DE1120990B - Handbetaetigtes Klammerneintreibgeraet - Google Patents

Handbetaetigtes Klammerneintreibgeraet

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Publication number
DE1120990B
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DE
Germany
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lever
hand
housing
driving device
spring
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Pending
Application number
DEC10226A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Klopstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LINDSAY STEVEN CARSTAIRS
Original Assignee
LINDSAY STEVEN CARSTAIRS
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Filing date
Publication date
Application filed by LINDSAY STEVEN CARSTAIRS filed Critical LINDSAY STEVEN CARSTAIRS
Publication of DE1120990B publication Critical patent/DE1120990B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/10Driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
C 10226 Ic/87a
ANMUDETAOi 9. NOVEMBER 1954
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 28. DEZEMBER 1961
Die Erfindung betrifft ein handbetätigtes Klammerneintreibgerät mit seitlicher Zuführung der Klammern in die Bahn einer Treibklinge, deren hinteres Ende mit einem im Gehäuse des Gerätes axial geführten Treibkolben verbunden ist, der mittels eines um eine gehäusefeste Achse gegen eine Federkraft schwenkbaren Handhebels, eines um eine weitere gehäusefeste Achse schwenkbaren Spannhebels und eines an dem Spannhebel angelenkten, unter Federwirkung in eine Rast des Treibkolbens eingreifenden Kupplungshebels gegen die Wirkung einer Treibfeder zurückziehbar ist und am Ende seines Spannhubes durch das beim Auflaufen einer Steuerfläche des Kupplungshebels auf einen Anschlag erfolgende Ausschwenken des Kupplungshebels aus der Kolbenrast zur Ausführung des Treibhubes freigegeben wird.
Bei bekannten Geräten dieser Art, und zwar insbesondere bei denjenigen, die zum Befestigen einer Gewebeauflage auf Holz bei der Möbelherstellung benutzt werden, ist ein beträchtlicher Treibfederdruck erforderlich, um die Heftklammern durch die Gewebeauflage hindurch fest in das Holz einzutreiben. Bei der Handbetätigung des Gerätes muß daher eine erhebliche Hand- bzw. Fingerkraft aufgewendet werden, um die Treibfeder zu spannen. Einerseits ist hierdurch die noch erreichbare Spannkraft der Feder beschränkt, und andererseits führt die große Kraftaufwendung der das Werkzeug betätigenden Hand zu unbeabsichtigten Bewegungen, die es erforderlich machen, das Werkzeug gleichzeitig hilfsweise mit der anderen Hand abzustützen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile bei einem Klammerneintreibgerät der eingangs bezeichneten Art dadurch vermieden, daß der Handhebel zum Zurückziehen des Treibkolbens durch die Finger der einen pistolengriffartig am Gehäuse angeordneten hohlen Handgriff umfassenden Hand in den Handgriff teilweise zurückschwenkbar und mit einem zweiten Handhebel, der aus dem Handgriff nach hinten herausragt und durch die Handfläche der den Handgriff umfassenden Hand entgegen dem ersten Handhebel vorschwenkbar ist, derart getrieblich verbunden ist, daß das Zurückschwenken des ersten Handhebels durch das gleichzeitige Vorschwenken des zweiten Handhebels erleichtert wird.
Durch eine derartige Ausführung des Gerätes mit zwei Betätigungshebeln wird die von der Hand auszuübende Kraft beim Zusammendrücken der als Treibfeder vorgesehenen Druckfeder geringer; dadurch wird die Voraussetzung geschaffen, daß gegenüber vergleichbaren bekannten Ausführungen eine stärkere Treibfeder eingebaut werden kann, die den
Handbetätigtes Klammerneintreibgerät
Anmelder:
Lindsay Steven Carstairs,
Monkenhurst, Hertfordshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt, Hamburg-Harburg 1, Wilstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. November 1953 CNr. 31 096)
Hans Klopstock, London,
ist als Erfinder genannt worden
Anwendungsbereich des Gerätes erhöht. Ferner verbessert die leichtere Handhabung die Arbeitsgenauigkeit, da das Gerät auch während des Spannens der Treibfeder ruhiger in der Hand liegt, ohne daß die bedienende Person das Gerät zusätzlich mit der anderen Hand abstützen muß.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 einen Grundriß und eine Seitenansicht des Klammerneintreibgerätes,
Fig. 3 einen Mittellängsschnitt in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 einen Grundriß eines Teiles des Gerätes.
