DE2645297A1

DE2645297A1 - Beschlag zum oeffnen und gleichzeitigen heben von tueren, toren oder dergleichen

Info

Publication number: DE2645297A1
Application number: DE19762645297
Authority: DE
Inventors: Manfred Buhr
Original assignee: SCHUG MANFRED
Current assignee: SCHUG MANFRED
Priority date: 1976-10-07
Filing date: 1976-10-07
Publication date: 1978-04-13
Also published as: ATA706777A; LU78248A1; AT373029B; CH622578A5

Description

Beschlag zum Öffnen und gleichzeitigen Heben von Türen, Toren oder dergleichen Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Öffnen und gleichzeitigen Heben von Türen, Toren oder dergleichen, bestehend aus zwei Kugelgelenken, Winkelgelenken, Kreuzgelenken oder dergleichen, welche außer Lot an einem Pfosten o. ä.
anbringbar sind.
Ein derartiger Beschlag geht auf den Anmelder selbst zurück ( vergl. DT-Gbm 7 433 674 ). Er ermöglicht es, Türen, Tore oder dergleichen ohne eine Zusatzeinrichtung hang.rärts zu öffnen. Jener Beschlag zeichnet sich durch hohe IYirksamkeit und Betriebssicherheit bei einfachem Aufbau aus. Allerdings ist seine Montage noch verhältnismäßig aufwendig.
Pür einen derartigen Beschlag ist nämlich eine versetzte Anbringung erforderlich, und diese muß immer auf die jeweiligen Geländeverhältnisse abgestimmt werden, um die erforderliche oder auch optimale Anhebung zu erzielen.
Da nicht nur eine versetzte Anbringung in der Ebene der Tür, des Tores oder dergleichen in Betracht kommt, sondern auch eine versetzte Anbringung senkrecht zu jener Ebene, ist nicht selten auch die Befestigung des Beschlages an der Tür, dem Tor oder dergleichen problematisch, zumindest aber aufwendig.
Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß dieser sich sicher und einfach an Türen, Toren oder dergleichen befestigen läßt und eine leichte Anpassung an unterschiedliche Geländeverhältnisse gestattet.
Mit eingeschlossen soll die Möglichkeit sein, auch nach Abschluß der Montage noch kleinere Anpassungen vornehmen zu können, z.B. um einem späteren Durchhängen von Türen, Toren oder dergleichen entgegenzuwirken oder aber die Neigung zum selbsttätigen Schließen zu verstärken. Schließlich sollen die Beschlagteile so ausgebildet werden, daß sie auch untereinander austauschbar sind, also sowohl als unteres als auch als oberes Beschlagteil Verwendung finden können, und damit die Voraussetzung für eine rationelle Serienfertigung der Beschläge und eine einfache Lagerhalterung geschaffen werden.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch; daß die Gelenke Verlängerungsstücke zur verstellbaren Befestigung an Türen, Toren oder dergleichen aufweisen.
Vorteilhaft sind die Verlängerungsstücke Gewindestäbe, welche in an den uren, Toren oder dergleichen anbringbaren Augen verschiebbar und dabei eine Kontermutter und eine Mutter festsetzbar sind. -Im Falle einer Stahltür oder dergleichen können die Augen beispielsweise direkt an der Tür angeschweißt sein.
Nach einem weiteren Vorschlag sind die Augen für einen Gewindestab auf einem an den poren, Toren oder dergleichen anschraubbaren Band angebracht.-Diese Ausführungsform kommt vornehmlich für Holztüren oder dergleichen in Betracht, eignet sich grundsätzlich aber auch für Stahltüren.
In weiterer Ausgestaltung sind die Augen an senkrecht zum wand stehenden Stegen angeordnet und weisen die Stege in parallelem Abstand zum Band Bohrungen zur wahlweisen Aufnahme des Gewindestabes auf. - Diese Ausführungsform besitzt den besonderen Yorteil, daß sie eine Befestigung des Beschlages in unterschiedlicher Versetzung senkrecht zur Ebene der Tür, des Tores oder dergleichen gestattet mit der Möglichkeit, das Anheben noch zu verstärken und die Ebene der Tür, des Tores oder dergleichen dabei wenig aus ihrer senkrechten Stellung abzulenken.
Für alle Ausführungsformen gilt, daß sie eine leichte Anpassung bei sicherer und einfacher Befestigung ermöglichen.
