DE3046939A1

DE3046939A1 - Vorrichtung zum anbringen von paarweise zusammengehoerigen befestigungselementen an einem kleidungsstueck

Info

Publication number: DE3046939A1
Application number: DE19803046939
Authority: DE
Inventors: Fumio Toyama Toyama Seki
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1979-12-13
Filing date: 1980-12-12
Publication date: 1981-09-17
Also published as: CA1148511A; DE3046939C2; AU518358B2; IT1129394B; GB2065448A; FR2471754B1; ES8201411A1; US4436238A; GB2065448B; JPS5691320U; ES497583A0; IT8068893A0; IT8053803V0; JPS5922094Y2; FR2471754A1; HK57787A; AU6518480A

Description

Patentanwälte * *

Leinw^r ?_; Z:.:;.;:erniann

Ro3eni.il 7/II.Aufg. Z/lI-P/3793

0 - 8G00 München 2.

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan

Vorrichtung zum Anbringen von paarweise
zusammengehörigen Befestigungselementen
an einem Kleidungsstück

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen von Paaren von Befestigungselementen, wie z.B. Druckknöpfe₄ Knöpfe, Verzierungen od. dgl. an einem Kleidungsstück.

Die betreffenden Befestigungsmittel bestehen aus zwei zusammenpassenden Befestigungselementen, zwischen denen eil Kleidungsstück durch Klerameingriff sandwichartig festgelegi ist. Ein ordnungsgemäßes Anbringen dieser Befestigungselemente an dem Kleidungsstück macht es erforderlich, daß die zusammengehörigen Befestigungeelemente genau fluchtend angeordnet werden, wobei ihre betreffende Lage unverändert
bleiben muß, bis sie mit dem Kleidungsstück in Berührung
gelangen.

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Es wurden zahlreiche Maschinen zum Anbringen von Befestigungselementen vorgeschlagen. Diesen herkömmlichen Vorrichtungen ist jedoch das Problem gemeinsam, daß derartige Befestigungselementej die verhältnismäßig klein und leicht sind, unter dem Einfluß einer äußeren Kraft, die von dem Kleidungsstück oder einem Fremdkörper ausgeübt wird, leicht aus einer geeigneten Stellung verlagert oder gelöst werden, bevor sie an dem Kleidungsstück befestigt sind.

In der am 6. August 1974 unter der Nummer 49-29698 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung ist eine Vorrichtung beschrieben, mit der diese Probleme verringert werden sollen, indem ein hin- und hergehender Stauchstempel und ein mit diesem vertikal fluchtendes Gesenk vorgesehen sind, um zwei Befestigungselemente von gegenüberliegenden Seiten her an einem Kleidungsstück zu befestigen, wobei-__der Stauchstempel an seinem unteren Ende einen Vorsprung zum federnden Festhalten des einen Befestigungselementes aufweist, während das Gesenk an seinem oberen Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme des anderen Befestigungselementes aufweist. Eine solche Vorrichtung ist aber insofern immer noch unbefriedigend, weil die Befestigungselemente infolge der von der Vorrichtung selbst erzeugten Vibrationen zu einer Verlagerung oder Ablösung von dem Vorsprung oder von der Aussparung neigen. Darüberhinaus werden die an dem Stauchstempel und dem Gesenk angeordneten Aufnahmeeinrichtungen unwirksam, wenn sie bei einer Befestigungsmaschine der horizontalen Bauart verwendet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich paarweise zusammengehörige Befestigungselemente an einem Kleidungsstück von gegenüberliegenden Seiten her ordnungsgemäß anbringen lassen. Die

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Vorrichtung soll dabei mit Einrichtungen zum Festlegen der Befestigungselemente in der ordnungsgemäßen Relativstellung versehen sein, bevor sie an dem Kleidungsstück befestigt werden, und zwar selbst dann, wenn von dem Kleidungsstück oder einem Fremdkörper äußere Kräfte auf die Befestigungselemente ausgeübt werden.

