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Die
Erfindung betrifft einen Spitzer mit verstellbarem Fassonmesser
für Stifte
mit weicher Mine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Ein
derartiger Spitzer ist aus der
DE 37 37 863 C1 der Anmelderin bekannt. Dieser
bekannten Spitzer ist mit einem Spitzerkanal ausgebildet und das
zugehörige
Fassonmesser ist an einem Befestigungselement vorgesehen, das an
der Unterseite des Spitzergehäuses
angeordnet ist. Das Fassonmesser erstreckt sich vom Befestigungselement
in Richtung zum Spitzermesser und ist in jeder seiner möglichen
Stellungen mindestens annähernd
senkrecht zur Längsachse
des konischen Spitzerkanals ausgerichtet. Das Fassonmesser ist hierbei
mit einem gebogenen Querschnittsprofil ausgebildet und in bezug
zur Längsachse
des Spitzerkanales in einem zum Spitzerkanal zugeordneten Durchgangs- bzw.
Auswerfloch außermittig
angeordnet. Bei diesem bekannten Spitzer ergibt sich das Problem,
daß das Auswerfloch
durch das Befestigungselement für das
Fassonmesser reduziert und somit der Auswurf der abgespitzten Minenmasse
aus dem Spitzergehäuse
zumindest beeinträchtigt
wird.
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Aus
der
DE-AS 1236 374 ist
ein Spitzer für Stifte
mit weicher Mine bekannt, der mit einem Spitzer- und mit einem Fassonmesser
ausgebildet ist. Bei diesem bekannten Spitzer ist das Fassonmesser bspw.
von einem schmalen Metallstreifen gebildet, der eine bogenförmige Schneide
aufweist.
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Die
DE-AS 1268 019 offenbart
einen Spitzer mit einem Spitzer- und einem Fassonmesser, wobei das
Fassonmesser zum Spitzerkanal quer orientiert vorgesehen ist. Das
Fassonmesser kann hierbei zwischen dem Spitzergehäuse und
dem Schneidmesser eingeklemmt sein. Dort ergibt sich das Problem,
daß die
Anbringung des Fassonmessers im Spitzergehäuse bzw. in einer für das Fassonmesser
vorgesehenen Ausnehmung des Spitzergehäuses einen nicht zu vernachlässigenden
Aufwand darstellt. Deshalb wird dort auch vorgeschlagen, das Fassonmesser
mit dem Spitzermesser einstückig
auszubilden. In jedem Fall ist es jedoch so, daß das Fassonmesser ortsfest
in den Spitzerkanal hineinragt. Entsprechendes gilt für den weiter
oben erwähnten
Spitzer gemäß
DE-AS 1236 374 .
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Ein
Spitzer für
Stifte mit weicher Mine ist bspw. auch aus der
DE 38 24 883 A2 bekannt.
Dieser bekannte Spitzer ist ebenfalls mit einem tangential zum konischen
Spitzerkanal des Spitzergehäuses angestellten
Spitzermesser und einem quer in den Spitzerkanal hineinreichenden
Fassonmesser mit einer bogenförmigen
Schneide ausgebildet. Bei diesem bekannten Spitzer ist der Spitzerkanal
im Bereich des Fassonmessers oben und unten offen, und das Fassonmesser
ist mit dem Spitzergehäuse
einstückig
ausgebildet. Das bedeutet jedoch, daß auch bei diesem bekannten
Spitzer das Fassonmesser ortsfest vorgesehen ist, so daß mit einem derartigen Spitzer
nur eine bestimmte Spitzenform der weichen Mine eines Stiftes realisierbar
ist.
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Aus
dem
DE-GM 70 27 544 ist
ein Spitzer für Stifte
mit einem tangential zum im Spitzergehäuse vorgesehenen konischen
Spitzerkanal angestellten ebenen Schneidmesser und mit einem die
Minenspitze des Stiftes bogenförmig
abrundenden Fassonmesser bekannt. Das Fassonmesser ist von einer
im Spitzerkanal liegenden Kante des Spitzerkörpers gebildet. Bei diesem
bekannten Spitzer ist der Auswurf der angespitzten Minenmasse problematisch,
und außerdem
ist auch dieser bekannte Spitzer nur zur Formung einer bestimmten
Abrundung der Minenspitze geeignet.
