DE1071660B - Klammerheftgerät, insbesondere Taschen-Klammerheftgerät - Google Patents
Klammerheftgerät, insbesondere Taschen-KlammerheftgerätInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
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- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
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- B25C5/0242—Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation having a pivoting upper leg and a leg provided with an anvil supported by the table or work
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klammerheftgerät, insbesondere Taschen-Klammerheftgerät, mit
einem Sockel und einem ein Magazin sowie eine Haube aufweisenden schwenkbaren Kopf, in welchem ein
blattförmiger Ausstoßer unabhängig von dem ihn führenden Magazin beweglich und nachgiebig rückholbar
ist.
Es sind bereits Taschen-Klammerheftgeräte bekannt, bei denen die U-förmigen Heftklammern in das
Heftgut mittels eines Ausstoßers getrieben werden, der durch ein Ende einer Blattfeder gebildet wird, die
infolge ihrer Elastizität auch die Rückbewegung des Aüsstoßers ermöglicht.
Hierbei muß zwischen Ausstoßer und Ausstoßerführung ein Spiel vorhanden seih, um die durch das
Schwingen- der Feder hervorgerufene Querablenkung des Ausstoßers aufzunehmen. Der Ausstoßer ist daher
schlecht geführt, und insbesondere bei der Ausstoßerrückbewegung können sehr leicht Hemmungen auftreten:1
'ν! :
Bei Heftzangen ist es schon bekannt, den Ausstoßer
blättchenförmig auszubilden, wobei dieser beiderseits vom Magazin der Heftklammern geführt
ist. Das obere Ende des Ausstoßers steht über einen Tragstift mit dem einen Zangenschenkel in Verbindung.
Heftzangen erlauben jedoch keine gedrängte Bauweise.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Klammerheftgerät zu schaffen, dessen Aufbau und Zusammenbau einfach ist und bei dem
Hemmungen sicher vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Ausstoßer amboßseitig durch das Magazin lose geführt und hubbegrenzt
sowie durch eine Haarnadelfeder rückholbar ist. ~
Die Erfindung sei an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen' Längsschnitt durch das erfindungsgemäß
ausgebildete Klammerheftgerät,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht des beweglichen Kopfes.
Das Klammerheftgerät ist für U-förmige Heftklammern A (Fig. 2) bestimmt, die die Form abcd
haben.
Es besitzt wie üblich einen Sockel B und einen beweglichen Kopf C, der an dem Sockel B mittels einer
hinteren Querachse XX angelenkt ist (Fig. 1 und 3).
Der Sockel B hat eine Platte 1, die durch zwei
Seitenteile versteift ist. Die Platte 1 bildet vorn eine Matrizenplatte 3 mit zwei Vertiefungen 3 α, die, wenn
die Heftklammer schenkel α b und cd mittels des Klammerheftgerät,
insbesondere Taschen-Klammerheftgerät
Anmelder:
Societe GAUt BLANCAN, Pantin, Seine (Frankreich)
Vertreter: DipMng. A.Lehmann
und Dipl.-Ing. E. Eifer, Patentanwälte
München 23;.Ohmstr. 16
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 20. Juli 1955
Kopfes C durch die zu heftenden Teile getrieben
werden, das Umbiegen dieser Schenkel bewirken. Hierauf wird der Sockel B von dem Kopf C, wie bekannt,
abgeschwenkt.
Der Kopf C weist eine Schiene 7 auf, die gleichzeitig zum Anlenken am Sockel B und als Führungsschiene
für die Heftklammern dient.
Die U-förmige Schiene 7,weist eine obere Fläche 8
und nach unten gehende Seitenflächen 9 auf. Mittels der Seitenfläche 9 ist die Schiene 7 am Sockel B um
die Achse XX schwenkbar angelenkt. Die Seitenflächen 9 sind jeweils mit einem Loch 10 (Fig. 1) für
jeden Vorsprung 4 des Sockels B versehen, so daß der gesamte Kopf C um die Achse XX aus der in Fig. 1
dargestellten angehobenen Stellung in eine Stellung schwenkbar ist, in der sich die Schiene 7 auf der
Matrizenplatte 3 des Sockels B aufstützt.
Die Vorsprünge 4 sind so abgerundet, daß sie beim Zurückklappen des Sockels B nach hinten aus den
Löchern 10 heraustreten. In dieser Stellung ist die Zufuhr von Heftklammern und ein »Nageln« möglich.
Wenn die Vorsprünge 4 in den Löchern 10 einrasten, so wird der Kopf C in Ruhestellung von dem
Sockel B durch eine Feder 11 entfernt gehalten, die teilweise schraubenförmig um den Lagerzapfen 6 gerollt
ist und sich mit einem Schenkel 12 gegen den Sockel B, mit ihrem anderen Schenkel 13 gegen die
Unterseite der Fläche 8 der Schiene 7 abstützt.