Wie insbesondere Fig. 2 und 3 erkennen lassen, hat das Gerät die Form einer Pistole. Es weist einen Pistolengriff 12, 14' und eine Nase 13 auf. In dem Gehäuse 14 sind zwei Platten 15 untergebracht, die durch Abstandhalter auseinandergehalten werden.
Am vorderen Ende des Gerätes befindet sich ein Tragstück 16, das mittels Schrauben zwischen den beiden Platten 15 befestigt ist und eine glatte Oberseite hat, die zusammen mit einer Verschleißplatte 17 die Heftklammerführung 18 bildet. Diese Heftklammerführung 18 erstreckt sich bis zur Nase 13 des Gerätes. In dieser Führung ist die Treibklinge 19 verschiebbar, welche nach hinten über das Tragstück 16 hervorsteht und in einer Ausnehmung eines Treibkolbens 20 mittels einer Platte 21 gehalten ist, die auf dem Treibkolben 20 befestigt ist. Dieser Kolben 20 ist auf einer Führungsstange 22 verschiebbar, deren vorderes Ende fest in dem Tragstück 16 sitzt und
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deren hinteres Ende frei durch eine Verstellhülse 23 hindurchragt, die in einem Lagerblock 24 verschraubbar ist, der mittels Schrauben zwischen den beiden Platten 15 befestigt ist. Die Führungsstange 22 und die Hülse 23 ragen durch eine Öffnung 25 aus dem Gehäuse 14 heraus. Eine Gegenmutter 26, die auf dem Ende der Führungsstange 22 verschraubbar ist, hält die Teile zusammen.
Am vorderen Ende der Stange 22 befindet sich eine Lederscheibe 27, die sich gegen das Tragstück 16 legt. Auf der Führungsstange sitzt als Treibfeder für den Treibkolben 20 eine starke, schraubenlinienförmig gewundene Druckfeder 28 und liegt mit ihren Enden zwischen dem Kolben 20 und dem vorderen Ende der Hülse 23. Ein Teil der Feder 28 ragt in die Bohrung 29 des Lagerblockes 24 hinein. Die Spannung der Feder 28 kann mittels der in dem Lagerblock 24 verschraubbaren Hülse 23 verstellt werden.
Die Abzugsvorrichtung, die zum Betätigen des Gerätes dient, weist zwei Handhebel 30, 31 auf, die beide mit ihrem oberen Ende um eine Achse 33 drehbar sind, der im vorderen Ende 32 des Lagerblockes 24 sitzt. Der vordere Hebel 30 besteht aus einem Paar paralleler Platten 34 und einem Aluminiumgriffstück 35, das das untere vordere Ende der beiden Platten überbrückt. In ähnlicher Weise ist der hintere Hebel 31 aus einem Paar paralleler Platten 36 aufgebaut, deren unteres Ende von einem Aluminiumgriffstück 37 überbrückt ist, gegen das sich die Handfläche legt. Die Hebel 30, 31 werden durch eine schwache Feder 38 gespreizt (Fig. 3). Sie können leicht mit der Hand erfaßt werden, wobei die Finger gegen das Griffstück 35 und die Innenhandfläche gegen das Griffstück 37 liegen. Durch Schließen der Hand werden beide Griffe gegeneinanderbewegt. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Abstand zwischen den Platten 34 kleiner als derjenige zwischen den Platten 36, so daß bei der Gegeneinanderbewegung der Hebel 30 in den Hebel 31 eindringt.
