DE1117059B - Werkzeug zum Einziehen von elastischen Fuellstreifen in Nuten - Google Patents

Werkzeug zum Einziehen von elastischen Fuellstreifen in Nuten

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DE1117059B
DE1117059B DE1957H0031763 DEH0031763A DE1117059B DE 1117059 B DE1117059 B DE 1117059B DE 1957H0031763 DE1957H0031763 DE 1957H0031763 DE H0031763 A DEH0031763 A DE H0031763A DE 1117059 B DE1117059 B DE 1117059B
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DE
Germany
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shaft
tool
filler strip
handle
grooves
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Pending
Application number
DE1957H0031763
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English (en)
Inventor
Aribert Heim
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Einziehen von elastischen Füllstreifen in Nuten Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Einziehen von elastischen Füllstreifen in Nuten, insbesondere zum Einziehen von aus Gummi bestehenden Füllstreifen in Längsnuten von Gummiprofilleisten, die beim Einbau von Fensterscheiben in Kraftwagenkarosserien od. dgl. üblich sind. Um eine solche Fensterscheibe fest und dicht einzuspannen, setzt man bekanntlich auf den Rand des Fensterausschnittes eine aus Gummi bestehende Klemmprofilleiste, welche meist einen ovalen Querschnitt aufweist und mit Fassungsnuten sowohl für die Scheibe als auch den Fensterrand versehen ist. Zwecks leichteren Einsetzens der Scheibe ist dann die eine Seitenwandung der Glasscheibenfassungsnut durch seitliches Zusammendrücken einer zu ihr parallel verlaufenden Längsnut zurückklappbar ausgebildet. In diese Längsnut muß nach dem Einsetzen der Scheibe in die Scheibenfassungsnut der eingangs erwähnte Füllstreifen, der sogenannte »Füller« oder »Füllköder«, stramm sitzend eingelegt werden. Diese Montagearbeit ist schwierig und zeitraubend, da erhebliche Kraft und große Geschicklichkeit hierzu erforderlich sind.
  • Man hat zu diesem Zweck Sonderwerkzeuge geschaffen, und zwar sind Füllstreifeneinziehwerkzeuge bekannt, die einen verhältnismäßig dünnen Schaft aufweisen, der vornehmlich auswechselbar in einen dickeren Handgriff eingesetzt ist. Dabei ist am vorderen, freien Ende des Schaftes eine aus Draht gebogene Führungsöse angeordnet, durch die der einzuziehende Füllstreifen, nachdem er auch durch den Handgriff geleitet worden ist, hindurchgesteckt wird. Diese Führungsöse sitzt exzentrisch zur Schaftachse, so daß beim Einziehen des Füllstreifens ganz erhebliche Drehmomente auftreten und deshalb das Einziehen erschwert ist. Außerdem kann man mit einer solchen Öse keine dünnen Füllstreifen einziehen, da man die Drahtdicke der Öse infolge der auftretenden Beanspruchungen nicht beliebig herabsetzen und daher auch den ösendurchmesser nicht beliebig klein machen kann.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Einziehwerkzeug geschaffen, welches ebenfalls einen zur Führung des Füllstreifens dienenden, aus einem Handgriff herausragenden Schaft aufweist, bei dem aber kein Drehmoment am freien Schaftende auftreten kann, und zwar deshalb, weil erfindungsgemäß der Schaft als Führungskanal für den Füllstreifen ausgebildet ist.
  • Hierdurch ergibt sie eine zur Längsachse des Schaftes zentrische Führung des Füllstreifens, und man kann daher auch mit diesem Werkzeug sehr dünne Füllstreifen einziehen.
  • Der Schaft kann erfindungsgemäß als Hohlnadel mit seitlicher Eintrittsöffnung und axialer Austrittsöffnung für den Füllstreifen ausgebildet sein. Bei einer solchen Schaftausbildung ist man in der Lage, die bereits vorhandenen Einziehwerkzeuge weiter zu benutzen, indem man lediglich den Schaft auswechselt.
  • Sollte bei dieser Ausführung der Füllstreifen einmal beim Einziehen aus dem Werkzeug schlüpfen, so muß eine Vorkehrung getroffen sein, daß man diesen Füllstreifen wieder von dem freien Ende des Schaftes aus einfädeln kann. Diese Möglichkeit bietet die Erfindung dadurch, daß die Nadelhöhlung mit einer ansteigenden Anlauffläche in die seitliche Eintrittsöffnung mündet.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Einziehwerkzeuges besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schaft auf seiner ganzen Länge rohrförmig ausgebildet ist und mit einer im Handgriff zum Durchziehen des Füllstreifens vorgesehenen Längsbohrung fluchtet. Hierbei werden irgendwelche Krümmungsbogen des Füllstreifens vermieden, so daß das Einziehen wesentlich erleichtert ist.
