DE2515983C2

DE2515983C2 - Elektroantrieb für Fensteröffner u.dgl.

Info

Publication number: DE2515983C2
Application number: DE2515983A
Authority: DE
Inventors: geb. Vöster Brigitte 7000 Stuttgart Sittmann
Original assignee: Geze GmbH
Current assignee: Geze GmbH
Priority date: 1975-04-12
Filing date: 1975-04-12
Publication date: 1984-04-26
Also published as: CH599442A5; ATA242776A; AT371552B; DE2515983A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Elektroantrieb für Fensteröffner und dgl. mit einer über einen Elektromotor bewegbaren, in einem Gehäuse axial verschiebbar auf einer in einer Gehäusewand gelagerten Antriebsspindel laufenden Spindelmutter, mit der ein öffnerge- stange für den Fensteröffner oder dgl. über ein durch eine Durchlaßöffnung in einer Gehäusewand ragendes Anschlußteil verbindbar ist.

Bei einem solchen aus der DE-OS 17 63107 bekannten Elektroantrieb ist das Anschlußteil fest mit der Spindelmutter verbunden. Zur Anpassung an unterschiedliche Öffnergestänge müssen daher die Spindelmutter und das Anschlußteil ausgetauscht werden. Für verdeckt angeordnete Öffnergestänge ist ein anderer Elektroantrieb erforderlich, so daß für verschiedene Gestängeanordnungen auch verschiedene Elektroantriebe erforderlich sind, was eine aufwendige Lagerhaltung und sorgfältige Bestellung erforderlich macht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektroantrieb der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß er universell für unterschiedliche Öffnergestänge einsetzbar ist, wobei solche Öffnergestänge, insbesondere fü,¹ Fensterflügel, offen oder verdeckt, links oder rechts liegen können.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß zum wahlweisen Anschluß eines aus einer Gewindestange oder einer Platte bestehenden Anschlußteils die Spindelmutter auf ihrer von der Antriebsseite der Antriebsspindel abgewandten Stirnseite mit drei Gewindebohrungen versehen ist und die Gehäusewand koaxial hierzu drei öffnungen zum Durchlaß der Gewindestange aufweist und daß die Spindelmutter auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten Anschlußeinrichtungen für die Platte hat und im Gehäuseboden parallel zur Antiiebsspindel gerichtete, als Durchlaßöffnungen für die Platte dienende Schlitze vorgesehen sind.

Durch die vorgesehenen vielfältigen Anschlußmöglichkeiten können Öffnergestänge unterschiedlichster Ausführung angeschlossen werden, die offen, verdeckt, links oder rechts liegen können. Für alle diese Zwecke kann der gleiche Elektroantrieb verwendet werden, so daß bei Bestellungen nicht auf unterschiedliche Typen geachtet und praktisch nur eine Elektroantriebsausführung auf Lager gehalten werden muß, was erhebliche organisatorische und materielle Einsparungen ermöglicht

Zweckmäßig weisen die Anschlußeinrichtungen Führungen für die Platter auf, so daß ohne Gefahr der Verstellung hohe Betriebskräfte übertragen werden können. Dadurch können auch die Öffnungskräfte bei verklebten frisch gestrichenen Fenstern noch ohne Beschädigung und Verstellung der Anschlüsse übertragen werden. Zum einfachen Anschließen unterschiedlich tief liegender verdeckter Gestänge kann die Platte vorteilhaft mit einem Verstellschlitz zum Durchgriff einer Befestigungsschraube versehen sein.

!n der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Ansicht eines Elektroantriebs in schematischer Darstellung,

Fig.2 eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab eines Teiles des Elektroantriebes mit dem Huborgan bei abgenommener Gehäuseabdeckung,

F i g. 3 eine Draufsicht hierzu,

Fig.4 einen Schnitt durch eine Fensteranordnung mit dem Elektroantrieb bei verdeckt liegendem Öffnergestänge,

Fig. 5 einen Schnitt durch ein Oberlicht mit einem Elektroantrieb und einem aufliegenden Öffnergestänge.

Der Elektroantrieb 1 enthält in einem Gehäuse 2 einen Motor 3 mit angeschlossenem Getriebe 4, das eine Antriebsspindel 5 treibt, auf dem als Huborgan 6 eine Spindelmutter 7 sitzt. Die Antriebsspindel 5 ist auf ihrer einen Seite in einer Gehäusewand 8 drehbar gelagert. Mit dem Huborgan 6 ist ein Anschlußteil 9 verbindbar, das wahlweise entsprechend dem jeweiligen Einsatzzweck als Gewindestange 10, die durch die Gehäusewand 8 hindurchragt, oder als Platte 11, die eine Gehäusewand 12 durchdringt, ausgebildet ist. In der F i g. 1 ist das Anschlußteil 9 einmal in der Form als Gewindestange 10 und einmal in der Form als Platte 11 strichpunktiert schematisch wiedergegeben. Vorzugsweise ist die Platte 11 bereits werkseitig eingebaut.

