DE821189C - Geraet zum Heften und Lochen von Schriftstuecken o. dgl. - Google Patents

Geraet zum Heften und Lochen von Schriftstuecken o. dgl.

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DE821189C
DE821189C DEK5415A DEK0005415A DE821189C DE 821189 C DE821189 C DE 821189C DE K5415 A DEK5415 A DE K5415A DE K0005415 A DEK0005415 A DE K0005415A DE 821189 C DE821189 C DE 821189C
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punch
staple
stapling
stapler
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Karl Kammer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1679Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices comprising storing arrangements for a plurality of staple strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0214Combined stapling and punching tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Gerät zum Heften und Lochen von Schriftstücken o. dgl. In jedem Bürobetrieb unentbehrliche Gegenstände sind der sog. Locher und der Hefter. Beide Geräte werden sehr häufig und vielfach bei den gleichen Schriftstücken auch unmittelbar nacheinander benötigt. Da sie bisher als selbständige Einzelinstrumente gebraucht werden müssen, verursacht ihr wechselweises Ergreifenmüssen und wieder Beiseitestelle:n einen bedeutenden Mehraufwand an Arbeit und Geit, abgesehen davon, daß auch der räumliche Platzbedarf zur Aufbewahrung und zum greifbaren Bereithalten von zwei getrennten Geräten ein größerer ist.
  • Die Erfindung bezweckt, hierin mit einem neuen Gerät Abhilfe zu schaffen, welches es jetzt möglich macht, die beiden genannten Arbeitsvorgänge gemeinsam mit ihm auszuführen, wobei es außerdem auf tunlichst einfache Handhabung ankommt, insbesondere insofern. als für beide Gebrauchsfälle ein und dasselbe Betätigungsorgan verwendbar ist, welch letzteres sogar zugleich noch als Gerätehandgriff dient.
  • Das neue Gerät zum Heftungslochen von Schriftstücken o. dgl., ausgestattet mit einem zur Betätigung der Lochungsstempel gegen eine Grundplatte niederdrückbaren Handgriffhebel, besteht erfindungsgemäß aus der Kombination dieses Lochers mit einem Heftergerät zum EintreibenvonHeftungsklammern, wobei diese Kombination z. B. insbesondere derart ausgeführt ist, daß der Hangriffhebel des Lochers zugleich das vertikal schwenkbare Hefteroberteil darstellt, welches .dabei gegen eine auf der Grundplatte des Lochers angebrachte Matrize Heftet.
  • Baulich,ergeben sich für ein Gerät der genannten Art verschiedene :Möglichkeiten. Es kann für dieses z. B. eine Anordnung in Betrachtkommen,beiderdie Matrizen zur Lochung und zur Heftung sich auf der gleichen Seite der Befestigung des Geräteoberteils an .der Grundplatte befinden, gegebenenfalls räumlich verhältnismäßig nahe beieinanderliegend. Eine sowohl baulich, wie auch funktionell besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich dann, wenn die beiden genannten Matrizen sich auf der Gerätegrundplatte gegenüberliegen, und das Oberteil des Geräts im Bereich zwischen diesen Matrizen mit dem Unterteil verbunden ist. In diesem Fall ist das Klammernmagazin im Körper des Locherhandgriffes besonders leicht und bequem zugänglich sowie in keiner Weise störend unterzubringen, erreicht durch aufklappbare Anordnung der Bodenfläche des Handgriffkörpers. Wenn dann außerdem der Heftklammernstößel noch am .hinteren Ende des Loch.erhandgriffes sitzend vorgesehen wird, ist der damit geschaffene Hefter zur Arbeitserleichterung betätigungsmäßig den üblichen Heftergeräten weitestgehend angepaßt. Der neue Hefter läßt sich im übrigen dann durch ein den Handgriffkörper deckend übergreifende Kappe betätigen, welche so angeordnet ist, daß sie diesem Körper gegenüber entgegen einer Rückdrückfeder eine zur Stößelbetätigung ausreichende Klappbewegung ausführen kann.
