DE2256918A1 - Messer zum schneiden von papier, pappe und dergleichen - Google Patents

Messer zum schneiden von papier, pappe und dergleichen

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DE2256918A1
DE2256918A1 DE19722256918 DE2256918A DE2256918A1 DE 2256918 A1 DE2256918 A1 DE 2256918A1 DE 19722256918 DE19722256918 DE 19722256918 DE 2256918 A DE2256918 A DE 2256918A DE 2256918 A1 DE2256918 A1 DE 2256918A1
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blade
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booklet
cutting edge
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DE19722256918
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Helward Boehm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/005Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Messer zum Schneiden von Papier, Pappe udgl.
  • Messer zum Schneiden von Papier, Pappe und dergleichen sind bel@@nnt. Diese Messer bestehen aus einem senkrechten Heft, in dem die kurze Klinge mit einem Ende befestigt ist. Das andere Ende der Klinge dient zum Schneiden. Dio Befestigung der Klinge erfolgt in beliebiger, an sich bekannter Weise. Diese Messer weisen den Nachteil auf, daß sie in senkrechter Richtung praktisch nur mit der Hand geführt werden können. Die Schnitttiefe ist also vom Druck abhängig, was die Gefahr in sch birgt, daß zu tief bis in die Unterlage oder nicht tief genug eingeschnitten wird. Auch besteht die Gefahr, daß die Hand aus irgendwelchen Gründen abrutscht und die Finger dann an dor Schneide verlett werden.
  • Die seitliche Führung des Mossers erfolgt im allge meinen an einem Lineal oder dergleichen. Dabei liegt die Klinge an der Führung an. Besteht diese Führung aus Holz oder dergleichen schneidbaren Material, beateht die Gefahr, daß man mit der Klinge in die Füh rung einschneidet. Für sehr präzises Arbeiten wird diese Führung dadurch unbrauchbar.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Messer zum Schneiden vom Papier, Pappe und dergleichen, bsstehend aus Heft und Klinge zu schaffen, bei dem die Gefahr des Abrutschens der Wind und damit der Verletzung der Finger praktisch nicht mehr besteht, mit dem nicht mehr in die seitliche Führung eingeschnitten und diese dadurch zumindest für Präzisionsarbeiten unbrauchbar wird und welches auch bezüglich der Ilöhe sehr genau zu führen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Messer gelöst, welches einem mit dem Heft einen stumpfen Winkel von größer 900 und kleiner 1800 bildende Abwinklurg besitzt, deren Unterfläche als Führung auf dem zu schneidenden Material und deren Seitenfläche zur Führung an einem Lineal oder dergleichen dienen können und deren freies Ende die mit der Schneide nach unten gerichtete Klinge trägt.
  • Beim Arbeiten mit diesem Messer wird der Zeigefinger in den stumpfen Winkel zwischen Heft und Abwinklung gelegt. Mit diesem er wird der erforderliche Druck ausgeübt. Rutscht die Hand aus irgendwelchen Gründen ab, kommt man weder mit den Zeigefinger noch mit den anderen Fingern in die Nähe der Schneide. Zur seitlichen Führung dient eine der Seitenflächen der Abwinklung. Ein Einschneiden in das Führungsmittel wie Lineal oder dergleichen ist nicht möglich. Zur Höhenführung dient die Unterfläche der Abwinklung. Die Schnittie@e ist im wesentlichen durch den Abstand der freien Spitze der Schneide und der Unterfläche der Abwinklung, gemessen in der Höhe, bestimmt. Soll tiefer eingeschnitten werden, wird das der Klinge abgekehrte Ende der Abwinklung entsprechend boch gehoben.
  • Bei Einschnitten geringerer Tiefe wird das Klingenende der Abwinklung entsprechend hoch gehoben. illit dem anderen Ende bleibt dabei die Abwinklung auf dom zu schneidenden Material liegen, Zur Veränd@@@ng der Schnittiefe wird also nur die Stellung des Messers verändert, jedoch nicht der Druck, der mit der Hand auf das Messer ausgeübt wird. Bezüglich der Höhe und damit der Schnittiefe läßt sich das erfindungsgemäße Messer also erheblich einfacher führen als die vorbekannten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figur@n und in den Unteransprüchen dargelegt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
  • In den Figuren 1 bis 4 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemaßen Messers, Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie B - B in Fig. 4 bei eingelgter Klinge, Fig. 3 einen gleichen Schnitt bei entnommener Klinge und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 9 bei entnommener Klinge.