Die Hebel 30, 31 sind über eine Kette 40 miteineinander gekuppelt, deren Enden in die Hebel hineinragen und mit den Platten 34, 36 drehbar verbunden sind. Diese Kette 40 läuft über ein Umlenkrad 41, das drehbar zwischen den Platten 15 gelagert ist. Mittels dieser Kette wird die auf den Hebel 31 ausgeübte Kraft in derselben Richtung auf den Hebel 30 übertragen wie die Kraft, die von den Fingern auf den Hebel 30 ausgeübt wird.
Der Hebel 30 steht über einen gebogenen Lenker 42 mit einem Spannhebel 43 in Verbindung, der mit seinem unteren Ende um eine Achse 44 drehbar zwischen den Platten 15 gelagert ist und am oberen Ende einen Kupplungshebel 45 trägt, der um eine im Spannhebel 43 gelagerte Achse 46 drehbar ist. Der Kupplungshebel 45 liegt mit einer Schulter 47 in einer Rast 48, die sich an der Unterseite des Treibkolbens 20 befindet, und stützt sich gegen eine Schulter 49 derselben. Der Hebel 45 wird durch eine schwache Zugfeder 50 in Eingriffstellung gehalten. Die Feder 50 ist mit ihrem unteren Ende an einem Arm 51 befestigt, der am unteren Ende des Hebels 43 sitzt. Durch diese Anordnung wird die Schulter 47 in die Rast 48 gedrückt. Der Kupplungshebel 45 hat ferner eine Auflauffläche 52, die mit einer abgerundeten Nase 32 des Lagerblockes 24 zusammenwirkt. Am vorderen Ende des Heftgerätes befindet sich das Klammernmagazin 70, das aus vier senkrechten Abteilungen besteht, von denen die beiden Abteilungen 70«, 70 b in der Zeichnung sichtbar sind. Dieses Magazin ist am Kopf um eine Achse 72, die in dem Lagerstück 16 angeordnet ist, und am Boden um eine Achse 73 drehbar, die in einem Sperrstück 71 sitzt. Jede Abteilung dient zur Aufnahme eines Heftklammerstreifens. Die Achse 73 durchdringt das Sperrstück 71 und trägt an ihrem unteren Ende das Schaltrad 74, das aus dem Gehäuse 14 herausragt und mit dessen HiKe das Magazin um seine Längsachse derart drehbar ist, daß nacheinander die einzelnen Abteilungen unter einen Schlitz 75 gelangen, welcher sich in dem Tragstück 16 befindet und den Zutritt zu der Heftklammerführung 18 bildet. Dieser Schlitz hat eine solche Form, daß er dreischenklige Heftklammern durchlassen kann. Er ist aus Fig. 5 im Grundriß erkennbar. Das Sperrstück 71 trägt einen federnden Stift 76, der zusammen mit den im Schaltrad 74 befindlichen Ausnehmungen 77 die jeweilige Drehstellung des Schaltrades und damit des Magazins sichert. Die Heftklammern werden aus der jeweils unter der Öffnung 75 befindlichen Kammer des Magazins 70 durch einen Schieber 78 herausbefördert, der an einem Schubstück 79 sitzt, das auf einer Stange 80 verschiebbar geführt ist. Dieser Schieber hat im Querschnitt T-Form und drückt gegen den mittleren Schenkel und den Steg der untersten dreischenkligen Heftklammer des in dem Magazin befindlichen Heftklammerstreifens. Die vier Abteilungen des Magazins sind am Boden bis auf den T-förmigen Schlitz für den Durchtritt des Schiebers 78 geschlossen, so daß die Heftklammerstreifen nicht nach unten aus dem Magazin herausgleiten können. Die Stange 80 ist gekrümmt und erstreckt sich nach rückwärts. Sie trägt eine Schraubenfeder 81, die zwischen dem Schubstück 79 und einem Anschlag 82 liegt und dazu dient, dem Schubstück 79 und damit dem Schieber 78 den notwendigen Aufwärtsschub zu erteilen. Das Schubstück 79 weist zwei Schrauben 83 auf, die an beiden gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 14 hervorstehen und in dort befindlichen Schlitzen 84 geführt sind. Diese Schrauben 83 können mit den Fingern erfaßt und in den Schlitzen verschoben werden, so daß der Schieber 78 nach unten gezogen werden kann und den Magazinraum freigibt. Nunmehr kann das Magazin 70 um 90° gedreht werden, so daß die nächste Abteilung in Arbeitsstellung gelangt. Der Schieber 78 kann in seiner untersten Stellung durch zwei Blattfedern 85 gesichert werden, welche in Haken einschnappen, die am Schubstück 79 sitzen. Durch Druck auf die beiden Stifte 86 kann das Schubstück wieder entriegelt werden. Diese beiden Stifte sitzen an den Federn 85 und ragen durch in dem Gehäuse 14 befindliche Öffnungen.