  • Zweckmäßig ist es, der den Heftklammernstößel betätigenden Handgriffkappe eine wahlweise zu betätigende Sperrung zuzuordnen, welche diese Kappe und den übrigen Teil des Handgriffes zu einem gemeinsamen starren, eine Heftung ausschließenden und beim Niederdrücken nur lochend wirksam werdenden Körper macht. Damit ist eine äußerst bequem zu handhabende und konstruktiv denkbar einfache Lösung für eine wechselweise Inbetriebnahme beider Gerätefunktionen gegeben, bei gleichzeitiger Verhvnderung einer Stößelbetätigung und eines unerwünschten Klammernausstoßes, wenn nur eine Lochung stattfinden soll.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung liegt noch darin, d.aß der Raum zwischen den Lochungsstempeln, die einen bestimmten normalisierten Abstand haben müssen, in besonders geschickter Weise ausgenutzt wird zur Anordnung eines # Reservemagazins für Heftklammern. Als wesentlich ist ferner zu erwähnen, daß die für das Geräteoberteil benötigte Schwenkachse als gemeinsame Achse auch für den aufklappbar zu öffnenden Boden des Klammernmagazins des Hefterteiles über die ganze Breite des Gerätes durchgehend vorgesehen ist, und zwar insbesondere ausgebildet als Hohlachse. Es kann .dann in dieser Hohlachse noch ein seitwärts teleskopartig ausziehbarer Einsatz vorgesehen sein als Anschlagmarkierung für das an der richtigen Stelle, und zwar in der Regel in der Mitte zu lochende Papier.
  • Nachstehend ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert und beschrieben, und zwar zeigen Fig. i ein der Erfindung entsprechendes kombiniertesLocher- und Heftergerät in Ansicht von oben, Fig. 2 in einer vertikalen Schnittansicht nach der Schnittlinie II-11 in Fig. i und Fig.3 in einer Darstellung mit aufgeklapptem Klammernmagazin. Das dargestellte Gerät besteht aus einer Grundplatte i, auf der durch Schrauben 2 unter Zwischenfügung einer Distanzhalteplatte 3 ein Montageboden 4 für die Lagerung des in vertikaler Richtung klappbaren oberen Teiles des Gerätes befestigt. An diesem Boden 4 sind seitlich zwei abdeckende, abgerundet ausgeführte Wangenflächen 5 hochgezogen. AufdemBoden4 sitzenfernerdieLochungsstempe16, gehalten in aufgeschweißten oder eingeprägten U-förmigen Haltebügeln 7. hochgedrückt je durch: eine Schraubenfeder 8, die an einem Durchsteckbolzen 8' der Stempel angreifen. Die Betätigung der Stempel 6 erfolgt durch eine kappenförmige Rundungsplatte 9, welche vertikalstehend angebogene Lagerungslappen io trägt, in «-elchen eine vorzugsweise über die ganze Breite des Gerätes .durchgehende Achse i i liegt, die außen in den Wangen 5 ruht. Mit der die Stempel 6 betätigenden runden Kappenplatte 9 ist starr ferner ein Handgriffkörper 12 verbunden. Wird dieser in Richtung des Pfeiles 13 (vgl. Fig. 2) niedergedrückt, so werden dadurch auch die Stempel 6 entgegen ihren Federn 8 nach unten gepreßt, so daß sie dadurch in ihre Matrizenlöcher 14 in der Grundplatte i eingreifen und dabei die in den Spalt 15 eingeführten Schriftstücke o. dgl. in an sich bekannter Weise lochen. Das ausgestanzte Papier fällt dann in den Behälterkasten 16.
  • Erwähnt sei noch besonders, daß die Stempel 6 sich in ihren U-förmigen Haltelaschen 7 um ihre eigene Längsachse drehen können, so daß sich ihre unteren Schneidekanten 17 gleichmäßig abarbeiten können, falls die Stempel 6 nicht ganz genau senkrecht angreifen, so daß in diesem Falle beim Lochen ein Teil dieser Kanten etwas früher als die übrigen angreift und sich dadurch abnutzen könnte. Dies läßt eben jetzt die freie axiale Drehbarkeit der Stempel 6 automatisch ausgleichen. Ferner tragen die Stempel 6 an ihrer Oberkante ebenfalls frei drehbar eingelagerte Kugeln 18, die eine verbesserte Stempelbetätigung und insbesondere durch die aus Zweckmäßigkeitsgründen abgerundete Kappenplatte 9 ermöglichen.