909 690/10
Die beiden Seitenflächen 9 der Schiene 7 sind in der
vorderen Hälfte der Schienenlänge bei 14 waagerecht nach innen gebogen, um als Stütze für die Heftklammern
zu dienen, die, nachdem der Sockel B nach hinten geschwenkt ist, in die Schiene 7 eingeführt
werden können.
Nachdem die Heftklammern in die Schiene 7 eingeführt sind, werden sie in Richtung des Pfeiles f1
(Fig. 1) durch die Flügel eines U-förmigen Stößels 15, auf den eine weitere Feder 16 einwirkt, nach vorn
gestoßen. Die Feder 16 ist spiralig auf eine Stange 17 aufgewunden, die vorn im Stößel 15 geführt ist,
während sie hinten mit einer Anschlagplatte 18 fest verbunden ist. Die Platte 18 stützt sich gegen die in
der Schiene 7 angeordnete, um den Lagerzapfen 6 gewickelte Feder 11 ab.
Die vorderste Klammer Ax wird gegen nach innen
gebogene Vorderteile 19 der beiden Seitenflächen 9 der Schiene 7 gedrückt.
Die Vorderteile 19 sind nach oben jeweils durch einen Lappen 20 verlängert, deren jeder zusammen
mit den Innenflächen der Vorderteile 19 die Führung eines Ausstoßers 21 sichern, der beim Heruntergehen
die Heftklammer A1 in Richtung des Pfeiles P (Fig. 2)
durch Druck auf den Heftklammerteil b c nach unten bewegt.
Der Ausstoßer 21 hat Rahmenform. Er besitzt ein rechteckiges, senkrecht verlängertes Fenster 22.
Außerdem weist er oben zwei seitliche Verlängerungen 23 auf, deren Wirkung später erklärt wird.
Von rückwärts wird der Ausstoßer 21 durch ein zweites Lappenpaar 24 geführt, das vorn an einem
Anschlagteil 25 sitzt, der die Bewegung des Ausstoßers 21 mittels einer in das Fenster 22 des Ausstoßers
eingreifenden Pratze 26 begrenzt. Der Weg des Ausstoßers wird in lotrechter Richtung zwischen
der in Fig. 4 dargestellten Ruhestellung, bei welcher der untere Rand des Fensters 22 sich von unten gegen
die Pratze 26 des Anschlagteiles 25 abstützt, und der unteren Stellung, in der sich der obere Quer rand der
Öffnung 22 auf die Pratze 26 abstützt, eingeengt.
Der Anschlagteil 25 wird auf folgende Weise auf der Fläche 8 der Schiene 7 gehalten: Er hat zwei
Queröffnungen 27, durch die je eine weitere Pratze 28 geht, deren jede aus der Fläche 8 der Schiene herausgearbeitet
ist. Durch diese Pratzen geht ein unterer Schenkel 29 einer Haarnadelfeder, deren Spirale 31
auf einer Achse 32 sitzt, die von zwei Bügeln 33 getragen wird.
Ein oberer Schenkel 30 der Haarnadelfeder ragt mit seinem freien Ende in ein Loch 34 des Ausstoßers
21 und zieht den Ausstoßer nach oben in die dargestellte Ruhestellung.
Das Klammergerät besitzt ferner eine Haube 35 mit U-förmigem Grundriß. Durch die Seitenteile der
Haube geht der Drehzapfen 6. Der Steg der Haube ist bei 36 (Fig. 1) senkrecht nach unten und bei 37
waagerecht nach rückwärts gebogen. Der so gebildete Stirnteil der Haube besitzt noch seitliche Lappen 38,
die sich an die Seitenteile der Haube anlegen und die oben bei 39 ausgeschnitten sind, um als Stütze für die
seitlichen Verlängerungen 23 des Ausstoßers 21 zu dienen (Fig. 1 und 2).
Eine Blattfeder 40 (Fig. 1, 2), die zu einem U gebogen ist, stützt sich einerseits auf der oberen Fläche 8
der Schiene 7 und andererseits auf der Steginnenseite der Haube 35 ab, wodurch diese in die dargestellte
Endstellung gehoben wird, bei welcher der bei 37 waagerecht nach innen gebogene Teil der Haube gegen
die Pratze 26 des Anschlagteils'25 stößt. In dieser Ruhestellung stößt der durch die Feder 30 gehobene
Ausstoßer 21 mit seinem oberen Rand gegen die Haube.
Vorzugsweise besitzt diese Haube in ihrem Steg ein Fenster 41, in dem durch die Feder 40 eine Zierplatte 42 gehalten wird, auf der vorteilhafterweise die
Handelsmarke des Klammerheftgerätes angebracht sein kann.
