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Motorbetreibbarer Schraubenzieher"
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Die Erfindung bezieht sich auf einen motorbetreibbaren Schraubenzieher,
bestehend aus einem Rahmen, der auf ein Motorwerkzeug, z.B. einen Motorbohrer, aufgesetzt
werden kann, einem Block, der in dem Rahmen in Schraubenzieher-Längsrichtung gleitbar
gelagert ist und eine Bohrung aufweist, die von dem in dem Motorwerkzeug sitzenden
Schraubenzieher-Schaft durchdrungen wird, einer Platte, die in dem Block in Schraubenzieher-Längsrichtung
gleitbar gelagert ist und an ihrem vorderen Ende einen Werkstück-Anlage-Schenkel
aufweist, einer Feder zwischen Rahmen und Block, die den Block nach vorn drückt,
und einem Hebel, der schwingbar am Block gelagert ist und Schrauben vor den Schraubenzieher-Schaft
fördert.
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Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-PS 26 41 828) wird der Hebel
über eine Rolle, eine schräge Anlauffläche am Rahmen für die Rolle und ein Hebelgestänge
während der Hin- und Herbewegung der Teile zueinander betätigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Gerät zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen
einen ersten etwa parallel zum Schraubenzieher-Schaft orientierten Schlitz mit einem
schrägen vorzugsweise vorderen Ende und die Platte einen zweiten etwa senkrecht
zum Schraubenzieher-Schaft orientierten Schlitz aufweisen und daß der Hebel einen
Mitnehmer besitzt, der in den ersten und zweiten Schlitz greift.
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Auf diese Weise wird eine bauliche Vereinfachung geschaffen, die das
Gerät verbilligt und störunanfälliger macht.
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Eine Weiterentwicklung der Erfindung besteht darin, daß die Feder
den Schraubenzieher-Schaft umgibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein Kraftmoment,
bedingt durch die Feder, vermieden wird, was zur Folge hat, daß die Gefahr, die
Schrauben schräg einzuziehen,
beseitigt, zumindest aber erheblich
reduziert ist.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung.
Darin zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Werkzeugs; Fig. 2
einen Längsschnitt durch die Schraubenzieher-Einheit; Fig. 3 eine Draufsicht dazu;
Fig. 4 eine Draufsicht, bei der die Teile so zueinander liegen, daß nunmehr die
Schraube eingedreht werden kann; Fig. 5 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels,
wobei eine Schraube voll in ein Werkstück eingedreht ist; Fig. 6 eine Vorderansicht
des Gerätes teilweise im Schnitt; Fig. 7 in perspektivischer Darstellung den Block;
Fig. 8 eine Ansicht von hinten des Blockes und Fig. 9 eine Draufsicht des Gerätes,
wobei der Block in seiner hinteren Stellung sitzt.
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Fig. 1 zeigt eine Schraubenzieher-Einheit E und einen elektrischen
Bohrer A, der mit der Einheit E verbunden ist und den in dieser befindlichen Schraubenzieher
antreibt. Anstelle des elektrischen Bohrers A kann irgendeine andere Antriebseinheit,
z.B. auch eine solche, die mit komprimierter Luft arbeitet, vorgesehen sein.
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Wie sich aus Fig. 2 ergibt, besitzt der Bohrer A ein drehbares Spannfutter
B, in dem ein Schraubenzieher-Schaft C sitzt. Die
Einheit E besitzt
einen äußeren Rahmen 1, der etwa kanalförmig ausgebildet ist (s. Fig. 6), einen
Gleitblock 10, der gleitbar in dem Rahmen 1 sitzt, und eine Gleitplatte 20, die
gleitend mit dem Gleitblock 10 verbunden ist und zwischen dem Rahmen 1 und dem Gleitblock
10 sitzt. Der Gleitblock 10 und die Gleitplatte 20 sind teleskopartig zueinander
und relativ zu dem Rahmen 1 bewegbar. Eine Abdeckung 60 (Fig. 1 und 6) sitzt auf
dem Rahmen 1 und verschließt die offene Seite desselben. Sie sitzt elastisch federnd
auf dem Rahmen 1.
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Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist der Rahmen 1 von länglicher Form.
Er weist, wie sich aus Fig. 6 ergibt, eine Grundplatte 7 und Seitenwände 8 und 9
auf, von denen nach innen springende Ränder 3 abgehen. Ferner sitzt an dem Rahmen
1 eine Hülse 2, in die das Futter B des Werkzeuges A gesteckt werden kann. Der Block
10 kann aus dem Rahmen 1 herausgezogen und in diesen hereinbewegt werden, und zwar
durch die Öffnung, die der Hülse 2 gegenüberliegt.
