DE2625980C3 - Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten - Google Patents

Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten

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DE2625980C3 DE19762625980 DE2625980A DE2625980C3 DE 2625980 C3 DE2625980 C3 DE 2625980C3 DE 19762625980 DE19762625980 DE 19762625980 DE 2625980 A DE2625980 A DE 2625980A DE 2625980 C3 DE2625980 C3 DE 2625980C3
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Ewald Helmut 5650 Solingen Beermann
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Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten, insbesondere von latexbeschichieten Rauhfasertapeten, mit einem Griffteil und einem an dessen einem Ende befestigten Werkzeugträger zur lösbaren Aufnahme von einer Anzahl in die Tapete eindringender Werkzeugelemente, welche an der dem Griffteil abgewendeten Seite aus dem Werkzeugträger vorsteht
Bei Renovierungsarbeiten von Innenräumen werden zu entfernende, wasserdurchlässige Tapeten zunächst mit Wasser eingeweicht dem häufig noch ein handelsüblicher Tapetenablöser zugesetzt ist. Der an der Tapetenunterseite befindliche Tapetenkleister wird auf diese Weise unwirksam, so daß sich die Tapete größtenteils in ganzen Bahnen von der Wand ablösen läßt.
Bei wasserundurchlässigen Tapeten, insbesondere bei mit mehreren Latexschichten angestrichenen Rauhfasertapeten oder sogenannten Rauhputztapeten, ist diese Arbeitsweise nicht ohne weiteres möglich. Bevor die Tapete bzw. der an der Tapetenunterseite befindliche Kleister wirkungsvoll aufgeweicht werden kann, muß die wasserundurchlässige Tapetenschicht zunächst wasserdurchlässig gemacht werden.
Ein hierzu benutztes vorbekanntes Gerät der eingangs genannten Art (nach dem DE-Gbm 72 09 639) weist einen Griffteil mit einem an dessen einem Ende befestigten Werkzeugträger zur lösbaren Aufnahme von einer Anzahl in die Tapete eindringender Werkzeugelemente auf, welche an der dem Griffteil abgewendeten Seite aus dem Werkzeugträger vorstehen. Dabei bestehen die Werkzeugelemente aus handelsüblichen Stahlnägeln, die mittels eines Druckstückes entgegen der Rückstellkraft eines die Stahlnägel umgreifenden Gummischlauches in verschiedenen Abständen aus dem schmalen, zur Arbeitsspitze hin konisch zulaufenden Köcher herausgedrückt werden können.
Selbst wenn man einmal unterstellt, daß sämtliche Stahlnägel mit exakt identischem Abstand aus ihren Köchern herausragen sollten, was wegen der subjektiven Augenmaßfehler ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel nicht möglich ist, so dringen die Spitzen der Nägel bei von latexbeschichteten Rauhfasertapeten oder ähnlichen grobstrukturierten, sogenannten Rauhputzta-
20
2 >
in
peten unterschiedlich tief in diese ein und können dabei auch ohne weiteres in die hinter der Tapete befindliche Putzschicht eindringen. Denn eine Rauhfasertapete differiert wegen der in ihr integrierten Rauhfaser in ihrer Schichtdicke erheblich. Geht man diesbezüglich einmal davon aus, daß der Abstaaa zwischen der Unterkante eines der Köcher und der Spitze beispielsweise auf die größte Dicke einer Rauhfasertapete abgestimmt ist, da andernfalls nur die Oberfläche der Tapete — wenn überhaupt — aufgeritzt werden könnte, so sind Beschädigungen des Wandputzes unvermeidlich. Denn sobald die Unterkante eines der Köcher in ein zwischen mehreren Rauhfasern liegendes »Tal« gelangt, dringt auch die Spitze nicht nur durch die an dieser Stelle besonders dünne Tapete hindurch, sondern auch ι s in den dahinter befindlichen Wandputz ein. Dies wiederum führt infolge des Abriebes zu einer breiteren Spitze der Nägel, was wiederum noch breitere Riefen in der Putzschicht bedingt Diese nachteilige Wirkung wird noch durch die federnden, elastischen Lamellen verstärkt Und schließlich bedingt der notwendigerweise von der Bedienungsperson über den Handgriff über die Trägerplatte und die elastisch federnden Lamellen auf die Reißspitzen ausgeübte Anpreßdruck rasche Ermüdungserscheinungen der Bedienungsperson.
