DE2365332C3 - Eckverbindung für zwei Rahmenteile eines Fensterrahmens, Türrahmens oder dergleichen - Google Patents

Eckverbindung für zwei Rahmenteile eines Fensterrahmens, Türrahmens oder dergleichen

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DE2365332C3
DE2365332C3 DE19732365332 DE2365332A DE2365332C3 DE 2365332 C3 DE2365332 C3 DE 2365332C3 DE 19732365332 DE19732365332 DE 19732365332 DE 2365332 A DE2365332 A DE 2365332A DE 2365332 C3 DE2365332 C3 DE 2365332C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für zwei Rahmenteile eines Fensterrahmens, Türrahmens od. dgl, die aus einem Rahmenprofil aus geformtem Kunststoff hergestellt sind und die an ihren auf Gehrung geformten oder geschnittenen Stirnenden eine Ausnehmung aufweisen, in welcher ein winkelförmiger, den Ausnehmungen angepaßter Eckverbinder eingesetzt und festgelegt ist.
Aus der CH-PS 3 97 210 ist eine derartige Eckverbindung bekannt. Die dort vorgesehene Festlegung des Eckverbinders kann den Beanspruchungen, die an einen mit einer solchen Eckverbindung ausgestatteten Rahmen gestellt werden, häufig nicht genügen. Um die erforderliche Festigkeit des Sitzes des Eckverbinders zu gewährleisten, muß hohe Paßgenauigkeit erzielt werden, was die Herstellung der Eckverbindung verteuert. Ein zusätzliches Einkleben des Eckverbinders kann diesen Mangel nicht vollständig beheben und erfordert bei der Zusammenfügung des Rahmens aus den einzelnen Rahmenteilen einen besonderen Arbeitsgang, nämlich das Auftragen des Klebstoffes, und verlorene Standzeit für das Festwerden des Klebstoffes. Die Ursache für die mangelnde Festigkeit der bekannten Eckverbindung liegt u. a. auch darin, daß die Rahmenteile, die zu der Eckverbindung zusammengeführt sind, nicht die erforderliche Eigensteifigkeit haben und sich daher bei Beanspruchung des Rahmens mehr oder weniger leicht verbiegen oder gar ausbrechen.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die
Schaffung einer Eckverbindung, die auch großen Beanspruchungen standhält und ein einfaches Zusammenfügen der Rahmenteile zum fertigen Rahmen gestattet.
S Diese Aufgabe wird nach der Erfindung einmal dadurch gelöst, daß das Rahmenprofil einen perforierten, rohrförmigen und von einem geschäumten Kunststoff allseitig umgebenen und durchsetzten metallischen Profilkern aufweist, daß jede der Ausnehmungen
ίο innerhalb des Profilkernes liegt, und daß die Ausnehmungen konisch oder keilförmig sind.
Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Eckverbinder einfach in die Ausnehmungen innerhalb des rohrförmigen Profilkernes einzutreiben. Man erhält ohne weitere Maßnahmen einen festen Sitz des Eckverbinders in den Ausnehmungen aufgrund des Umstandes, daß beim Eintreiben des Eckverbinders ein Anpressen des geschäumten Kunststoffes an den starren Profilkern erfolgt, wodurch eine wirksame
Verkeilung des Eckverbinders in der Ausnehmung
erzielt wird. Dadurch, daß die Ausnehmungen innerhalb des Profilkernes liegen, ist trotz des guten Preßsitzes ein
Ausbrechen des Kunststoffes nach außen unmöglich. Der feste Sitz des Eckverbinders kann bei der zuvor
beschriebenen Lösung noch dadurch weiter verbessert werden, daß der Eckverbinder mit parallel zur Längsrichtung seiner Schenkel verlaufenden Rippen versehen ist. die sich beim Eintreiben des Eckverbinders in die Ausnehmung in das geschäumte Kunststoffmate rial einschneiden.
Eine alternative Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe an einer Eckverbindung der eingangs genannten Art besteht darin, daß das Rahmenprofil einen perforierten, rohrförmigen und von einem geschäumten Kunststoff allseitig umgebenen und durchsetzten metallischen Profilkern aufweist, daß jede der Ausnehmungen innerhalb des Profiikernes liegt, und daß der Eckverbinder aus Flachmaterial besteht und in seiner Dickenabmessung etwas größer als die entspre chende Abmessung der Ausnehmungen ist.
Bei dieser Ausgestaltung wird eine ähnliche Klemmwirkung beim Eintreiben des Eckverbinders in die Ausnehmungen erzielt und durch Einpressen des Eckverbinders in die Ausnehmungen kann ebenso rasch und einfach ein Rahmen aus seinen einzelnen Rahmenteilen zusammengefügt werden, wobei eine stabile Eckverbindung entsteht. Ein Verformen der Rahmenteile im Bereich der Eckverbindung ist auch bei relativ hohen Beanspruchungen nicht möglich, so daß sich die
Eckverbindung auch nicht lockert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines aus einem feststehenden Rahmen und einem Flügelrahmen bestehenden Fensters