Gemäß der Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Anbringen von paarweise zusammengehörigen Befestigungselementen an einem Kleidungsstück aus einem Stößel, der in einem durchbohr ten Kopf zu einer Bewegung längs einer Bahn zu einer hin- unc hergehenden Bewegung gegenüber einem orstfesten Gesenk verschiebbar gelagert ist, das gegenüber dem durchbohrten Kopf auf einem Tisch ortsfest angeordnet ist. Der Stößel hat einen" Stauchstempel, der mit dem Gesenk zusammenwirkt, um die beiden Befestigungselemente an dem Kleidungsstück von gegenüber-" liegenden Seiten her zu befestigen. Eine erste Einrichtung ist an dem durchbohrten Kopf angeordnet, um das eine Befestigungselement in der Bahn vor dem Stauchstempel lösbar festzuhalten. Die erste Einrichtung kann durch den Stauchstempel be tätigt werden/ um das eine Befestigungselement freizugeben. Eine zweite Einrichtung ist an dem Gesenk angeordnet, um das andere Befestigungselement in der Bahn vor dem Gesenk lösbar festzulegen. Die zweite Einrichtung spricht auf das Zusammen-* wirken mit der ersten Einrichtung an, um das andere Befestigungselement freizugeben.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zum Anbringen von paarweise zusam-

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mengehörenden Befestigungselementen an Kleidungs s tücken,

Fig. 2 eine Seitenansicht der oberen Einheit der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeils X gesehen,

Fig. 3 einen vertikalen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine explodierte perspektivische Darstellung einer dem Gesenk der Vorrichtung zugeordneten Klemmeinrichtung, und

Fig. J5 und 6 Darstellungen ähnlich wie Fig. 3, welche

die Vorrichtung aber in einem anderen Ar-—_ beitsstadium zeigen.

Die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich, wenn sie in einer Vorrichtung zum Anbringen von Befestigungselementen verwirklicht wird, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.

Die Vorrichtung 10 besteht aus zwei zusammenwirkenden oberen bzw. unteren Einheiten 11 und 12, die in gegenüberliegender Beziehung in einem Gestell 13 angeordnet sind.

Die obere Einheit 11 umfaßt einen Stößel 14, der in einer Bohrung 15 eines mit dem Gestell 13 integrierten Kopfes 16 hin- und herbewegbar ist. Der Stößel 14 hat ein oberes Ende, das mit einer (nicht gezeigten) elektrischen oder hydraulischen Antriebseinrichtung gekuppelt ist, um den Stössel 14 längs einer Bahn zu der unteren Einheit 12 hin oder von dieser weg zu bewegen. Mit dem unteren Ende des Stößels 14 ist ein Kopf 17 integriert, der sich koaxial zum

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Stößel 14 erstreckt, wobei der Durchmesser des Kopfes 17 klei ner ist als derjenige des Stößels 14. Der Stößelkopf 17 hat eine koaxiale Blindbohrung 18 und eine Durchgangsbohrung 19, die den Zylinderkopf 17 und die Blindbohrung 18 diametral durchsetzt. Auf den Stößelkopf 17 ist ein Schlitzrohr 20 lose aufgeschoben, das vorzugsweise aus einem Streifen aus eine elastischen Metall, wie z.B. Pederstahl hergestellt ist und entsprechend dem Querschnitt des Stößelkopfes 17 gerundet ist Ein Schlitz 21 (Fig. 1) erstreckt sich in Längsrichtung durch das Schlitzrohr 20, um diesem eine Elastizität gegen Kräfte zu verleihen, die von der Außenseite des Schlitzrohres 20 nach innen gerichtet sind. Das Schlitzrohr 20 ist mit einem dem Schlitz 21 diametral gegenüberliegenden Loch 22 versehen (Fig. 1), das mit der Durchgangsbohrung 19 des Stößelkopfes 17 fluchtet. ~

Ein Stauchstempel 23 ist in die Blindbohrung 18 des Stös selkopfes 17 eingesetzt, wobei eine in seinem Schaft ausgebi] dete Querbohrung 24 (Fig. 1) mit der Durchgangsbohrung 19 dec Stößelkopfes 17 und dem Loch 22 des Schlitzrohres 20 fluchtet. Der Stößelkopf 17, das Schlitzrohr 20 und der Stauchstempel 23 sind mit Hilfe eines in die Löcher 19, 22, 24 eingesetzten Stiftes 25 lösbar miteinander verbunden, wobei der Stift 25 durch den Schlitz 21 des Schlitzrohres 20 hindurch über dessen Umfang hinausragt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.

