DE2638932A1

DE2638932A1 - Messerhandgriff

Info

Publication number: DE2638932A1
Application number: DE19762638932
Authority: DE
Inventors: Paul Steabben Hepworth
Original assignee: Plasplugs Ltd
Current assignee: Plasplugs Ltd
Priority date: 1975-09-10
Filing date: 1976-08-28
Publication date: 1977-03-17
Also published as: CA1060194A; GB1523168A; FR2323501A1; US4063356A

Description

Anmoider; Ludwignh/ifon/Rhoin, 25.08.76

Plao Plugs Limited P b2bb I/olss

Paget Street

Burton-on-Trent

Staffordshire

England

Vertreter;

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer

Bismarckstraße 64

6700 Ludwigshafen/Rhein

Messerhandgriff

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handgriff, der ein Messer in Form eines Stahlstreifens aufnehmen kann, der z.B. mit Bruchkerben versehen ist, um eine neue Arbeitskante nach dem Abbrechen eines abgenutzten Endes zur Verfügung zu haben, wobei dieser Handgriff so ausgebildet ist, daß der Stahlstreifeh dann, wenn das Messer nicht in Benutzung ist, in den Handgriff hineingeschoben werden kann.

Es sind ähnliche Messer bekannt, bei denen man die Messerklinge, wenn es gewünscht wird, in das Innere des Handgriffes verlegen kann, doch muß. man bei derartigen Griffen stets den Mantel des Handgriffes öffnen, so daß sowohl für das Legen der Messerklinge in das Innere als auch wieder für die in Benutzungnahme verschiedene Handgriffe und ein unnötiger Zeitaufwand gebraucht werden.

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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Handgriff zu schaffen, bei welchem eine derartige Klinge, ohne daß der Handgriff geöffnet wird, von dem Benutzer in Arbeitsstellung bzw. in den Handgriff hineingezogen werden kann; dabei soll auf einfache Art und Weise die länge der Klinge variierbar sein.

Es sind Messerklingen bekannt, bei welchen in Form von parallelen Linien Schwächungen eingearbeitet sind, so daß die Klinge entlang dieser Linien mit Hilfe eines Werkzeuges abgebrochen werden kann, um auf diese Art ein unbrauchbar gewordenes Ende des Messers zu entfernen und für die Arbeit ein frisches Ende zur Verfügung zu stellen. Hier hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, mit dem Handgriff ein abnehmbares Werkzeug für diesen Zweck zu vereinigen.

Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß darin gefunden, daß der Handgriff ein länglicher Körper ist mit einer darin vorgesehenen, sich der Länge nach erstreckenden Öffnung zur Aufnahme der streifenförmigen Messerklinge, wobei in einem Längsschlitz der Griff eines Elements zum Schieben der Klinge verschiebbar aufgenommen ist und in diesem Schlitz eine flankierende Verzahnung eingearbeitet ist, mit der entsprechende Zähne eines seitlichen Flügels des Messerklingen-Schiebeelements zusammenwirken, um das Element in einer wählbaren Stellung festzulegen.

Eine erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß der Griff aus zwei Teilen besteht, wobei die flankierende Verzahnung auf beiden Seiten des Schlitzes im Basisteil eingearbeitet ist.

Erfindungsgemäß kann der Handgriff auch so ausgebildet sein, daß das Schiebeelement aus steifem flexible» Kunststoff ge-

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fertigt ist, einen Kopf und zwei gezahnte Flügelteile aufweist, die mit den Verzahnungen in Wirkverbindung treten können; das Schiebe element kann dabei mit einem Zapfen versehen sein, der in ein Loch der Messerklinge eingreift.

Eine weitere erfindungsgemäße Bauform besteht darin, daß der Griff mit einem abnehmbaren Endteil versehen ist, in dem ein Schlitz eingearbeitet ist, der ein unbrauchbar gewordenes Veil der Messerklinge aufnehmen kann, so daß mit diesem abnehmbaren Endteil das unbrauchbar gewordene Messerende abgebrochen werden kann.

Der erfindungsgemäße Handgriff für ein derartiges Messer bietet die Möglichkeit, die Messerklinge leicht aus dem Handgriff herauszuschieben und in ihn wieder zurückzuziehen, denn das Schiebeelement ist einerseits flexibel,, andererseits so hinreichend hart, daß es sich in den Zahnleisten einerseits festsetzt, andererseits durch einen entsprechenden Fingerdruck ausrasten aus den Zahnleisten und damit verbunden zum Weiterschieben gebracht werden kann. Man kann also, im Gegensatz zu den verschiedenen bekannten ähnlichen Handgriff en, hier ohne irgendwelche Werkzeuge und nur mit dem Pinger der Hand die den Griff hält, die Klinge verschieben. Man kann auch eine neue Klinge leicht einsetzen, indem man das Endteil abzieht und von rückwärts in den Schlitz die neue Messerklinge einführt. Dazu kommt, daß der gleiche Endteil, mit Hilfe eines entsprechend in seine Rückseite eingearbeiteten Schlitzes dazu verwendet werden kann, um unbrauchbar gewordene Enden der Messerklinge abzubrechen, so daß auch hierfür kein gesondertes Werkzeug mehr notwendig ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der