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Ein
Spitzer für
Stifte mit weicher Mine mit einem Spitzergehäuse, das einen konischen Spitzerkanal
aufweist, an welchen sich eine zylindrische Bohrung zur Aufnahme
des Stiftes im Bereich seines Schaftes anschließt, ist aus der
DE 27 25 104 A1 bekannt.
Bei diesem bekannten Spitzer ist der konische Spitzerkanal etwa
zur Hälfte
offen und mit einer abgerundeten Spitze sowie mit stumpf schabenden Kanten
ausgebildet. Auch dieser bekannte Spitzer eignet sich nur zur Formgebung
einer bestimmten Abrundung der Minenspitze eines Stiftes mit weicher Mine.
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Ein
Bleistiftspitzer mit becherförmigem
Spanauffangbehälter
und mit einem Verschlußdeckel,
in welchen ein Spitzer mit zwei Spitzvorrichtungen eingebaut ist,
deren eines Messer zum Abschälen
des Bleistiftholzes und deren anderes Messer zum Anspitzen der freigelegten
Mine dient, und mit einem quer zur Längsachse des Spitzer verlaufenden
Anschlagschieber zur Begrenzung der freien Minenlänge des
angespitzten Bleistiftes ist aus der
DE-AS 1281 313 bekannt. Bei diesem bekannten
Spitzer handelt es sich um einen Bleistiftspitzer und nicht um einen
Spitzer für
Stifte mit weicher Mine. Dort ist der Anschlagschieber ein vom Spitzer
getrenntes Teil und die Führung
des Anschlagschiebers im Inneren des Verschlußdeckels angeformt.
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Die
DE 30 04 020 C2 offenbart
einen Spitzer für
ummantelte Stifte mit weicher Mine, insbes. für holzgefaßte Kosmetikstifte, bestehend
aus eine Spitzergehäuse
mit darin angeordnetem Spitzermesser sowie einem Freiraum für die berührungslose Aufnahme
des gesamten freiliegenden Minenteils. Um bei einem derartigen Spitzer
den Freiraum einerseits hinreichend groß und außerdem auch leicht reinigbar
zu gestalten, und der andererseits aber sowohl beim Gebrauch als
auch beim Aufbewahren völlig
berührungssicher
und ungefährlich
ist, wird dort vorgeschlagen, daß das Spitzergehäuse im Bereich des
Freiraumes wenigstens eine Abschirmung für die Schneidkante des Schälmessers
aufweist. Diese Abschirmung kann von wenigstens einem Vorsprung gebildet
sein, der von der der Schneidkante gegenüberliegenden Wand in den Freiraum
hineinragt und dessen Oberkante höher als die Oberfläche des Schneidmessers
liegt.
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Die
DE 10 42 427 B offenbart
einen Schreibstiftspitzer mit zwei in einem Gehäuse vereinigten kegelförmigen,
je mit einem Messer versehene Spitzvorrichtungen, von denen der
nur das Holz des Stiftes abnehmenden Spitzvorrichtung ein Anschlag
zur Begrenzung der freien Minenlänge
zugeordnet ist, während
die andere Spitzvorrichtung die freigelegte Mine anspitzt. Bei diesem
bekannten Schreibstiftspitzer bestehter Schreibstiftspitzer in an
sich bekannter Weise aus einem beide Spitzvorrichtungen aufnehmenden
Gehäusekörper und
einem damit formschlüssig
zusammengreifenden, quer zur Längerichtung
der Spitzvorrichtungen an der spitzenseitigen Stirnseite bewegbaren
Schieber, der den Anschlag für
die Begrenzung der freien Minenlänge
aufweist. Bei diesem Spitzer handelt es sich um einen Bleistiftspitzer
und nicht um einen Spitzer zum Spitzen und Fassonieren von Stiften
mit weicher Mine (Kosmetikstifte). Mit diesem bekannten Bleistiftspitzer
ist es möglich,
den Holzmantel des zu spitzenden Bleistiftes derartig anzuspitzen,
daß aus
dem Holzmantel ein längeres
Minenstück
heraussteht, das dann z.B. mittels eines Schmirgelpapieres abgeflacht
werden kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spitzer der eingangs
genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut und der einfach
zusammenbaubar ist, und der sich in einfacher Weise zur Ausbildung
von unterschiedlichen abgerundeten, d.h. fassonierten Spitzen von
Stiften mit weicher Mine eignet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Spitzers
sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Erfindungsgemäß weist
das Spitzergehäuse zwei
konische Spitzerkanäle
auf, die voneinander beabstandet vorgesehen sind, wobei die Längsachsen der
beiden Spitzerkanäle
zueinander parallel orientiert sind. Der Querschieber weist zwei
Paare von Fassonmessern auf, wobei die Fassonmesser jedes Fassonmessere-Paares eng
nebeneinander vorgesehen sind und die Fassonmesser-Paare voneinander
einen dem Querabstand der Längsachsen
der beiden Spitzerkanäle
entsprechenden Abstand aufweisen. Das eine Fassonmesser des jeweiligen
Fassonmesser-Paares ist zum Fassonieren einer ersten Fassongröße und das
zweite Fassonmesser des jeweiligen Fassonmesser-Paares ist zum Fassonieren einer
davon verschiedenen zweiten Fassongröße einer Mine vorgesehen. Mit
dem solchermaßen
ausgebildeten Spitzer ist es möglich,
in beidem Spitzerkanälen
die Mine eines Stiftes mit zwei voneinander verschieden fassonierten
Spitzen zu gestalten. Dabei können
die beiden Spitzerkanäle
gleich groß oder verschieden
groß dimensioniert
sein, um für
gleiche oder unterschiedlich große Stifte geeignet zu sein. Die
Fassonmesser der beiden Fassonmesser-Paare können bei einem Spitzer der
zuletzt genannten Art gleich ausgebildet sein, es ist jedoch auch
möglich, daß die Fassonmesser
des einen Fassonmesser-Paares und die Fassonmesser des zweiten Fassonmesser-Paares
voneinander verschieden ausgebildet sind. Das ist sowohl bei einer
Ausbildung des Spitzergehäuses
mit zwei gleichen Spitzerkanälen als
auch mit zwei voneinander verschieden großen Spitzerkanälen möglich. Derartige
Spitzer weisen also eine Vielzahl Gestaltungsmöglichkeiten bezüglich der
Fassonierung von Minenspitzen bei Stiften mit weicher Mine auf.
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Vorteilhaft
ist es, wenn jedes Fassonmesser mit einer die Fassonschneide festlegenden
Hohlkehle ausgebildet ist. Die Hohlkehle kann hierbei einen Abschnitt
des Fassonmessers bilden oder zumindest die Schneidkante des Fassonmessers
festlegen.
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Beim
erfindungsgemäßen Spitzer
ist das Befestigungselement als Querschieber ausgebildet, der infolge
seiner einfachen Gestaltung problemlos z.B. in einem Spritzgießwerkzeug
aus geeignetem Kunststoffmaterial herstellbar ist. Dabei können die
Fassonmesser als vom Querschieber getrennte Teile realisiert sein,
bevorzugt ist es jedoch, wenn die Fassonmesser mit dem Querschieber
einstückig
ausgebildet sind. Das ist durch geeignete Materialauswahl für den Querschieber
und das Fassonmesser einfach möglich.
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Zweckmäßig ist
es, wenn beim erfindungsgemäßen Spitzer
die Linearführung
für den
Querschieber im Bereich des Vorderendes des Bettes für das mindestens
eine Spitzermesser ausgebildet ist und vom Bett einen definierten
Tiefenabstand hat, und wenn der Querschieber an den definierten
Tiefenabstand angepaßte
Höhenabmessung
aufweist und zwischen der Linearführung und der Unterseite der
Schneidmesser quer verschiebbar angeordnet ist. Ein solchermaßen gestaltetes
Spitzergehäuse
ist mit Hilfe eines relativ einfach gestalteten Formwerkzeugs herstellbar.
Auch der Zusammenbau des Spitzers, bestehend aus dem Spitzergehäuse, den
beiden Spitzermessern und dem Querschieber, ist einfach möglich.