Die obere Einheit 11 umfaßt ferner eine erste Klemmeinrichtung 26 zum lösbaren Festhalten eines Befestigungselemen tes 38 in der Bahn vor dem Stauchsteapel 23. Die erste Klemm einrichtung 26 besteht aus einem Halter 27, der in der Bohrung 15 des Kopfstücks 16 zusammen mit dem Stößelkopf 17 hin und herbeweglich ist, und aus zwei zusammenwirkenden Kleitimfingern 28, 28, die in dem Halter 27 zu einer zur Richtung c Bahn rechtwinkligen Bewegung verschiebbar gelagert sind.

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Der Halter 27 ist mit einem länglichen zylindrischen Hohlkörper 29, der in die Bohrung 15 verschiebbar eingesetzt ist, und mit einem integrierten rechteckigen Kopf 30 versehen, der durch eine Schulter 31 von dem zylindrischen Hohlkörper 29 getrennt ist. Eine Bohrung 32 erstreckt sich durch den zylindrischen Hohlkörper 29 hindurch in den Kopf 30 und hat einen Durchmesser, der so bemessen ist, daß er mit Preßsitz auf das Schlitzrohr 20 aufgeschoben werden kann, so daß der Halter 27 unter dem Einfluß des komprimierten Schlitzrohres 20 auf dem Schlitzrohr reibschlüssig festgelegt ist. Eine in dem rechteckigen Kopf 30 ausgebildete Bohrung 33 erstreckt sich koaxial in Verlängerung der Bohrung 32, um den Stauchstempel 23 zu führen. Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, hat die Innenwand des Hohlkörpers 29 eine Nut 39, die sich in Längsrichtung erstreckt, um den durch den Schlitz 21 des Schlitzrohres 20 vorstehenden Stift 25 zu führen. Der rechteckige Kopf 30 hat zwei miteinander fluchtende Führungen 34, die in einer zur Bahn des Stößels 14 rechtwinkligen Ebene ausgebildet sind, um die beiden Klemmfinger 28, 28 verschiebbar zu führen.

Die Klemmfinger 28, 28 werden normalerweise von zwei Blattfedern 35, 35 gegeneinander belastet, die an dem rechteckigen Kopf 30 befestigt sind. V7ie dies in den Fig. 3, 5 und 6 gezeigt ist, haben die Klemmfinger 28, 28 an ihren inneren Enden abgeschrägte Oberseiten 36, 36 und zwei horizontal fluchtende Ausnehmungen 37, 37 zur lösbaren Aufnahme des einen Befestigungselementes 38, wobei die Klemmfinger 28, 28 beim Auftreffen des Stauchstempels 23 auf die abgeschrägten Oberseiten 36, 36 auseinandergedrückt werden, um das Befestigungselement 38 freizugeben. Es ist erkennbar, daß die inneren Enden der Klemmfinger 28, 28 jede geeignete Form aufweisen können, die der Form des mit den Klemmfingern 28, 28

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festzuklemmenden Befestigungselementes 38 entspricht. Von der äußeren Enden der Klemmfinger 28, 28 stehen Stifte 40 seitlich vor, die als Anschläge dienen, um zu verhindern, daß sich die Pinger 28, 28 unter der Federkraft der Blattfedern 35, 35 gegeneinander bewegen. Dar Halter 27 hat ein sich von seinem rechteckigen Kopf 30 in Längsrichtung nach oben erstreckendes Langloch 41, dessen unterer Bereich zu der Form des Befestigungselementes 38 komplementär ist, so daß das El· ment 38 von einer geeigneten Zuführeinrichtung, wie z.B. ein (nicht gezeigten) Rinnen- und Schiebereinrichtung durch dies Bereich hindurch und zwischen die Klemmfinger 28, 28 zugefüh werden kann.

Die untere Einheit 12 besteht aus einer Basis 42, die ~ an einem von dem Gestell 13 abgestützten Tisch 43 ortsfest angeordnet ist, und aus einem ortsfesten Stauchgesenk 44, da""" mit dem Stauchstempel 23 fluchtend angeordnet ist, wobei das Gesenk 44 in eine Bohrung 45 der Basis 42 eingesetzt und übe ein elastischen Bauteil, wie z.B. einen Gummiblock 46, mittels einer Schraube 47 an der Basis 42 befestigt ist. Die Oberseite des Stauchgesenks 44 ist mit einer Ausnehmung 48 versehen, um darin einen Kopfbereich 49 des anderen Befestigungselementes 50 aufzunehmen, das mindestens einen vom Kopi bereich 49 abstehenden Dorn 51 aufweist. >

