DE7114784U - Messer - Google Patents

Description

Nippon Tenshashi Kabushiki Kaisha, 172 - 6, Nakanocho, Higashi Sumiyoshiku, OSAKA, Japan

"MESSER

Die Neuerung betrifft ein Messer mit einem futteralähnlichen Griff, indem eine in Querrichtung mit Sollbruchstellen versehene Klinge verschiebbar geführt und feststellbar ist. Derartige Messer dienen im wesentlichen zum Schneiden von Papier, Furnier-Folien, Leder u. dgl. wobei es darauf ankommt, daß die Schneide, insbesondere die Messerspitze, besonders scharf ist. Sobald sie abgenutzt ist, wird das vorderste Stück der Klinge abgebrochen und es steht dann, nachdem die Klinge ein Stück nach vorn verschoben ist, wieder ein scharfes Klingenstück zur Verfügung. Der Griff oder Halter der bisher bekannten Messer der hier behandelten Art hatte eine gekrümmte oder geschwungene Form, so daß bei Verwendung eines Lineals eine einwandfreie gerade Führung des Messers nicht möglich war.

Ferner war bei d?n bekannten Messern nachteilig, daß die Klinge in ihrem hinteren Bereich arretiert war, so daß die Schneidspitze in der Grifföffnung wackelig wurde und das Schneiden dadurch nicht leicht war.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde ein Messer der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß es sich exakt an einem Lineal führen läßt und zudem eine ausreichend stabile Lagerung der Schneidspitze in der Grifföffnung aufweist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klinge auf einer Seite von einer außen völlig flachen Abdeckplatte abgedeckt ist und von einer Arretierschraube im Bereich der Austrittsöffnung am Vorderende des Griffkörpers gegen die Abdeckplatte gepreßt ist.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird is folgenden näher erläutert*

Fig. 1 eine Seitenansicht des Messers,

Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 eine Ansicht der anderen Seite,

Fig. 4 eine Seitenansicht mit abgenommener Deckplatte, Fig. 5 eine Stirnansicht gemäß Fig. 4,,

Flg. 6 eine Draufsicht gemäß Fig. 4,

Flg. 7 eine Seitenansicht der Deckplatte (Innenseite), Fig. 8 eine Stirnansicht der Deckplatte, Fig. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie I - I in Fig. 1, Fig. 10 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 11 einen Querschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1 Fig. 12 einen Querschnitt gemäß der Linie IV - IV in Fig. 1 Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des Gleiters,

Fig. 14 eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung des Messers,

Fig. 15 eine Form der Anwendung des neuerungsgemäßen Messers.

Das Messer hat einen Griffkörper 1 dessen Außenseite 2 eine Formung aufweist, während die Innenseite 3 im wesentlichen plan ist (s. Fig. 4, 5, 6). Um den Griff leichter zu machen, sind im Griffkörper 1 Nuten 4 in üblicher Weise vorgesehen. Am Vorderteil des Griffs befinden sich auf der Innenseite 3 Kontaktflächen 5 und 6, die oben und unten vorspringen. Zwischen ihnen liegt eine flache Nut 7, in die der vorgeschobene Gleiter 8 einläuft. Die untere Kontaktfläche 6 erstreckt sich im Griffkörper nach hinten und bildet eine Stufe 9, die den Gleiter 8 bei seiner Vor- und Rückbewegung trägt. Die Deckplatte 10 ist flach und auf der Innenseite 3 des Griffkörpers 1 befestigt, Wie aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht, ist die Deckplatte am Vorderende C-förmig gestaltet und zwar mit einer oberen Abbiegung 11 und einer unteren Abbiegung 12. Diese Abbiegungen sind in den Griffkörper 1 eingesetzt, und zwar in eine obere Nut 13 und eine untere Nut 14 (s. Fig. 5, 9, 10), so daß die Abdeckplatte 10 aufgrund seitlichen Druckes auf die Klinge nicht ausweichen kann.

Für die Klinge 15 verbleibt nur eine enge öffnung 16 im Vorderteil des Griffkörpers 1 zwischen der Abdeckplatte 10 und den Kontaktflächen 5 und 6.

Das hintere Ende der Abdeckplatte 10 ist mit einer Schraube am Griffkörper 1 befestigt.

Ein Stück des oberen Teils des engen Raumes 19, der zwischen der Innenseite 3 des Griffkörpers 1 und der Abdeckplatte 10 gebildet ist, ist von einer schmalen oberen Abbiegung 18 der Abdeckplatte 10 abgedeckt, so daß die Klinge 15 und der Gleiter 8, die sich in dem Raum 19 befinden, nicht von oben gesehen werden können. Die Oberseite des Griffkörpers 1 weist eine Längsnut auf, deren eine Seitenbegrenzung von der Abbiegung 18 der Abdeckplatte gebildet wird. Der Kopf 21 des Gleiters 8 ist durch diese Nut 20 herausgeführt und kann durch Fingerdruck vor- und

zurUckbewegt werden. Der Gleiter 8 hat etwa die Form eines liegenden J dessen längerer Arm den horizontalen A" schnitt 22 bildet an dessen Ende sich ein Vorsprung 23 befindet, dar sich in Richtung auf die Abdeckplatte 10 erstreckt und in ein Loch 24 im hinteren Teil der Klinge 15 eingreift.

Auf seiner Unterseite hat der Gleiter 8 einen einstückig aus ihm gebildeten Federarm 25φ Weil sowohl der Gleiter 8 als auch die Klinge 15 von dem Federann nach oben gedrückt ysrden, berührt die Schneide nie die Abdeckplatte und kann cndurch nicht stumpf werden.

Die Klingenarretiersch iube 27 ist in ein Gewindeloch 30 eingeschraubt. Der Schraubenkopf 28 befindet sich dabei in einer Aussparung 29 in der Außenseite 2 des Griffkörpers 1. Das Schrau benende 31 drückt auf die Klinge 15 und presst sie fest an die Innenseite der Abdeckplatte 10, womit sie in jeder zweckmäßigen Stellung, in die sie mittels des Gleiters 8 geschoben ist, mit dem Griffkörper 1 sicher verbunden ist.

Figur 15 dient lediglich zur Veranschaulichung einer speziellen Anwendung des neuerungsgemäßen Messers beim Beschneiden einer Teppichkante o. ä. Dabei kommt die flache Abdeckplatte 10 voll zur Anlage auf den Teppich und es ergibt sich infolge der einwandfreien Messerführung eine exakte gerade Schnittkante.

- Schutzanspruch - 5 -

Claims (1)

1. Messer mit einem futteralähnlichen Griff, in dem eine in Querrichtung mit Sollbruchstellen versehene Klinge verschiebbar geführt und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (15) auf einer Seite von einer außen völlig flachen Abdeckplatte (10) abgedeckt ist und von einer Arretierschraube (27, 28) im Bereich der Austrittsöffnung (16) am Vordsrende des Griffkörpers (1) gegen die Abdeckplatte (10) gepreßt ist.