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Der Block 10 ist ebenfalls von länglicher Gestalt. Seine Länge ist
ungefähr-4/5 der Länge des Rahmens 1. Die größte Dicke beträgt ungefahr zweimal
so viel wie die Dicke des Rahmens 1.
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Der Block 10 besitzt Nuten 11 (Fig. 6 und 7). In diese greifen die
Ränder 3 des Rahmens 1. Die Ränder 3und die Nuten 11 bilden somit die Gleitführungen
für den Block 10 in dem Rahmen 1.
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Die Gleitplatte 20 ist ebenfalls von länglicher Gestalt. Ihre Länge
ist ungefähr 4/5 der Länge des Blockes 10. Die Breite ist etwa 2/3 derjenigen des
Blockes 10. Die. Platte besitzt eine Nase ?1. Von dieser geht senkrecht nach unten
ein Schenkel 22 ab. Die Nase 21 hat eine Breite, die etwa der halben Breite der
Gleitplatte 20 entspricht. Die Platte 20 sitzt gleitend auf Schultern 12 (Fig. 7)
des Blockes 10. Nach oben hin ist sie gesichert durch Halteplatten 31, die auf dem
Block 10 festgeschraubt sind und die Schultern 12 überragen. Der Schenkel 22
dient
als Schutzplatte zum Schützen eines Werkstückes, wenn eine' Schraube eingeschraubt
wird. Außerdem ist er ein Führungselement, das es gestattet, eine-senkrechte Anlegung
des Schraubenziehers an einer Unterlage zu ermöglichen.
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Die Gleitplatte 20 besitzt einen länglichen Schlitz 23, in dem ein
federbelastetes Justierglied 32 sitzt, das an dem Block 10 befestigt ist. Eine Druckfeder
33 sitzt ebenfalls indem Schlitz 23 und wirkt zwischen der Platte 20 und dem Justierglied
32 derart, daß die Platte 20 aus dem Block 10 herausgedrückt wird.
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Der Block 10 ist in Perspektive in Fig. 7 dargestellt. Er besitzt
eine Ausnehmung 13, die sich zwischen den Schultern 12 befindet. Ihre Tiefe ist
etwa halb so groß wie die größte Dicke des Blockes 10. Der Block 10 besitzt ferner
einen Vorsprung 14, dessen äußere Fläche mit einer der Schultern 12 koinzidiert.
Der Vorsprung 14 hat eine Öffnung 14a, in der eine Schraube-41 sitzt (Fig. 1,2 und
6). Diese ragt in eine längliche Öffnung 14c des Justiergliedes 32 und ist in.einen
Halter 14b eingeschraubt. Indem man die Schraube 41 löst, kann das Justierglied
32 relativ zu dem Block 10 bewegt werden. Auf diese Weise ist eine Justierung der
Elastizität der Feder 33 möglich. Der Block 10 hat ferner eine Ausnehmung 15, in
die die Hülse 2 des Rahmens 1 paßt. Ferner ist eine Bohrung 16 vorgesehen, die von
der Ausnehmung 15 ausgeht und durch die der Schaft C des Schraubenziehers läuft
(Fig. 2).
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Die Bohrung 16 besitzt einen Teil 16a mit kleinerem Durchmesser. Dieser
erstreckt sich von einer ringförmigen Stufe 17 ab nach vorne und hat einen solchen
Durchmesser, daß der Schaft C des Schraubenziehers darin mit geringem Spiel Platz
hat. Eine Kompressionsfeder 34 umgibt den Schaft C und wirkt zwischen der Hülse
2 des Rahmens 1 und der Stufe 17 der Bohrung 16 derart, daß der Block 10 von ihr
aus dem Rahmen 1 herausgedrückt wird (Fig. 2).
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Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, befindet sich im Boden 7 des Rahmens
1 ein Schlitz 4, der sich parallel zu dem Schraubenzieher-Schaft C erstreckt und
an seinem der Hülse 2 gegenüberliegenden Ende schräg verläuft (Bezugsziffer 5).
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Der Winkel der Schrägung beträgt 450 gegenüber der Längsachse des
Rahmens. Das schräge Ende 5 endet kurz vor dem vorderen Ende des Führungsrahmens
1. Das andere Ende des Schlitzes 4 befindet sich gegenüber dem hinteren Ende des
Führungsrahmens 1. Die Platte 20 besitzt einen Schlitz 24 an ihrem hinteren Ende.
