DE617400C - Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung fuer Sitz- und Liegemoebel - Google Patents

Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung fuer Sitz- und Liegemoebel

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DE617400C
DE617400C DEH140144D DEH0140144D DE617400C DE 617400 C DE617400 C DE 617400C DE H140144 D DEH140144 D DE H140144D DE H0140144 D DEH0140144 D DE H0140144D DE 617400 C DE617400 C DE 617400C
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DE
Germany
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lever
backrest
head part
toothing
support lever
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Expired
Application number
DEH140144D
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English (en)
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ERNST HASENPFLUG GmbH
Original Assignee
ERNST HASENPFLUG GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/043Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
    • A47C20/045Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism urged into an operative or non-operative position at an end of stretch

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
17. AUGUST 1935
Es sind an sich Lehnen- oder Kopf teilstell- _ vorrichtungen für Sitz- und Liegemöbel ο. dgl. bekannt, die aus einem gelenkig miteinander verbundenen Hebelpaar, bestehen, das durch einen dritten in eine Verzahnung eingreifenden Stützhebel in seiner. Winkelstellung .veränderbar ist. Derartige Stellvorrichtungen eignen sich insbesondere für Mittelstützen, da sie vollkommen selbsttätig einstellbar sind und bei niedergelegtem Kopfteil nicht nach unten über den Ruhebettrahmen hinausragen; ■ .
. Bei diesen bekannten Einrichtungen ratscht aber, der Stützhebel beim Hochziehen des Kopfteiles über die Verzahnung, so daß hierdurch nur eine geräuschvolle Verstellung möglich war und auch ein frühzeitiger Verschleiß des an dem Stützhebel angebrachten Zahnes und der Verzahnung stattfindet. Ferner muß bei diesen bekannten Stellvorrichtungen, wenn eine tiefere Zwischenstellung geschaffen werden soll, das Kopfteil zunächst über die höchste in seine niedrigste Stellung gebracht werden und von da aus erst in die Zwischenstellung.
Durchi die vorliegende Erfindung wird nun erstmalig "eine aus dem obenerwähnten Hebelsystem bestehende, besonders als Mittelstütze geeignete, einstellbare und bei niedergelegtem Kopfteil nicht nach unten über den Ruhebettrahmen hinausragende Stellvorrichtung geschaffen, welche von der Höchststellung in jede beliebige Zwischenstellung gebracht werden kann, ohne daß man zunächst genötigt ist, die Stellvorrichtung in die niedrigste Stellung zurückzuführen und dann wieder anzuheben. Außerdem wird erreicht, daß sowohl beim Hoch- als auch beim Niedergleiten die Zahnraste von dem Zahn des Stützhebels nicht berührt wird.
Dieses wird gemäß der Erfindung durch einen auf dem verzahnten Hebel unter Reibungsschluß beweglichen Schieber erzielt, der mit einem an seinem dem Knickgelenk des Hebelpaares zu gelegenenEnde zum gezahnten Hebel *zu einseitig ausgebuchteten Führungslängsschlitz für den Stützhebel versehen ist. Das in bekannter Weise zahnartig ausgebildete Stützhebelende ist gemäß der Erfindung ' zwischen den Schieberschenkeln durch einen Jn beide Führungsschlitze eintretenden Bolzen geführt. In bekannter Weise besteht der Schieber aus einem den verzahnten Hebel 0-förmig umgreifenden Blech, dessen Schenkel unmittelbar über der Verzahnung emwärts gekröpft sind und je einen der Führungsschlitze haben. Auf diese Weise wird "nicht allein ein einfach herzustellender Schieber erzielt, sondern in ebenfalls einfacher Weise eine einwandfreie und sichere Lagerung des verschiebbaren Stützhebelendes herbeigeführt. ·
Der Reibungsschluß des Schiebers wird dadurch erzielt, daß zwischen Schieberboden und gezahntem Hebel eine Schleiffeder gelagert ist, deren Enden winklig um die Schieberbodenkanten abgebogen sind.
Stellvorrichtungen, die aus jeder Stellung in jede höhere und tiefere Zwischenstellung gebracht werden können, ohne zwischendurch
in eine Endlage geführt werden zu müssen, sind an sich bekannt. Bei diesen ist die Zahnstange aber festliegend angeordnet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Vorderansicht, bei der der Stützhebel strichpunktiert in niedergleitender Lage dargestellt ist, und
ίο Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i. ~
Die Stellvorrichtung besteht aus dem Hebelpaar ι und 2. Der Hebel ι ist mit Hilfe der Gelenkplatte 3 an dem Kopfteil befestigt, während der Hebel 2 mit der Gelenkplatte 4·. an dem Liegemöbelrahmen angebracht ist. Auf dem Hebel 2, der mit den Zähnen 5 versehen ist, gleitet der Schieber 6. Dieser um-, faßt U-förmig den Hebel 7. Zwischen dem ao Schieberboden 8 und dem Hebel 7 ist eine etwas ausgebogene' Blattfeder 9 gelagert, deren Enden 10 zwecks sicherer Lagerung um die Bodenkanten 11 winklig abgebogen sind. Die Schenkel 12 des U-förmigen Schiebers sind in Höhe der Verzahnung 5 nach innen gekröpft, so daß beiderseits je eine Schulter 13 entsteht. Auf diese Weise führt sich der Schieber ■ unter Reibungsschluß auf dem Hebel 2. " ■
In den Schenkeln 12 sind die Führungsschlitze 14 angebracht. Diese Führungsschlitze haben an ihrem dem Knickgelenk des Hebelpaares 1, 2 zu gelegenen Ende einseitig gegen den gezahnten Hebel 2 hin die Ausbuchtungen 15, die den Zweck haben, die Sperrnase 18' des Stützhebels 18 in die Verzahnung S eingreifen zu lassen, während das andere nicht mit- einer Ausbuchtung versehene Ende des Führungsschlitzes die Sperrnase außer Eingriff von der Verzahnung hält. In die Führungsschlitze ragt beiderseits der . Querbolzen 16, der in dem freien Ende 17. des Stützhebels 18 angebracht ist. Dieses freie Ende 17 ist'mit einem Zahn 18' versehen, der in die Verzahnung 5 des Hebels 2 eintritt.
Die Wirkungsweise der Stellvorrichtung ist folgende: Ausgehend von der in Abb. 1 dargestellten Stellung soll· die Stellvorrichtung in Richtung des Pfeiles 19 gestellt werden. Dann hebt sich der Bolzen 16 des Stützhebels 18 bis zu den Kanten 20 des Schlitzes 14. Auf diese Weise kommt der Zahn 18' außer Eingriff mit der Verzahnung 5 und bleibt auch immer außer Eingriff, solange der Zug in Richtung des Pfeiles 19 erfolgt. Hört dieser Zug auf, so senkt sich unmittelbar der Zahn 18' wieder in die entsprechende Verzahnung. Hat beim Bewegen in Richtung des Pfeiles 19 der Zahn 18' den letzten Verzahnungseinschnitt 21 überschritten, und zwar so weit, daß sich auch das Ende 22 des Schlitzes 14 über diesen letzten Verzahnungseinschnitt hinausbewegt hat, so bewegt sich nach Senken des Kopfteils der Bolzen 16 in die in Abb. 1 dargestellte strichpunktierte Stellung und verharrt hierin, bis wieder eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 19 stattfindet. Bei dieser Bewegung tritt dann der Zahn 18' wiederum in die Verzahnung 5 ein, und die Zwischenstellung ist erreicht. Jede beliebige weitere Zwischenstellung wird durch den anfangs beschriebenen Vorgang erreicht, ohne daß der Schieber 6 wieder in die untere Endstellung zurückgeführt werden muß. Ferner ist es auch "nicht notwendig, den Schieber in die untere Endstellung zu führen, um aus der Höchststellung unmittelbar eine Zwischenstellung zu erzielen.