Mit einem weiteren vorbekannten Gerät anderer Art (nach der US-PS 3123 911) wird die entsprechende Tapete durch halbkreisförmige Messer unter erheblichen Druckkräften einem Quetsch-Schnitt ausgesetzt Bei derartigen Quetsch-Schnitten ist eine Beschädigung der hinter der Tapete liegenden Putzschicht unvermeidlich. Darüber hinaus werden dadurch auch die Schnittkanten der Tapeten in diese Riefen des Putzes hineingequetscht wodurch keinesfalls ein Eindringen der Aufweichflüssigkeit in den Raum zwischen Tapeten- ji rückseite und Wandputz gewährleistet werden kann. Außerdem nutzen sich bei einem derartigen Quetsch-Schnitt die Schneidkanten der Messer relativ rasch ab, was alsbald zu flächigen Schnittkanten und dadurch wiederum zu einem größeren, erforderlichen Anpreß- ίο druck bei flächigem Schnitt führt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät der eingangs genannten Art 7u schaffen, das mit einer ziehenden Bewegung entlang einer aufzureißenden r. Tapete geführt werden kann und diese unabhängig von ihrer Oberflächenstruktur und ihrer unterschiedlichen Dicke im übrigen aufzureißen imstande ist ohne den dahinter befindlichen Wandputz zu beschädigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, r> <> daß die Werkzeugelemente aus an sich bekannten Messerklingen mit hakenförmigen, zum Werkzeugträger hinweisenden Schneiden bestehen, die starr und unbeweglich am Werkzeugträger befestigt sind, welcher zwischen Griffteil und den Spitzen der Messerklingen v, eine deren Eindringtiefe konstant haltende, stützende Gleitfläche zur Anlage an der Tapetenoberfläche aufweist. Durch diese, von der bisherigen Entwicklung abweichende Anordnung wird ein Handgerät mit einer relativ breitflächigen, stützenden und auf der höchsten m> Oberfläche einer grobstrukturierten Tapete dahingleitenden Gleitfläche geschaffen, wobei durch die starre und unbewegliche Anordnung der Messerklingen am Werkzeugträger die Spitzen nur so tief in die entsprechende Tapete eindringen können, wie dies ihr bi Abstand zur Gleitfläche gestattet. Auf diese Weise wird in Verbindung mit der relativ breitflächigen Ausbildung der Gleitfläche verhindert, daß die Messerspitze selbst bei grobstrukturierten Tapeten in ein sogenanntes »Tal« eingreifen und damit den Wandputz beschädigen kann.
Es hat sich herausgestellt daß nut dem erfmdungsgemäßen Handgerät ein wirkungsvolles Aufreißen wasserundurchlässiger, insbesondere latexbeschichteter Rauhfasertapeten ohne Schwierigkeiten möglich ist Durch die damit in der Tapetenschicht hergestellten Einschnitte kann die zum Aufweichen des Tapetenkleisters verwendete Flüssigkeit nahezu ungehindert auf die Tapetenrückseite gelangen, wonach die Tapeten sodann ebenso mühelos von den Wänden entfernt werden können.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung schließt die Gleitfläche zur Längsachse des Griffteils einen spitzen Winkel ein, wobei die Spitze einer jeden aus dem Werkzeugträger vorstehenden Messerklinge gegenüber der Gleitfläche etwa mit dem Maß einer Tapetenschichtdicke in Eindringrichtung vorsteht Durch die Gleitfläche in Verbindung mit dem spitzen Winkel zwischen dem Handgriff und der Tapetenoberfläche wird ein ziehender Schnitt gewährleistet der bei Zugkräften und vernachlässigbar geringen Druckkräften über einen langen Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen auch von fachlich ungeschulten Personen durchgeführ· werden kann. Da das Handgerät nur mit seiner Gleitfläche an der Tapetenoberfläche entlang gezogen zu werden braucht, stellt sich der auf die Messerklingen einwirkende Schneiddruck gewissermaßen selbsttätig ein. Ein Eindringen der Messerklingen in die die Tapetenschicht hinterlagernde Wand ist hierbei ausgeschlossen. Dabei ist es erfindungsgemäß grundsätzlich möglich, die Messerklingen in Anpassung an verschiedene Tapetenschichtdicken verstellbar im Werkzeugträger anzuordnen.