  • Um auch bei einer solchen Ausbildung eine leichte Auswechselbarkeit des Schaftes zu erzielen, ist erfindungsgemäß der rohrförmige Schaft in einem hohlen Fassungsstück gelagert, das in das vordere, erweiterte Ende der Längsbohrung des Handgriffes eingesetzt ist.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform desWerkzeuges miteinliegendemFüllstreifenabschnitt, Abb.2 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Abb.1. Abb. 3 den Schaft in größerem Maßstab in Seitenansicht, Abb. 4 eine Draufsicht auf den Schaft nach Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. 6 den Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform mit einliegendem Füllstreifenabschnitt. Das Einziehwerkzeug besteht aus dem Handgriff 1, in welchen der Schaft 2 auswechselbar eingesetzt werden kann. Dieser Schaft 2 ist als Hohlnadel ausgebildet und hat eine seitliche, in die Nadelhöhlung eintretende Eintrittsöffnung 3: Der -Handgriff 1 weist außerdem einen durchgehenden Längskanal 4 auf, in welchem der Füllstreifen 5 geführt ist, dessen Ende 6 durch die Eintrittsöffnung 3 hindurchgesteckt ist und aus dem hohlnadelförrnigen- Schaft 2 zentrisch heraustritt.
  • Die Höhlung des Schaftes 2 mündet bei der Ausgestaltung nach Abb. 1 bis 5 über eine Anlauffläche 7 in die Eintrittsöffnung 3, so daß man auch in der Lage ist, den Füllstreifen von der Stirnseite des hohlnadelförmigen Schaftes 2 her einzustecken und ihn mühelos an der Öffnung 3 herauskommen zu lassen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.6 ist der Schaft 2' auf seiner ganzen Länge rohrförmig ausgebildet. Er hat also offene Enden 9 und 10 und wird mittels der Madenschraube 11 auswechselbar im Fassungsstück 12 gehalten, welches seinerseits ebenfalls hohl ausgebildet ist.
  • Das Fassungsstück 12 wird durch die Madenschraube 13 in dem Handgriff 1 befestigt. In der Flucht der Schaftbohrung und der Bohrung des Fassungsstückes 12 liegt die Längsbohrung 14 des Handgriffes 1. Durch diese Bohrung sowie durch die Bohrungen des Fassungsstückes 12 und des Schaftes 2' wird der Füllstreifen 5 ohne Abbiegung geführt.
  • Die Handhabung des erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeuges ist außerordentlich einfach: Das Füllstreifenende wird, wie aus Abb. 3 bis 5 ersichtlich ist, mit dem Schaftende in die für den Füllstreifen vorgesehene Nut 8 eingelegt; mit dem Werkzeug, d. h. mit dem Schaftende, an welchem der Füllstreifen heraustritt. fährt man die Nut entlang.
  • Hierbei kann man auch so verfahren, daß entgegen der Darstellung in den Abb. 1 bis 4 die Eintrittsöffnung 3 auf der der Nut 8 zugewandten Seite liegt. Bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes bieten Nutenkrümmungen oder Nutenecken kein Hindernis; es kann jegliche Kraft aufgewendet werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich eine Führungsöse, welche bei den bekannten Werkzeugen an dem äußeren Ende des Schaftes sitzt, verbiegt oder sogar abbricht. Es ist fernerhin möglich, dem erfindungsgemäß vorgesehenen Kanal bzw. der Hohlnadel die verschiedensten Querschnittsprofile zu geben, also z. B. ein dreieckiges, viereckiges oder sogar ein ganz unregelmäßiges Profil. In diesem Falle ist der kanalartige Schaft der bisher verwandten Öse, die man nicht in Profilen herstellen konnte, noch weiterhin überlegen, und zwar insofern, als durch diese Profilgebung ein unerwünschtes Verdrehen des Füllstreifens beim Einziehen vermieden wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Werkzeug zum Einziehen von elastischen Füllstreifen in Nuten, mit einem zur Führung des Füllstreifens dienenden, aus einem Handgriff herausragenden Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2, 2') als Führungskanal für den Füllstreifen (5) ausgebildet ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) als Hohlnadel mit seitlicher Eintrittsöffnung (3) und axialer Austrittsöffnung für den Füllstreifen (5) ausgebildet ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelhöhlung mit einer ansteigenden Anlauffläche (7) in die seitliche Eintrittsöffnung (3) mündet.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2') auf seiner ganzen Länge rohrförmig ausgebildet ist und mit einer im Handgriff (1) zum Hindurchziehen des Füllstreifens (5) vorgesehenen Längsbohrung (14) fluchtet.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Schaft (2') in einem hohlen Fassungsstück (12) gelagert ist, das in das vordere, erweiterte Ende der Längsbohrung (14) des Handgriffes (1) eingesetzt ist.
DE1957H0031763 1957-11-22 1957-11-22 Werkzeug zum Einziehen von elastischen Fuellstreifen in Nuten Pending DE1117059B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4341002A (en) * 1980-11-28 1982-07-27 Bio-Energy Systems, Inc. Tool for flexible tube installation
DE3740464A1 (de) * 1987-11-28 1989-06-08 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Einziehwerkzeug
WO2014015855A3 (de) * 2012-07-23 2014-04-10 Dätwyler Sealing Technologies Deutschland Gmbh Einziehwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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