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Zeichnung und den Ansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 eine schaubildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Handgriffs mit eingesetztem Messer,

Figur 2 eine schaubildliche Darstellung des gleichen Handgriffs, wobei sämtliche Teile auseinandergelegt sind,

Figur 3 einen Querschnitt durch das Schneidwerkzeug in Figur 1,

Figur 4 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 1, jedoch in einer etwas abgewandelt ai Bauf orm und

Figur 5 eine Auseinanderlegung der Teile, in schaubildlicher Darstellung, gemäß Figur 4.

Der Körper des Handgriffes 1 (Figuren 1 bis 3) besteht aus einem Basisteil 2, der den größeren Teil des Gehäuses für die Messerklinge bildet und einem ergänzenden Abdeckteil 3, der in eine Vertiefung 4 im Basisteil 2 paßt. Der Abdeckteil 3 ist entlang einer Längserstreckung mit einem Schlitz versehen, der, wie in den Figuren gezeigt ist, auf der rechten Seite offen ist. Der Abdeckteil 3 ist außerdem an jeder Seitenecke mit herabhängenden Ansätzen 6 versehen, die an ihren unteren Enden mit Zähnen ausgestattet sind. In gewissen Abständen ist der Basisteil 2, entlang der Seiten, mit Vertiefungen 4, Öffnungen 8 ausgestattet, in denen die Ansätze 6 aufgenommen werden können, wenn der Abdeckteil 3 in die Vertiefung 4 gedrückt wird. Die Zähne stellen dann mit dem Basisteil 2 eine Verbindung her,(siehe Figur 3), so daß zwi-

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sehen dem Abdeckteil und dem Basisteil ein fester Zusammenhalt gewährleister ist. Feinen Schnitt rhirch den zusammengesetzten Handgriff 1 zeigt Figur 3, wo auch erkennbar ist, daß die Ansätze 6 und ihre Zähne 7 in den Öffnungen 8 aufgenommen v/erden und auch die beiden Teile 2 und 3 durch entsprechende Unterschneidungen ineinanderfesthalten. Es ist ferner der Schlitz 5 in dem Abdeckteil 3 und der Durchgang zwischen dem Abdeckteil 3 und dem Basisteil 2 zu erkennen, in welchem die streifenförmige Messerklinge 10 aufgenommen wird.

Entlang dem Schlitz 5 sind flankierende Verzahnungen 1Ί vorgesehen, wobei die Zähne quer zur Längsachse des Handgriffs vorspringen. Mit diesen Verzahnungen sollen die entsprechenden Zähne des Verschiebeelements 12 zusammenarbeiten, das in Figur 2, rechts, herausgezeichnet ist. Dieses Schiebeelement besteht aus einem Zapfen oder einem verzahnten Kopf 13 mit zwei seitlichen Fltigeln 14, die auch verzahnt sind, ferner einer senkrecht dazu vorspringenden Nase 15 mit einem Zapfen 16 an ihrem Ende sowie auf dem entgegengesetzten Ende einen Schwanz 17. Wird der Handgriff zusammengesetzt, dann wird dieses Schiebeelement 12 zwischen dem Abdeckteil 3 und dem Basisteil 2 aufgenommen und der Kopf 13 geht durch den Schlitz 5 hindurch, während die Flügel 14 in die Verzahnungen 11 eingreifen. Dabei wird der Zapfen 16 in das Loch 18 am hinteren Ende der Messerklinge 10 eingerastet.

Der Handgriff wird aus Kunststoffmaterial hergestellt, z.B. Polypropylen, und nur die Messerklinge 10 ist aus Stahl. Es wird dafür gesorgt, daß das Schiebeelement 12 einerseits eine gewisse Festigkeit besitzt, andererseits genügend Elastizität aufweist, um nicht unter normalem Fingerdruck verformt zu werden. Auf diese Art und Weise (siehe Figur 1) sind die Ver-

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zahnungen 14 des Schiebeeleinenta 12, im Eingriff mit den flankierenden Verzahnungen 11, ohne weiteres im Stande, das Schiebeelement 12 in der jeweils gewünschten Lage innerhalb des Handgriffes 1 mit genügender Festigkeit zu halten, so daß keinerlei unerwünschte Verschiebung erfolgen kann, wenn durch Schnitte, die mit dem Messer ausgeführt werden, ein gewisser Druck erfolgt, ausgehend von der Schneidspitze der Messerklinge 10. Andererseits ist der Werkstoff des Schiebeelementes 12 so weit hinreichend nachgiebig, daß man den Kopf 13 mit dem Druck eines Pingers drücken kann, wodurch die Verzahnung der Flügel 14 aus den Zahnleisten 11 herausgelöst wird und dann die Messerklinge nach vorne oder nach rückwärts verschoben werden kann. Es kann also die Spitze der Messerklinge 10 mehr oder weniger aus dem Handgriff hervorragen, weil man stets durch Druck und Schieben mit einem Finger das Schiebeelement 12 in die jeweils gewünschte Stellung bringen kann, das auch die Stellung des Messers jeweils verändert.