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Bei
den am Spitzergehäuse
und/oder an dem als Querschieber ausgebildeten Befestigungselement
vorgesehenen Rastorganen kann es sich um Rastausnehmungen und einen
daran angepaßten Rastnocken
handeln. Dabei können
die Ausnehmungen bspw. am Spitzergehäuse und der Rastnocken am Querschieber
ausgebildet sein. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
den Rastnocken am Spitzergehäuse
und die Rastausnehmungen am Querschieber auszubilden.
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Um
den Auswurf abgespitzten bzw. abgeschälten Minenmaterials aus dem
Spitzergehäuse heraus
optimal zu gestalten, ist es bevorzugt, wenn die Linearführung für den Querschieber
in der Nachbarschaft eines den beiden konischen Spitzerkanälen unterseitig
zugeordneten Durchgangslochs vorgesehen ist. Durch dieses mindestens
eine Durchgangsloch ist es problemlos und zuverlässig möglich, das abgespitzte bzw.
abgeschälte
Minenmaterial aus dem Spitzergehäuse
auszugeben.
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Eine
Betätigung
des Querschiebers zu seiner Verstellung zwischen der Fassonier-
und der Rückzugstellung
ist möglich,
wenn der Querschieber bspw. an seiner Oberseite mit einem Betätigungsorgan
ausgebildet ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn das Betätigungsorgan
derartig ausgebildet ist, daß es über das
Spitzergehäuse
nicht übersteht,
so daß ungewollte
Verstellungen des Querschiebers zwischen der Rückzug- und der Fassonierstellung zuverlässig vermieden
werden.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung vergrößert dargestellten Ausführungsbeispieles
des erfindungsgemäßen Spitzers für Stifte
mit weicher Mine. Es zeigen:
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1 eine teilweise aufgeschnittene
Draufsicht auf eine Ausbildung des Spitzers,
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2 einen Schnitt entlang
der Schnittlinie II-II in 1,
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3 eine weiter vergrößerte Darstellung des
Querschiebers des Spitzers gemäß den 1 und 2 in einer Ansicht von oben und teilweise
aufgeschnitten,
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4 eine Ansicht des Querschiebers
gemäß 3 in Blickrichtung des Pfeiles
IV, und
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5 einen Schnitt entlang
der Schnittlinie V-V in 3.
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Die 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des Spitzers 10 für einen
Stift mit weicher Mine, insbes. für einen Kosmetikstift. Der
Spitzer 10 weist ein Spitzergehäuse 12 auf, das aus
einem geeigneten Kunststoffmaterial besteht. Es kann selbstverständlich auch
aus Metall sein. Das Spitzergehäuse 12 ist
mit zwei konischen Spitzerkanälen 14 ausgebildet,
die voneinander beabstandet nebeneinander parallel orientiert vorgesehen
sind. An die konischen Spitzerkanäle 14 schließt sich
rückseitig
jeweils ein zylindrischer Anlageabschnitt 16 für einen
zu spitzenden bzw. zu fassonierenden Stift an. Die Längsachsen
der Spitzerkanäle 14 sind
mit der Bezugsziffer 18 bezeichnet und durch dünne strichpunktierte
Linien angedeutet.
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Das
Spitzergehäuse 12 ist
mit zwei zu den beiden Spitzerkanälen 14 und den sich
daran rückseitig
anschließenden
Anlageabschnitten 16 zugeordneten Spitzermesser-Betten 20 ausgebildet.
In den Betten 20 sind Spitzermesser 22 mittels
Befestigungsschrauben 24 derartig befestigt, daß die Spitzermesser 22 zum
jeweils zugehörigen
Spitzerkanal 14 tangential angestellt sind. Mit der Bezugsziffer 26 ist
die Messerschneide des jeweiligen Spitzermessers 22 bezeichnet.
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Jedem
der beiden konischen Spitzerkanäle 14 ist
vorder- und unterseitig ein Durchgangsloch 28 (sh. 2) zugeordnet, durch das
von einem in den Spitzer 10 eingesteckten Stift abgeschältes Material aus
dem Spitzergehäuse 12 ausgegeben
wird.