Nähere Einzelheiten sind aus den größeren Darstellungen gemäß Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die Spindelmutter 7 ist quaderförmig ausgebildet, sie weist für das Anschlußteil 9 Anschlußeinrichtungen 13 auf, die einmal auf der Stirnseite 14 aus Gewindebohrungen 15, 16, 17 und auf den Seiten 18,19 aus Führungen 20,21 und einer Gewindebohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 22 bestehen. Die eine Grundfläche 23 liegt dicht über der Gehäusewand 12, die den Gehäuseboden 24 abgibt, der als starre Platte ausgebildet ist, über die der Antrieb 1 ζ. Β an einem Blendrahmen 25 angeschraubt werden kann. Auf dieser Platte sitzt endseitig die Gehäusewand 8, die ebenfalls als starre Platte ausgebildet ist und in der sich eine Lagerung 26 für das eine Ende der Antriebsspindel 5 befindet. Auf der Stirnseite 14 springt ein Mittelteil 27 vor, die darin

angebrachte Gewindebohrung 16 hat z. B. ein M 12 Gewinde, während die Gewindebohrungen 15 und 17 in den zurückgezogenen Außenteilen 28,29 jeweils ein M 10 Gewinde tragen. Die Gewindebohrungen 15 bis 17 befinden sich in der Nähe des Gehäusebodens 24. Koaxial zu den Gewindebohrungen 15 bis 17 sind in der Gehäusewand 8 entsprechende Öffnungen 30 als Bohrungen angeordnet, durch die' hindurch die den Anschlußteil 9 abgebende Gewindestange 10 in e'u.e der Gewindebohrungen 15 bis 17 eingeschraubt werden kann. Ist άΛ Anschlußteil 9 eine Platte 11 zu benutzen, so wird diese in eine der Führungen 20 oder 21 eingelegt und durch eine der hier als Schlitze 31,32 ausgeführten Durchlaßöffnuntfen hindurchgeführt. Damit die Länge des aus dem Gehäuseboden 24 vorstehenden Teiles eingestellt werden kann, ist in der Platte 11 ein Verstellschlitz 33 angeordnet, durch den die Befestigungsschraube 22 hindurchdringt, die die Platte 11 in ihrer Führung 20 oder 21 nach dem Justieren festklemmt. Die Platte 11 macht die Bewegungen der Spindelmutter 7 mit, die Schlitze 31, 32 müssen deshalb die entsprechende Länge aufweisen.

Entsprechend dem Einsatzzweck des Elektroantriebs 1 wird ein Anschlußteil 9 in eine de^r Anschlußeinrichtungen 13 eingesetzt Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist das Öffnergestänge 34 verdeckt angeordnet, d. h. es sitzt im Blendrahmen 25 bzw. im Falz zwischen dem Blendrahmen 25 und dem Flügelrahmen 35 verdeckt In diesem Falle wird als Anschlußteil 9 die Platte 1 in die Führung 21 eingesetzt, sie dringt durch einen Schlitz 36 im Blendrahmen 25 unJ kommt mit dem Öffnergestänge 34 in Eingriff. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist als Anschlußteil 9 eine Gewindestange 10 verwendet, die in die Gewindebohrung 17 eingeschraubt ist. Hier ist die Gewindestange 10 mit einem aufliegenden Öffnergestänge 34 verbunden.

Vor der Montage des Elektroantriebs 1 bedarf es also in Anpassung an den Verwendungszweck lediglich des Einsetzens einer Gewindestange 10 oder einer Platte 11, wobei alle Anschlüsse entsprechend vorbereitet sind. Die Einstellung und Fixierung geschieht rasch und mühelos, so daß der Elektroantrieb I bei allen gängigen Anordnungen der Öffnergestänge verwendet werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektroantrieb für Fensteröffner und dgl. mit einer über einen Elektromotor bewegbaren, in einem Gehäuse axial verschiebbar auf einer in einer Gehäusewand gelagerten Antriebsspindel laufenden Spindelmutter, mit der ein Öffnergestänge für den Fensteröffner od. dgL über ein durch eine Durchlaßöffnung in einer Gehäusewand ragendes Anschlußteil verbindbar ist, dadurch gekennzeich- to net, daß zum wahlweisen Anschluß eines aus einer Gewindestange (10) oder einer Platte (Ii) bestehen^ den Anschlußteils (9) die Spindelmutter (7) auf ihrer von der Antriebsseite der Antriebsspindel (5) abgewandten Stirnseite (14) mit drei Gewindebohrungen (15, 16, 17) versehen ist und die Gehäusewand (8) koaxial hierzu drei öffnungen (30) zum Durchlaß der Gewindestange (10) aufweist und daßdie Spindelmutter (7) auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten (18,19) Anschlußeinrichtungen (13) für die Platte (11) hat und im Gehäuseboden (24) parallel zur Antriebsspindel (5) gerichtete, als Durchlaßöffnung für die Platte (11) dienende Schlitze (31,32) vorgesehen sind.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen (13) Führungen (20,21) für die Platte (11) aufweisen.

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) mit einem Verstellschlitz (33) zum Durchgriff einer Befestigungsschraube (22) versehen ist.