Das in der Zeichnung rechte Ende des Handgriffes 1, also das rechte Ende des Schlitzes 5 kann jederzeit verschlossen werden (siehe Figur 1), indem man dann, wenn das Messer zum Gebrauch fertig ist, dort ein abnehmbares Endteil 19 aufsetzt. Dieses Endteil 19 hat auf der einen Breitseite Schlitze 20, in die die schmalen Flanschen 21 am rückwärtigen Ende des Basisteiles 2 einrasten können, so daß man durch einfaches Eindrücken das Endteil 19 mit dem Handgriff vereinigen kann.

Auf seiner Rückseite hat das abnehmbare Endteil 19 einen Querschlitz 22 über seine ganze Breite, so daß man es dazu verwenden kann, unbrauchbar gewordene Enden der Messerklinge 10 abzubrechen. Zu diesem Zweck ist die Messerklinge

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(siehe Figuren 1 und 2) mit parallelen Kerblinien 23, quer zur Längserstreckung, versehen. Diese Kerben stellen Schwächungen dar, die dazu "benutzt werden können, die unbrauchbar gewordenen Enden der Messerklinge abzubrechen und ein neues Schneidende, wenn es gebraucht wird, zur Verfügung zu haben. Um ein unbrauchbar gewordenea Ende von der Messerklinge 10 abzubrechen, wird man dieses in die notwendige Entfernung aus dem Handgriff 1 herausschieben, das Endteil abnehmen und dann das vordere Ende der Messerklinge in den Schlitz 22 einführen und die Messerklinge entlang der Ker- · be 23 abbrechen.

Eine etwas abgeänderte Bauform ist in den Figuren 4 und 5 gezeigt.. Hier, hat man das abnehmbare Endteil. 19' etwas geändert, indem es auf der dem Handgriff zugewendeten Seite mit einem flachen Zapfen 24 mit Vorsprüngen 25 versehen ist, die mit entsprechenden elastischen Ausnehmungen 26 zusammenwirken können, die in dem Basisteil 2' vorgesehen sind. Man kann dieses auch im Abdeckteil 3¹ mit Hilfe von Rippen 27 festlegen, die an dem Basisteil 2' angeformt sind, wobei diese Rippen gleichzeitig die Ausnehmungen 26 an ihrem Ende enthalten.

Wie hier gezeigt, kann die Verzahnung 11 auch in Form von etwa rechteckigen Ausnehmungen in dem Abdeckteil 3¹ vorgesehen werden und ein Schiebeelement 12* kann dann in der etwas vereinfachten Form Anwendung finden (Figur 5), da ein Flügel 14^f mit einem entsprechenden rechteckigen Ende, gemäß der Ausbildung der Verzahnung 11, ausreichend ist.

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Claims

Patentansprüche

1) Handgriff, der ein Messer in Form eines Stahlstreifens aufnehmen kann, der z.B. mit Bruchkerben versehen ist, um eine neue Arbeitskante, nach dem Abbrechen eines abgenutzten Endes zur Verfügung zu haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) ein länglicher Körper ist. mit einer darin vorgesehenen, sich der länge nach erstrekkenden öffnung zur Aufnahme der streifenförmigen Messerklinge (10), wobei in einem längsschlitz (5) der Griff eines Elements (12) zum Schieben der Klinge (10) verschiebbar aufgenommen ist und in diesem Schlitz eine flankierende Verzahnung (11) eingearbeitet ist, mit der ent-

• sprechende Zähne eines seitlichen Flügels (14) des Messerklingen-Schiebeelements (12) zusammenwirken, um das Element (12) in einer wählbaren Stellung festzulegen.

2) Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) aus zwei !eilen (2, 3) besteht, wobei die flankierende Verzahnung (11) auf beiden Seiten des Schlitzes (5) im Teil (2) eingearbeitet ist.

3) Handgriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß das Schiebeelement (12) aus steifem flexiblem Kunststoff gefertigt ist, einen Kopf (13) und zwei gezahnte Flügelteile (14) aufweist, die mit den Verzahnungen (11) in Wirkverbindung treten können.

4) Handgriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeelement (12) mit einem Zapfen (16) versehen ist, der in ein Loch (18) der Messerklinge (10) eingreift.

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5) Handgriff nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1) mit einem abnehmbaren Endteil (19) versehen ist, in dem ein Schlitz (22) eingearbeitet ist, der ein unbrauchbar gewordenes Teil der Messerklinge (10) aufnehmen kann, so daß mit diesem abnehmbaren Endteil (19) das unbrauchbar gewordene Messerende abgebrochen werden kann·

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