Die untere Einheit 12 umfaßt ferner eine zweite Klemmeinrichtung 52 zum lösbaren Festhalten des anderen Befestigungselementes 50 in der Bahn vor dem Gesenk 44. Wie dies ai besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, umfaßt die zweite Klemmeinrichtung 52 einen im wesentlichen rechteckigen Stützbloc" 53, der eine zentral angeordnete Bohrung 54 aufweist und au das Klemmgesenk 44 verschiebbar aufgesteckt ist, und zwei i: Abstand voneinander angeordnete Seitenplatten 55, 56 aufwei

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die an gegenüberliegenden Enden mit dem Stützblock 53 integriert sind. Zwischen den Seitenplatten 55, 56 sind zwei zusammenwirkende Klemmbacken 57, 57 angeordnet, die an ihrem unteren Ende mittels eines die Seitenplatten 55, 56 durchsetzenden Stiftes 58 schwenkbar gelagert sind. Diese Klemmbacken 57, 57 werden normalerweise mit Hilfe von auf die Stifte 58, 58 aufgesteckten Torsionsfedern 59, 59 gegen die gegenüberliegenden Seitenflächen des Stützblockes 53 belastet. Die Klemmbacken 57, 57 haben im wesentlichen die Form eines umgedrehten L, wobei ihre freien Endbereiche 60, 60 über der Oberseite des Stützblockes 53 gegeneinander gerichtet sind. Die vorspringenden Endbereiche 60, 60 der.Klemmbakken 57, 57 haben im wesentlichen ebene Oberseiten 61, 61, die geringfügig unter den Oberseiten der Seitenplatten 55, 56 liegen, an die Oberseiten 61", 6.1 anschließende, einander gegenüberliegende Innenflächen~62, 62 und von den Innenflächen 62, 62 nach unten divergierende Unterseiten 63, 63. Die einander gegenüberliegenden Innenflächen 62, 62 sind über ihre gesamte Länge mit vertikalen Nuten 64, 64 versehen (siehe Fig. 4), damit der Dorn 51 des Befestigungselementes 50 in diesen Nuten 64, 64 spielfrei aufgenommen werden kann. Eine der Seitenplatten 55 ist im oberen Bereich mit einer mittigen Aussparung in Form eines umgedrehten T versehen, so daß das Befestigungselement 50 von einer (nicht gezeigten) geeigneten Zuführungseinrichtung durch die Aussparung 65 hindurch dem Stauchgesenk 44 und den Klemmbacken 57, 57 zugeführt werden kann. Es ist zu beachten, daß die Form der Ausnehmung 48 des Gesenks 44, der Nuten 64, 64 in den Klemmbacken 57, 57 und der Aussparung 65 in der Seitenplatte 55 entsprechend der Form des an dem Kleidungsstück anzubringenden Befestigungselementes 50 geändert werden kann.

Eine Schraubendruckfeder 66 umgibt das Gesenk 44 und ist zwischen der Basis 42 und dem Stützblock 53 auf dem

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Gesenk 44 verschiebbar angeordnet., um die zweite Klemmeinrichtung 52 normalerweise in der in den Fig. 1, 3 und 5 gezeigten Stellung zu halten, in der die Oberseite des Stützblockes 53 mit derjenigen des Gesenks 44 flächenbündig ist.

Im Betrieb der Vorrichtung 10 werden die paarweise zusammengehörigen Befestigungselemente 38, 50 von den zugeordneten Zuführeinrichtungen durch die Öffnung 41 bzw. durch die Aussparung 65 der oberen bzw. der unteren Einheit 11 bzw. 12 zugeführt und von den Klemmfingern 28, 28 bzw. von den Klemmbacken 57, 57 in ihrer Lage festgelegt, wie dies in den Fig. und 3 gezeigt ist. Ein Kleidungsstück 67 wird sodann auf die Oberseiten der Seitenplatten 55, 56 des Stützblocks 53 aufgelegt. Nach Einschalten der (nicht gezeigten) Antriebseinrichtung bewegt s^ich der Stößel" 14 längs der Bahn zum Gesenk 44 hin. Die erste Klemmeinrichtung 26, die auf dem Stößelkopf 1' durch den Reibeingriff zwischen dem Schlitzrohr 20 und dem Halter 27 festgelegt ist, bewegt sich zusammen mit dem Stössel 14, bis die Unterseite des Halters 27 auf das Kleidungsstück 67 auftrifft, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn sie] der Stößel 14 weiter zu dem Gesenk 44 hin bewegt, dann drückder Halter 27 die zweite Klemmeinrichtung 52 gegen die Kraft der Druckfeder 66 nach unten. Infolge des Zusammenwirkens mi" dem Stützblock 53 der Klemmeinrichtung 52 gelangt das Stauchgesenk 44 mit den geneigten Flächen 63, 63 der Klemmbacken 5 57 in Eingriff, wodurch die Klemmbacken 57, 57 gegen die Kra der Torsionsfedern 59, 59 auseinandergeschwenkt werden, um d andere Befestigungselement 50 freizugeben. Während dieser Periode übt die zweite' Klemmeinrichtung 52 weiterhin eine Kraft auf die erste Klemmeinrichtung 26 aus, entsprechend der Federkraft der Druckfeder 66 und der Torsionsfeder 59, 59. Wenn die zusammengesetzte Federkraft die Reibkraft zwischen dem Schlitzrohr 20 und dem Halter 27 übersteigt, dann