Dieser Schlitz besitzt eine Querwand 24a, die etwa senkrecht zu der Längsachse des
Schraubenzieher-Schaftes C verläuft und gekrümmt verläuft. Das linke Ende des Schlitzes
24 ist in Längsrichtung mit dem Ende des schrägen Teils 5 des Schlitzes 4 ausgerichtet.
Das andere Ende 26 ragt nach vorne in Richtung auf die Nase 21 und ist mit dem Schlitz
4 ausgerichtet. Ein Stift 35 ragt durch die Schlitze 4 und 24 und hält den Block
10 in seiner Lage (Fig. 3) gegen die Kräfte der Federn 33 und 34, wenn der Stift
35 an den Enden des schrägen..Teils 5 des Schlitzes 4 und des Schlitzes 24 anliegt
(Figur 3). Anders ausgedrückt ist es folgendermassen: Der Stift 35 ist derart angeordnet
innerhalb der Schlitze 5 und 24, daß er den Block 10 und die Platte 20 daran hindert,
aus dem Rahmen 1 gänzlich herauszutreten. In der äußeren Endlage besitzt dann die
Nase 21 einen bestimmten Abstand von dem vorderen Ende des Blockes 10.
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Ein Schraubenbetätigungshebel 51 (Fig. 3 und 4) sitzt schwingbar in
der Ausnehmung 13 des Blockes 10. Er ist in seinem mittleren Bereich über eine Schraube
51a mit dem Block 10 verbunden. Die Schraube 51a sitzt in einer Gewindebohrung 18.
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Der Hebel 51 ist an seinem hinteren Ende mit dem Stift 35 verbunden.
Er kann sich um die Schraube 51a drehen. Wenn der Block 10 nach außen bewegt wird
(also in die Lage, die die Fig. 3 zeigt), wird der Hebel 51 im Gegenuhrzeigersinn
um die Schraube 51 gedreht, bis der Stift 35 die Enden der Schlitze 5
und
24 erreicht hat. Dadurch wird eine Schraube S eines Streifens F in ihre Arbeitsposition
gebracht, in der sie sich vor dem Schraubenzieher-Schaft C befindet. Dann ist der
Schraubenzieher in der Lage, die Schraube s in ein Werkstück einzuschrauben.
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Der Hebel 51 besitzt ein vorderes konisches Ende 52, das in ein abgewinkeltes
Stück 52a übergeht. Dieses ragt von der Platte 20-weg und trägt einen Finger 55,
der zum Vorwärtsbewegen der Schrauben dient. Der Finger 55 ist mittels eines Stiftes
56 an dem Teil 52a angelenkt. Ein Stopper 53 wirkt mit dem Finger 55 zusammen. Ferner
ist eine Feder 58 vorgesehen, die zwischen dem oberen Ende 54 des Fingers 55 und
einem Stift 57, der an dem Block 10 sitzt, wirkt und derart auf den Finger 55 wirkt,
daß dieser im Uhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 6). Der Finger 55 wird normalerweise
in vertikaler Lage gehalten, dernrt, daß das obere Ede 5 Ein dem Stopper 53 ruht.
Das bewirkt die Feder 58. Wenn der Block 10 zurückgezogen wlrd, bewegt sich der
Hebel 51 im Uhrzeigersinn (Fig. 4). Das hat zur Folge, daß der Finger 55 in bezug
auf Fig. 6 nach links bewegt wird, bis er eine neue Schraube S erfaßt. Der Block
10 hat eine 0ffnung 19 (Fig. 7), in der der Finger 55 sich befindet.
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Der Block 10 weist an seinem vorderen Ende einen Einschnitt 49 auf,
in dem eine innere und eine äußere Führungsplatte 47, 48 sitzt, welche den Streifen
F mit Schrauben S zwischen sich fUhren. Die Platten 47 und 48 haben innere Enden,
die im Block 10 in der Bohrung 16 benachbart angeordnet sind. Die äußeren Enden
der Führungaplatten 47,48 befinden sich außerhalb des Blockes 10. Die innere Führungsplatte
47 besitzt eine Öffnung 46 (Fig. 6 und 7), die mlL der ffnung der Blockes 10 Lrl
Verbindung steht, in welcher der Finger 55 sich befindet. Die Bohrung 16 mündet
mit ihrem vorderen Ende in den Ausschnitt 49.