Eine gute Handhabung des erfindungsgemäßen Handgerätes, insbesondere ein genügender Freiraum zum Unter- bzw. Hintergreifen des Griffteils ist entsprechend anderen Merkmalen der Erfindung dadurch gewährleistet, daß der von der Gleitfläche und der Längsachse des Griffteils eingeschlossene spitze Winkel etwa 15° — 35°, vorzugsweise etwa 25°, beträgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform entsprechend der Erfindung besteht darin, daß die Messerklingen eine einander kongruente Umrißgestalt aufweisen und, miteinander fluchtend und seitlich voneinander distanziert, in einer Reihe angeordnet sind.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform, bei der jede Spitze einer jeden Messerklinge von der hakenförmigen Schneide und einer runden Außenkante gebildet ist. kennzeichnet sich dadurch, daß eine im Bereich der runden Außenkante an die Spitze der aus dem Werkzeugträger vorstehenden Messerklinge gelegte Tangente einen sehr kleinen spitzen Winkel, vorzugsweise angenähert etwa 5°, mit der Gleitfläche bildet. Mit den vorgenannten Merkmalen der Erfindung ist gewährleistet daß sich die Messerklingen einerseits selbsttätig in ausreichendem Maße in die Tapetenschicht hineinziehen. Andererseits ist bei der vorgenannten erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieses Hineinziehen nicht so stark, daß beim Schneidvorgang ein ungewolltes Eindringen der Messerklinge in die die Tapetenschicht hinterlagernde Wand infolge eines Abkippens der Gleitfläche, d. h. infolge eines Verkantens des Werkzeugträgers, befürchtet werden müßte. Vielmehr ist es bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform so, daß die Spitzen der Messerklingen im Bereich ihrer runden Außenkanten gerade noch über
die Oberfläche der die Tapetenschicht hinterlagernden Wand gleiten.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Messerklingen mittels untereinander gleichgestalteter Distanzkörper voneinander distanziert und gehalten sind. Hierbei sind zweckmäßig die Distanzkörper und Messerklingen vom Werkzeugträger in einer Halteaussparung aufgenommen, die von zwei sich etwa in Richtung der Längsachse des Griffteils erstreckenden Seiten wangen begrenzt ist. ι ο
Im einzelnen geschieht die Halterung der Distanzkörper und der Messerklingen im Werkzeugträger so. daß Distanzkörper, Messerklingen und Seitenwangen miteinander fluchtende Bohrungen bilden, die von einer gemeinsamen Halteschraube durchsetzt sind.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung bildet jede aus dem Werkzeugträger vorstehende Messerklinge eine Klingenhälfte einer an sich bekannten Doppelklinge, deren andere Klingenhälfte als Befestigungsende innerhalb des Werkzeugträgers aufgenommen ist. Die Lagerung der Messerklingen, insbesondere der an sich bekannten Doppelklingen, wird zweckmäßig derart vorgenommen, daß das Befestigungsende einer jeden Messerklinge von seitlichen Vertiefungen zwischen den Distanzkörpern und/oder den Seitenwangen formschlüssig aufgenommen ist wobei die Distanzkörper mit ihren dem Griffteil zugewendeten Enden formschlüssig in eine Tasche der Halteaussparung des Werkzeugträgers eingreifen. Entsprechend der Erfindung genügt es daher, daß die die Messerklingen in ihren seitlichen Vertiefungen aufnehmenden Distanzkörper mit ihren rückwärtigen Enden in die Tasche der Halteaussparung aufgenommen und in dieser Lage, wie bereits erwähnt, mittels einer gemeinsamen, ebenfalls die Seitenwangen durchsetzenden, Halteschraube befestigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die ebene Gleitfläche gemeinsam von den die Halteaussparung begrenzenden Seitenwangen und nach außen weisenden Flächenbereichen der Distanzkörper gebildet.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung näher erläutert es zeigt
F i g. 1 ein in seiner Betriebsstellung befindliches ti Handgerät in der Seitenansicht
F i g. 2 das Handgerät mit Blick auf seine ebene Gleitfläche betrachtet
F i g. 3 das Handgerät gemäß F i g. 2 in einer Explosionsdarstellung und >"
Fig.4 einen Distanzkörper in der Seitenansicht gemäß Blickrichtung IV in Fig.3 mit gestrichelt dargestellter, eingelegter Doppelklinge.