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Auf
der von den beiden konischen Spitzerkanälen 14 abgewandten
Seite der beiden Durchgangslöcher 28 ist
das Spitzergehäuse 12 mit
einer Linearführung 30 für einen Querschieber 32 ausgebildet.
Die Linearführung 30 kann
von einer Querrille gebildet sein, in welche eine Längsrippe 34 des Querschiebers 32 spielfrei
hineinsteht, wie aus 2 ersichtlich
ist. Der Querschieber 32 kann mit einer zweiten Längsrippe 36 (sh. 2) ausgebildet sein, die
mit ihrer Grundfläche 38 auf
einem Podest 40 des Spitzergehäuses 12 des Spitzers 10 aufliegt.
Eine derartige Ausbildung des Spitzergehäuses 12 ist einfach
realisierbar. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
den Querschieber 32 und das Spitzergehäuse 12 anders auszubilden,
von Wichtigkeit ist nur, daß der
Querschieber 32 in bezug auf das Gehäuse 12 des Spitzers 10 zwischen
einer Fassonierstellung und einer Rückzugstellung in Gehäuse-Querrichtung linear
verstellbar ist.
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Der
Querschieber 32 ist jedem der beiden konischen Spitzerkanäle 14 zugeordnet,
er weist zwei Paare Fassonmesser 42 auf, wie insbesondere aus
den 3, 4 und 5 deutlich
ersichtlich ist. Die beiden Fassonmesser-Paare weisen hierbei voneinander
einen Abstand auf, der dem Abstand der zueinander parallelen Längsachsen 18 der
beiden konischen Spitzerkanäle 14 des
Spitzergehäuses 12 entspricht.
Wie aus den 3 bis 5 deutlich zu erkennen ist,
sind die Fassonmesser 42 der beiden Fassonmesser-Paare
unterschiedlich groß ausgebildet.
Außerdem
sind die Fassonmesser 42 jedes der beiden Fassonmesser-Paare
voneinander verschieden ausgebildet. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die
Fassonmesser 42 jedes der beiden Fassonmesser-Paare jeweils
gleich zu gestalten.
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Bei
dem Querschieber 32 mit den zwei Paaren von Fassonmessern 42 ist
es zweckmäßig, den Querschieber 32 mit
drei Rastausnehmungen 50 auszubilden, wobei eine der Rastausnehmungen 50 zur
Festlegung der Rückzugstellung
des Querschiebers 32 und die beiden restlichen Rastausnehmungen
zur Festlegung der Fassonierstellung des jeweils einen Fassonmessers 42 bzw.
des jeweils anderen Fassonmessers 42 vorgesehen sind.
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Die 2 verdeutlicht abschnittweise
außerdem
einen Stift 54 mit einer Mine 56, die aus einem weichen
Material, insbes. aus einem Kosmetikmaterial, besteht.
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Der
Querschieber 32 ist in Querrichtung des Spitzers 10 spielfrei
zwischen den Fassonierstellungen und der Rückzugstellung verschiebbar.
Zu diesem Zweck ist der Querschieber 32 mit einem nach oben
ragenden Betätigungsorgan 46 ausgebildet.
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Zur
definierten Positionierung des Querschiebers 32 in den
Fassonierstellungen bzw. in der Rückzugstellung dienen Rastorgane 48 (sh. 1). Dabei ist bspw. das
Spitzergehäuse 12 mit
einem Rastnocken 52 und der Querschieber 32 mit
den drei Rastausnehmungen 50 ausgebildet.
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Die 3, 4 und 5 zeigen,
daß die
vom Querschieber 32 wegstehenden Fassonmesser 42 unterschiedlich
groß bzw.
mit unterschiedlichen, die jeweilige Fassonschneide 44 festlegenden
Hohlkehlen 45 ausgebildet sind. Das jeweilige eine Fassonmesser 42 ist
zum Fassonieren einer Fassongröße und das
jeweilige zweite Fassonmesser 42 ist zum Fassonieren einer
davon verschiedenen anderen Fassongröße einer weichen Mine eines
Stiftes, insbes. eines Kosmetikstiftes, vorgesehen und geeignet.