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Wie sich aus den Fig. 3 und 6 ergibt, sind die Schrauben S an dem
Streifen F in gleichen Abständen befestigt. Der Streifen F besteht aus Kunststoff.
Die Schrauben S bestehen aus einem Material, das so hart ist, daß sie durch eine
relativ dünne Eisenplatte hindurchdringen können. Die Führungsplatten 47,48 definieren
einen Kanal 48a, der die Köpfe der Schrauben S aufnimmt. Eine Blattfeder 50 sitzt
an der äußeren Führungsplatte 48 und wirkt mit den Schrauben S zusammen, derart,
daß diese bzw. der Streifen F daran gehindert werden, sich zurUckzubewegen. Die
äußere Führungsplatte 48 ist entfernbar in dem Gleitblock 10 mittels Schrauben 42
befestigt, die einen vergrößerten Kopf 43 zum Anfassen haben.
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Die Schrauben S und der Streifen F können also leicht durch Entfernen
der äußeren Führungsplatte 48 entfernt werden.
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Die Einheit E arbeitet folgendermassen: Der Streifen F mit den Schrauben
S wird zunächst zwischen die Platten 47 und 48 eingeschoben, bis eine erste Schraube
S unterhalb der Bohrung 16 liegt. Die Schutzplatte 22 wird flach gegen ein Werkstück
M gedrückt, das an einem Blech L sitzt. Dann-wird das Werkzeug A gegen das Werkstück
M gedrückt, wobei der Block 10 und die Platte 20, die über den Stift 35 miteinander
in Verbindung stehen, ineinandergeschoben werden und zugleich in den Rahmen 1 gedrückt
werden (s. Fig. 4 und 5). Diese Bewegung erfolgt gegen die Feder 34, da der Stift
35 in dem schrägen Stück 5 des Schlitzes 4 gleitet und außerdem in dem Querschlitz
24agleitet. Das hat zur Folge, daß der Hebel 51 sich im Uhrzeigersinn um die Schraube
51a dreht. Wenn der Stift 35 das Längs stück des Schlitzes 4 erreicht hat und sich
ferner in dem Teil 26 des Schlitzes 24 befindet, kann die Platte 20 in den Block
10 hineingleiten, und zwar gegen die Wirkung der Feder 33. Das hat zur Folge, daß
ein Teil-der Schutzplatte 22 gegen eine nächste Schraube S stößt und diese zwischen
den Führungsplatten 47 und 48 festhält (s. Fig. 4). Die erste Schraube Hingegen
wird in das Werkstück M und das Blech L
geschraubt.
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Zugleich bewegt sich der Finger 55 in bezug auf Figo 6 nach links.
Dabei macht er gegen die Wirkung der Feder 58 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
um den Stift 56, bis er hinter der nächsten Schraube S zu liegen kommt. Wenn die
Drehúng des Hebels 51 im Uhrzeigersinn beendet ist (Fig. 4) befindet sich der Finger
55 hinter der nächsten Schraube S.
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Er wird nun durch die Feder 58 im Uhrzeigersinn um den Stift 56 gedreht.
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Wird das Werkzeug A weiter gegen das Werkstück M bewegt, So führt
das dazu, daß der Block 10 tiefer in den Rahmen' 1 hin einbewegt wird. Zugleich
wird der Stift 35 in dem Schlltz-4 weiterbewegt. Der Hebel 51 bleibt somit in der
in Fig. 4 dargestellten Lage. Das äußere Ende des Schraubenzieher-Schaftes C tritt
in Kontakt mit dem Kopf der Schraube S, die mit der Bohrung 16 ausgerichtet ist.
Wenn das Werkzeug A weiter in Richtung auf das Werkstück M bewegt wird, drückt der
Schraubenzieher-Schaft C die Spitze der Schraube 5 durch eine Hülse 27, die sich
auf der Platte 22 befindet. Die Hülse 27 schützt die Schraube S davor, eine Schrägstellung'einzunehmen,
wenn sie in das Werkstück M eingedreht wird. Dann wird das Werkzeug A mit Strom
beaufschlagt derart, daß der Schraubenzieher-SchaftiC sich dreht. Die Schraube S
wird von dem Streifen F losgerissen und in das Werkstück M und das Blech L hineingeschraubt.
Das Werkstück M und das Blech L werden auf diese Weise fest miteinander verbunden
(s. Fig. 5).
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Der Führungsrahmen 1 besitzt einen schrägen Schlitz 6, dessen eines
Ende dem inneren Ende des Schlitzes 4 benachbart ist.