Das Klammerheftgerät arbeitet wie üblich:
ίο Wenn es die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt,
drückt man mit dem Daumen einer Hand auf die Haube 35 und legt die anderen Finger unter den
Sockel B. Das Heftgut F wird zwischen Sockel und Schwenkkopf eingeführt. Der Schwenkkopf C wird
um die Achse XX in Richtung des Pfeiles /3 entgegen
der Wirkung der Feder 11 zum Sockel B hin bewegt.
Der Kopf C nähert sich zuerst im ganzen dem Heftgut F, und zwar bis sich die Schiene 7 mittels der bei
14 nach innen gebogenen Teile auf dem Heftgut ab-
ao stützt. Das Heftgut F wird hierdurch auf die Matrizenplatte
3 gedrückt. Im weiteren Verlauf wird nun die Haube 35 mit Bezug auf die Schiene 7 nach
unten bewegt und nimmt den Ausstoßer 21 mit sich, wobei die Federn 29, 30 und 40 nachgeben. Der Ausstoßer
wird bei seiner Verschiebung durch die Pratzenpaare 20 und 24 tadellos geführt, ohne daß hierbei
seine Verbindung mit der Haarnadelfeder 29, 30 aufgehoben wird. Der Ausstoßer bewegt sich in Pfeilrichtung
f2 nach unten, die Schenkel der ersten Heftklammer A1 treten durch das Heftgut F und werden
in der Vertiefung 3" der Matrizenplatte 3 umgebogen.
Wird die von Hand ausgeübte Kraft aufgehoben, so bewegen die Federn 11, 29, 30 und 40 den Schwenkkopf
in die Ruhestellung zurück.
Das Versorgen des Klammerheftgerätes mit Heftklammern bietet keine Schwierigkeiten. Nachdem man
den Sockel B nach hinten geschlagen hat, kann man die Platte 18 ergreifen und von ihrem Abstützpunkt
(Feder 11) lösen. Der U-förmige Stößel 15 kann hierdurch nach hinten herausgezogen werden. Nach Einschieben
einer neuen Stange Heftklammern setzt man den Stößel wieder ein.
Das Klammerheftgerät ist einfach anzuwenden und arbeitet ohne Hemmungen, denn der Ausstoßer ist
4S durch die Lappenpaare 20 und 24 sicher geführt.
Die Haarnadelfeder 29, 30 ist vorteilhaft aus biegsamem Stahl, wogegen der Ausstoßer aus hartem
Stahl hergestellt wird, so daß jedes Verbiegen ausgeschaltet ist.
Claims (4)
1. Klammerheftgerät, insbesondere Taschen-Klammerheftgerät, mit einem Sockel und einem
ein Magazin sowie eine Haube aufweisenden schwenkbaren Kopf, in welchem ein blattförmiger
Ausstoßer unabhängig von dem ihn führenden Magazin beweglich und nachgiebig rückholbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (21) amboßseitig durch das Magazin lose geführ.t und
hubbegrenzt sowie durch eine Haarnadelfeder (29,
30) rückholbar ist.
2. Klammerheftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßer (21) an seinem
amboßfernen Ende mit seitlichen Vorsprüngen (23) in der Haube (35) geführt ist (Fig. 2).
3. Klammerheftgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin aus
einer Klammerführung (7, 28) sowie aus einem das Rückholen des Ausstoßers (21) begrenzenden
Anschlagteil (25, 26, 24, 27) besteht, welcher an
der Klammerführung (7) mittels eines Schenkels (29) der Haarnadelfeder (29, 30) befestigt ist und
durch ein Fenster (22) im Ausstoßer (21) greift (Fig. 4).
4. Klammerheftgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Schenkel
(30) der Haarnadelfeder (29, 30) durch ein Loch (34) im Ausstoßer (21) gesteckt ist (Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 251097;
USA.-Patentschriften Nr. 1654170, 2 645 773.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 90» 690/10 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|
DENDAT1071660D Pending DE1071660B (de) | Klammerheftgerät, insbesondere Taschen-Klammerheftgerät |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1071660B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634152A1 (fr) * | 1988-07-13 | 1990-01-19 | Yoshio Mitsuhashi | Agrafeuse a main utilisable avec une barre d'agrafes decorees |
DE4222004A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-05 | Leitz Louis Kg | Heftklammergerät |
WO1996020816A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-11 | Louis Leitz Kg | Heftgerät mit springfachmechanik |
-
0
- DE DENDAT1071660D patent/DE1071660B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2634152A1 (fr) * | 1988-07-13 | 1990-01-19 | Yoshio Mitsuhashi | Agrafeuse a main utilisable avec une barre d'agrafes decorees |
DE4222004A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-05 | Leitz Louis Kg | Heftklammergerät |
WO1996020816A1 (de) * | 1994-12-29 | 1996-07-11 | Louis Leitz Kg | Heftgerät mit springfachmechanik |
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