Claims (3)

80 Patentansprüche:
1. Lehnen-oder Kopfteilstellvorrichtung für Sitz- und Liegemöbel o.. dgl., bestehend aus einem gelenkig verbundenen
. Hebelpaar, das durch einen in eine Verzahnung eingreifenden Stützhebel in seiner Winkelstellung veränderbar ist, gekennzeichnet durch einen auf dem ver- - zahnten Hebel (2) unter Reibungsschluß beweglichen Schieber (6), der mit einem
- zum gezahnten Hebel hin einseitig ausgebuchteten Führungslängsschlitz (14) für den Stützhebel (18) versehen ist.
2. Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn-
- zeichnet, daß die Schenkel (12) des aus einem den verzahnten Hebel (2) U-förmig umgreifenden Blech bestehenden Schie-
■ bers (6)· unmittelbar über der Verzah- - nung einwärts gekröpft sind und je einen der Führungsschlitze (14) haben.
3. Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen die Schieberschenkel tretende zahnartig ausgebildete Stützhebelende (18') mit einem in beide Führungsschlitze· eintretenden Bolzen (r6) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH140144D 1934-05-24 1934-05-24 Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung fuer Sitz- und Liegemoebel Expired DE617400C (de)

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DEH140144D DE617400C (de) 1934-05-24 1934-05-24 Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung fuer Sitz- und Liegemoebel

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DE617400C true DE617400C (de) 1935-08-17

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ID=7178387

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DEH140144D Expired DE617400C (de) 1934-05-24 1934-05-24 Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung fuer Sitz- und Liegemoebel

Country Status (1)

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DE (1) DE617400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1921409B1 (de) * 1969-04-26 1971-07-01 Kurz Gmbh Stellvorrichtung zum Verrasten eines an einem Gestell angeordneten Schwenkteils einer Liege oder eines Bettes,insbesondere eines Krankenbettes,in verschiedenen Schraeglagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1921409B1 (de) * 1969-04-26 1971-07-01 Kurz Gmbh Stellvorrichtung zum Verrasten eines an einem Gestell angeordneten Schwenkteils einer Liege oder eines Bettes,insbesondere eines Krankenbettes,in verschiedenen Schraeglagen

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