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Rasierklingenbehälter mit Löschpapierblock Zusatz zum Patent 826 785
Im
Patent 826 785 ist ein Rasierklingenbehälter vorgeschlagen worden, bei dem ein mit
einem Stülpdeckel verschlossenes -Gehäuse mit zwei Zwischenböden versehen ist, -durch
die drei Fächer gebil-det werden mon denen eines fiir einen Block aus losen Löschpapierblättern,
ein -zweites für die neuen Rasierklingen und das dritte für gebrauchte Rasierklingen
bestimmt sind. Hierbei ist der obere Zwischenboden mit Rändern versehen, die mit
Abwinkelungen in die Seitenschlitze des Gehäuses eingreifen. Ebenso ist der untere
Zwischenhoden -mit- Leisten in die Gehäuseschlitze eingelegt.
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Nach dem Hauptpatent ist das Fach für die neuen Klingen an- - der-
Vorderseite des Behälters mit einem Schlitz versehen,- durch den die Klingen herausgeschüttelt
werden können. Um zu vermeiden, daß gleichzeitig - mehrere Klingen durch diesen
Schlitz heraustreten, und mm die Einzelverpackung der Klingen- zu vermei-den, -wird
ge mäß der- Erfindung vorgeschlagen, -die Klingen in dem oberen Behälterfach zwischen
einen zickzackförmig gefalteten Papierstreifen anzuordnen. Auf diese Weise kann
man durch Herausziehen dieses Papierstreifens in- einfachster Weise jeweils eine
Klinge- aus dem Behälter ohne weiteres auspacken und gebrauchsfertig entnehmen.
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Vorteilhaft ist zwischen der nach unten gezogenen vorderen Wand des
Deckels und der Vorderwand des Gehäuses ein Schlitz zum Durchziehen des Papierstreifens
angeordnet, während die auf dem Papierstreifen liegende Klinge durch einen Schlitz
in der vorderen Deckelwand nach auben geführt wird. Die vordere Wand des Dekziels
und die obere Deckelkante sind mit Aussparungen versehen, um den Papierstreifen
weiterschieben zu können, wenn er abgetrennt wurde und nicht mehr aus dem Durchzugsschlitz
herausragt.
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Die untere Kante der vorderen Deckelwand ist mit einer Abschrägung
und Zahnung ausgerüstet, so daß man das nicht mehr benötigte herausgezogene Ende
des Papierstreifens bequem abreißen kann.
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Der Papierstreifen kann mit Markierungen od. dgl. versehen sein,
durch die die Anzahl der noch in dem behälter befindlichen Klingen erkennbar ist.
Auch können die Abreißstellen des Papierstreifens durch entsprechenden, Aufdruck
oder durch eine Perforierung gekennzeichnet sein.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Rasierklingenhehälters
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Seitenansicht, Fig. 2
die Vorderansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig.
4 die Draufsicht auf die vordere Deckelkante, Fig. 5 eine Abänderung, Fig. ó einen
Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 5 und Fig. 7 die Zwischenböden.
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Der z. B. aus Kunststoff oder Metall hergestellte Behälter besteht
aus dem Gehäuse 5 mit einem Stülpdeckel 6, der auf den verjüngten Rand des Gehäuses
aufgesetzt wird. In dem behälter ist ein unterer Zwischenboden 7 angeordnet, der
mit Leisten 8 in seitliche Schlitzeg auf beiden Seiten des Gehäuses hineinragt.
Zwischen diesem unteren Zwischenboden 7 und dem Boden 10 des Gehäuses ist ein Block
II aus losen Löschpapierblättern unter leichtem Druck eingelegt (Fig. I, 3, 5 und
6).