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beginnt das Schlitzrohr 20 in der Bohrung 32 des zylindrischen Hohlkörpers 29 zum Gesenk 44 hin zu verrutschen. Der Stauchstempel 23 trifft dann auf die abgeschrägten Oberseiten 36, 36 der Klemmfinger 28, 28 auf, um diese gegen die Kraft der Blattfedern 35, 35 auseinander zu drücken, so daß das Befestigungselement 38 von den Klemmfingern 28, 28 freigegeben werden kann und sodann von dem Stauchstempel 23 auf das Kleidungsstück 67 gepreßt wird, der durch die Bohrung des rechteckigen Kopfes 30 nach unten ragt. Gleichzeitig wird die zweite Klemmeinrichtung 52 nach unten bewegt, bis die Oberseite der Seitenplatten 55, 56 mit der Oberseite des Stauchgesenks 44 fluchtet, während das an den Klemmbacken 57, 57 freigegebene Befestigungselement 50 mit seinem Dorn 51 durch das Kleidungsstück 67 und das Befestigungselement 38 hindurchgetrieben wird, damit es zwischen dem Stauchstempel 23 und dem damit zusammenwirkenden Gesenk 44 mit dem Befestigungselement 38 in Klemmeingriff gelangt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Nach Beendigung des Anbringvorgangs wird der Stößel 14 zusammen mit der ersten Klemmeinrichtung 26 zurückgezogen, die mit dem Stößelkopf 17 des Stößels 14 in Reibeingriff steht. Die nach oben gerichtete Bewegung des Halters 27 wird durch den Eingriff der Schulter 31 mit dem unteren Ende des Kopfstückes 16 begrenzt, wie dies in Fig. gezeigt ist.