ss mit einer die Rahmenteile zusammenhaltenden Eckverbindung nach der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie H-II von Fig. 1, und
Fig.3 eine Draufsicht auf die Eckverbindung bei
einer alternativen Ausführungsform.
In F i g. 1 ist die Eckverbindung eines Fensters mit einem feststehenden Rahmen und einem Flügelrahmen dargestellt, bei dem die Rahmenteile aus einem Rahmenprofil 1 bzw. 2 aus einem geschäumten
6s Kunststoff bestehen, das mit einem perforierten Profilkern 3 versteift ist. Der Profilkern 3 ist rohrförmig und aus einem perforierten Blechmaterial gewalzt, wobei beliebige, dem Rahmenprofil I bzw. 2 angepaßte
Querschniitsformen vorgesehen werden können. Die Rahmenteile können in bestimmten, einem Baukastensystem zugeordneten Längen hergestellt werden, wobei die Stirnenden auf Gehrung geformt sind und der Profilkern 3 in der Stirnfläche endet. Es ist jedoch auch vorgesehen, die Rahmenprofile als Siangenmaterial herzustellen, das entsprechend der gewünschten Fenstergröße abgelängt und an den Enden auf Gehrung geschnitten wird.
Die Herstellung der Eckverbindung zwischen z-.vei Rahmenteilen erfolgt mit Hilfe von Eckverbindern 4, die als Winkelelemente ausgebildet sind und in die Stirnflächen der Rahmenteile eingetrieben werden. Hierfür ist eine Ausnehmung 5 in den Stirnenden der Rahmenteile vorgesehen, wobei die Ausnehmung 5 innerhalb des Prolilkernes 4 verläuft und entweder bei den auf Gehrung geschnittenen Rahmenteilen ausgefräst oder bei den auf die vorgesehene Länge geschäumten Rahmenteilen beim Schäumen ausgespart wird.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Eckverbinder 4 hat parallel zur Längsrichtung seiner Schenkel verlau-
fende Rippen 8. Die mit dem Eckverbinder 4 zusammenwirkende Ausnehmung 5 ist konisch geformt, so daß beim Eintreiben des Eckverbinders 4 die Rippen 8 immer tiefer in das geschäumte Kunststoffmaterial des Rahmenteiles eindringen und sich mit diesem verspan-
nen. Bei einem bereits beim Ausschäumen auf die richtige Baulänge geformten Rahmenteil wird die Ausnehmung 5 beim Ausschäumen selbst ausgespart. Dadurch bildet sich unmittelbar an der Ausnehmung 5 eine Schwarte durch Materialverdichtung, die sich beim Einsetzen des Eckverbinders 4 als besonders vorteilhaft erweist, da die die Schwarte durchdringenden Rippen 8 des Eckverbinders 4 in der Schwarte besonders fest verklemmt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Eckverbindung für zwei Rahmenteile eines Fensterrahmens, Türrahmens od. dgL, die aus einem Rahmenprofil aus geformtem Kunststoff hergestellt sind und die an ihren auf Gehrung geformten oder geschnittenen Stirnenden eine Ausnehmung aufweisen, in welcher ein winkelförmiger, den Ausnehmungen angepaßter Eckverbinder eingesetzt und festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (1,2) einen perforierten, rohrförmigen und von einem geschäumten Kunststoff allseitig umgebenen und durchsetzten metallischen Profilkern (3) aufweist, daß jede der Ausnehmungen (5) innerhalb des Profilkernes (3) liegt, und daß die Ausnehmungen (5) konisch oder keilförmig sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (4) mit parallel zur Längsrichtung seiner Schenkel verlaufenden Rippen (8) versehen ist.
3. Eckverbindung für zwei Rahmenteile eines Fensterrahmens, Türrahmens od. dgl., die aus einem Rahmenprofil aus geformtem Kunststoff hergestellt sind und die an ihren auf Gehrung geformten oder geschnittenen Stirnenden eine Ausnehmung aufweisen, in welcher ein winkelförmiger, den Ausnehmungen angepaßter Eckverbinder eingesetzt und festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil (1, 2) einen perforierten, rohrförmigen und von einem geschäumten Kunststoff allseitig umgebenen und durchsetzten metallischen Profilkern (3) aufweist, daß jede der Ausnehmungen (5) innerhalb des Profilkernes (3) liegt, und daß der Eckverbinder (4) aus Flachmaterial besteht und in seiner Dickenabmessung etwas größer als die entsprechende Abmessung der Ausnehmungen (5) ist.
DE19732365332 1973-01-17 Eckverbindung für zwei Rahmenteile eines Fensterrahmens, Türrahmens oder dergleichen Expired DE2365332C3 (de)

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Publications (3)

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DE2365332A1 DE2365332A1 (de) 1974-07-25
DE2365332B2 DE2365332B2 (de) 1977-06-02
DE2365332C3 true DE2365332C3 (de) 1978-01-26

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