  • Der Handgriffkörper 12 dient nun aber nicht nur allein zur beschriebenen Locherbetätigung, sondern ist zugleich zusätzlich noch als Heftergerät ausgebildet. Er besitzt zu diesem Zweck ein in ihm liegendes Magazin 1.9 für die zu verarbeitenden Heftklammern 20 und ferner an seinem hinteren Ende einen Klammernstößel2i. Zum Niederdrücken desselben dient die außen nach unten abgerundet geformte und den Haundgriffkörper 12 überdeckende Kappe 22, welche an ihrem hinteren Ende gelenkig, z. B. durch eine Stahlfeder, mit der Kappenplatte 9 verbunden ist, und zwar so, daß sie in ihrer Ruhestellung die in Fig. 2 eingezeichnete Winkelstellung zum Handgrifl-lcörper 12 einnimmt. Wird diese Handgriffkappe 22 nach unten gedrückt, so führt sie zunächst den Handgriffkörper 12 mit sich, bis dieser auf der Gerätegrundplatte i zum Anliegen kommt. Ist dies der Fall. so wird jetzt bei weiterem Druck auf die Kappe 22 diese gegen den Handgriff -körper 12 geklappt, wodurch der Stößel 21 erst jetzt in seiner Führung mit nach unten gedrückt wird und dabei in an sich bekannter Weise die vorderste der Heftklammern 2o aus dem Magazin i9 durch den Ausstoßkanal mitausstößt, so daß diese Klammer auf die passend auf der Grundplatte i angeordnete i\,fatrize 23 stößt und dort in das dazwischengelegte Papier eingedrückt heftend verformt wird.
  • Den selbsttätigen Rückgang des Stößels 21 bewirkt eine Druckfeder 24, die zwischen der Handgriftl:appe 22 und dem Handgriffkörper 12 liegt. Das selbsttätige Hochklappen des Hefters bzw. des Locherhandgriffes dagegen bewirken die Stempelfedern B. Hierbei ist wichtig, d'aß die Federn 8 und 24 so aufeinander abgestimmt sind, daß die letztere Feder 24 unter Berücksichtigung des auf sie einwirkenden Hebelarmveihältnisses stärker bemessen ist als die Federn 8, damit der Klammernstößel 21 in jedem Falle erst dann betätigt wird, wenn der Klamniernausstoßkanal auf der Heftermatrize 23 zum Aufliegen gekommen ist.
  • Damit jeder Heftvorgang, d.'h. ein unerwünschter Klammernausstoß unterbleibt, wenn mit dem neuen Gerät gelocht wird, ist die Handgriffkappe 22 in ihrer Klappbewegung gegenüber dem Handgriffkörper 12 wahlweise sperrbar. Hierzu dient ein auf der Unterseite der Kappe 22 liegender Schieber 25, welcher mittels eines oben aufliegenden mit ihm durch einen Längsschlitz verbundenen Verschiebeknopfes 26 längs verstellbar ist. Der genannte Schieber 25 hat eine rechtwinkelig angebogene Nase 27, welche normalerweise in ein Loch 28 im Handgriffkörper 12 eingreifen kann. Wird jedoch der Knopf 26 in Richtung des Pfeiles 29 (vgl. Fig. 2) verstellt, dann führt er den Schieber 25 in gleicher Richtung mit und bringt dadurch seine Nase 27 außer Eingriff mit dem Loch 28. Die 'Nase 27 stößt dann all der oberen Seite des Körpers 12 an, sobald die Kappe 22 niedergedrückt wird und verhindert so eine Stößelbetätigung. Beim Niederdrücken des Handgriffes 12 durch Erfassen der Kappe 22 wird in diesem Falle also nur mit den Stempeln 6 gelocht. Durch Rückschieben des Knopfes 26 wird wieder auf Heften umgeschaltet.