Die die Heftklammerführung 18 nach oben abdeckende Verschleißplatte 17 ist an einen Deckel 89 angenietet, der das Magazin abdeckt und unabhängig von dem Gehäuse 14 ist. Dieser Deckel 89 weist einen nach unten abgebogenen Rand 90 auf, der um im Tragstück 16 gelagerte Stifte 91 drehbar ist und durch ein Sperrstück 92 am Anheben gehindert wird. Dieses Sperrstück 92 ist mit dem Deckel 89 durch einen Niet 87 verbunden, der durch einen Schlitz 93 hindurchragt. Der vordere Teil 92 a des Sperrstückes umfaßt das vordere Ende der Nase 13, ohne die Heftklammerführung 18 zu blockieren. Am hinteren Ende des Sperrstückes 92 befinden sich Ansätze 94 (Fig. 2), die gegen nach außen vorstehende Ansätze der Platten 15 stoßen. Durch Vorwärtsbewegen des
Sperrstückes gegenüber dem Deckel 89 derart, daß die Ansätze 94 von den Ansätzen der Platten 15 freikommen und der vordere Teil 92 α die Nase freigibt, kann der aus dem Deckel 89, der Verschleißplatte 17 und dem Sperrstück 92 bestehende Teil nach rückwärts geklappt werden, wodurch die Heftklammerführung 18 freigelegt wird, so daß irgendwelche Verstopfungen u. dgl. nunmehr leicht beseitigt werden können.
Im Deckel 89 befindet sich eine Öffnung, über die die Heftklammerstreifen in die einzelnen Magazinabteilungen eingebracht werden. Diese Öffnung ist normalerweise von einer Deckplatte 95 verschlossen, die um einen Niet 88 verschwenkbar ist. Wenn die Magazinabteilungen gefüllt werden sollen, dann wird die Platte 95 verschwenkt, wodurch die Öffnung frei wird und der Heftklammerstreifen in die gerade darunter befindliche Abteilung eingesetzt werden kann.
Die Arbeitsweise des Heftgerätes ist folgende: Zunächst befinden sich die einzelnen Teile in der in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung. Der Heftklammerstreifen in dem unter der Ausstoßöffnung befindlichen Abteil des Magazins 70 wird durch den Schieber 78 gegen die Unterseite der Treibklinge 19 gedrückt. Wenn nun eine Heftklammer eingetrieben werden soll, dann werden die beiden Hebel 30, 31 mit der Hand erfaßt und gegeneinandergedrückt, so daß der Hebel 30 in den Hebel 31 eintritt. Der von der Handfläche auf den Hebel 31 ausgeübte Druck wird durch die Kette 40 in eine Zugkraft umgewandelt, die den von den Fingern auf den Hebel 30 ausgeübten Druck unterstützt, so daß beide Kräfte in derselben Richtung wirken. Durch die Bewegung des Hebels 30 wird mittels des Lenkers 42 der Spannhebel 43 nach rechts geschwenkt, so daß der daran sitzende Kupplungshebel 45 den Treibkolben 20 nach rechts drückt, wodurch die Treibfeder 28 gespannt wird. Durch die Rückwärtsbewegung des Treibkolbens 20 wird die Treibklinge 19 hinter den Schlitz 75 gezogen, so daß die vorderste Heftklammer des betreffenden Heftklammerstreifens in die Heftklammerführung 18 eintreten kann. Wenn die Feder 28 vollständig gespannt ist, läuft die Steuerfläche 52 des Hebels 45 auf die Nase 32 des Lagerblockes 24 auf und wird dadurch aus der Rast 48 des Treibkolbens 20 herausgeschwenkt. Damit ist der Treibkolben 20 freigegeben und wird nun durch die sich entspannende Feder 28 mit großer Kraft vorwärts getrieben. Dabei wird durch die Treibklinge 19 die in der Heftklammerführung 18 befindliche Heftklammer ausgestoßen und in die miteinander zu verbindenden Werkstücke eingetrieben.