In den Zeichnungen ist das Handgerät zur Bearbeitung von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
Das Handgerät 10 besitzt ein Griffteil Ii und einen sich einenends am Griffteil stoffschlüssig anschließenden Werkzeugträger IZ
In Fig.3 sind DoppelWingen 13 dargestellt welche "> jeweils aus zwei zueinander spiegelsymmetrischen Klingenhälften 14,15 bestehen. An der dem Griffteil 11 abgewendeten Seite treten aus dem Werkzeugträger 12 die Klingenhälften 14 hervor. Die Klingenhälften 14 bilden hakenförmige, zum Werkzeugträger 12 hinweisende Schneiden 16.
Wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist bildet der Werkzeugträger 12 an seiner der Tapetenoberfläche 0 zugewendeten Seite eine ebene Gleitfläche 17. Diese eine Stützebene bildende Gleitfläche 17 schließt mit der Längsachse χ des Griffteils H einen Winkel A von angenähert etwa 25° ein.
Die Spitze 18 einer jeden Klingenhälfte 14 ist von dem Schnittpunkt der Schneide 16 mit der runden Außenkante 19 gebildet. Die im Bereich der runden Außenkante 19 an die Spitze 18 gelegte Tangente t schließt mit der ebenen Gleitfläche 17. d. h. mit der Verlängerung der ebenen Gleitfläche 17, einen sehr kleinen spitzen Winkel B in der Größenordnung von etwa angenähert 5° ein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist steht die Spitze 18 gegenüber der ebenen Gleitfläche 17 etwa mit dem Maß einerTapetenschichtdicke sin Eindringrichtung Evor.
Anhand von F i g. 1 ist vorstellbar, daß die Gleitfläche 17 eine Schnittiefenbegrenzung hervorruft wenn das Handgerät 10 in Arbeitsrichtung R bewegt wird. Hierbei ist die Schneide 16 aufgrund ihrer hakenförmigen Ausbildung versucht, ständig in die Tapete 20 einzudringen bzw. diese Tapete zu durchdringen. Infolge des geringen Winkels B zwischen der vorbeschriebenen Tangente t und der Gleitfläche 17 zieht sich jede Schneide 16 jedoch nur um ein gewünschtes, eine Verkantung des Schneidgerätes 10 ausschaltendes Maß derart in die Tapete 20 hinein, daß während des Schneidvorgangs die Spitze 18 der Klingenhälfte 14 praktisch auf der Oberfläche der Wand W entlanggleitet
Die Doppelklingen 13 sind mittels untereinander gleichgestalteter Distanzkörper 21 voneinander distanziert und gehalten. Die Klingenhälften 15 bilden hierbei Befestigungsenden, welche in seitlichen Vertiefungen 22 der Distanzkörper und/oder der Seitenwangen 23 formschlüssig gehalten sind. Die Seitenwangen 23 begrenzen hierbei seitlich eine Halteaussparung 24 des Werkzeugträgers 12.
An der dem Griffteil 11 zugewendeten Seite des Werkzeugträgers 12 bildet die Halteaussparung 24 eine Tasche 25, in welche die dem Griffteil 11 zugewendeten Enden 31 der Distanzkörper 21 eingreifen.
Die Doppelklingen 13 besitzen Bohrungen 26, die Distanzkörper 2t sind mit Bohrungen 27 versehen und die Seitenwangen 23 weisen ebenfalls Bohrungen 28,29 auf. Hierbei bildet die Bohrung 28 eine Gewindebohrung, während die Bohrung 29 eine glatte Durchgangsbohrung ist Im Einbauzustand werden die Bohrungen 26,27,28,29 von einer gemeinsamen Halteschraube 30 durchgriffen.
Wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist wird die ebene Gleitfläche Yl gemeinsam von Flächenbereichen der Seitenwangen 23 und von nach außen weisenden Flächenbereichen der Distanzkörper 21 gebildet
Kßerzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    3. Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten, insbesondere von latexbeschichteten Rauhfasertapeten, s mit einem Griffteil und einem an dessen einem Ende befestigten Werkzeugträger zur lösbaren Aufnahme von einer Anzahl in die Tapete eindringender Werkzeugelement welche an der dem Griffteil abgewendeten Seite aus dem Werkzeugträger tu vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugelemente aus an sich bekannten Messerklingen (14) mit hakenförmigen, zum Werkzeugträger (12) hinweisenden Schneiden (16) bestehen, die starr und unbeweglich am Werkzeugträger (12) befestigt sind, welcher zwischen Griffteil (11) und den Spitzen (18) der Messerklingen (14) eine deren Eindringtiefe konstant haltende, stützende Gleitfläche (17) zur Anlage an der Tapetenoberfläche (0) aufweist
    2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitfläche (17) zur Längsachse (x) des Griffteils (11) einen spitzen Winkel (A) einschließt und die Spitze (18) einer jeden aus dem Werkzeugträger (12) vorstehenden Messerklinge 2> (14) gegenüber der Gleitfläche (17) etwa mit dem Maß einer Tapetenschichtdicke (s) in Eindringrichtung (E) vorsteht
    3. I landgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der von der Gleitfläche (17) und der «> Längsachse (x) des Griffteils (11) eingeschlossene spitze Winkel (A) 15° bis 35°, vorzugsweise etwa 25°, beträgt.
    4. Handgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ir> die Messerklingen (14) eine einander kongruente Umrißgestalt aufweisen und, miteinander fluchtend und seitlich voneinander distanziert, in einer Reihe angeordnet sind.
    5. Handgerät nach Anspruch 2 oder einem der ■"> folgenden Ansprüche, wobei jede Spitze (18) einer jeden Messerklinge (14) von der hakenförmigen Schneide (16) und einer runden Außenkante (19) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich der runden Außenkante (19) an die Spitze *"> (18) der aus dem Werkzeugträger (12) vorstehenden Messerklinge (14) gelegte Tangente (t) einen sehr kleinen spitzen Winkel (B) vorzugsweise etwa 5°, mit der Gleitfläche (17) bildet.
    6. Handgerät nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, r>(| dadurch gekennzeichnet daß die Messerklingen (14) mittels untereinander gleichgestalteter Distanzkörper (21) voneinander distanziert und gehalten sind.
    7. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Distanzkörper (21) und Messerklingen r>> (14) vom Werkzeugträger (12) in einer Halteaussparung (24) aufgenommen sind, die von zwei sich etwa in Richtung der Längsachse (x) des Griffteils (11) erstreckenden Seitenwangen (23) begrenzt ist.
    8. Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn- <>o zeichnet, daß Distanzkörper (21), Messerklingen (14) und Seitenwangen (23) miteinander fluchtend Bohrungen (27, 26, 28, 29) bilden, die von einer gemeinsamen Halteschraube (30) durchsetzt sind.
    9. Handgerät nach Anspruch 1 oder einem der M folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß jede aus dem Werkzeugträger (12) vorstehende Messerklinge eine Klingenhälfte (14) einer an sich bekannten Doppelklinge (13) bildet deren andere Klingenhälfte (15) als Befestigungsende innerhalb des Werkzeugträgers (12) aufgenommen ist
    10. Handgerät nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß das Befestigungsende (IS) einer jeden Messerklinge (13) von seitlichen Vertiefungen (22) zwischen den Distanzkörpern (21) und/oder den Seitenwangen (23) formschlüssig aufgenommen ist wobei die Distanzkörper (21) mit ihren dem Griffteil (11) zugewandten Enden (31) formschlüssig in eine Tasche (25) dsr Halteaussparung (24) des Werkzeugträgers (12) eingreifen.
    11. Handgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die ebene Gleitfläche (17) gemeinsam von den die Halteaussparung (24) begrenzenden Seitenwangen (23) und nach außen weisenden Flächenbereichen der Distanzkörper (21) gebildet ist
DE19762625980 1976-06-10 1976-06-10 Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten Expired DE2625980C3 (de)

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DE2625980B2 DE2625980B2 (de) 1979-02-22
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DE4206823A1 (de) * 1992-03-04 1993-09-09 Helmuth Umbehr Vorrichtung zur mechanischen bearbeitung einer oberflaeche oder einer vielzahl von schaftfoermigen gegenstaenden

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