  • Der Handgriff 12 des Gerätes ist zweckmäßigerweise wesentlich schmaler ausgeführt, als dem Lochungsabstand entspricht. Der dadurch entstehende Zwischenraum kann daher vorteilhaft zur Anordnung von zwei Reservemagazinen 30 für weitere Klammerstäbe 31 ausgenutzt werden. Diese Magazine 30 bestehen einfach aus Behälterkammern, die seitlich liebendem Handgriffkörper 12 an diesem und an der Rundungsplatte 8 befestigt sind. Sie haben seitliche Eingrifföffnungen 32 zum bequemen Einlegen und Heratisnehmen,der Ersatzklammern 31.
  • Wie aus Fig.3 hervorgeht, können sowohl die Reservemagazine 30, wie auch das eigentliche, im Handgriffkörper 12 liegende Klammernmagazin i9 durch einen gemeinsamen aufklappbaren Boden 33 geöffnet werden. Zu diesem Zweck wird der ganze Geräteoberteil um die Achse i i, wie in Fig. 3 dargestellt ist, nach oben soweit umgeklappt, daß seine Unterseite zugänglich wird. Ist dies geschehen, so k=n dann die Bodenfläche 33 in entgegengesetzter Richtung aufgeklappt werden. Zu diesem Zweck ist sie ebenfalls auf dieser Achse gelagert, und zwar mit ihrerLagerbuchse42. DasKlammernmagazini9 läßt sich damit ebenso wie die Reservemagazine 30 öffnen. Der Magazinboden 33 wird in seiner zugeklappten Stellung dadurch gehalten, daß seine vordere Kante 34 an der Stirnfläche 35 des Handgriffkörpers 12 einrastet. An der genannten Kante 34 ist ferner ein rechtwinkelig angebogener Lappen 36 angebracht, der zusammen mit einer rechteckigen innenseitigen Aussparung 37 an der Stirnfläche 35 den Klammernausstoßkanal bildet.
  • Die im Klammernmagazin i9 befindlichen Heftklammern werden durch einen Klammernschieber38 gegen den Klammernausstoßkanal gedrückt. Dieser Klammernschieber 38 wird betätigt durch eine Schraubenfeder39, die einerseits an diesem Schieber 38 und andererseits an der auf- und zuklappbaren Bodenfläche 33 befestigt ist, gehalten und geführt durch eine innerhalb der Federwindungen verlaufende elastische Stahlfederleiste 4o, die beim Schließen des Magazinbodens über den Klammernschieber 38 und den eingelegten Klammernstab 20 nach vorn rutschen kann, während die Feder 39 am Querbolzen41 des Schiebers38 festliegt und nur mit diesem Schieber bei der allmählichen Leerung des Klammernmagazins nach vorn nachgeben kann. Die Federleiste 40 hat an ihrem vorderen Ende eine halbkreisförmige Umbiegung 43, weiche beim Aufklappen des Magazinbodens 33 wieder den Bolzen 41 erfaßt und den Schieber dadurch mit in die Füllstellung zurückzieht.
  • Damit das Geräteoberteil beim hochhaltenden Erfassen der Griffteile 12 und 22 nicht von selbst in die in Fig. 3 gezeigte Stellung aufklappen kann, verrasten an der Rundungsplatte 9 nach innen stehend angebrachte Teile 44 zweckmäßig mit der nach außen zeigenden Kante 45 des oberen horizontalstehenden Stegs 46 der U-förmigen Lagerbügel 7 für die Lochungsstempel 6. Sobald diese Teile 44 unterhalb der Kante 45 gelangt sind, bedeuten sie keine Bewegungshemmung mehr,weder für dieLochungsnoch für die Heftungsbetätigung des Gerätes, während sie aber beim Aufklappendes Oberteils nur mit zusätzlicher Kraft überwu.nd'en werden können.