V7enngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung handelt, so dient dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Anbringen von paarweise zusammengehörigen Befestigungselementen an einem Kleidungsstück, bestehend aus einem Gestell mit einem Tisch und einem durchbohrten Kopf, einem ortsfesten Gesenk, das auf dem Tisch in gegenüberliegender Beziehung zu dem durchbohrten Kopf angeordnet ist, und einem Stößel, der in dem durchbohrten Kopf zu einer Bewegung längs einer Bahn zu dem Gesenk hin und von diesem weg hin- und herbeweglich gelagert ist, wobei der Stös sei einen Stauchstempel zum Zusammenwirken mit dem Gesenk aui weist, um die beiden Befestigungselemente von entgegengesetzi Seiten her an dem Kleidungsstück anzubringen» dadurch gekennzeichnet, daß an dem durchbohrten Kopf (16) eine erste Einrichtung (26) angeordnet ist, um das eine Befestigungselement (38) in der Bahn vor dem Stauchstempel (23) festzuhalten, wobei die erste Einrichtung (26) durch den Stauchstempel (23) betätigbar ist, um das eine Befestigungselement (38) freizugeben, und daß eine zweite Einrichtung (52) an dem Gesenk (4· . angeordnet ist, um das andere Befestigungselement (50) in deBahn vor dem Gesenk (44) festzuhalten, wobei die zweite Einrichtung (52) durch die erste Einrichtung (26) betätigbar ist, um das andere Element (50) freizugeben.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Einrichtung (20) zwischen dem Stößel (14) un der ersten Einrichtung (26) wirksam ist, um die erste Einrichtung (26) auf dem Stößel reibschlüssig festzuhalten, damit sich die erste Einrichtung zusammen mit dem Stößel bewegen kann.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (14) mit einem Stößelkopf (17) zum Abstützen des Stauchstempels· (23) versehen ist, wobei die dritte Einrichtung (20) aus einem Schlitzrohr (20) besteht, das aus einem elastischen Metall hergestellt und lose auf den Stösselkopf (17) aufgeschoben ist, und daß die erste Einrichtung (26) aus einem im wesentlichen hohlen zylindrischen Halter (27), der vor dem Stauchstempel (23) in dem durchbohrten Kopf (17) verschiebbar angeordnet ist, wobei der Halter (27) zwangsweise auf das Schlitzrohr (20) aufgeschoben ist, so daß er unter der Wirkung der Elastizität des Schlitzrohres auf demselben festgelegt ist, und aus zwei zusammenwirkenden Klemmfingern (28) besteht, die auf dem Halter (27) in'einer zu der Bahn rechtwinkligen Ebene abstandsveränderlich angeordnet sind, wobei die Klemmfinger (28) normalerweise gegeneinander belastet sind, um zwischen sich das eine Befestigungselement (38) in der Bahn lösbar festzuhalten, und wobei die Klemmfinger (28) durch den Stauchstempel (23) betätigbar sind, um sich zur Freigabe des einen Befestigungselementes (38) voneinander zu entfernen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmfinger (28) an seinem inneren Ende eine abgeschrägte Oberseite (36) aufweist, damit er beim Eingriff mit dem Stauchstempel (23) die Rückzugsbewegung zur Freigabe des einen Befestigungselementes (38) ausführt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmfinger an seinem inneren Ende eine Ausnehmung (37) zur Aufnahme des einen Befestigwngselementes (38) aufweist.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (47) ein Langloch (41) aufweist, durch welches das eine Befestigungselement (38) den Klemmfingern (28) zugeführt wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (52) aus einem auf dem Gesenk (44) verschiebbar gelagerten Stützblock (53), aus zwei auf dem Stützblock (53) drehbar gelagerten Klemmbacken (57), die normalerweise gegeneinander belastet sind, um zwischen sich das andere Befestigungselement (50) in der Bahn von dem Gesenk (44) festzuhalten und beim Zusammenwirken des Stützblocks (53) mit der ersten Einrichtung (26) auseinanderschwenkbar sind, um das andere Befestigungselement (50) freizugeben, und aus elastischen -Bauteilen (59,-66) besteht, um den Stützblock (53) und die Klemmbacken (57) zum Festhalten des anderen Befe stigungselementes (50) zu belasten.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Bauteile aus zwei Torsionsfedern (59), die sich zwischen dem Stützblock (53) und den Klemmbacken (57 abstützen, um die Klemmbacken normalerweise gegeneinander zu belasten, und aus einer Druckfeder (66) bestehen,, die sich zwischen dem Stützblock (53) und dem Tisch (43) abstützt, um den Stützblock (53) gegen die erste Einrichtung (26) zu belasten.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützblock (53) zwei im Abstand voneinander angeordnete Seitenplatten (55, 56) aufweist, die mit dem Stützblock an gegenüberliegenden Seiten desselben integriert sind, v/obei die Klemmbacken (57) im wesentlichen in Form eines umgedrehten L ausgebildet und zwischen den Seitenplatten angeordnet

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sind, wobei jede der Klemmbacken (57) ein an den Seitenplatten (55, 56) angelenktes Ende und ein freies Ende aufweist, das über dem Stützblock (53) zur Bahn hin vorsteht, wobei die vorstehenden Enden im wesentlichen ebene Oberseiten (61) haben, die unter den Oberseiten der Seitenplatten (55, 56) liegen, gegenüberliegende Innenflachen (62) haben, die in die Oberseiten (61) übergehen, und Unterseiten (63) haben, die von den Innenseiten (62) nach unten divergierend verlaufen, wobei die geneigten Unterseiten (63) infolge des Eingriffs des Stützblocks (53) mit der ersten Einrichtung (26) mit dem Gesenk (44) in Eingriff bringbar sind, um die Klemmbacken (57) zur Freigabe des anderen Befestigungselementes (50) auseinander zu verdrehen.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, aaß die gegenüberliegenden Innenflächen (62) der Klemmbacken (57) mit Ausnehmungen (64) zur Aufnahme des anderen Befestigungselementes (50) versehen sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenplatte (55) eine Ausnehmung (65) aufweist, durch welche das andere Befestigungselement (50) den Klemmbacken (57) zugeführt wird.

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