So lassen sich in jedem Falle zunächst die Befestigungsmittel für den Beschlag an der Tür, dem Tor oder dergleichen endgültig anbringen. Vor dem endgültigen Anbringen des Beschlages an einem Pfosten o. ä. besteht die Möglichkeit, die optimale Anhebung noch durch ein Verstellen der Verlängerungsstücke zu erproben. Aber auch danach lassen sich die erfindungsgemäßen Beschläge noch verstellen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Beschlagteile gegeneinander austauschbar sind, so daß eine rationelle Serienfertigung erfolgten kann und die Lagerhaltung vereinfacht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden an Hand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt: Figur 1 einen Beschlag, wie er einerseits an einem Pfosten und andererseits an einem Holztor angebracht ist, wobei die Beschlagteile sowohl in der Ebene des Holztores als auch senkrecht dazu versetzt sind, und Figur 2 den Gegenstand nach Figur 1 im Schnitt entlang der Linie A-A.
Der Beschlag nach Figur 1 setzt sich aus zwei Beschlagteilen 1, 2 zusammen, wovon das Beschlagteil 1 einerseits an einem Pfosten 3 und andererseits am unteren Rand eines Holztores 4 und das Beschlagteil 2 einerseits an dem Pfosten 3 und andererseits an dem oberen Rand des Holztores 4 angebracht sind. Jedes Beschlagteil 1, 2 besteht dabei aus einem Kugelgelenlc 5 mit einem Verlängerungsstück 6.
Die Beschlagteile 1, 2 sind in der Weise am Pfosten 3 angebracht, daß an dem Pfosten 3 jeweils eine Platte 7 mit einer Halterung 8 angeschraubt ist und die untere Hälfte der Kugelgelenke 5 mit einem Gewindestift 9 und einem Anschlag 10 versehen und mit ihrem Gewindestift 9 bis zum Anschlag 10 in die Halterung 8 eingesetzt und mittels einer Befestigungsmutter 11 gehalten ist.
An dem Holztor 4 sind die Beschlagteile 1, 2 mittels der Verlängerungsstücke 6 der Kugelgelenke 5 angebracht. Die Verlängerungsstücke 6 sind dabei mit der oberen Hälfte der Kugelgelenke 5 verbunden und als Gewindestäbe 6a ausgebildet, welche in Augen 12 verschiebbar und mittels einer Kontermutter 13 und einer Mutter 14 festsetzbar sind. Die Augen 12 sind an einem Band 15 angebracht, wobei dieses an das Holztor 4 angeschraubt ist. Die Bänder 15 sind im gezeigten Beispiel untereinander gleich.
Wie aus Figur 2 deutlich wird, besitzen die Bänder 15 senkrechte Stege 16, auf denen die Augen 12 angeordnet sind.
Dabei sind im parallelem Abstand zu den Bändern 15 Bohrungen 17 durch die Stege 16 geführt, welche eine wahlweise Aufnahme der Gewindestäbe 6a gestatten. So ist im gezeigten Beispiel der Gewindestab 6a des Beschlagteiles 1 in den Augen 12 geführt, während der Gewindestab 6a des Beschlagteiles 2 in die dem Band 15 nächstgelegenen Bohrungen 17 eingesetzt ist. Beide Gewindestäbe sind in dieser Lage durch ihre Kontermutter 13 und Mutter 14 festgesetzt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird bei Verwendung desselben Befestigungsmittels für das Holztor 4 erreicht, daß das Holztor 4 beim Schliessen eine senkrechte Stellung einnehmen kann und beim Öffnen und Anheben nur wenig aus dieser Stellung auslenkt.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche t Beschlag zum Öffnen und gleichzeitigen Heben von Türen, Toren oder dergleichen, bestehend aus eei Kugelgelenken, Winkelgelenken, Kreuzgelenken oder dergleichen, welche außer Lot an einem Pfosten o. ä. anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke ( 5 ) Verlängerungsstücke ( 6 ) zur verstellbaren Befestigung an Türen, Toren oder dergleichen ( 4 ) aufweisen.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstücke ( 6 ) Gewindestäbe ( 6a ) sind, welche in an den Türen, Toren oder dergleichen ( 4 ) anbringbaren Augen ( 12 ) verschiebbar und über eine Kontermutter ( 13 ) und eine Mutter ( 14 ) festsetzbar sind.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen ( 12 ) für einen Gewindestab ( 6a ) auf einem an den Türen, Toren oder dergleichen ( 4 ) anschraubbaren Band ( 15 ) angebracht sind.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen ( 12 ) an senkrecht zum Band ( 15 ) stehenden Stegen ( 16 ) angeordnet sind und die Stege ( 16 ) in parallelem Abstand zum Band (-15 ) Bohrungen ( 17 ) zur wahlweisen Aufnahme des Gewindestabes ( -6a ) aufweisen