  • In den Figuren ist 1 das Heft mit der Abwinklung '3 ao unteren Ende. Abwinklung 3 und Heft 1 bilden miteinander den stumpfen Winkel 2. Im oberen Ende des Heftes ist iloch eine Druchbrechung 20 vorgesehen, um ohne Schwierigkeiten das Messer am Arbeit splatz an einem entsprechenden Mittel aufhangen zu können. 4 ist die Unterfläche der Abwinklung, die gleichzeitig sur Führung auf dem zu schneidenden Material dient. 5 sind die Seitenflächen, mit denon die Abwinklung an der seitlichen Führung, z. B. einem Lineal anliegt. Am freien Ende 6 der Abwinklung 3 ist die mit der Schneide 7 nach unten gerichtete Klinge 8 angeordnet. Der Winkel 9 zwischen der Schneide 7 und der Unterfläche 4 der Abwinklung 3 soll dabei ein stumpfer, zweckmäßig etwa m 10 bis 200 von 1800 abweichender Winkel sein. iie Klinge 8 ist in einer Ausnehmung 11 gehaltert, die vorn freien Ende 6 der Abwinklung 3, zweckmäßig bis durch das Heft zur der Abwinklung 3 entgegengesetzten Fläche reicht. Der spitze Winkel 10 zwischen der Unterfläche 4 und der Ausnehmung 11 ergänzt den stumpfen Winkel 9 zwischen der Schneide 7 und der Unterfläche 4 auf 180°. In der Ausnehmung 1t wird die Klinge 8 mittels Rastmittel 12 gehaltert.
  • Dieses Rastmittel 12 besteht aus einer elastischen Zunge 14, die in einer Seitenwandung 13 eingearbeitet ist tina an freien Ende einen Zapfen 18 aufweist, mit der sie durch Durchbrechungen 15 in der Klinge 8 in die Durchbrechung 16 in der der elastischen Zunge 14 gegenüberliegenden Seitenwandung 17 greift. Wird als Klinge 8 eine Stück um Stück 8a abbrechbare verwandt, weist die Klinge mehrere Durchbrechungen 15 auf, Ist das vordere Stück der Klinge stumpf geworden, wird die elastische Zunge 14 von außen hochgebogen bis der Zapfen nicht mehr durch die Durchbrechungen 15 in der Klinge 8 greift. Die Klinge 8 wird dann um ein Stuck 8a vorgezogen, wonach der Zapfen 18 in die @ächste Durchbrechung 15 eingreift. Um zu vermeiden, daß beim Arbeiten die Unterfläche 4 auf dem zu bearbeitenden Material, z. B. einem hochempfindlichen Papier gleitet, ist es möglich, am unteren Endo dea Heftes 1 bzw. am dem freien Ende 6 abgekehrten Ende der Abwinklung 3 in kurzem Abstand von der Unterfläche 4 auf den Seitenflächen 5 Ansätze 19, zweckmäßig beid@eitig vorzusehen. Diese Ansätze 19 werden dann aui das seitliche Führungsmittel, z. B. einem Lineal aufgelegt. Durch entsprechende Stellung des Hefters 1 und damit der Abwinklung 3 kann dann sichergestellt werden, daß die Unterfläche 4 an keiner Stelle das zu schneidende Material berührt.
  • Der Winkel zwischen dem Heft 1 und der Abw'inklung 3 beträgt zweckmäßig etwa um 135°. In diesem Winkel liegt beim Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Messer der Zeigefinger und mit diesem Zeigefinger wird der erforderliche Druck auf das Messer ausgeübt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    1.) Messer zum Schn3iden ton Papier, Pappe und dergleichen, gekennzeichnet durch eine, mit dem Heft (1) einen stumpfen Winkel (2) von größer 90° und kleiner 180° bildenden Abwinklung (3) unten am Heft (1), deren Unter@äche (4) als Führung auf dem zu schneidenden Material und deren Seitenflächen (5) zur Führung an einem Lineal oder dergleichen dienen können und deren freies Ende (6) dio mit der Schneide (7) nach unten gerichtete Klinge (8) trägt.
    2.) Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Heft (1) und Abwinklung (3) einen stumpfen Winkel (2) von etwa 135° bilden.
    3.) Messer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche (4) der Abwinklung (3) und die Schneide (7) einen stumpfen, geringfügig von 180° abweichenden Winkel (9) miteinander bilden.
    4.) Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Unterfläche (4) und Schneide (7) einen stumpfen Winkel (9) zwischen etwa 1700 und 1600 miteinander bilden.
    5.) Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine in der Abwinklung (3) angeordnete, mit deren Unterfläche (4) einen, den Winkel (9) zwischen Unterfläche (4) und Schneide (7) auf 1600 ergänzenden spitzen Winkel (io) bildende Ausnehmung (11), in der die Klinge (8) gelagert ist.
    6.) Messer nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine, in der Ausnehmung (11) gegen Rastmittel (12) verstellbar angeordnete Klinge (8) 7.) Messer nach Anspruch 6, gekennzeichnet aurch eine, in einer Seitenwandung (13) der Ausnehmung (11) angeordnete, von der Außenfläche der Seitenwandung (13) hochbiegbare, elastische Zunge (14) mit einem auf der der Klinge (8) zugekehrten Seite angeordneten, durch Durchbrechungen (15) in der Klinge (8) in eine Bobrung oder Durchbrechung (16) in der der elastischen Zunge (14) gegenüberliegenden Seitenwandung (17) greifender Zapfen (18).
    8.) Messer nach einem oder mehreren der Ansprüchs 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine, von freien Ende (6) der Abwinklung (3) durch das Keft (1) bis zu deren, der abwinklung (3) abgekehrten Seite reichende Ausnehmung (11).
    9.) Messer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen, in geringem Abstand vom unteren Ende des Heftes (1), zweckmäßig an jeder Seite, angeordnsten Ansatz (19).
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