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Ein Stift 36'ragt durch den Schlitz 6 und ist in diesem gleitbar und
in gewissen Positionen in dem Schlitz 6 festlegbar.
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Der Stift 36 dient als Anschlag für den Block 10. Der Stift 36 ermöglicht
es also, die hintere Endstellung des Blockes 10 in dem Rahmen 1 und damit das Ausmaß,
mit dem die Schraube S in
das Werkstück M eingeschraubt wird, festzulegen.
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Nachdem die erste Schraube S eingeschraubt worden ist, wird das Werkzeug
A vom Werkstück M zurückgezogen. Der Block 10 und die Platte 20 werden dadurch freigegeben.
Die Platte 20 wird relativ zu dem Block 10 unter der Wirkung der Feder 33 nach vorn
gedrückt, was zur Folge hat, daß die Schutzplatte 22 die nächste Schraube S freigibt.
Der Block 10 und die Platte 20 gleiten dann aus dem Rahmen 1 unter der Wirkung der
Feder 34 heraus. Wenn der Stift 35 aus dem Längsstück 4 in das schräge Stück 5 eintritt
und das Teil 26 verläßt und in den Querteil 24a gelangt, beginnt der Hebel 51. im
Gegenuhrzeigersinn sich um die Schraube 51a zu drehen, was zur Folge hat, daß der
Finger 55 die nächste Schraube S berührt und unter die Bohrung 16 bringt.
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Wie die Fig. 2 zeigt, besitzt der Block 10 einen Anschlag bzw.
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einen Preßstift 37, der federbelastet ist und der den Kopf der angelieferten
Schraube S gegen eine Wand- der Bohrung 16 drückt.
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Das hat zur Folge, daß die Schraube S daran gehindert wird, in der
Bohrung 16 sich zu verkippen.
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Der Streifen F besteht vorzugsweise aus zwei Schichten aus Thermoplastkunststoff,
von denen eine dünner ist als die andere und die sandwichartig die Schraube S zwischen
sich halten. Wenn die Schraube S vom Schraubenzieher-Schaft C gedreht wird, wird
nur die dünnere Folie zerstört. Der Streifen F wird auf diese Weise daran gehindert,
in kleine Stückchen zerrissen zu werden, wenn die Schrauben S von ihm getrennt werden.
Sind die Schrauben S relativ lang, ist es zweckmässig, wenn zwei Doppelstreifen
F vorgesehen sind, um diese zu halten. Der Streifen F, von dem die Schrauben S entfernt
worden sind, wird schrittweise aus der Einheit E herausgefördert.
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Das vordere Ende des Schraubenzieher-Schaftes C wird sich mit
der
Zeit abnutzen. Der Schaft C muß dann gegen einen anderen ausgewechselt werden. Das
geschieht folgendermassen: Der Stift 36 wird an das Ende des Schlitzes 6 gebracht,
das sich in der Nähe des Schlitzes 4 befindet. Dann wird der Block 10 gegen die
Wirkung der Feder 34 voll in den Rahmen 1 eingefahren. Der Stift 36 wird in einen
hakenartigen Schlitz 38 eingeführt, der der Ausnehmung 15 benachbart ist. Dann wird
der Block 10 blockiert, indem der Stift von dem Schlitz 4 wegbewegt wird. Der Block
10 wird nun derart in dem Rahmen 1 gehalten, daß das Ende des Schraubenzieher-Schaftes
C aus dem Rahmen 1 so herausschaut, wie es die Fig. 9 zeigt. Nun kann der Schaft
C mittels einer Flachzange oder einem anderen Werkzeug herausgezogen werden, und
es kann ein neuer Schaft durch die Bohrung 16 hindurch in das Futter B des Werkzeuges
A eingeset werden.
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Die erfindungsgemässe Einheit ist in jeder Beziehung so ausgebildet,
daß die Gefahr des Verkippens der einzudrehenden Schrauben reduziert ist. Die Einheit
ist leicht und bequem zu bedienen. Eine Beschädigung des Werkstücks besteht nicht
oder kaum. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, daß ein Auswechseln des Schaftes
C leicht möglich ist und das Gerät leicht zerlegt und wieder zusammengesetzt werden
kann. Das Ausmaß der Einschraubung einer Schraube in das Werkstück kann leicht eingestellt
werden.
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Der Schlitz 38, der in der Platte 20 sitzt, kann sich erfindungsgemäß
auch im Block 10 befinden.