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Oberhalb des Zwischenbodens 7 befindet sich ein weiterer Zwischenboden
I6, der mit abgewinkelten und ausgesparten Leisten I7 über entsprechende Leisten
I;a des Zwischenbodens 7 geschoben und somit festgeklemmt wird. Durch die Oberseite
des unteren Zwischenbodens 7 und den Zwischenboden I6 wird ein Fach 19 geschaffen,
in das von der Rückseite des Behälters her durch einen Schlitz 20 die gebrauchten
Klingen 2I eingeführt werden können.
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Auf dem Zwischenboden I6 werden die neuen Klingen 23 aufgebracht,
die zwischen einen zickzackförmig gefalteten Papierstreifen 26 gelegt sind. Das
vordere Ende 27 dieses Papierstreifens ist durch einen Schlitz 28 geführt, der zwischen
Ider Yorderwand 29 des Gehäuses und der tief nach unten gezogenen Vorderwand 30
des Deckels 6 gebildet ist. In dieser vorderen Wand 30 des Deckels befindet sich
ein Schlitz 3I, durch den die auf dem Papierstreifen liegende Klinge nach vorn aus
dem Behälter austritt. Dieses Herausziehen der Klinge wird außerdem dadurch sicher
gewährleistet, daß der Papierstreifen hinter der Klinge einen Rundbogen 32 bildet,
durch den die Klinge mitgenommen wird. Auch allein dadurch, daß man ein paraffiniertes
Papier benutzt, ist die Klinge so festgelegt, daß sie mit dem Papierstreifen vorwärts
bewegt wird, ohne sich in ihrer Lage zu verändern. Der Papierstreifen wird durch
Markierungen vorteilhaft nur so weit herausgezogen, daß der Rundbogen 32 etwa in
der Mitte des Behälters liegt, so daß immer ein federn der Druck auf die übrigen
Klingen packungen erfolgt.
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Die untere Kante 33 der vorderen Deckelwand ist mit einer Abschrägung
und Zahnung verstehen, so daß hier eine scharfe Kante entsteht, durch die man den
Papierstreifen bei der entsprechenden Markierung abreißen kann. Damit man an dieser
Stelle den Papierstreifen wieder anfassen kann, ist die vordere Wand 30 des Deckels
mit einer Aussparung 34 und die obere Kante des Deckels mit einer Aussparung 35
versehen, so daß man hier mit einem Finger den Papierstreifen nachschieben kann.
Ist der Deckel des Behälters aus durchsichtigem Kunststoff gefertigt, so kann man
auf seiner Unterseite über der Zickzackpackung ein Papierblatt mit einer beliebigen
Reklame od. dgl. anbringen. An der Vorderseite ist das Gehäuse an beiden Seiten
mit kurzen Nocken 36 ausgerüstet, die beim Uberstülpen des Deckels in die seitlichen
Teile der Aussparung 34 einspringen.
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An der anderen Schmalseite kann dann der Deckel durch Verkleben mit
dem Gehäuse fest verbunden werden.
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Nach Fig. 5 und 6 kann auch über dem Boden 10 des Gehäuses noch ein
weiterer Zwischenboden 37 angeordnet werden, der sich ebenfalls mit seitlichen Leisten
38 in die Schlitze 9 des Gehäuses einklemmt. Hierdurch wird ein weiteres schmales
Fach 39 geschaffen, in das man die im Gebrauch befindliche Klinge 40 mit einer Löschpapiertasche
4I durch den Schlitz 42 einschieben kann, damit man die Klinge gegen Verletzung
der Schneiden gesichert aufbewahren kann. Um das Herausschieben der Tasche 41 mit
der Klinge 40 zu erleichtern, ist der Boden Io mit einer Aussparung 43 versehen.
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PATENTANSPR(;CHE: I. Rasiefidingenbehälter mit Löschpapierblock nach
Patent 826785, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der nach unten gezogenen vorderen
Wand; (30) des Deckels (6) und der Vorderwand (29) des Gehäuses ein Schlitz (28)
zum Durchziehen des Papierstreifens (26) und in der vorderen Deckelwand ein Schlitz
(31) für die Klingen (23j angeordnet sind.