Wenn die Griffhebel 30, 31 freigegeben werden, dann werden sie durch die Feder 38 in ihre Ausgangsstellung auseinandergedrückt, wodurch der Kupplungshebel 45 wieder in die Stellung nach Fig. 3 gelangt und in die Rast 48 des Treibkolbens 20 einrastet, so daß nunmehr der nächste Arbeitsgang beginnen kann.
Durch die Anordnung der beiden gegeneinanderschwenkbaren Handhebel 30, 31 ist die zum Zusammendrücken der Treibfeder 28 aufzuwendende, von der Hand auszuübende Kraft geringer als bei den bekannten Klammerneintreibgeräten, die nur einen Handbetätigungshebel aufweisen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Handbetätigtes Klammerneintreibgerät mit seitlicher Zuführung der Klammern in die Bahn einer Treibklinge, deren hinteres Ende mit einem im Gehäuse des Gerätes axial geführten Treibkolben verbunden ist, der mittels eines um eine gehäusefeste Achse gegen eine Federkraft schwenkbaren Handhebels, eines um eine weitere gehäusefeste Achse schwenkbaren Spannhebels und eines an dem Spannhebel angelenkten, unter Federwirkung in eine Rast des Treibkolbens eingreifenden Kupplungshebels gegen die Wirkung einer Treibfeder zurückziehbar ist und am Ende seines Spannhubes durch das beim Auflaufen einer Steuerfläche des Kupplungshebels auf einen Anschlag erfolgende Ausschwenken des Kupplungshebels aus der Kolbenrast zur Ausführung des Treibhubes freigegeben wird, dadurch ge kennzeichnet, daß der Handhebel (30) zum Zurückziehen des Treibkolbens (20) durch die Finger der einen pistolengriffartig am Gehäuse (14) angeordneten hohlen Handgriff (12, 14') umfassenden Hand in den Handgriff teilweise zurückschwenkbar und mit einem zweiten Handhebel (31), der aus dem Handgriff nach hinten herausragt und durch die Handfläche der den Handgriff umfassenden Hand entgegen dem ersten Handhebel vorschwenkbar ist, derart getrieblich verbunden ist, daß das Zurückschwenken des ersten Handhebels (30) durch das gleichzeitige Vorschwenken des zweiten Handhebels (31) erleichtert wird.
2. Klammerneintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung der beiden Handhebel (30, 31) durch eine über eine im Gehäuse (14) drehbar gelagerte Umlenkrolle (41) geführte Kette (40) gebildet ist.
3. Klammerneintreibgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Handhebel (30, 31) um eine gemeinsame gehäusefeste Achse (33) schwenkbar sind.
4. Klammerneintreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Rast (48) des Treibkolbens (20) eingreifende Kupplungshebel (45) über den Spannhebel (43) und einen Lenker (42) mit dem vorderen Handhebel (30) gelenkig verbunden ist.
5. Klammerneintreibgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Handhebel (31) derart hohl ausgebildet ist, daß die Handhebel (30, 31) beim Gegeneinanderschwenken teilweise ineinanderbewegbar sind.
6. Klammerneintreibgerät nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine die Handhebel (30, 31) spreizende Feder (38).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 250 547; österreichische Patentschrift Nr. 62293; schweizerische Patentschrift Nr. 195 714; französische Patentschrift Nr. 668 545; USA.-Patentschriften Nr. 1005269, 2294463, 314 848, 2479190.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 757/92 12.61
DEC10226A 1953-11-10 1954-11-09 Handbetaetigtes Klammerneintreibgeraet Pending DE1120990B (de)

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