 (de) Schneidwerkzeug