  • Die über die ganze Breite des Gerätes durchgehende Achse i i kann als Hohlachse ausgeführt sein. Sie läßt sich dann mit einem teleskopartig ausziehbaren Einsatz 47 versehen, der eine Skala tragen !kann, um einen Meßanschlag für das zu lochende Schriftstück zu liefern, welcher es ermöglicht, die richtige Lochstellung wahlweise einstellbar sofort greifbar zu haben.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Heften und Lochen von. Schriftstücken, ausgestattet mit einem zur Betätigung der Lochungsstempel gegen eine Grundplatte niederdrückbaren Handgriffhebel, gekennzeichnet durch die Kombination dieses Lochers mit einem Heftgerät zum Eintreiben von Drahtheftklammern, wobei der Handgriffkörper (12) des Lochers zugleich das vertikal schwenkbare Hefteroberteil darstellt, welches gegen eine auf der Grundplatte (i) des Lochers angebrachte Matrize (23) heftet.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine einerseits zur Lochung und andererseits Ar Heftung dienenden llfatrizetl (14, 23) sich an,derGerätegrundplatte(i) gegenüberliegen, und das Oberteil des Gerätes im Bereich zwischen diesen Matrizen mit dem Unterteil verbunden ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammernmagazin (i9) für den Hefter im Körper des Gerätehandgriffes (12) angeordnet und dort insbesondere von unten her, z. B. durch bevorzugt der Länge nach aufklappbare Anordnung der Bodenplatte (33) des Handgriffes (12) zugänglich ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heftklammernstößel (21) im hinteren Griffende des Locherbetätigungshandgriffes (12) sitzt und durch eine den Griffkörper (12) deckend übergreifende Kappe (22) betätigt wird, welche so angeordnet ist, daß sie diesem Körper (12) gegenüber entgegen einer Rückdrückfeder(24) eine zur Stößelbetätigung ausreichende Klappbewegung ausführen kann.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dein Heftklammernstößel (21) betätigenden Handgriffkappe (22) eine wahlweise zu betätigende Sperrung (27) zugeordnet ist, welche diese Kappe (22) und den übrigen Teil des Handgriffes (12) zu einem gemeinsamen, starren, eine Heftung ausschließenden und beim Niederdrücken nur als Locher wirksamen Körper macht.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftungssperrung aus einem von außen zu betätigenden Schieber besteht, welcher unter der Handgriffkappe (22) liegt und mit einer Nase (27) o. dgl. versehen ist, welche in Sperrstellung am Handgriffkörper (12) zum Anliegen kommt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i his 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein Handgritikörper (12) mitsamt der mit diesem verbundenen, die Lochungsstempel (6) betätigenden Platte (9) um eine hinter diesen Stempeln liegende Achse (i i) soweit aufklappbar ist, daß diese Teile von unten zugänglich werden und sich in ihrer Bodenfläche (33) entgegen der erstgenannten Klappbewegung dann ebenfalls aufklappen lassen. B.
  8. Gerät nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter den Lochungsstempeln (6) liegende Klappachse (i i) über die ganze Breite des Gerätes durchgeht und vorzugsweise zugleich auch als Klappachse für die zu öffnende Bodenfläche (33) des Handgriffes (12) dient.
  9. 9. Gerät nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über seine Breite durchgehende Klappachse (i i ) als Hohlachse ausgebildet ist, in der sich ein teleskopartig seitwärts ausziehbarer Einsatz (47) befindet, der als Anschlag für das zu lochende Schriftstück dient. io.
  10. Gerät nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen den Lochungsstempeln (6) und dem als Hefter ausgebildeten Gerätehandgriff (12) ein oder beidseitig ausgenutzt ist als Raum für ein Heftklammernreservemagazin (30). i i.
  11. Gerät nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß seinem umklappbaren Oberteil (9) eine so ausgebildete Hemmung (44, 45) zugeordnet ist, daß diese die Unterseite des Oberteils freilegende Klappbewegung nur unter Aufwand zusätzlicher Kraft möglich wird, sie aber in Gebrauchsstellung des Gerätes unwirksam bleibt.
  12. 12. Gerät nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Umklappbew egung des als gewölbte, die Lochungsstempel betätigende Platte (9) ausgebildetenGeräteoberteilszwischen seitlich hochgezogenen, feststehenden Wangen (5) des Montagebodens (4) des Geräteoberteils erfolgt, welche 'Fangen das Gerät zugleich seitlich abdecken.
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